#kreativität

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Missgeschicke gehören zum Leben dazu. Unser Gehirn bemerkt sie oft blitzschnell. Wie registriert unser Gehirn, wenn wir uns irren, wie reagiert es darauf und warum lernt das Gehirn nicht immer aus den Fehlern? Daneben berichten wir, aus welchen Gründen manche Kinder den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen und wie eine Annäherung vielleicht gelingen kann. Therapien von Morbus Alzheimer konzentrierten sich auf die Bekämpfung der Amyloid-Plaques. Doch man sollte dringend die Ablagerungen des Tau-Proteins stärker in den Blick nehmen. Die Folgen des hybriden Arbeitens rücken zunehmend in den Fokus der Forschung. Es führt zu einer höheren Zufriedenheit bei den Angestellten. Allerdings gibt es auch Nachteile. Bremst das Homeoffice die Kreativität? Daneben gehen wir der Frage nach, ob Tiere empathisch sind.#Lernen #Fehlerteufel #Fehler #Gehirn #Missgeschicke #Fehlerdetektion #Irren #PostErrorSlowing #ErrorrelatedNegativity #neuronalerFehlerdetektorImplantat #Kinder #Sprachentwicklung #Lesen #Vorlesen #Gutenachtgeschichte #Sprache #Rituale #Vokabular #Wortschatz #Bücher #Reizdarm #Darm #Darm-Hirn-Achse #Bauchschmerzen #Durchfall #Verdauung #Stress #remote #remotework #hybridesarbeiten #Homeoffice #Kreativität #Arbeitswissenschaft #Kommunikation #virtuelleRealität #anonsys.net/search?tag= #PsychologieHirnforschung #Biologie #Mediz
Aus Fehlern lernen

amina@sysad.org

Gedanken zu Sprache anlässlich Linus Giese

Gerade lese ich Linus Gieses Buch "Ich bin Linus / Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war". Ich finde es ein inspirierendes und aufwühlendes Buch. In vielem, was er erzählt, erkenne ich mich als Transfrau wieder. In jedem Fall ein sehr lesenswertes Buch, sage ich, auch wenn ich noch nicht ganz fertig bin!

In zwei Kapiteln macht Giese Vorschläge, wie wir schreiben und sprechen sollen, um Minderheiten, speziell Transmenschen nicht zu verletzen. Ausdrücklich sagt er, dass es nur Vorschläge und keine Vorschriften sind. So gut ich das Buch finde, stimme ich doch mit seinen Vorschlägen nicht überein.

Ich glaube nicht daran, dass eine Änderung der Sprache die Gesellschaft ändern wird. Eher glaube ich an den umgekehrten Vorgang: In einer gerechten Welt wird die Sprache automatisch nachziehen oder überhaupt unwichtig werden.

Sprache entwickelt sich auch nicht durch Regeln, die sich jemand ausdenkt, sondern jeder trägt dazu bei, allein dadiurch, dass er spricht oder schreibt. Ich habe überhaupt nichts gegen Kreativität in der Sprache oder in der Rechtschreibung -- gerne können alle so viele Sternchen, Doppelpunkte, undeklinierte Adjektive, Fantasiepronomen oder was auch immer sie wollen benutzen, so lange ich das nicht tun muss.

Sprache ist auch nicht genau -- Gerade in den Ungenauigkeiten liegt viel Potenzial für Poesie! Einer der Ureinwohner Amerikas soll einmal gesagt haben, Indianer ist ein gutes Wort, denn es offenbart die Dummheit des Weißen Mannes, der dachte, er wäre in Indien gelandet. (Leider weiß ich micht mehr, wer das war)

Sind wir nicht starke Menschen? Wir sollten aufhören, uns so empfindlich zu geben. Ja, wir sind wenige, und deswegen werden wir oft vergessen. Ja wir sind anders, und deswegen werden wir oft missverstanden. Nein, wir müssen nicht immer alles erklären. Aber ein bisschen mehr Gelassenheit stünde uns gut zu Gesicht.

Natürlich sind Beleidigungen ein Unding, und gegenseitigeer Respekt sollte Grundlage unseres Miteinanders sein.

Ich wünsche mir aber keine Gesellschaft, in der wir lauter Regeln der Höflichlkeit peinlich beachten und damit möglicherweise nur unseren Hass übertünchen. Eher wünsche ich mir eine Gesellschaft, wo wir einander Schimpfworte an den Kopf werfen können und uns damit nicht verletzen, weil wir wissen, dass wir uns gegenseitig wertschätzen.

