#popkultur

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Was hat Karl #Marx mit der aktuellen Popmusik zu tun? Warum ist der #Dubstep -Musiker Burial der Edward Hopper der Gegenwart? Warum drohen wir alle zu Jack aus dem Horrorfilm "Shining" zu werden, wie ihn Jack Nicholson eindrücklich verkörpert hat? #MarkFisher weiß die Antworten.
Der britische #Kultur|theoretiker machte als Weggefährte von Simon Reynolds ("Retromania") mit seinem Blog "k-punk" auf sich aufmerksam. In seinem Essay "Kapitalistischer Realismus ohne Alternative?" untersuchte er die Auswirkungen des #Neoliberalismus auf Psyche, #Schule, Leben und #Popkultur. In seinem Buch "Ghosts of my Life" greift er das von Jaques #Derrida eingeführte Phänomen der Hauntology auf. Derrida beschrieb ursprünglich, dass #Europa von den Geistern seiner Vergangenheit, dem #Marxismus, auch in Zukunft noch heimgesucht werde - denn die sozialen Probleme würden im #Kapitalismus eher mehr als weniger.
Fisher überträgt dieses Konzept vom Marxismus auf die heutige #Musik|landschaft. Seine These: Wir, das Fußvolk im kapitalistischen System, sind im Hamsterrad des ewigen Kreislaufs von #Produktion und #Konsum gefangen und können weder vor, noch zurück. Wir haben unsere #Kreativität und unsere Zukunft verloren. Mark Fisher weist das an den Sackgassen auf, in die sich die Popkultur des 21. Jahrhunderts manövriert hat: die #Krise des #Pop und der Aufstieg des Neoliberalismus gehen Hand in Hand - eine bestechende, extrem spannende #Gesellschaft|sanalyse.

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