#denken

spektrum@anonsys.net

In der Rubrik »Gute Frage!« beleuchten Expertinnen und Experten aus Psychologie, Psychotherapie, Hirnforschung, Verhaltensbiologie und angrenzenden Fächern jeweils einen Aspekt, der vielen von uns Rätsel aufgibt. Dieses Dossier gibt kurze und knappe, aber fundierte, Antworten auf Fragen aus den Bereichen Denken, Fühlen, Psyche und Gehirn. So finden sich informative Antworten zu den Fragen: Haben nette und kluge Leute weniger Vorurteile? Warum schämen wir uns fremd? Sind Einzelkinder besonders narzisstisch? Gibt es verschiedene Lerntypen? Kann Ekel Lust bereiten?#GuteFrage #Denken #Fühlen #Psyche #Gehirn #Essen #Trinken #fit #gesund #Glaube #Glück #PsychologieHirnforschung
Best of Gute Frage!

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #marxismus #denken #diskriminierung #unterdrückung #rassismus #antisemitismus

"Während im Rassismus die Überzeugung eigener Überlegenheit und damit eines Rechts auf Unterdrückung und Herrschaft minderer Rassen steckt (weshalb er sich als zentrale Ideologie des Kolonialismus anbietet), lebt im Antisemitismus die Angst vor einer negativen Macht, einer konkurrierenden Herrenrasse auf. Er ist nicht einfach ideologischer Ausdruck der kapitalistischen Akkumulation, sondern deren begleitender Katzenjammer. Ausdruck eines Unbehagens am Kapitalismus, das sich sogleich in dessen Apologie verwandelt, weil es im Juden ein greifbares Ersatzobjekt findet. Diese Differenz ist nicht bloß strukturell und theoretisch wesentlich, sie macht auch die Unterschiede in den gesellschaftlichen Wurzeln und politischen Formen beider Ressentiments verständlich."

me@nerdpol.ch

Trigger - Gedanken

1

Wenn einem ein thema triggert, ist das nicht ein guter hinweis das man sich vieleicht mal verstärkt mit dem warum triggert es mich befassen sollte.

bzw. wenn man davon ausgeht dass ein trigger ein kleiner schalter mit "unverhältnismässig" grosser wirkung ist. und weiterhin davon ausgeht das das eine generell eher unerwünschte wirkung ist, wäre es nicht in seinem eigenen besten interesse mit dem thema einen umgang zu finden der es einem erlaubt auch bei der triggersituation/thema im vollbesizt seiner geistigen kräfte zu bleiben.

zb. in dem man verstehen und für sich einordnen kann wo seine eigene position in einem thema ist, bzw. und warum das so ist das man diese position hat, und warum andere leute aufgrund ihrer lebensrealität / lebensweg ein komplett andere schienbar absurde sichtweise haben.

so das man nicht nur denkt "was für idioten/miese menschen/fehlgeleitete menschen/"dein lieblingsbegriff (TM)". sondern ein bild/vage idee davon hat wie jemand integer so etwas sagen/meinen/denken/fühlen kann. und man durch dieses verständnis am ende im zweifel in einer situation brücken bauen kann weil man sich dem anderen oder zwei aneinander erklären kann. - und damit auch gleich entradikalisierung und damit auch ent-triggerung auf beiden seiten erreichen kann.

1.2

versteht man jedoch immer so genau warum/woher ein trigger kommt?
- dann ist noch die frage : woher kann man sich sicher sein, dass es tatsächlich die ursache ist die man sich denkt. (die ich spontan gerade für eher unlösbar halte)

2

auf der anderen Seite hab ich mir gedacht, wenn man von etwas getriggert ist, bedeutet es nicht vlt auch einfach dass man lebendig ist. - Das man sich um etwas kümmert, das man sein "herz" irgendwie investiert hat.

ist "nicht-getriggert-sein" am ende nur ein privileg für leute die dafür mit einem zynischen weltbild bezahlen müssen.?

und oder kommt das dann irgendwie doch auch einfach auf das alte entsage allem leben und damit allem schmerz raus?

3

was denkt ihr so??...

#trigger #mythought #gedanken #idioten #brücken #verständnis #entradikalisierung #denken #menschen

mileon@nerdpol.ch

Vortrag: Das erschöpfte Gehirn – warum die Quelle unserer mentalen Energie versiegt

2.079 Aufrufe Premiere am 04.11.2022
Das Frontalhirn beherbergt die Exekutivzentrale unseres Gehirns. Sie reagiert auf die Umwelt und verändert sie zugleich, indem sie Ideen generiert, Entscheidungen trifft und sie umsetzt. Hierfür nutzt sie – je nach Bedarf – zwei ganz unterschiedliche Denksysteme: System I und System II. System I, das schnelle Denken, umfasst das „Abspulen“ von erlernten Verhaltensweisen. Damit sind wir zwar reaktionsschnell, machen aber auch leicht Fehler, wenn wir vor völlig neuen Aufgaben stehen. Solche Fehler zu vermeiden ist Aufgabe von System II, dem langsamen Denken, bei dem wir – im Gegensatz zu System I – tatsächlich nachdenken. System-II-Denken erfordert jedoch viel mentale Energie. Da diese limitiert ist, schaltet unser Gehirn System II nur im Bedarfsfall ein. Für die Entdeckung dieser komplementären Denksysteme wurde im Jahr 2002 der Wirtschaftsnobelpreis verliehen. Doch bisher war nicht bekannt, woraus die mentale Energie besteht, die System II benötigt, was sie limitiert und wie sie sich, in der Regel über Nacht, regeneriert. Wie ich zeige, basiert das langsame System-II-Denken paradoxerweise auf schnell lernenden Synapsen, über die nur der Hippocampus, unser episodischer Gedächtnisspeicher, verfügt. Dieser ist auf eine "Tagesladung" an Informationsspeicherung limitiert, weil er sich im nächtlichen Tiefschlaf regenerieren muss. Diese und einige weitere Kriterien machen den Hippocampus zum derzeit besten Kandidaten für den "Frontalhirn-Akku", wie man den Speicherort der System-II-Energie bezeichnen kann. Allerdings hemmt unsere zunehmend artfremde Lebensweise seine nächtliche Regeneration und insbesondere sein natürliches, lebenslanges Wachstum. Infolgedessen verringert sich die Kapazität unseres mentalen Akkus: Wir leben in einer zunehmend dauererschöpften Gesellschaft, mit dramatischen Konsequenzen für individuell Betroffene sowie für die Zukunft der gesamten Menschheit.

Link zur Webseite von Michael Nehls: http://www.michael-nehls.de

https://www.youtube.com/watch?v=-Mn2kGL--i4

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