#dessau

aktionfsa@diasp.eu

07.07.2023 Fall Ouri Jalloh kommt vor Menschenrechtsgerichtshof

Familie klagt vor dem EGMR

Die Familie des 2005 in einer Polizeiwache in Sachsen-Anhalt verbrannten Asylbewerbers Oury Jalloh hat Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) eingereicht. Der Kläger, ein Bruder von Ouri Jalloh beruft sich auf das Recht auf Leben aus der Europäischen Menschenrechtskonvention und auf das Verbot der Folter und das Diskriminierungsverbot.

Vor über 18 Jahren war Ouri Jalloh auf einer Matratze gefesselt liegend in einer Zelle der Polizei in Dessau in Sachsen-Anhalt verbrannt. Obwohl er bei seiner Festnahme durchsucht worden sein soll, wird behauptet, dass er das Feuer selbst gelegt hat.

Inzwischen gibt es einen 300-seitigen Untersuchungsbericht von zwei Sonderermittlern, die zahlreiche Fehler der Polizei und anderer Behörden festgestellt hatten. Wegen nicht korrekter Beaufsichtigung des Gefangenen wurde 2012 ein Polizist verurteilt.

Initiativen, Freunde und Familie des Gestorbenen sprechen aber weiterhin von "Mord" und sehen "offensichtliche Missstände und Widersprüche im Bereich der Polizeiarbeit".

Mehr dazu bei https://www.nzz.ch/international/deutschland-die-neusten-meldungen-ld.1745647
und alle unsere Artikel zu Ouri Jalloh https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Jalloh&sel=meta
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3uZ
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8452-20230707-fall-ouri-jalloh-kommt-vor-menschenrechtsgerichtshof.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8452-20230707-fall-ouri-jalloh-kommt-vor-menschenrechtsgerichtshof.html
Tags: #Rechtsaußen #Neo-Nazis #NSU #Faschisten #Rassismus #Polizei #OuriJalloh #Dessau #Brandopfer #Mord #EGMR #Menschenrechtsgerichtshof #Klage

seebrueckeffm@venera.social

https://twitter.com/MiteinanderLSA/status/1667788975325454336

#AnDiesemTag #Dessau #SachsenAnhalt #KeinVergessen #SayTheirNames #rechteGewalt

seebrueckeffm@venera.social

https://twitter.com/solimouhamed/status/1611638928137940993

#Dessau #OuryJalloh #Mord #Polizeigewalt #Polizeiproblem

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

die spiele beginnen

#Dessau|s Kreishandwerkschefs Karl Krökel wandte sich in seiner Rede gegen eine „Sanktionsspirale“. Man lehne #Krieg als Mittel der #Politik ab und wolle sich nicht länger mundtot machen lassen. Die Interessen des Auslandes würden höher bewertet als die Interessen des eigenen Volkes. Ergebnis sein ein energiepolitisches Desaster.
Aufgerufen zu der Kundgebung hatte die Kreishandwerkerschaft Anhalt-Dessau-Roßlau, unterstützt wurde sie von dem Organisatoren der Dessauer #Montagsmahnwache ebenso wie von Der #Linke|n und der Partei #DieBasis. Die Kundgebung verlief ohne Zwischenfälle.

https://www.mz.de/lokal/dessau-rosslau/handwerker-fur-den-frieden-uber-2-000-menschen-protestieren-in-dessau-gegen-russland-sanktionen-3433782 #halle #leipzig #russland

seebrueckeffm@venera.social

https://twitter.com/KollektivFfm/status/1484065803267985409

#OuryJalloh #DasWarMord #De0701 #Dessau #Polizeigewalt #BlackLivesMatter

aktionfsa@diasp.eu

Mord an Oury Jalloh weiter unaufgeklärt

Mordvorwürfe endlich untersuchen!

Achtmal haben wir in den letzten 10 Jahren über den Feuertod von Oury Jalloh in einer Dessauer Gefängniszelle berichtet. Eine erneute Untersuchung der Todesumstände am 5. Januar 2005 wird weiter verweigert.

Der MDR berichtet nun:

Ein neues Gutachten eines britischen Brandexperten kommt zu dem Schluss, dass Oury Jalloh 2005 in seiner Gefängniszelle in Dessau angezündet worden ist. Das Gutachten wurde am Mittwoch in Berlin vorgestellt und von einer privaten Aufklärungsinitiative in Auftrag gegeben, die seit vielen Jahren davon ausgeht, dass Jalloh ermordet wurde.

Die Folgerungen lassen sich aus Brandversuchen mit einem Dummy in der Größe des Afrikaners und einem Nachbau des Bettes und seiner dokumentierten Fesselung ableiten. An Händen und Füßen gefesselt hätte Jalloh weder den Bewegungsspielraum, noch andere Möglichkeiten gehabt, die Matratze selbst anzuzünden.

Dazu habe Jalloh auch keine Gelegenheit gehabt, denn über das im Verfahren vorgelegte Feuerzeug hatte der Brandexperte Iain Peck bereits 2015 in einem Gutachten festgestellt, dass nicht im Brandschutt seiner Zelle gelegen haben kann. An dem Feuerzeug konnten keine Spuren von Jallohs DNA oder Faserreste seiner Matratze festgestellt werden.

Die Familie von Jalloh verlangt nun die Wiederaufnahme der Ermittlungen und erstattet Anzeige gegen die zuständigen Staatsanwälte. Bei früheren Brandgutachten im Auftrag der Initiative in den Jahren 2013 und 2015 wurde eine Wiederaufnahme verweigert.

Mehr dazu bei https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/dessau/dessau-rosslau/neues-gutachten-tod-oury-jalloh-100.html
und alle unsere Artikel zu dem Fall https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Jalloh&sel=meta

Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3j8
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7822-20211105-mord-an-oury-jalloh-weiter-unaufgeklaert.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7822-20211105-mord-an-oury-jalloh-weiter-unaufgeklaert.htm
Tags: #Gutachten #falscheBeweise #Feuerzeug #Benzin #Rassismus #Polizeigewalt #OuryJalloh #Dessau #Asyl #Flucht #Folter #Abschiebung #Migration #Frontex #Verfolgung #Mord