#sinti

m-j-revenge@diaspora.psyco.fr

Falls jemand diese #Dokumentation noch nicht gesehen hat, sehr empfehlenswert.

Der lange Weg der #Sinti und #Roma

#Rassismus gegen Sinti und Roma dauerte nach 1945 fort

Mit diesen persönlichen Lebenswegen zeichnet der #Film emotional und eindrucksvoll die #Geschichte von #Deutschland/s größter nationaler #Minderheit nach und macht bisher unerzählte Perspektiven sichtbar. Individuelle Geschichten und bisher kaum gezeigtes Archivmaterial nehmen mit in eine Zeit, in der Sinti und Roma weiter diskriminiert wurden und in der sie sich schließlich zur Wehr setzten. Unter den historischen Aufnahmen aus den #ARD-Archiv/en fand Filmautor Adrian Oeser viele Szenen, die deutlich machen, wie stark der Rassismus gegen Sinti und Roma nach 1945 fortdauerte – und auch im öffentlich-rechtlichen #Rundfunk immer wieder befeuert wurde.

In der #ARD-Mediathek verfügbar bis 17.03.2023https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/geschichte-im-ersten/videos/der-lange-weg-der-sinti-und-roma-video-100.html

#ARD #Mediathek #Doku #Reportage #BRD #NoNazis

redfuchs@pod.dapor.net

ד ושם – Yad Vashem – Die Heldinnen von #Ravensbrück

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Häftlingsfrauen weben Strohschuhe in einer Fabrik

Während des #Holocaust wurden jüdische Frauen in sieben unterschiedliche Konzentrationslager in ganz Europa verschickt. #Ravensbrück war das einzige größere Lager, das speziell für Frauen errichtet wurde. Im Laufe der Jahre wurden hier Gefangene aus 40 Ländern interniert. Darunter waren Mitglieder von Widerstandsbewegungen, #Kommunistinnen, #Akademikerinnen sowie #Sinti und #Roma. #Jüdische-Frauen waren eine Minderheit. Obwohl Widerstand oder Ungehorsam in Ravensbrück – gerade für die #Jüdinnen im Lager – undenkbar war, setzten die Frauen trotz der unerträglichen Lebensumstände alles daran, sich im Alltag ein Stück Normalität zu bewahren. Dazu gehörten auch kulturelle Aktivitäten. In den Erinnerungen von Überlebenden stechen zwei Frauen durch ihre #Solidarität und ihren geistigen Widerstand gegen die Lebensbedingungen im Lager heraus: Olga Benario-Prestes saß als deutsche Kommunistin ein, die Wienerin Käthe Leichter als Gewerkschafterin und Sozialdemokratin. Beide Frauen wurden als Jüdinnen in der Gaskammer von Bernburg ermordet. (...)

Und wer uns sieht, sieht die Furchen,
die das Leid uns in das Antlitz geschrieben,
sieht Spuren von Körper- und Seelenqualen,
die uns ein bleibendes Mal geblieben.

Und wer uns sieht,
sieht den Zorn, der hell in unseren Augen blitzt,
sieht jauchzend Freiheitsjubel, der ganz unsere
Herzen besitzt.

Und dann reihen wir uns ein
in die letzte große Kolonne,
dann heißt es zum letzten Male: Vorwärts Marsch!
Und jetzt führt der Weg zum Licht, zur Sonne.
Käthe Leichter

» Die Heldinnen von Ravensbrück

mrd_ill_be_back@diasp.org

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#Widerstand von #Sinti und #Roma in #Auschwitz -Birkenau vor 77 Jahren

Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma erinnert an den Widerstand von Sinti und Roma im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau am 16. Mai 1944. An diesem Tag sollte der Lagerabschnitt B IIe, das sogenannte „Zigeunerlager“, in dem tausende von Sinti und Roma inhaftiert waren, aufgelöst und sämtliche Häftlinge in den #Gaskammern ermordet werden…

„An diesem Tag jedoch leisteten die dort inhaftierten Menschen Widerstand gegen die Aktion der #SS. Dieser Widerstand gegen die #Vernichtung ist in der Geschichte von Auschwitz wie in der Geschichte der #NS-Verbrechen und des Widerstands bislang nicht hinreichend gewürdigt worden, obwohl eine Vielzahl von Zeitzeugenaussagen vorliegen, die diesen Widerstand dokumentieren und die eindeutig diesen verzweifelten Akt des Widerstands in Auschwitz-Birkenau, im Zentrum des #Holocaust, belegen“, so Romani Rose.

Die SS brach die Vernichtungsaktion am 16. Mai 1944 wegen des Widerstands der Sinti und Roma ab; wohl auch, um zu verhindern, dass der Widerstand auf andere Lagerabschnitte übergreifen konnte. In der Folge deportierte die SS die arbeitsfähigen und widerstandsfähigen jungen Männer und Frauen mit ihren Familien in andere #Konzentrationslager. Viele von ihnen waren kampferfahrene ehemalige Soldaten, die oftmals direkt von der Front nach Auschwitz-Birkenau verbracht wurden. In der Nacht vom 2. zum 3. August 1944 wurden dann die letzten 4.300 im Lagerabschnitt BII e noch lebenden Menschen in den Gaskammern ermordet, die meisten waren Frauen, Kinder, Alte und Kranke. Dieser Tag ist heute der internationale Gedenktag an die Opfer des Holocaust an den Sinti und Roma Europas.

