#finanzsystem

amina@pod.dapor.net

Ein neues Weltbild entwickeln – Gespräch mit Prof. Christian Kreiß

https://youtu.be/PLjHhkK6bh4
Ein Video aus dem Blog von Bastian Barucker.
Prof. Kreiß zeichnet ein sehr düsteres und leider wohl realistisches Bild der heutigen Verflechtungen von Politik, Wirtschaft und Medien. Es werden unter anderem folgende Themen besprochen bzw. gestreift: Corona, Finanzsystem und -krisen, Mainstreammedien, Ukraine-Krieg, Spiritualität. Kreiß gleitet nie in Spekulationen ab, sondern bleibt bei den Fakten. Gut finde ich, dass am Ende ein positiver Ausblick versucht wird.
https://youtu.be/PLjHhkK6bh4
#interview #youtube #bastianbarucker #christiankreiß #corona #covid #finanzsystem #wirtschaft #politik #medien #blog #weltbild #spiritualität

dg7bba@diaspora.psyco.fr

RⒶmonⒶ ⁽⁽⁽i⁾⁾⁾ - vor 3 Jahren

Angebot von der #Sparkasse
Wie lange dauert es noch bis es alle begriffen haben, dass unser #Finanzsystem im Arsch ist?

#Kapitalismus #euro #finanzen #politik #system #kritik
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Deus Figendi
Deus Figendi - vor 3 Jahren

Was bedeutet *?

Nunja, das Sternchen hin oder her, viel lustiger finde ich “Nur solange der Vorrat reicht”. Das klingt als hätten sie halt 12 Millionen Euro in Cach in so Jutetaschen à 50.000€ herum liegen und wenn die alle sind, dann gibt es eben kein Geld mehr XD

Ich fände es ja fast witzig einen Beratungstermin zu machen und zu eröffnen mit “wie groß ist eigentlich ihr Vorrat (an Geld)?”
RⒶmonⒶ ⁽⁽⁽i⁾⁾⁾
RⒶmonⒶ ⁽⁽⁽i⁾⁾⁾ - vor 3 Jahren

Ich fände es ja fast witzig einen Beratungstermin zu machen und zu eröffnen mit “wie groß ist eigentlich ihr Vorrat (an Geld)?”

Habe ich probiert. Der normale Berater kapiert gar nicht worum es geht und die Leute vom Fach werden dir niemals Zahlen nennen. Es gab mal Reporter die herausfinden wollten wie hoch die Absicherung der Banken ist. Im EU-Raum werden dir deine Spareinlagen bis €100.000 garantiert selbst wenn die Bank pleite geht. Angeblich sind dir Rücklagen für diese Versicherung so gering, dass nicht mal eine Kleinstbank pleite gehen darf.
ictus@diasp.org
ictus@diasp.org - vor 3 Jahren

Ja, zumindest sind 100.000 € Einlagen EU-weit garantiert (daneben auch noch ein bestimmter Betrag aus Wertpapiergeschäften). Notfalls muss der Staat einspringen. Es ist aber nur die gesetliche Regelung, daneben gibt es noch freiwillige Einlagensicherungen bei Banken. Volksbanken und Sparkassen haben Systeme, die alle Einlagen sicherstellen sollen. Wenn ein Großteil der Institute auf einmal plötzlich pleite ist, dann würde dies natürlich nicht klappen. Oder wie in Bulgarien, wo eine Großbank Pleite ging, konnte man nicht innerhalb der gesetzlich bestimmten Zeit die Gelder auszahlen (weil die Rücklagen im Fonds nicht ausreichten). Der EuGH stellte dann fest, dass dies eine Vertragsverletzung ist (also durch Bulgarien). Die 100.000 haben die Leute bekommen, nur paar Wochen später.

aktionfsa@diasp.eu

11.06.2022 Data-Mining im SWIFT-System

Gute Zusammenarbeit von Europol und CIA

Snowden ist nicht "kalter Kaffee". Die von unserem Ehrenmitglied Edward Snowden 2013 aufgedeckten illegalen Methoden der US Geheimdienste (Die Enthüllungen von Edward Snowden) geschahen vor fast 10 Jahren - aber es hat sich bis heute fast nichts daran geändert. Es gab auch keine wirklichen Veränderungen, egal ob es einen demokratischen oder einen republikanischen Präsidenten an der Spitze des Staats gab.

Was wir derzeit erleben ist ein "Überschwappen" des Überwachungswahns auf die EU. Nachdem die EU 10 Jahre den "Außengrenzenschutz mittels FRONTEX" mit militär-ähnlicher Aufrüstung und Visa-Waiver, Schengen-Informationssystem und erkennungsdienstlichen Maßnahmen wie Iris-Scan und Fingerabdrücken auf US Niveau gebracht hat, mussten wir im letzten Jahr erleben, wie die innere Überwachung ins maßlose gesteigert wird.

Die Pläne der EU zu einer vollständigen Überwachung aller Kommunikation, inklusive der (verschlüsselten) Chats bei Facebook, WhatsApp, Telegram, Threema ging vor wenigen Tagen durch die EU Gremien. Mit Hilfe der meist in US-Besitz befindlichen Internetgiganten wird unsere Kommunikation kontrolliert.

