#denken

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #marxismus #denken #diskriminierung #unterdrückung #rassismus #antisemitismus

"Während im Rassismus die Überzeugung eigener Überlegenheit und damit eines Rechts auf Unterdrückung und Herrschaft minderer Rassen steckt (weshalb er sich als zentrale Ideologie des Kolonialismus anbietet), lebt im Antisemitismus die Angst vor einer negativen Macht, einer konkurrierenden Herrenrasse auf. Er ist nicht einfach ideologischer Ausdruck der kapitalistischen Akkumulation, sondern deren begleitender Katzenjammer. Ausdruck eines Unbehagens am Kapitalismus, das sich sogleich in dessen Apologie verwandelt, weil es im Juden ein greifbares Ersatzobjekt findet. Diese Differenz ist nicht bloß strukturell und theoretisch wesentlich, sie macht auch die Unterschiede in den gesellschaftlichen Wurzeln und politischen Formen beider Ressentiments verständlich."

me@nerdpol.ch

Trigger - Gedanken

1

Wenn einem ein thema triggert, ist das nicht ein guter hinweis das man sich vieleicht mal verstärkt mit dem warum triggert es mich befassen sollte.

bzw. wenn man davon ausgeht dass ein trigger ein kleiner schalter mit "unverhältnismässig" grosser wirkung ist. und weiterhin davon ausgeht das das eine generell eher unerwünschte wirkung ist, wäre es nicht in seinem eigenen besten interesse mit dem thema einen umgang zu finden der es einem erlaubt auch bei der triggersituation/thema im vollbesizt seiner geistigen kräfte zu bleiben.

zb. in dem man verstehen und für sich einordnen kann wo seine eigene position in einem thema ist, bzw. und warum das so ist das man diese position hat, und warum andere leute aufgrund ihrer lebensrealität / lebensweg ein komplett andere schienbar absurde sichtweise haben.

so das man nicht nur denkt "was für idioten/miese menschen/fehlgeleitete menschen/"dein lieblingsbegriff (TM)". sondern ein bild/vage idee davon hat wie jemand integer so etwas sagen/meinen/denken/fühlen kann. und man durch dieses verständnis am ende im zweifel in einer situation brücken bauen kann weil man sich dem anderen oder zwei aneinander erklären kann. - und damit auch gleich entradikalisierung und damit auch ent-triggerung auf beiden seiten erreichen kann.

1.2

versteht man jedoch immer so genau warum/woher ein trigger kommt?
- dann ist noch die frage : woher kann man sich sicher sein, dass es tatsächlich die ursache ist die man sich denkt. (die ich spontan gerade für eher unlösbar halte)

2

auf der anderen Seite hab ich mir gedacht, wenn man von etwas getriggert ist, bedeutet es nicht vlt auch einfach dass man lebendig ist. - Das man sich um etwas kümmert, das man sein "herz" irgendwie investiert hat.

ist "nicht-getriggert-sein" am ende nur ein privileg für leute die dafür mit einem zynischen weltbild bezahlen müssen.?

und oder kommt das dann irgendwie doch auch einfach auf das alte entsage allem leben und damit allem schmerz raus?

3

was denkt ihr so??...

#trigger #mythought #gedanken #idioten #brücken #verständnis #entradikalisierung #denken #menschen

mileon@nerdpol.ch

Vortrag: Das erschöpfte Gehirn – warum die Quelle unserer mentalen Energie versiegt

