#armut

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #politikversagen #ernährung #armut #tafel #kapitalismus

Die Armen essen die Reste der Reichen – oder den Müll der Überfluss- und Wegwerfgesellschaft. Erwarten wir von diesen Menschen, dass sie diesen Überschuss konsumieren, dann entmenschlichen wir sie und behandeln sie als eine Art Abfallentsorger. Davon profitieren auch Lebensmittelkonzerne und die neoliberalen Narrative von Win-win-Situationen, die uns ständig erzählt werden. [...] Jede und jeder Tafel-Mitarbeitende sollte beim Überreichen von Lebensmitteln den Menschen deutlich sagen, dass das, was gerade stattfindet, Staatsversagen ist.

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #sanktionsregime #völkerrecht #uno #armut #hunger #flucht #wertewesten

„In den letzten zehn Jahren gibt es keinen Beweis dafür, dass sektorale einseitige Zwangsmaßnahmen zu positiven Veränderungen im Verhalten der Regierung geführt haben. Es sind die einfachen Menschen, die die Hauptlast zu tragen haben. Syrien ist nach wie vor Schauplatz der größten Flüchtlingskrise der Welt mit mehr als sieben Millionen Syrern, die aus dem Land geflohen sind.“

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #gesellschaft #armut #2024

Paritätischer Armutsbericht 2024: Armut in der Inflation.

Die Armut in Deutschland verharrt auf hohem Niveau, so das Ergebnis des neuen Paritätischen Armutsberichts: 16,8 Prozent der Bevölkerung leben nach den jüngsten Zahlen in Armut, wobei sich im Vergleich der Bundesländer große regionale Unterschiede zeigen. Fast zwei Drittel der erwachsenen Armen gehen entweder einer Arbeit nach oder sind in Rente oder Pension, ein Fünftel der Armen sind Kinder. Der Paritätische sieht wesentliche armutspolitische Stellschrauben daher insbesondere in besseren Erwerbseinkommen, besseren Alterseinkünften und einer Reform des Kinderlastenausgleichs.

„Die Befunde sind durchwachsen, aber einen Grund zur Entwarnung gibt es nicht”, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. So scheine der Trend stetig wachsender Armut auf Bundesebene zwar auf den ersten Blick gestoppt, aber noch lange nicht gedreht. Nach dem Armutsbericht müssen 14,2 Millionen Menschen in diesem reichen Land zu den Armen gezählt werden. 2022 waren damit fast eine Million Menschen mehr von Armut betroffen als vor Pandemie, Energie- und Preiskrise im Jahr 2019 und 2,7 Millionen mehr als 2006. Insbesondere Alleinerziehende, kinderreiche Familien und Menschen mit schlechten Bildungsabschlüssen oder ohne deutsche Staatsangehörigkeit sind von Armut betroffen. Auf einen neuen traurigen Rekordwert ist nach der Studie zudem die Kinderarmut gestiegen: Mehr als jedes fünfte Kind ist mittlerweile von Armut betroffen (21,8 Prozent). Unter Alleinerziehenden lag die Armutsquote bei 43,2 Prozent.
- https://www.der-paritaetische.de/themen/sozial-und-europapolitik/armut-und-grundsicherung/armutsbericht-2024-armut-in-der-inflation/

taschenlampe@despora.de

Europarat rügt Deutschland: Zu wenig Anstrengung im Kampf gegen Ungleichheit

In einem Bericht wirft der Europarat Deutschland zahlreiche Versäumnisse vor. Die Bundesrepublik müsse mehr gegen die wachsende Armut unternehmen.

In einem Zeitalter, in dem die Verzerrung der Prioritäten zur Norm geworden ist, legt das beste Deutschland allerzeiten erneut seine wahre Agenda offen: Militärausgaben und Militarismus werden gefördert, während der Kampf gegen Armut - sei es Kinder- oder Altersarmut, sei es der Mangel an bezahlbarem Wohnraum - auf der Strecke bleibt. Ein trauriges Spektakel...

#deutschland #eu #armut

oliver@societas.online

Ich bin immer wieder erstaunt, was der öffentliche Dienst doch ein überaus mieser Arbeitgeber ist. Eben bin ich auf eine Stelle als IT-Mitarbeiter in Köln gestoßen. Bezahlung nach TVöD EG 8 (ca 3100 € BRUTTO in Stufe 2).

Bei der Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, dass für Pflegekräfte wenigstens noch geklatscht wird. Für Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes an Universitäten und anderswo klatscht nicht mal einer. Und die Bezahlung ist oft noch schlechter als die von Pflegekräften. Eigentlich weiß ich gar nicht, worüber sich (examinierte) Pflegekräfte beschweren. Wobei es ja meist gar nicht die Betroffenen sind, sondern Dritte, die die Bezahlung in der Pflege kritisieren.

Fakt ist: Im öffentlichen Dienst sind jede Menge prekäre Jobs. Hinzu kommt noch die unmenschliche und teilweise auch rechtlich fragwürdige Befristungspraxis.

Wenn verdi nicht so eine miese Gewerkschaft wäre, die sie leider ist. Auf unserer letzten Personalversammlung war jedenfalls kein Verdi-Vertreter vor Ort, der hatte keinen Bock oder keine Zeit. Und auch der Kanzler der Hochschule glänzte durch Abwesenheit. So wird man also gewertschätzt im öffentlichen Dienst: Gar nicht!

Ich hätte große Lust, eine neue Gewerkschaft zu gründen. Quasi nach Vorbild der GDL. Denn ich habe die Schnauze gestrichen voll!

#Pflege #IT #Uni #LVR #Klatschen #Bezahlung #Armut #Arbeit #HHU #verdi