#qualitätsjournalismus

diritschka@squeet.me

"die Gewalt der Emissionen der Fossilkonzerne"!!!


Silvester zum Knast - 2023-01-24 16:51:47 GMT

seid ihr auch schon gespannt auf die ganzen journalistischen Glanzstücke, mit denen der Qualitätsjournalismus Gretas Frage in Lützerath aufarbeiten wird, warum er, der Qualitätsjournalismus, nie über die Gewalt der Emissionen der Fossilkonzerne spricht?

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mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #medien #wertewesten #globaler-süden #hunger #krieg #umweltkatastrophen #klimakrise #qualitätsjournalismus

Medienuntersuchung: Nabelschau des Westens

Langzeitstudie beleuchtet Einseitigkeit in Berichterstattung der Leitmedien. Globaler Süden und dessen Notlage weitgehend ausgeblendet (Von Ralf Wurzbacher)

Von den 34 im ersten Halbjahr 2022 ausgestrahlten ARD-»Brennpunkt«-Sondersendungen beschäftigten sich 29 mit dem Krieg in der Ukraine, aber keine einzige mit dem Thema Hunger. Im gleichen Zeitraum spielte dieses bei der »Tagesschau« eine geringere Rolle als die britischen »Royals«, und dem Sport war mehr Raum gewidmet als sämtlichen Staaten des globalen Südens. Obwohl diese Weltregionen 85 Prozent der Bevölkerung der Erde beheimaten, entfielen auf sie nur etwa sechs Prozent der Sendezeit. Ludescher ist ein unermüdlicher Rechercheur. Seine Ursprungsstudie bringt er regelmäßig auf den neuesten Stand der Entwicklungen, etwa während der Pandemie und neuerdings im Licht des Ukraine-Kriegs. Beide Ereignisse haben die Unwuchten im Nachrichtengeschäft weiter zuungunsten des medialen Niemandslandes verstärkt. Dabei leiden gerade die armen und ärmsten Weltgegenden am stärksten unter den kapitalistischen Verwüstungen des globalen Nordens – Stichwort: Klimakrise.

Wobei: Auch ein Hurrikan kann das Zeug zum »Scoop« haben. Allerdings verpufft der akute Sensationswert sehr rasch, und die »Nachwehen« für Mensch und Natur sind später keine Meldung mehr wert. Und freilich gilt auch für Katastrophen ein Raster der Wichtigkeit. Für Wirbel in den Medien sorgen vornehmlich solche im »Freundesland« (z. B. Hurrikan Katrina, New Orleans), während jährlich Dutzende andere solcher Stürme, Überschwemmungen und Feuersbrünste unterbelichtet oder komplett außen vor bleiben. Nach Bangladesch und Indien stand zuletzt halb Pakistan nach heftigsten Regenfällen unter Wasser, wodurch Millionen Menschen obdachlos wurden und vielerorts Seuchengefahr besteht. In den Nachrichten fand und findet die »Jahrhundertflut« kaum Beachtung. Entsprechen langsam gehen bei den Hilfsorganisationen die Spenden ein....
- vollständiger Artikel: https://www.jungewelt.de/artikel/435207.medienuntersuchung-nabelschau-des-westens.html

Dr. Ladislaus Ludescher: Das Verschwinden der 85 %

Schätzungsweise 6,7 Milliarden Menschen leben in den Staaten des Globalen Südens. Das entspricht ungefähr 85 % der Weltbevölkerung. Dass der Globale Süden im Gegensatz hierzu in den Nachrichten konsequent und eklatant vernachlässigt wird, gehört zu den Konstanten der deutschen, aber auch ausländischen Berichterstattung.
- https://www.flurfunk-dresden.de/2022/08/30/das-verschwinden-der-85/

Dr. Ladislaus Ludescher: Vergessene Welten und blinde Flecken (Die Langzeitstudie)

Relevant für die öffentliche Meinungsbildung sind daher nicht nur die ausgestrahlten Berichte, sondern ist insbesondere auch das Fehlen von Nachrichtenbeiträgen. Medien sind aufgerufen, einen Diskurszirkel zu vermeiden, der tradierte, festgefahrene Strukturen der Berichterstattung, die dem subjektiv-emotional Aufsehen erregenden und vermeintlich oder mutmaßlich kulturell oder geografisch näher Stehenden eine höhere Bedeutung zuschreibt, als dem faktisch Bedeutsamen, möglicherweise aber kulturell oder geografisch Entfernten.