2.079 Aufrufe Premiere am 04.11.2022
Das Frontalhirn beherbergt die Exekutivzentrale unseres Gehirns. Sie reagiert auf die Umwelt und verändert sie zugleich, indem sie Ideen generiert, Entscheidungen trifft und sie umsetzt. Hierfür nutzt sie – je nach Bedarf – zwei ganz unterschiedliche Denksysteme: System I und System II. System I, das schnelle Denken, umfasst das „Abspulen“ von erlernten Verhaltensweisen. Damit sind wir zwar reaktionsschnell, machen aber auch leicht Fehler, wenn wir vor völlig neuen Aufgaben stehen. Solche Fehler zu vermeiden ist Aufgabe von System II, dem langsamen Denken, bei dem wir – im Gegensatz zu System I – tatsächlich nachdenken. System-II-Denken erfordert jedoch viel mentale Energie. Da diese limitiert ist, schaltet unser Gehirn System II nur im Bedarfsfall ein. Für die Entdeckung dieser komplementären Denksysteme wurde im Jahr 2002 der Wirtschaftsnobelpreis verliehen. Doch bisher war nicht bekannt, woraus die mentale Energie besteht, die System II benötigt, was sie limitiert und wie sie sich, in der Regel über Nacht, regeneriert. Wie ich zeige, basiert das langsame System-II-Denken paradoxerweise auf schnell lernenden Synapsen, über die nur der Hippocampus, unser episodischer Gedächtnisspeicher, verfügt. Dieser ist auf eine "Tagesladung" an Informationsspeicherung limitiert, weil er sich im nächtlichen Tiefschlaf regenerieren muss. Diese und einige weitere Kriterien machen den Hippocampus zum derzeit besten Kandidaten für den "Frontalhirn-Akku", wie man den Speicherort der System-II-Energie bezeichnen kann. Allerdings hemmt unsere zunehmend artfremde Lebensweise seine nächtliche Regeneration und insbesondere sein natürliches, lebenslanges Wachstum. Infolgedessen verringert sich die Kapazität unseres mentalen Akkus: Wir leben in einer zunehmend dauererschöpften Gesellschaft, mit dramatischen Konsequenzen für individuell Betroffene sowie für die Zukunft der gesamten Menschheit.

Link zur Webseite von Michael Nehls: http://www.michael-nehls.de

https://www.youtube.com/watch?v=-Mn2kGL--i4

#Youtube #DeutscheSprache #GermanLanguage #Gesundheit #Gehirn #Energie #Denken #Umwelt #Denksysteme #Wirtschaftsnobelpreis #Tiefschlaf #Hippocampus #Menschheit #Nehls

me@nerdpol.ch

SWR2 Wissen: Framing | So verändert Sprache unser Denken

Ich halte wissenschaftlich ausgeglichen und sehr objektiv meine meinung/mein erleben hier fest:

  • framing existiert im grunde nur weil leute daran glauben wollen das es das tut
  • gendern weil wir so gesteuert von sprache sind ist schwachsinn.
    • gendern an sich ( wie schon an anderer stelle untersucht)
    • entgendern könnte demnach einen schwach wirkenden wünschenserten effekt haben.
    • wobei ich die idee sehr spannend, find das einer Methode aufgrund ihrer wirkmacht eine objektive relevanz zugeteilt werden kann (siehe folgende 2 punkte)
  • anscheinend besteht immernoch die möglichkeit selber zu denken !!!
    • da wünscht ich mir doch gleich tipps zum thema: "Wege aus der meinungsdiktatur"
  • Es sollte handliche labels im alltag geben die jede #aussage oder dahinterliegendes gedankenkonstrukt als Meinung oder Erkenntnis deklarieren. - das würde mir sehr viel stress ersparen.

Webseite der Episode: https://www.swr.de/swr2/wissen/framing-so-veraendert-sprache-unser-denken-100.html

Mediendatei: https://avdlswr-a.akamaihd.net/swr/swr2/wissen/sendungen/wissen/swr2-wissen-20221003-framing-so-veraendert-sprache-unser-denken.m.mp3

