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Die Neue Rechte und der Podcast „Kanal Schnellroda“

Podcast „Kanal Schnellroda“ - Ideologischer Angriff auf den gesellschaftlichen Diskurs

Im "Kanal Schnellroda" spricht die Neue Rechte über deutsche Erinnerungskultur. Ihr Ziel: die Schuld der Deutschen an Holocaust und Weltkrieg zu relativieren.#NeueRechte #Erinnerungskultur #Rechtsextremismus #Kubitschek #Revisionismus #Geschichtsrevisionismus
Die Neue Rechte und der Podcast „Kanal Schnellroda“

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

"Fakt ist, dass Mössinger (deutscher Generalkonsul, Mitglied der Grünen) gemeinsam mit lupenreinen Faschisten aufgetreten ist: Georgi Kuparaschwili – früher Major der Armee Georgiens und Bodyguard von Michail Saakaschwili, der 2004 bis 2013 Staatspräsident des Landes war – ist Mitgründer von »Asow« und Leiter der Jewgen-Konowalez-Militärschule in Kiew, benannt nach einem ehemaligen Führer der faschistischen Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN), die in den 1930er Jahren mit Hitlerdeutschland kooperiert hatte."

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Ehrung für Neonazis

Umjubelte Tournee durch USA: Deutscher Generalkonsul gratuliert ukrainischen »Asow«-Kämpfern. Offenbar gute Beziehungen zu Banderisten (Von Susann Witt-Stahl)

Festlich geschmückt war der Saal des Ukrainian Institute of Modern Art in Chicago. Kein Wunder, es waren honorige Gäste für die Veranstaltung angekündigt, die am 26. September stattfand: Drei Mitglieder einer Delegation der »Helden« des faschistischen »Asow«-Regiments, die in Kampfmontur auftraten, sowie Familienangehörige von Mitgliedern der Einheit. Die Abordnung von »Asow« war auf Tournee durch die USA, wo ihr ebenso von vielen Kongressabgeordneten im Kapitol in Washington wie von Studenten der Eliteuniversität Stanford ein glorreicher Empfang bereitet wurde. In Chicago gab sich auch der Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland, Wolfgang Mössinger, die Ehre und nahm an einer »bewegenden Präsentation von Verteidigern Asowstals und Mariupols teil«, wie auf dem Twitter-Kanal des Konsulats zu lesen ist.

Engagiert für »Säuberungen«

Mössinger hielt eine Rede – neben einer »Asow«-Fahne, die unter anderem von einer Wolfsangel geziert wird, die in Hitlerdeutschland beispielsweise von der SS-Panzerdivision »Das Reich« als Symbol verwendet wurde und hierzulande für die Kennzeichnung verfassungswidriger Organisationen gemäß Paragraph 86a Strafgesetzbuch verboten ist. Mössinger habe den »Asow«-Kämpfern »gratuliert«, berichtet das ukrainische Generalkonsulat. Wozu eigentlich eine Laudatio für eine militärische Einheit, auf deren Konto zahlreiche – u. a. vom Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte dokumentierte – Kriegs- und Gewaltverbrechen gehen? Diese und weitere Fragen zu Mössingers dubiosem Auftritt und der Position der deutschen Außenministerin zu »Asow« bleiben zumindest vorerst offen. Eine von jW beim Auswärtigen Amt angeforderte Stellungnahme wurde zwar zugesagt, aber bis zum vereinbarten Termin nicht geliefert.

Fakt ist, dass Mössinger gemeinsam mit lupenreinen Faschisten aufgetreten ist: Georgi Kuparaschwili – früher Major der Armee Georgiens und Bodyguard von Michail Saakaschwili, der 2004 bis 2013 Staatspräsident des Landes war – ist Mitgründer von »Asow« und Leiter der Jewgen-Konowalez-Militärschule in Kiew, benannt nach einem ehemaligen Führer der faschistischen Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN), die in den 1930er Jahren mit Hitlerdeutschland kooperiert hatte. Ebenso Alla Samojlenko, Mutter einer »Asow«-Kämpferin und Besetzungschefin in der Filmbranche – sie verbreitet Aufrufe des Mordbrennerbataillons »Aidar« und des »Rechten Sektors« und engagiert sich für eine rigorosere Säuberung der ohnehin längst gleichgeschalteten ukrainischen Medien- und Kulturlandschaft von Elementen mit »prorussischer« und »antiukrainischer Haltung«.

Unterstützt wurde die »Asow«-Veranstaltung von der Illinois Division des Ukrainian Congress Committee of America (UCCA). Das UCCA war 1940 von Exil-Ukrainern als Sammelbecken für Angehörige der OUN gegründet worden und wird seit 1980, nach internen Machtkämpfen, vom Bandera-Flügel dominiert. Zu den Mitgliedern des UCCA gehört auch die Society of the Ukrainian Insurgent Army (UPA), die in der Tradition des bewaffneten Arms der OUN steht, der in den 1940er Jahren am Holocaust beteiligt war. Entsprechend bewirbt das UCCA unter dem Motto »Helden sterben nicht« Veranstaltungen zum Gedenken an den eliminatorischen Antisemiten, Russen- und Polenhasser Stepan Bandera wie an Roman Schuchewitsch, Kommandeur des ukrainischen Wehrmachtsbataillons »Nachtigall« und ab 1944 der UPA, der für Massenmorde unter anderem an der jüdischen Bevölkerung verantwortlich war.

