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Atommüll: Endlagersuche für hochradioaktiven Abfall

Atommüll - Endlager für hochradioaktiven Abfall gesucht

Ein Endlager für hochradioaktiven Müll aus 60 Jahren Atomkraft in Deutschland ist noch immer nicht gefunden. Experten warnen vor Risiken in den Zwischenlagern.#Atommüll #Endlager #Zwischenlager #Radioaktivität #Atomkraft #Umweltschutz #Gorleben #Bürgerbeteiligung
Atommüll: Endlagersuche für hochradioaktiven Abfall

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12.08.2023 Japan will verseuchtes Wasser ins Meer ablassen

Fakten oder Fake?

In der Regel geht es um politische Themen, wenn wir uns über Fake News aufregen. Schwieriger wird die Sache, wenn es um die "reine Wissenschaft" geht, wie z.B. bei dem Problem die 1,3 Millionen Tonnen radioaktives Wasser, die die Betreiberfirma Tepco am havarierten Atomkraftwerk Fukushima angesammelt hat, einfach ins Meer laufen zu lassen.

Natürlich gibt es dazu auch mindestens 2 wissenschaftlich gut begründete Ansichten für dieses Vorhaben.

Pro

  • Es gibt keinen Platz für weiteres Kühlwasser und keine Alternative zum Ablaufen lassen.
  • Aus dem Wasser wurden 62 – und somit fast alle Radionuklide – herausgefiltert. Nur Kohlenstoff-14 und das radioaktive Isotop Tritium sind noch drin.
  • Auch das Tritium soll auf eine Konzentration von rund 1500 Becquerel pro Liter verdünnt werden, bevor es abgelassen wird. Das wäre weniger als ein Vierzigstel des nationalen Sicherheitsniveaus.
  • Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat schon vor Längerem die Erlaubnis dafür erteilt.
  • Fachleute verweisen darauf, dass auch andere Atomkraftwerke ihr Kühlwasser seit Jahrzehnten auf ähnliche Art und Weise entsorgen. (Das sollte aber hoffentlich nicht so verseucht sein!)

Contra

  • Das Wasser zum Verdünnen der Tritiumkonzentration wird aus dem Meer genommen, so dass sich im Endeffekt die Konzentration im Meer auf die Dauer erhöht.
  • 1500 Becquerel pro Liter mal 1,3 Millionen Tonnen sind insgesamt 1,95 * 10^12 radioaktive Zerfälle, die sich pro Sekunde zusätzlich zur "normale Radioaktivität" im Meerwasser vor allem an der japanischen Küste, aber im Laufe der Zeit im ganzen nördlichen Pazifik abspielen werden, natürlich abnehmend entsprechend der Tritium-Halbwertszeit von 12,32 Jahren.
  • Die japanische Fischereiindustrie befürchtet trotzdem, dass sich radioaktive Stoffe in Meerestieren ansammeln.
  • Watson.de schreibt auch: Hongkong hat mit einem weitreichenden Importverbot für japanische Fischereiprodukte gedroht, sollte das Kühlwasser ins Meer geleitet werden.
  • Die Ableitung entlastet die Lager nur temporär, denn es wird weiter (wie lange eigentlich noch?) Wasser zur Kühlung der zerstörten Reaktorkerne gebraucht. D.h. wir werden auch in einigen Jahren wieder vor dem gleichen Problem stehen.

Bei "wissenschaftlichen Betrachtung der Fakten" sollten finanzielle Überlegungen hinten angestellt werden, bei der poltischen Entscheidung werden sie dagegen im Vordergrund stehen. Deshalb wird das OK der IAEA auch das Feigenblatt sein, mit dem die japanische Regierung sich für die Entsorgung im Meer entscheiden wird.

Für uns bleibt die Frage, welche Meinung würde man teilen und zu welchen Maßnahmen würde man sich entscheiden, wenn man "was zu sagen" hätte?
Für Fukushima ist es zu spät darüber nachzudenken, aber vielleicht sollte man über die Entsorgung der Folgen einer Technologie nachdenken bevor man sie auf die Menschheit loslässt ...

Mehr dazu bei https://www.watson.de/nachhaltigkeit/watson%20antwortet/241839394-atom-katastrophe-fukushima-kuehlwasser-soll-ins-meer-was-das-bedeutet
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Tags: #Tepco #Fukushima #Radioaktivität #Tritium #Transparenz #Informationsfreiheit #Fakten #FakeNews #Wissenschaft #Voraussicht #Entscheidung #Finanzen #Fischerei #Meereslebewesen #Verseuchung #Technologie

deutschewelle@squeet.me

Australien: Strahlenschutz sucht nach radioaktiver Kapsel | DW | 01.02.2023

In Westaustralien läuft die Suche nach einem winzigen Behälter mit gesundheitsgefährdendem Cäsium 137 auf Hochtouren, der vermutlich irgendwo am Straßenrand liegt. Jetzt wurden Experten mit Spezialgerät eingeschaltet.#Australien #Radioaktivität #radioaktiveMinikapsel #Cäsium-137 #RioTinto
Australien: Strahlenschutz sucht nach radioaktiver Kapsel | DW | 01.02.2023

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Abzug der Russen aus Tschernobyl: Die Folgen radioaktiver Strahlung | DW | 01.04.2022

Einige der Soldaten, die das stillgelegte ukrainische Atomkraftwerk besetzt hatten, sollen starker Radioaktivität ausgesetzt gewesen sein. Das kann zu schweren gesundheitlichen Schäden führen.#Tschernobyl #Ukraine #Russland #Atomkraftwerk #radioaktiveStrahlung #Radioaktivität #Gesundheit #Krebs
Abzug der Russen aus Tschernobyl: Die Folgen radioaktiver Strahlung | DW | 01.04.2022

christophs@diaspora.glasswings.com

Elke Glatzer 3💉 auf Twitter: "Ich möchte einige Anmerkungen zur erhöhten #Radioaktivität aus Tschernobyl machen und WARUM MAN JETZT KEINE KALIUMJODID-TABLETTEN nehmen soll: 🧵(1/x) Radioaktivität ist nicht gleich Radioaktivität. Kaliumjodid (KJ) ist dazu da, die Aufnahme von radioaktivem Jod zu verhindern..." / Twitter

https://twitter.com/GlatzerElke/status/1497011874034073602