#framing #gender #wissen #feminismus #swr2wissen #wissenschaft #erkenntnis #denken #deutsch #französich #sprache #forschung

chaospunk@pod.geraspora.de

Viren sind ohne Wirt nicht lebensfähig. Sie bauen sich in eine Zelle ein, und lassen sich durch die Zelle nachbauen. Die Zelle macht nicht mehr das, was sie im Körper tun sollte. Erfolgreiche, "gute" Viren lassen ihren Wirt am Leben, damit sie ihn wieder nutzen können, bei Bedarf. Ein Beispiel ist ein "gutes, schlaues Virus" ist eine virale Erkältung.
Ebola, Lassa, Hepatitis, Masern, Mumps, Röteln, Polio, Pocken, gewisse Lungenentzündungen, gewisse Hirnhautenzündungen, Tollwut bringen den Wirt um. Ebola, Lassa, Tollwut bringen garantiert und schnell um, MMR nur gewisse Menschen, Hepatits lässt sich Zeit. Manchmal hat Mensch noch Chancen. Grippe und Corona gehört zu dieser Sorte. Mensch baut dann für dieses eine Virus Antikörper. So kann das Immunsystem einen Eindringling schnell wiedererkennen und bekämpfen.
Subjektiv ist es "nur" ein Schnupfen, oder es ist die Tollwut. Die Idee dahinter ist die Selbe: Zelle missbrauchen, sich kopieren, weiterziehen.
Für all diese Krankheiten existieren Impfungen. Die Helfen überleben. Die modernen Impfungen benutzen Teile des Virus, die für die Erkrankung verantwortlich sind, aber an sich ungefährlich, weil dieses Teil allein nicht das komplette Virus sein kann und "zeigen" sie dem Immunsystem. Das Immunsystem baut auf dieses gefährliche Teil die Immunantwort (man kann sich das als Puzzleteil vorstellen, das passt)

Die meisten dieser Krankheiten mögen es total, wenn man sich im Rudel trifft, und ungeschützt durch die Gegend läuft, trommelspielend und pfeifend und singend. Ihr könnt es nennen wie ihr wollt, Demo oder Friedens-/Abendspaziergang. Die Viren können sich so perfekt weiterteilen. Und Leute umbringen oder tun, was diese Programme eben so tun. Klar, ihr könnt sagen, dass der Staat das falsche tut, und ihr könnt rebellisch das Kinn vorrecken, wenn ihr dann maskenlos das Zugsabteil vollhustet. Kann man machen, ist aber total arschig von Euch, muss auch mal gesagt sein.

Wir haben alle ein ziemlich cooles Gehirn, und verstehen im Vergleich zu anderen Säugetieren ziemlich viel von den Naturgesetzen. Wir sollten diesem Wissen, diesem coolen Gehirn Rechnung tragen. Wir sollten tatsächlich die Viren, die wir dank unseres coolen Gehirns bekämpfen können, nämlich durch Impfung, Masken und wenn es Übel kommen sollte, Selbstisolation, bekämpfen. Wir sollten uns nicht gegenseitig umbringen, in dem wir rücksichtslos und selbstgerecht (ungeimpft oder vielleicht auch geimpft) Menschen anstecken, die selbst an einer Herzkrankheit oder Immunschwäche (zum Beispiel durch Chemotherapie/Krebs) leiden, sich nicht impfen lassen können und dadurch ernsthaft in Gefahr sind.

Ich weiss auch, dass man gerne "die Pharmaindustrie" oder "die da Oben" für böse und machtgeil und schuldig an allem Mögliche hält, und Viren für einen natürlichen, harmonisierenden Ansatz. Das wäre konsequent, wenn man dann aber auch daheim krepieren würde. Das wollt ihr nicht, das kann ich nachvollziehen. Und deswegen möchte ich, dass ihr Euer Gehirn, unser menschliches Gehirn, das so vieles Versteht und Lösungen bieten kann, dass ihr das miteinbezieht in Eure Überlegungen zu dem natürlichen Kreislauf. Früher oder später müsst ihr doch verstehen, dass die Impfung eine sehr menschliche Lösung für das Problem von viralen Krankheiten ist.