Ziel: Waffenlieferungen

Generalkonsul Mössinger, Mitglied der Grünen-Partei, unterhält offenbar gute Beziehungen zu den UCCA-Banderisten. Vor einigen Monaten trat er mit dem Vorsitzenden des UCCA Illinois, Dan Diaczun, bei einer Veranstaltung über den Ukraine-Krieg auf. Im vergangenen Jahr nahm er in Chicago an der Parade zum 30. Unabhängigkeitstag der Ukraine teil, deren Programm vom UCCA mitgestaltet wurde. Ein vom Deutschen Generalkonsulat Chicago veröffentlichtes Foto zeigt Mössinger – in trauter Runde mit Diaczun und anderen Vertretern der Community – in einem Sorochka-Hemd, einem folkloristischen Kleidungsstück mit traditioneller ukrainischer Stickerei. In der Bildunterschrift heißt es: »In Erinnerung an die Bekehrung der Kiewer Rus zum Christentum im Jahr 988 n. Chr., lange vor der Gründung der Moskauer Rus.«

Ein Hauptziel der PR-Tour der »Asow«-Delegation dürfte die Streichung des Verbots der Lieferung von Waffen, Ausrüstung und von Ausbildungsmaßnahmen für die faschistische Einheit aus dem Haushaltsgesetz der Vereinigten Staaten gewesen sein – diverse US-Politiker sollen bereits ihre Unterstützung zugesagt haben. Es wurden auch Gelder akquiriert. Kuparaschwili machte deutlich, dass seine Neonazitruppe nun auch in der westlichen Welt ihren Platz als politische Kraft erobert hat. Früher hätten ausschließlich Mitglieder des Regiments »Asow«-Insignien tragen dürfen, sagte er anlässlich einer Versteigerung in Detroit unter großem Applaus, aber das habe sich mittlerweile geändert: »Nun seid ihr alle Asow.«
- https://www.jungewelt.de/artikel/436687.revisionismus-ehrung-f%C3%BCr-neonazis.html

reverendelvis@spora.undeadnetwork.de

Es ist verfault das ganze Land.

https://www.youtube.com/watch?v=K1DkHyTBNP0

Vor langer Zeit noch konnte man hoffen das ist vorbei,

es blieb alles erstarrt.

Es schwand die Toleranz merkt man betroffen,

die alte Soße nur anders genannt.

Sie hatten Recht gehabt, die alten Lehrer,

es ist verfault das ganze Land,

der alte n***staat ist nie verschwunden,

er hat sich nur demokratisch getarnt,

Faßt in die Taschen der Ärmsten der Armen,

die Bombe tickt schon, ihr merkt es nur nicht,

und ist die Zeit erst reif, gibts kein Erbarmen,

es wird ausgefegt beim letzten Gericht,

Es reift der Hass in uns auf eure Lügen,

von wegen jeder erhält seine Chance,

die Zeit sie reicht nicht mehr Geduld zu üben,

macht euch fertig zum letzten Gang.

Diese Welt will wieder Krieg,

sie verfällt ins Nationale,

alte Wunden brechen auf,

apokalyptische Signale.

Die Bürgerkriege sind das Normale,

es haßt ein jeder nach seiner Fasson.

Wenn sie verbrennt die Welt,

wäre das schade? Dem Ende folgt alsbald Erneuerung.

Die Welt bricht wieder auf ins Nationale,

sie hat jahrzehntelang nur ausgeruht.

Die Weit will wieder Krieg – seht

die Signale zu stoppen ist sie kaum, die junge Wut.

In Schutt und Asche einst war sie versunken,

zivilisierte Weit damals genannt,

warum nur merken wir es erst am Ende,

wie wir versagten, was wir verbrannt.

#krieg #neonazis #revisionismus

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mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #geschichte #revisionismus #militarismus #faschismus #weimarer-republik #hindenburg #hitler #straßennamen #kommunalpolitik #hannover

Wider Geschichtsvergessenheit und Revisionismus. Der Streit um die Hindenburgstraße in Hannover

Wie die Menschen in den 1920er Jahren haben wir die Wahl, und ob wir uns für Hindenburg oder Lessing entscheiden: Es sagt etwas über uns und darüber aus, wie wir mit der Geschichte umgehen und was wir aus ihr gelernt haben oder lernen wollen.

Theodor Lessing wäre der letzte gewesen, der sich gegen eine Erinnerung an Lotte-Lore Loebenstein gewandt oder sich selbst in den Vordergrund gerückt hätte. Wie Loebenstein war er ein Opfer des Naziregimes, nicht nur, weil er Jude war, sondern auch als Sozialist und Pazifist galt, und weil er sich lange vor 1933 gegen die Rechtsentwicklung und Zerstörung der Weimarer Republik sowie gegen die deutsch-völkische Ideologie und deren menschenverachtende Ziele gewandt hat. Doch die Warnungen Lessings wie anderer vor dem Bündnis von Hakenkreuz und Stahlhelm verhallten ungehört, und so musste schließlich auch Lotte-Lore Loebenstein als junges Mädchen ihr Leben lassen. Ihre Schicksale sind in einer Weise miteinander verbunden, wie es anderenorts sonst nicht der Fall sein dürfte. Eine Straße in Hannover nach beiden zu benennen und sie nicht weiter einer Persönlichkeit vorzubehalten, der ein überaus großer Anteil an der Etablierung des »Dritten Reiches« zukommt, wäre mehr als nur von symbolischer Bedeutung – weit über Hannover hinaus.

Noch ist die Chance gegeben, in Hannover mehr als nur ein Zeichen zu setzen...

deutschewelle@squeet.me

Mein Europa: Was hat Kroatiens Präsident gegen Bosnien? | DW | 30.12.2021

Bosnien und Herzegowina wird immer mehr zum Spielball von Extremisten. Kroatische und serbische Nationalisten haben eine unheilige Allianz gebildet, die EU setzt auf Appeasement und spielt damit Russland in die Hände.#Dayton-Friedensvertrag #Muslime #Srebrenica #Genozid #Ustascha #Revisionismus #Apartheid
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