Eine Vielzahl von Zeugenaussagen, die den Aufstand vom 16. Mai 1944 dokumentieren, brachte der Prozess am Landgericht in Siegen gegen den SS-Rottenführer in Auschwitz Ernst August König hervor. Die Zeugen hielten hier unabhängig voneinander fest, dass die Sinti und Roma im Lager wussten, wie der Prozess der Vernichtung organisiert war – anders als Neuankömmlinge in Auschwitz-Birkenau, die direkt in die Gaskammern gebracht wurden. So berichtete Walter Winter:

„Wir wussten genau, wie die SS vorging. Erst rufen sie, dass alle raustreten sollen, dann reißen sie die Blocktore auf, stürmen herein und brüllen: ‚Raus, raus, raus!‘ Wir haben verabredet: ‚Wenn sie bei uns anfangen, gehen wir nicht aus dem Block. Und zwar alle nicht. Wir rühren uns einfach nicht. Wir müssen uns aber mit irgendetwas bewaffnen, mit Latten oder sonst etwas, und damit stehen wir dann hinter der Tür. Wir lassen sie reinstürmen, greifen uns die SS-Leute und versuchen, an ihre Maschinengewehre zu kommen.‘ Wir wären alle bereit gewesen zu schießen, denn wir hatten sowieso nichts zu verlieren. Ich glaube, sogar ich hätte geschossen. In der Überzahl waren wir immer, aber wir waren immer unbewaffnet, deshalb konnten wir nie etwas gegen unsere Peiniger ausrichten.“

Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma war in dem Prozess gegen König als Nebenkläger vertreten, 1991 verurteilte ihn das Landgericht Siegen wegen mehrfachen Mordes zu einer lebenslänglichen Haftstrafte. Im Urteil des Gerichts von 1991 wurde der Widerstand der Sinti und Roma im Lagerabschnitt BIIe ausdrücklich gewürdigt: das Gericht stellte fest, dass der Versuch, die Insassen des Lagerabschnitts BIIe im Mai 1944 zu ermorden, gescheitert sei, „weil die #Zigeunerhäftlinge von dem damaligen Rapportführer [Bonigut] gewarnt worden waren, sich daraufhin mit Werkzeugen und ähnlichem bewaffnet hatten und Widerstand leisteten.“ Vor allen Dingen aber waren unter den Sinti und Roma in Auschwitz-Birkenau auch viele ehemalige Soldaten, die teilweise direkt von der Front in das #Vernichtungslager deportiert worden waren. Sie konnten daher nicht nur mit Waffen umgehen, sondern waren auch in der Lage, ihre Widerstandsaktion wirksam zu organisieren.

Zilli Schmidt, die als Häftling das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau überlebte, beschrieb den Widerstand in ihren 2020 erschienenen Erinnerungen: „Sie wollten uns eigentlich schon vorher alle umbringen. Schon vor dem 2. August 1944 wollte die SS das. Irgendwann wollten sie das gesamte »Zigeunerlager« auflösen. Aber da machten die Häftlinge einen Aufstand; das waren die Deutschen, die Sinti. Die Blockältesten und die, die da das Sagen hatten, die wollten das nicht, die haben irgendwie Wind davon bekommen. Sie wussten, was die planten von der SS. Da haben sie Gewehre gesammelt und Gegenstände, die man als Waffen benutzen konnte. Um sich zu wehren. Aber so weit ist es nicht gekommen, es kam nicht zum Kampf. Die SS hat erst einmal abgelassen, als sie merkten, dass die Sinti sich wehren würden. Dann haben sie sie alle abgeschoben, die ganzen Blockältesten, die, die sich wehren konnten, alle. Auch die Lagerältesten, die ihnen geholfen hatten, die sind dann alle abgezogen worden.“

Der Holocaust an den Sinti und Roma wurde über viele Jahrzehnte von der Geschichtswissenschaft wie von der Politik verharmlost oder lediglich als Anhängsel der Shoah, der Ermordung von 6 Millionen Jüdinnen und Juden durch die Nationalsozialisten und ihre Helfer, angesehen. Erst 1982 wurde der Holocaust an den Sinti und Roma von Bundeskanzler Helmut Schmidt völkerrechtlich anerkannt. Davor fanden die Aussagen der überlebenden Sinti und Roma keinerlei Gehör in der deutschen Öffentlichkeit. Die Bürgerrechtsarbeit des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma machte dann in den 1980 und 1990er Jahren die Publikation einer Vielzahl von Zeitzeugenberichten und Biographien möglich.
https://www.hagalil.com/2021/05/widerstand-von-sinti-und-roma/

#nationalsozialismus #rassismus #porajmos #antifa #niewieder

https://de.wikipedia.org/wiki/Porajmos

bastamedia@framasphere.org

Déchetteries, autoroutes, usines... La moitié des lieux d’accueil des citoyens catégorisés comme « gens du voyage » par les pouvoirs publics se trouvent sur des zones polluées. C’est le résultat du recensement qu’a entrepris William Acker, intitulé "Où sont les « gens du voyage » ?" et publié aux Éditions du commun et en ligne sur le site de Visionscarto.net. Entretien. https://www.bastamag.net/La-situation-des-aires-d-accueil-pour-gens-du-voyage-remplit-tous-les-criteres

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