#viren #corona #denken #verstehen #impfen

taz@pod.geraspora.de

Suchen ab sofort eine:n Entwickler:in mit Schwerpunkt PHP und Datenbanken in Vollzeit

Die #taz war die erste online lesbare #Tageszeitung Deutschlands. Sie bietet nach wie vor alltäglich die Möglichkeit, Dinge anders zu machen und ist immer noch #Konzern - #unabhängig.

Willst Du mit uns die zunehmend digitale #Zukunft des #Journalismus gestalten? Wir bieten ein kooperatives #Umfeld, das Raum für #Weiterentwicklung und #Kreativität lässt, aber auch strategisches #Denken erfordert und die Bereitschaft, alltägliche Probleme auch eigenverantwortlich zu lösen.

Wir suchen zeitnah ein:e Kolleg:in mit praktischer #Berufserfahrung in der #Softwareentwicklung. Es geht hierbei nicht um Webentwicklung, sondern um die #Aufbereitung und #Bereitstellung unserer #Verlagsprodukte für unsere #Apps, als #ePaper in verschiedenen Formaten und für unsere #Syndikationen.

Existierende #Softwareprojekte sollen übernommen werden - dies beinhaltet #Pflege, #Fortentwicklung und die #Dokumentation. Es sollte #Bereitschaft bestehen, sich in verschiedenartigen #Fremdcode einzuarbeiten. Wir wünschen uns #Offenheit für #Altes und #Neues gleichermaßen. Ferner solltest Du es gewohnt sein, mit #GIT und #Debian - Paketen zu arbeiten.

Von unserer Seite gefragt sind außerdem:
- Erfahrung mit #PHP. Ein Bewusstsein über die Notwendigkeit von #Typensicherheit ist notwendig
- Wissen, worauf es bei relationalen #Datenbanken (insb. #mariaDB) ankommt
- Verständnis für das Arbeiten mit #Volltext-Retrieval. Erfahrungen mit #Sphinx wären hilfreich
- Erfahrungen mit #GraphQl und #REST sowie die Kommunikation via #AMQP
- Das Umgehen mit #DOM und #XML, auch ausserhalb von #Web
- Grundlegende Kenntnisse der für Web-Applikationen nötigen Standards (XSLT, CSS, JS, JSON, HTTP)
- Verständnis für die Besonderheiten des #Webviews innerhalb der Apps
- Das Arbeiten in einer #Linux - Serverumgebung, dazu gehören auch #Bash - #Scripte und #Systemkonfigurationen
- Arbeiten mit #Redmine als Wiki für die #Dokumentation und als #Ticket-System
- Die Generierung von Debian-Paketen, vorzugsweise mit #Jenkins und #mini-buildd, sollte zum Alltag gehören

Wenn Du Lust darauf hast, in einem nach wie vor #politisch motivierten Umfeld als Teil des #EDV - Entwickler:innen-Teams auch #abteilungsübergreifend mit vielfältig interessanten Menschen, mit #Produktentwicklung, EDV, #Redaktion und #Verlag zusammenzuarbeiten, melde Dich. Bei der taz bieten wir nicht nur ein kollegiales Arbeitsumfeld, sondern auch familienfreundliche #Arbeitszeiten (flexible 36,5h/Woche, remote-Arbeit aktuell bis auf Weiteres aufgrund von Corona erwünscht, auch danach ist #Home-Office möglich, 30 Tage Urlaub) - es gibt ein ordentliches (und subventioniertes) Mittagessen im taz-Kantine.

Wir wollen diverser werden. Deshalb freuen wir uns besonders über Bewerbungen von People of Color und Menschen mit Behinderung. Deine Perspektiven sind uns wichtig und sollen in der taz vertreten sein. Die Arbeitsplätze und Toiletten sind weitestgehend barrierefrei. Das taz-Café ist mit dem Rollstuhl erreichbar.

Schicke uns deine Bewerbung und zeige uns, welche Kenntnisse und Erfahrungen Du gerne bei der taz entfalten würdest.