Dies schließt insbesondere die, wie die Untersuchung zeigt, höchst asymmetrische Berichterstattung über Katastrophen im „Westen“ und im Globalen Süden ein. Wenn Katastrophen, die sich in der sog. Dritten Welt täglich ereignen, für alltäglich genommen werden und daher ihren Status als „berichtenswerte“ Nachrichten verlieren, ist damit ein hohes Gefahrenpotential für die Ausgewogenheit der medialen Aufmerksamkeit verbunden, die im extremsten Fall in eine mediale Blindheit gegenüber bestimmten Ländern oder Themen führen kann.
- Die Studie selbst sowie eine Zusammenfassung können auf folgender Internetseite heruntergeladen werden: www.ivr-heidelberg.de/studie
http://www.ivr-heidelberg.de/studie

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #medien #gesellschaft #qualitätsjournalismus #kartoffeln

"Weiße Menschen wüssten ja gar nicht mehr, was sie noch essen, sagen oder tun dürfen. Ach Gottchen. Die Verschwörungstheorie, dass Gaby und Günter heute einen strukturellen Nachteil haben, weil die Politik sich nur noch um Transpersonen, Migrant:innen und Muslime kümmere, ist eine klassische Täter-Opfer-Umkehr."

Lesenswert: “Goldene Kartoffel” 2021 für die unterirdische Debatte über “Identitätspolitik” - Die Laudatio

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #verbrechen #berlin #polizei #gdp #qualitätsjournalismus

Eine (un)schöne Geschichte zum Thema "Wo leben wir hier eigentlich?":

Staatsfeind des Tages: Kiffender Hausmeister

  • Von Michael Merz

Mittlerweile ist das kalter Kaffee: Fast jeden Tag ist es ja nun so, dass Depots mit Knarren und/oder Sprengstoff hochgenommen und Bezüge zu Bundeswehr oder Polizei hergestellt werden. Wieder mal eine Söldnertruppe im Aufbau? Beamte ballern auf einem Neonazi-Schießplatz? Radioaktives Material, Kalaschnikows, Panzer- und Flugabwehrwaffen im Homeoffice eines Offiziers? Alles Pillepalle. Das hat einfach mit der Sammelleidenschaft einiger Waffennarren zu tun. Da lässt sich mal easy das Auge zudrücken, vor allem das rechte. Solche Geschichten interessieren keine Sau mehr.

Ein wahrer journalistischer Coup ist hingegen der Berliner Zeitung gelungen. Sie hat exklusiv die wahre Gefahr im Sicherheitsapparat ausgebuddelt. Natürlich haben es sich mediale Leitsterne wie Tagesspiegel, Süddeutsche, dpa und AFP nicht nehmen lassen, auf den Zug aufzuspringen und über den schlimmsten Übeltäter unter der Sonne zu informieren. Der Mann agierte mit der Tarnung eines hilfsbereiten Hausmeisters in zwei Dienststellen der Berliner Polizei. Er muss wohl stets freundlich und gut drauf gewesen sein. Um sich diesen Charakterzug zu erhalten, zog er verschlagenerweise auf dem Hof der Behörde einen Joint durch. Damit war er ertappt – ein Linksextremist! Außer seinem Marihuanakonsum ist der Berliner Zeitung leider keine weitere Verfehlung bekannt. Links sein genügt ja auch. Jedenfalls wurde hart durchgegriffen. »Die Zutrittsschlüssel wurden selbstverständlich umgehend eingezogen«, erklärte ein Behördensprecher. Die Empörung Benjamin Jendros von der Gewerkschaft der Polizei ist drastisch. Dies sei ein »unglaublicher Vorfall«, der zeige, wie »lückenhaft die obligatorische Sicherheitsüberprüfung« sei. Da kann die Polizei nur von Glück reden, dass der Terrorist im Blaumann aufgeflogen ist. Jetzt ist alles wieder gut.

gehrke_test@libranet.de

ZDF: Neue Kohlekraftwerke!

Hallo #ZDF, geht's noch!?! Was sollen diese bewussten #Lügenmärchen?
Ist das der #Qualitätsjournalismus, für den wir alle Zwangsgebühren bezahlen?
Das ist unfassbar.

"Entweder weiß Volker Angres das nicht, dann hat er nicht sorgfältig recherchiert. Oder er weiß es und sagt bewusst das Gegenteil. Wir wissen nicht, was für einen Leiter der ZDF-Umweltredaktion schlimmer wäre."

Dann wundert mich auch nicht mehr wirklich, warum offensichtlich in der Berichterstattung der #Klima-Aktivismus totgeschwiegen oder verzerrt dargestellt wird.

#Kohleausstieg #Klimakatastrophe #IPCC #FakeNews #VolkerAngres #ThomasBellut #PoweredByRSS
ZDF: Fossile im Fernsehen

rainerhgw@diasp.org

#Qualitätsjournalismus

Gut, es ist der Stern, da muß man Abstriche machen.
Fette Überschrift: Durchbruch bei der Kernfusion – US-Firma steht vor der Netto-Stromerzeugung
Im deutlich kleineren Lauftext dann:

Man muss einschränken: Bei einer Netto-Fusion weit sind auch die Amerikaner nicht, denn ihr Reaktor existiert noch nicht.

(Originaltext, fürs Deutsch kann ich nichts)
Ach! Existiert gar nicht!

Fairerweise muß man sagen, daß SPARC wohl wirklich interessant ist.
Hoffentlich werden sie nicht von Oracle übernommen, kicher)