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27.11.2022 CO2 Emissionen im Verkehr steigen ungebremst

Unionsrecht: Klimaschutz-Vorgaben müssen einklagbar sein

Ein Jahr Ampelregierung mit hehren Klimaschutzzielen aber keine Einsparung bei der CO2 Erzeugung im Verkehr - im Gegenteil. Wie kann das sein?

Eine personifizierte Schuld trägt sicher der FDP Verkehrsminister Wissing, der bisher alle eventuell sinnvollen Maßnahmen verhindert hat. Selbst eine für alle kostenlose Maßnahme wie ein Tempolimit kam für ihn nicht infrage. Der Anteil der Gesamtemissionen von CO2 des Straßenverkehrs ist auf 20% gestiegen, 2010 waren es noch 16,4%. Trotz immenser Mittel für den Straßenbau werden im Mittel von den Autofahrern seit Jahren pro Tag 60 bis 70 Minuten für ihre Fahrten benötigt. Es gibt auf diesem Irrweg keinen Fortschritt.

Der FAZ Wirtschaftsblog findet deshalb noch weitere Schuldige und das sogar in einem Maße, dass der Artikel von Jonathan Siebert mit den Worten endet:

Ein deutsches Rechtsgutachten von 2021 hält den “Bedarfsplan Straße” für unionsrechtswidrig. Es könnte sich also auch in Deutschland lohnen, anstatt Bilder mit Suppe zu beschmutzen und sich auf Straßenkreuzungen zu kleben, die Gerichte anzurufen.

Dabei verweist der Artikel auf andere Länder in denen z.B. ein englischen Gerichts 2020 die Festlegungen des Pariser Abkommens für die Verkehrsplanung als einschlägig erklärte. Und sofort - na ja, nachdem alle Instanzen durchgefochten wurden, vielleicht hilft solange doch auch das Festkleben - müsste folgendes insbesondere in der Verkehrsplanung berücksichtigt werden (alles Zitate aus dem Artikel von Jonathan Siebert):

  • Man plant für mehr Verkehr und bekommt ihn aufgrund dieser Planungen auch. Also "Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten".
  • Seit 1950 haben sich die pro Person gefahrenen Kilometer nahezu verzehnfacht.
  • Mobilitätsformen wie Carsharing und (abrufbarer) öffentlicher Nahverkehr, die den Bedarf an Personenkraftwagen dämpfen könnten, werden nicht berücksichtigt.
  • Kostensteigerungen von 20 bis 50 Prozent [im Bau] seien keine Ausnahme, was die Planung eigentlich berücksichtigen sollte, wenn sie eine Abwägung von Kosten und Nutzen vornimmt.
  • Der Bundesrechnungshof hat in diesem Sinne die Verkehrsplanung des Bundes und der Länder mehrfach kritisiert.
  • Im März dieses Jahres kritisierte der Bundesrechnungshof, dass bei fast allen Klimaschutzmaßnahmen des Bundes Vorgaben dafür fehlen, wie viele Treibhausemissionen damit eingespart werden sollen.
  • Eigentlich hatten die Grünen uns ein anderes Vorgehen versprochen!

Als Fazit empfiehlt der Autor die Einführung eines Studienfachs “Politische Kosten-Nutzen-Rechnung” - und dann bitte mit der Einbeziehung und Abwägung aller entstehenden Kosten!

Mehr dazu bei https://blogs.faz.net/fazit/2022/11/20/der-verkehrte-verkehr-12951/
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Tags: #Umwelt #Klima #CO2 #Kfz #Auto #Verkehr #Planung #Rechnungshof #Verhaltensänderung #Verbraucherschutz #Transparenz #Informationsfreiheit #klimaneutral

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02.06.2022 Wer kontrolliert den Weltraum?