Es handelt sich um eine volle unbefristete Stelle ab taz-Lohngruppe 6. Arbeitsaufnahme zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Schreibe uns gerne, ab wann Du einsteigen könntest und richte Deine Bewerbung an appjob@taz.de

#Stellenangebot #Job #Jobs #Jobangebot #Arbeit

berndfm@pod.geraspora.de

Wir wollen eine Schule, die Kinder, Eltern und Lehrer krankt macht; wollen Kinder, die lebenslang miteinander konkurrieren, und deren Denken mehr und mehr formatiert ist, ohne einen Hauch von Fantasie - wir wollen eine schöne neue Welt mit vielen Arbeitsplätzen für perfekt arbeitende Technokraten! Offensichtlich.

Anmerkung: Der Artikel stammt aus dem Jahr 2015 und hat nichts mit dem derzeitgen Pandemiegeschehen zu tun. Es ist dringend, den Parteien ihren Einfluss auf Bildungspläne zu entziehen. - Die Parteien und ihre Schergen in den Regierungen und Kultusministerien haben in den vergangenen 20 Monaten total versagt. Opfer sind unsere Kinder, Enkel und Ur-Enkel, die Lehrerinnen und Lehrer und das Vertrauen in eine Gesellschaft, in der man sich gut aufgehoben fühlen möchte. - Ach ja, ich stehe mit meiner Meinung allein. Die überwältigende Mehrheit aller Wählerinnen und Wähler (die Nicht-WählerInnen sowieso) sprechen alle vier, fünf Jahre diesen Parteien ihr Vertrauen aus und rufen ihnen qua Stimmzettel zu: Weiter so!

