#brot

ws01@diasp.org

Guten Morgen! Selber backen ...

... macht nicht nur Freude, es schmeckt auch besser.

Bei der Gelegenheit eine Frage

Zum Kontext: Ich knete den Teig mit einem Handmixer von Krups, der inzwischen allerdings auch schon wieder in die Jahre gekommen ist und in der konkreten Version nicht mehr hergestellt wird. Zwar gab und gibt es eine ganze Modellreihe, die alle Krups 3MIX heißen, gefolgt von einer vierstelligen Nummer, die jedoch auch nicht den genauen Typ bezeichnen. Unserer ist ein 3MIX 9000 vom Typ GN903 mit 500 W Motorleistung. Es gibt diverse Nachfolgemodelle, die ähnlich aussehen, mit abweichender Antriebsleistung, aber offenbar keines, welches ein wesentliches Merkmal des vorhandenen Mixers teilt: die Orientierung der Knethaken.

Ich bin gewohnt, Handwerkzeug, das gefährlich werden kann, vom Körper weg zu führen, ob das nun Messer, Bohrmaschinen oder kräftige Handmixer sind. Das funktioniert mit dem vorhandenen Mixer und den Knethaken, weil diese den Teig von vorne einziehen und zum Handgriff hin transportieren. Ich führe die große Knetschüssel mit der einen Hand und drücke die Knethaken dann vom Körper weg in und durch den Teigling, der dabei von den rotierenden Haken eingezogen und transportiert wird. Mit etwas Geschick formt sich so ein sich drehender Donut (Torus), den man am Rand der Schlüssel beim Kneten vor sich herschiebt.

Leider hat Krups bei den Nachfolgemodellen die Drehrichtung invertiert und dazu passend auch die Knethaken. Jedenfalls war das bei allen Ersatzgeräten der Fall, die ich durchprobiert habe. Bei der Verwendung der Quirlstäbe, um Eiweiß steif zu schlagen, Schlagsahne zuzubereiten oder Rührteige zu rühren spielt das keine große Rolle, beim Kneten schon, ein kräftiger Hefeteig, wie ich ihn für unsere Brote herstelle, lässt sich damit nicht bearbeiten. Die Beschreibung der von Krups und anderen Anbietern angebotenen Geräten verrät nichts über dieses m.E. wichtige Detail und der Kundenservice von Krups hat nach eigenem Bekunden diesbezüglich auch keine Ahnung. Die Geschäfte mit Haushaltswaren, in denen wir viel gekauft haben, existieren längst nicht mehr oder wurden auch mehr oder weniger auf Bestellbüros reduziert, scheiden m.a.W. auch aus, um es vor Ort herauszufinden.

Deshalb also die Frage: hat oder kennt jemand einen Handmixer, der so funktioniert, wie ich es hier beschrieben habe?

#brot #backen #weizenbrot #550 #weizenbrot550 #krups #GN903

ws01@diasp.org

🥖 Weizenbrot, frisch auf den Tisch

Schon länger nicht mehr erwähnt, Weizenbrot kann man mit wenig Aufwand im eigenen Backofen backen. Ich backe alle zwei bis drei Tage. Gerade fertig geworden, aus 500 g Weizenmehl Typ 550, 270 g Wasser, 9 g Salz, 0.6 g Hefe. Kneten, Kugel formen, in der abgedeckten Schüssel 24 h reifen lassen, dabei ein paar mal falten. Dann aus der aufgetriebenen Masse auf einer bemehlten Fläche einen Teigling formen, im Garkorb eine Stunde garen lassen, dann im auf 250 Grad vorgeheizten Ofen im geschlossenen gusseisernen Topf bei 230 Grad 54 Minuten lang backen. Dann mindestens ein paar Stunden liegen lassen. Details siehe frühere Artikel mit einem der Hashtags.


Btw, das Baguette-Emoij 🥖 passt besser als das kastenbrotartige 🍞. Wenn man den Teigling anders formt und eine passende Backunterlage hat, kann man aus demselben Teig auch Baguettes backen. Man muß nicht unbedingt T65 nehmen.

#brot #backen #weizenbrot #550 #weizenbrot550

ws01@diasp.org

Ein Tag, ein Kilo Weizenbrot

Gestern stand mal wieder Brot backen auf dem Programm, um gefräßiges Kind^W^Weinen lieben Besucher zu versorgen und weil wir wir endlich mal wieder ein vernüftiges Brot genießen wollten. Also bot sich an, an die Grenze des mit meinen Mitteln (Backen im gusseisernen Topf) Machbaren zu gehen und aus 750 g 550er Weizenmehl sowie Wasser, Hefe und Salz ein knuspriges, saftiges Weizenbrot zu fertigen, das schließlich nach dem Backen 1050 g auf die Waage brachte.

Zur Abrundung habe ich diesmal nur wenig würziges Olivenöl, etwas Basilikum und noch weniger Thymian beigegeben, gerade so viel, dass es sich beim Anschneiden als Duft bemerkbar macht.

#brot #backen #550 #weizenbrot

ws01@diasp.org

Abgelaufenes Weizenmehl Typ 1050 verbacken

Zuletzt über selbstgebackenes Brot geschrieben habe ich hier vor gut einem halben Jahr, da ging es um eine Mischung aus Typ 550 und einem reinen Weizenvollkornmehl, das so wie geliefert praktisch ungenießbar war. Hier geht es um ein Brot aus Typ 1050.

Die Schwierigkeit hier war, dass wir ein paar Pakete zu viel und zu lange gelagert hatten. Dieser Ausmahlgrad enthält mehr Anteile aus Keimling und Schalen, ist deswegen dunkler und schmeckt etwas würziger, treibt deswegen aber auch schlechter. Hier kam hinzu, dass das Mehl z.T. zu würfelförmigen Brocken geklumpt war. Kein Ungezieferbefall etc., einfach nur nicht mehr rieselfähig und schlechter knetbar. Infolgedessen habe ich es genau so wie das besagte Vollkornmehl vor Gebrauch durchgesiebt, eine eher umständliche Prozedur.

Von früheren Verwendungen weiß ich, dass dieses Mehl mehr Wasser und mehr Hefe braucht, sich beim Kneten störrischer anstellt als das 550er und trotzdem eine noch längere Teigführung (> 24 h) braucht. Auf der positiven Seite ist zu verbuchen, dass sich der Geschmack auf diese Weise etwas in Richtung Sauerteig verschiebt. Zusammen damit, dass ich hierfür beim Kneten ein wenig scharfes Olivenöl, etwas Thymian und Basilikum zugebe, ergibt sich ein dunkles, eher flaches Brot, welches wunderbar würzig duftet und schmeckt.

Zum Tunken ist es eher nicht geeignet, da ziehe ich ein viel weiter aufgegangenes helles Brot aus Typ 550 vor, aber mit einer derben Katenrauchwurst, alternativ auch Feigenmarmelade oder einfach mit Butter drauf ist es eine Wucht.

#brot #backen #1050 #weizenbrot