Weltraumforschung und Kapitalismus schließen sich aus

Die Vereinten Nationen sind es wohl schon seit einiger Zeit nicht mehr. An die Verträge der UNO den Weltraum nur zu friedlichen Zwecken zu nutzen und dort Waffen weder einzusetzen noch zu stationieren wird seit einigen Jahren gekratzt. (USA wollen Weltraumvertrag unterminieren und Trump's Weltraum-Kampftruppe )

So konnten sich in den letzten Jahren einige starke Nationen wie die USA, China und Russland mehr erlauben als nach diesen Verträgen erlaubt. In den letzten Jahren kommt jedoch eine gefährliche Entwicklung hinzu - die USA gestatten privaten Firmen im Weltraum zu machen, was immer sie wollen - jegliche Kontrolle oder Planung, nicht einmal eine Diskussion über die Ziele findet statt.

Elon Musks Unternehmen SpaceX ist inszwischen die zweitwertvollste nichtbörsennotierte Firma der Welt. 1.800 der insgesamt 4.800 Satelliten, die derzeit die Erde umkreisen, gehören zu seiner Firma. Musk möchte die Zahl auf 40.000 SpaceX-Satelliten erhöhen und damit weltweit sein Satelliten-Internet für Jedermann anbieten.

Wie wir aus dem taz-Artikel erfahren, ist das nicht billig: Laut SpaceX-Webseite kostet allein das nötige Empfangsgerät 829 Euro – zuzüglich 73 Euro Versand nach Berlin und 99 Euro monatlicher Gebühren. Das ist sicher kein Angebot für Menschen in dünn besiedelten Wüstengebieten, die von weniger als einem Dollar pro Tag überleben müssen. Und nicht zufälligerweise wurde Starlink am Morgen des 24. Februar gehackt - diese Technik ist militärisch nutzbar (s. Was kann im Cyberwar drohen? ).
Auf zu neuen Planeten

Die Ambitionen der superreichen Oligarchen, wie Elon Musk, gehen über weltweites Internet weit hinaus. So berichtet die Londoner Times , dass ukrainische Einheiten mit Starlink Drohnen steuern, um Artillerietruppen zu koordinieren – was Russland der Chef der russischen Weltraumbehörde, Dmitri Rogosin als Aggression auffasst.

SpaceX bringt seit Jahren auch schon regelmäßig Frachten und AstronautInnen zur Internationalen Raumstation ISS und schießt Spionage-Satelliten ins All, nachdem die USA als Staat dazu nicht mehr in der Lage war. Das führt dann zu solchen Selbstüberschätzungen wie die taz schreibt: "Musk will binnen eines Jahrzehnts den Mars kolonisieren. Bezos sagte einmal, perspektivisch könne man die gesamte globale Schwerindustrie ins All verlegen. Der eigentliche Traum heißt aber „Space-Mining“. Denn das All, da ist man sich in der Branche einig, ist voller Gold, Platin und Seltenen Erden."

Es wird Zeit diese Leute an die Leine zu nehmen und ihr Vermögen zum Wohle der Menschen auf der Erde einzusetzen, anstatt es für ihre privaten und auch gefährlichen Spinnereien zu verpulvern.

Mehr dazu bei https://taz.de/Kapitalismus-und-Raumfahrt/!5854163/
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Tags: #Weltraumforschung #Kapitalismus #ElonMusk #JeffBezos #Starlink #SpaceX #Weltraumvertrag #UNO #USA #Militär #Planung #Zielrichtung #Drohnensteuerung

bambuspanter@nerdpol.ch

#Fefe #Planung #Deutschland
Wo geht es eigentlich hin mit der Digitalisierung? Was ist da das Ziel?

Da wir genau wissen, was Leute tun und möch-ten, gibt es weniger Bedarf an Wahlen, Mehr-heitsfindungen oder Abstimmungen. Verhaltens-bezogene Daten können Demokratie als das gesellschaftliche Feedbacksystem ersetzen.

Bitte was? #Demokratie?

raschmi@pod.geraspora.de

Blattläuse - Public Domain

Weiße Rose

#dwr #foto #fotografieren #mywork #Blattläuse #Insekten

#Stellenausschreibung

Wir suchen ab sofort:

ambitionierte #Marienkäfer, gerne auch im #Larvenstadium und #Ohrenkneifer!
Begrüßenswert wären #Paare.

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