» [...] Roman Herzog war nicht der Einzige, der eine Betonung des Leistungsprinzips in der Schule anmahnte. Als aber im Jahr 2000 Deutschlands 15-jährige Schüler erstmals dem PISA-Test unterzogen wurden, landete das Land, das so stolz auf sein Bildungssystem und das Humboldtsche Bildungsideal war, nur im letzten Drittel.
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„18 Prozent der Kinder und 19 Prozent der Jugendlichen in Deutschland leiden unter deutlich hohem Stress. (…) Wichtig anzumerken ist, dass auch die übrigen 82 Prozent der Kinder unter Stress-Symptomatiken leiden, diese jedoch in einer weniger ausgeprägten Form.“
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Vor der Schule haben Jugendliche mehr Angst als davor, keine Freunde zu haben. [...] Fast jeder dritte Schüler klagt laut einer Umfrage der Krankenkasse DAK aus dem Jahr 2013 über Kopfschmerzen, Schlafprobleme, Gereiztheit oder Niedergeschlagenheit.
40 Prozent der Schülerinnen bekennen, mehrfach in der Woche unter psychosomatischen Beschwerden zu leiden. [...]
UNICEF beobachtet bei deutschen Kindern eine „Veränderung des Krankheitsspektrums“ von körperlichen zu seelischen Beschwerden und von akuten zu chronischen Leiden. [...]
„Viele der gesundheitlichen Störungen von Schülern, vor allem solche psychischer oder psychosomatischer Art, hängen eng mit dem System Schule zusammen.“
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Drei Milliarden Euro investieren Eltern jedes Jahr in Nachhilfe, 20 Prozent von ihnen mehr als 200 Euro pro Monat. [...] In Deutschland braucht jeder fünfte Schüler Nachhilfeunterricht. Zum Vergleich: In Finnland ist es nur jeder fünfzigste.
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dass fast zwei Drittel der Lehrer und Lehrerinnen in Deutschland aus beruflichen Gründen als gesundheitsgefährdet, erschöpft, ausgebrannt und krank gelten. [...] Nach einer Befragung wollen gerade einmal 41 Prozent bis zur Pension arbeiten. [...] Die beunruhigende Wahrheit der leistungsorientierten Schule scheint zu sein, dass alle Beteiligten, Schüler, Lehrer und Eltern, immer mehr unter Druck stehen und gestresst sind. Die Kinder und Jugendlichen werden mit Burnout und ständigem Konkurrenzkampf auf die Leistungsgesellschaft vorbereitet.
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Die [Schul-]Empfehlungen der Lehrer waren erstaunlicherweise in fast der Hälfte der Fälle falsch, wie eine Auswertung aus dem Jahr 2004 zeigt. Der Grund hierfür ist, dass die Lehrer oft weniger die Leistung als die soziale Herkunft der Schüler berücksichtigen. [...] Entscheiden die Eltern, neigen auch sie dazu, ihrem eigenen sozialen Status angemessen und nicht den Fähigkeiten des Kindes entsprechend zu wählen
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Das System der frühzeitigen Aufteilung der Schüler auf Gymnasien, Real- und Hauptschulen gibt es aber nur in Österreich und Deutschland.
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„Es gibt keine objektive Bewertung, obwohl sich alle Lehrer große Mühe geben.“ [...] So werden Schüler aus sozial benachteiligten Familien bei gleicher Leistung in der Schule schlechter benotet als Kinder aus sozial begünstigten Elternhäusern. [...] Jungen werden tendenziell schlechter benotet als Mädchen [...], und die Körperfülle der Schüler hat offenbar ebenfalls Einfluss auf die Notengebung.
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Pablo Picasso hatte dies intuitiv erkannt, als er feststellte: „Alle Kinder sind geborene Künstler. Das Problem besteht darin, Künstler zu bleiben, während wir älter werden.“
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Zum einen wird den Kindern in der Schule gelehrt, dass eine Frage nur auf genau eine Art und Weise interpretiert werden kann und dass es auf jede Frage nur eine richtige Antwort gibt.
Diese Formatierung des Denkens wird nicht nur durch die Multiple-Choice-Tests [...] untermauert, sondern bildet auch die Grundlage für alle internationalen Vergleichstests wie die PISA-Studie. [...] wohingegen der Raum, der es den Schülern gestattet, Fragen zu stellen und Fehler zu machen, immer enger wird. Das alte pädagogische Postulat, dass man aus Fehlern lernt, hat ausgedient. Wenn aber ein Kind nicht die Möglichkeit hat, Fehler zu begehen, kann nichts Originelles entstehen.
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Selbst der damalige chinesische Premierminister Wen Jiabao gestand öffentlich ein, dass es chinesischen Studenten an praktischen Fähigkeiten und kreativem Geist fehle. Man habe es versäumt, unabhängiges Denken zu trainieren.
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Es geht um eine möglichst zahlreiche Heranzüchtung beruflicher Allzweckwaffen, die in einer sich stetig verändernden Wirtschaft des 21. Jahrhunderts möglichst effizient eingesetzt werden sollen, um „eine Spitzenposition einnehmen zu können“. Von einer Erziehung zur Mündigkeit, die einst als Grundlage der Demokratie und als Ziel der Aufklärung betrachtet wurde, ist weit und breit keine Spur.
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Was wollen wir?

Eine Schule, die Kinder, Eltern und Lehrer krank macht?

Kinder, die lebenslang miteinander konkurrieren und deren Denken mehr und mehr formatiert ist, ohne einen Hauch von Phantasie, aber perfekte Test-Maschinen, damit wir auf „unsere“ Platzierung in der PISA-Liga stolz sein können?

Eine schöne neue Welt mit vielen Arbeitsplätzen für perfekt arbeitende Technokraten?

Eigentlich war sich dieses Land nach 1945 in der historischen Erfahrung darin einig, wie gefährlich Technokratie und ein nicht ausgebildeter kritischer und selbstständiger Geist ist. [...] «

ANDREAS VON WESTPHALEN :: Hintergrund - Das Nachrictenmagazin :: 05.01.2015 :: Reformen - Lernen mit Leistungsdruck :: https://www.hintergrund.de/soziales/reformen/lernen-mit-leistungsdruck/

Anmerkung: Die Früchte dieser jahrzehntelangen "Bildung"spolitik sieht man in dieser Pandemie nur allzu deutlich: z.B. daran, wie willfährig sich die Masse mit neuartigen Medikamenten spritzen lässt, die lediglich eine Notfallzulassung ohne Langzeitstudien haben.