#sprache #linusgiese #lektüre #transgender #trans #queer #gesellschaft #gerechtigkeit #kreativität #rechtschreibung #pronomen #poesie #amerika #indianer #indien #gelassenheit #respekt #höflichkeit

freieradikaleinfrarot@nerdpol.ch

mit der #kreativität ist das so eine sache...

ich hab' gehört, man unterscheidet ästhetische und pragmatische kreativität.

auch wenn jeder kreativprozess den punkt der pragmatischen "kreativität" durchläuft (also arbeit ;) wo die scheiße halt fertig werden muss;D), ist damit eher der antrieb selbst gemeint, glaube ich.

wenn du auftraggeber hast, oder abnehmer, dann wird deine kreativität ja pragmatisch, sie ist von vornherein gezielt, das erleben des gesamten schaffensprozesses wird ein anderes, die zeit, das gefühl dabei und zu damit zu dem endgültigen werk, so wie natürlich das endresultat als primärziel...
professionelle #künstler haben mir auf eine art immer leidgetan, auch wenn sie auf eine , stets im guten ;) beneidenswerte art privilegiert sind für die freiheit der kunst zu stehen, wenn du jeden monat von dieser freihet deine miete zahlst, wieviel hast du am end noch über? mal poetisch gefragt...

ich denke manchmal an den spruch der bildhauer, wie der stein (der ja nicht so erahnbar ist, wie #holz ) enthüllt was in ihm steckt... manchmal fängt man so an, und plötzlich siehst du, ES will einfach was anderes sein..., oder du hast so einen drang was zu tun und denkst dir, wie bekloppt, machtst es aber trotzdem (ich mache seit anfang januar kätzchenkarten, habe bei 150 aufgehört zu zählen :)) und dann yeah, baut es auf, aber du wärst nie draufgekommen, wenn du dem bekloppten drang nicht nachgegeben hättest.

das fette bild für @kitsch@pod.geraspora.de (rip?) hab ich ja 1 monat auf dem boden auf den knien gemalt, ca 8std tägl., danach hatt' ich hornhaut an den knieen, so bisschen, war auf jeden fall eine erfahrung.

vor zwei tagen kam dann der lang erhoffte sinn...die kätzchenkarten werden den abschluss bekommen, dass ich aus den verwendeten schablonen so ein "kunstwerk" mach, um sie ein letztes mal zu ehren, sie festzuhalten und dann... nie wieder! langsam hab ich genug. außerdem ist der karton recyclet, uhu alle und der patex ist mir zu teuer für papier, damit mach ich nur den #kork

einen monat kleberschnüffeln...

hmmm smells like #bla

nächstes mal gibt's bilder ;) klar, katzenkarten im endspurt...

wer welche will, einfach sagen ;) sogar mit katzengeruch "shadow original"

eine kleine limited edition gibt es auch (heißt cats for legalisation)

buoah... ich zieh mir jetzt einen hummus rein und muss sofort zu der wärmflasche ins bett...

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Was hat Karl #Marx mit der aktuellen Popmusik zu tun? Warum ist der #Dubstep -Musiker Burial der Edward Hopper der Gegenwart? Warum drohen wir alle zu Jack aus dem Horrorfilm "Shining" zu werden, wie ihn Jack Nicholson eindrücklich verkörpert hat? #MarkFisher weiß die Antworten.
Der britische #Kultur|theoretiker machte als Weggefährte von Simon Reynolds ("Retromania") mit seinem Blog "k-punk" auf sich aufmerksam. In seinem Essay "Kapitalistischer Realismus ohne Alternative?" untersuchte er die Auswirkungen des #Neoliberalismus auf Psyche, #Schule, Leben und #Popkultur. In seinem Buch "Ghosts of my Life" greift er das von Jaques #Derrida eingeführte Phänomen der Hauntology auf. Derrida beschrieb ursprünglich, dass #Europa von den Geistern seiner Vergangenheit, dem #Marxismus, auch in Zukunft noch heimgesucht werde - denn die sozialen Probleme würden im #Kapitalismus eher mehr als weniger.
Fisher überträgt dieses Konzept vom Marxismus auf die heutige #Musik|landschaft. Seine These: Wir, das Fußvolk im kapitalistischen System, sind im Hamsterrad des ewigen Kreislaufs von #Produktion und #Konsum gefangen und können weder vor, noch zurück. Wir haben unsere #Kreativität und unsere Zukunft verloren. Mark Fisher weist das an den Sackgassen auf, in die sich die Popkultur des 21. Jahrhunderts manövriert hat: die #Krise des #Pop und der Aufstieg des Neoliberalismus gehen Hand in Hand - eine bestechende, extrem spannende #Gesellschaft|sanalyse.

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/politik-gesellschaft/generator-depression-mark-fisher-100.html #uk #joydivision #podcast #depression #gewerkschaft #geschichte #nirvana #techno #linke