Erich Möchel weist nun auf fm4.orf.at auf die bisher von der CIA und zukünftig gemeinsam von Europol und von US Behörden durchgeführten Überwachung des SWIFT-Finanztransaktionssystem hin. Dabei ist SWIFT, die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication, eine 1973 gegründete internationale Genossenschaft von Banken mit Sitz in Belgien. Als EU Bürger würden wir meinen, dass dort ausländische Geheimdienste nicht ohne weiteres aktiv sein sollten.

Aus zwei offiziellen Berichten an den US-Kongress, die ORF.at vorliegen lässt sich leider entnehmen, dass "sich die CIA seit 2001 systematisch selbst mit Riesenmengen an Daten aus dem SWIFT-Datencenter in Culpeper, Virginia selbst bedient. Bis 2009 waren sämtliche europäischen Transaktionen auch am SWIFT-Standort Culpeper gespiegelt worden. Seit 2009 werden Daten aus dem europäischen SWIFT-System von Europol an die USA geliefert, offiziell an US Treasury, das Finanzministerium der USA. Praktisch war damit alles wie vor dem Skandal von 2009.

Interessant ist nun, dass die Datenmengen, die die Data-Mining Programme beim (angeblichen) "US Treasury" verarbeiten um ein vielfaches größer sind als die Menge der täglichen etwa 40 Millionen Transaktionen aus dem Swift System. Erst im Januar hatte der Europäische Datenschutzbeauftragte angeordnet, dass Europol auf Vorrat gespeicherte Datensätze im Petabyte-Bereich löschen müsse.

Und etwas ähnliches wurde aus den USA bekannt: Die US-Senatoren Martin Heinrich und Ron Wyden aus dem Geheimdienst-Kontrollausschuss des Senats hatten herausgefunden, dass in den riesigen „Collections“ des von der CIA durchgeführten Data-Mining auch Daten von US-Staatsbürgern verarbeitet würden, was dem Auslandsgeheimdienst CIA verboten ist. Wir erinnern uns, wie sich der BND gewunden hat, als man ihm nach der Snowden Veröffentlichungen nachweisen konnte, dass er Bundesbürger ausspioniert (BND erfindet im Inland das "virtuelle Ausland" ).

Damit ist offensichtlich, dass ...

  • die Bankdaten von EU Bürgern in den USA von Geheimdiensten mit Data-Mining durchleuchtet werden,
  • Europol massenhaft zusätzliche Daten für diese Analysen geliefert hat,
  • die Daten in den USA "für das Finanzministerium" von der CIA analysiert werden,
  • diese Daten in den USA an allen Kontrollinstanzen des „Foreign Intelligence Surveillance Act“ (FISA) vorbeigeschleust wurden,
  • damit der TFTP-Vertrag Europas mit den USA offensichtlich gebrochen wurde.

Außerdem wissen wir natürlich seit Jahren, dass weder "Safe Harbor" noch das Nachfolgeabkommen "Privacy Shield" die Daten von Europäern in den USA schützen können (Safe Harbor wird Privacy Shield und Trump tritt Privacy Shield mit Füßen ).

Darüber hinaus hat die französischen Ratspräsidentschaft Ende Februar auf die Schnelle umfassende neue Überwachungskompetenzen in der Europol-Verordnung durchgedrückt und Data-Mining ist für Europol damit legal. Damit birgt die jetzt im Mai beschlossene EU Verordnung zur Zensur von Kommunikationsinhalten durch Data-Mining, also die nachrichtendienstliche Methode der verdachtslosen Suche nach Mustern und "Anomalien" in massiven Datensätzen eine viel größere Gefahr von False Positives - auch wenn es nicht die 99,7% wie bei der PNR sein werden (Flugreisedatenauswertung liefert 99,7% Fehler ).

Mehr dazu bei https://fm4.orf.at/stories/3024924/
Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3nZ
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8046-20220611-data-mining-im-swift-system.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8046-20220611-data-mining-im-swift-system.htm
Tags: #Europol #CIA #DataMining #SWIFT #USA #Finanzsystem #Genossenschaft #Belgien #Snowden #PRISM #BND #Rasterfahndung #Lauschangriff #Überwachung #Vorratsdatenspeicherung #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #PrivacyShield #SafeHarbor
Erstellt: 2022-06-11 09:04:11

yesbutno@pod.geraspora.de

Robert Harris - Angst (The Fear Index)

https://www.youtube.com/watch?v=S4g6ZVJwV8A

Ist schon eine Weile her, seit ich das Buch gelesen habe. Aber die dystopische Vision eines Hedgefonds, dessen Algorithmus sich quasi selbstlernend verselbständigt, hat sich tief in meine Vorstellungswelt eingegraben. Man muss weder Expertin in Informatik oder im Finanzsystem sein, um diese in Genf angesiedelte Geschichte zu verstehen. Und man lernt auf jeden Fall etwas dabei.

(die Anmoderation des verlinkten Beitrages erweckt den Eindruck, die Geschicht würde sich hauptsächlich in den USA abspielen, aber dem ist nicht so)

#Finanzsystem #Börse #Algorithmen #Hedgefonds #künstlicheintelligenz #robertharris #angst #thefearindex #cern