#Reformen #Lernen #Leistungsdruck #Leistungsprinzip #Schule #PISATest #Bildungssystem #HumboldtscheBildungsideal #Kinder #Jugendliche #Deutschland #Stress #StressSymptomatiken #Angst #Kopfschmerzen #Schlafprobleme #Gereiztheit #Niedergeschlagenheit #psychosomatischeBeschwerden #Krankheitsspektrum #koerperlicheBeschwerden #seelischeBeschwerden #chronischesLeiden #Leiden #Stoerungen #Nachhilfe #Nachhilfeunterricht #Gesundheitsgefaehrdung #Erschoepfung #Ausbrennen #Druck #Burnout #Konkurrenzkampf #Leistungsgesellschaft #Aufteilung #Bewertung #Notengebung #Kuenstler #Formatierung #Denken #MultipleChoiceTests #Vergleichstests #Fehler #Originelle #Kreativitaet #Unabhaengigkeit #Freiheit #beruflicheAllzweckwaffen #Wirtschaft #Spitzenposition #Muendigkeit #Demokratie #Aufklaerung #Eltern #Lehrer #Konkurrieren #Formatierung #Fantasie #Technokraten #Technokratie #kritischerGeist #selbststaendigerGeist #ANDREASVONWESTPHALEN #HintergrundDasNachrictenmagazin

taz@pod.geraspora.de

Entwickler:in mit Schwerpunkt #XML / #XSLT für #taz.de in #Vollzeit ab sofort gesucht

Die #taz war die erste online lesbare #Tageszeitung Deutschlands. Sie bietet nach wie vor alltäglich die Möglichkeit Dinge anders zu machen und ist immer noch konzernunabhängig. Willst Du mit uns die zunehmend digitale Zukunft des #Journalismus gestalten? Wir bieten ein kooperatives Umfeld, das Raum für #Weiterentwicklung und #Kreativität lässt, aber auch strategisches #Denken erfordert und die Bereitschaft, alltägliche Probleme auch eigenverantwortlich zu lösen.

Wir suchen für unsere #Webinfrastruktur zeitnah eine:n Kolleg:in mit praktischer Berufserfahrung in der Entwicklung im Bereich #DATENMANAGEMENT, -TRANSFORMATION UND -ANALYSE, gerne auch als Quereinsteiger:in. Wichtig ist uns, dass Du nicht nur teamfähig bist, sondern bevorzugt gemeinsam arbeitest, auch flexibel und mit technischen Laien.

Im Bereich DATENMANAGEMENT, -TRANSFORMATION UND -ANALYSE integrieren wir Backendsysteme in unser Frontend taz.de. Wir kennen die Anwendungsschnittstellen unserer #Backends und transformieren diese in ein einheitliches XML-Format. Dabei stehen wir in enger Kommunikation mit Unix-Systemadministration und #Frontendentwicklung sowie internen Anwender:innen, externen Auftraggeber:innen und IT-Spezialist:innen. Immer wieder fordern uns neue Backendsysteme und Techniken heraus und immer wieder gilt es, Umbauten oder Fehler in bestehender #Infrastruktur zu finden und zu optimieren. Wir sind für **Import und Export **von #Daten rund um taz.de verantwortlich.

Anforderungen:
* Sicherer Umgang mit XML, #XPath und XSLT (Version 1.0).
* Du kannst #Bash-Skripte lesen und schreiben.
* Du scheust Dich nicht, auch auf produktiven Debian-Maschinen, mit Hilfe der Kommandozeile zu operieren, Zeichenketten bis zu ihrer Hexadezimaldarstellung zu untersuchen sowie Logdateien von Servern zu analysieren und Stacktraces versuchen zu verstehen.
* Du hast Erfahrungen mit #SQL - sowie #NoSQL -/Dokumentenorientierten - #Datenbanken.
* Du hast Erfahrungen mit vernetzten Serversystemen und Schnittstellen, insb. mit #REST, #RPC, #AMQP und #HTTP.
* Du hast Verständnis für System- und #Datenbankarchitektur und behältst dabei den Blick für das große Ganze und insb. Themen wie #Performance, #Datensparsamkeit und #Datenschutz sowie Sicherheit und Wartbarkeit sind Dir ein Anliegen.
* Du hast Erfahrungen mit #Content-Management-Systeme n und diese im besten Fall auch schon #headless im Einsatz genutzt.
Prima wären Erfahrungen mit #Git, #SVN, #Apache HTTP Server-Konfiguration, Regulären Ausdrücken sowie #JSON. Auch Erfahrungen mit einer weiteren #Programmiersprache, insb. einer deklarativen/funktionalen sind von Vorteil.
* Analytisches Denken und die Fähigkeit komplexe Zusammenhänge zu überblicken.
* Sehr gute Selbstorganisation und Planungsfähigkeit, insb. kannst Du Dich selbstständig in Techniken mit Hilfe von technischen (und meistens englischsprachigen) #Dokumentationen einarbeiten.
* Eigenverantwortliches Arbeiten und Durchhaltevermögen, auch wenn es stressig wird.
* Erfahrungen im Nachrichten- und Verlagsumfeld sind von Vorteil.

Wenn Du Lust darauf hast, in einem nach wie vor politisch motivierten Umfeld, als Teil des Web-Entwickler:innen-Teams auch abteilungsübergreifend mit vielfältig interessanten Menschen, mit #Produktentwicklung, #EDV, #Redaktion und Verlag sowie externen Dienstleistern zusammenzuarbeiten, melde Dich.

Bei der taz bieten wir nicht nur ein kollegiales Arbeitsumfeld, sondern auch familienfreundliche Arbeitszeiten (flexible 36,5h Vollzeit Woche und 30 Tage/Jahr Urlaub) und es gibt ein ordentliches, subventioniertes #Mittagessen im #taz-Café sowie die Möglichkeit, ein Job Rad zu nutzen.

Wir wollen diverser werden. Deshalb freuen wir uns besonders über Bewerbungen von People of Color und Menschen mit Behinderung. Deine Perspektiven sind uns wichtig und sollen in der taz vertreten sein. Die Arbeitsplätze und Toiletten sind weitestgehend barrierefrei. Das taz-Café ist mit dem #Rollstuhl erreichbar.

Schicke uns Deine #Bewerbung und zeige uns, welche Kenntnisse und Erfahrungen Du gerne bei der taz entfalten möchtest. Es handelt sich um eine volle unbefristete Stelle ab taz-Lohngruppe V. Arbeitsaufnahme ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Schreibe uns gerne, ab wann Du einsteigen könntest und richte Deine Bewerbung an webjob@taz.de.

https://t3n.de/jobs/job/taz/entwickler-in-mit-schwerpunkt-xml-xslt-fuer-taz-de-in-vollzeit-ab-sofort-gesucht/

#Datenmanagement #Datenanalyse #Datentransformation #Stellenangebot #Stellenangebote #Job #Jobs #Arbeit #Brot

me@nerdpol.ch

Feststellung

Ich bin eigentlich nicht jemand der besonders viel "bedarf" nach "privatsphäre" hat.
Ich bin im gegenteil glaub ich eher sehr **offen **was meine "privaten angelegenheiten" angeht.

Ich bin einfach nur für eine Welt frei von Massenüberwachung..

Und das ich mir nicht vorstellen kann, dass dieses bedürfnis nicht einfach grundsätzlich einleutend für alle menschen ist. sei hier vielleicht doch nocheinmal erwähnt.

#gedanke #mythought #massenüberwachung #privatsphäre #sichtweise #framing #nsa #humanismus #denken #feststellung

und ja man kann privatsphäre unterschiedlich auslegen...