#nikolaus

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#kunst #kultur #literatur #begegnungen #repin #tolstoi #russland #nikolaus #todesstrafe

Hier noch eine kleine Geschichte, die sich besser zu Weihnachten eignet:

Ilja Repins Begegungen mit Leo Tolstoi

In seinen Erinnerungen „Meine Bekanntschaft mit Leo Tolstoi“ schreibt Repin: „Leo Tolstoi? Ist er es wirklich? So sieht er also aus. Ich kannte nur sein Porträt von Iwan Kamskoi und hatte mir Tolstoi bisher als exzentrischen Gentleman vorgestellt, einen Grafen, groß, dunkelhaarig, mit einem weniger großen Kopf…

Repin erinnert sich, dass Tolstois Stimme tief und ernst war. Er hielt eine Moralpredigt, dass die Menschen gleichgültig gegenüber den Schrecken des Lebens geworden seien und sich Ausschweifungen hingeben würden.

„Die Lampe auf dem Tisch war schon angezündet, es war eine düstere und geheimnisvolle Stimmung. Es schien, als wären wir am Vorabend des Jüngsten Gerichts… Es war zugleich romantisch und erschreckend.“

Nach dem Treffen bot sich Repin an, den Schriftsteller nach Hause zu begleiten. Danach trafen sich die beiden nahezu täglich zu Spaziergängen, bei denen sie intensive Gespräche führten. Repin war von allem, was Tolstoi sagte, so beeindruckt, dass er schrieb: „Danach konnte ich nicht schlafen, mein Kopf war voll von seiner gnadenlosen Verachtung für althergebrachte Lebensweisen.“ Tolstois Plädoyer für die Abschaffung der Todesstrafe inspirierte Repin zu seinem Werk vom Bischof von Myra, der drei Unschuldige vor dem Tode rettet. Eine Theorie besagt, dass der Heilige Nikolaus in Repins Gemälde, ein grauhaariger, bärtiger Mann geschmückt mit Kreuzen, Tolstoi selbst sei.  
- aus https://de.rbth.com/kultur/82188-zwei-freunde-leo-tolstoi-ilja-repin

deutschewelle@squeet.me

Schwarzer Piet: Warum Nikolaus' Helfer in den Niederlanden so umstritten ist | DW | 05.12.2022

Das Nikolausfest ist in den Niederlanden wichtiger als Weihnachten. Doch zuletzt ging es vor allem um seinen Begleiter, den Schwarzen Piet - und die Frage, wo die Grenze zwischen Rassismus und Tradition verläuft.#ZwartePiet #SchwarzerPiet #Blackfacing #Rassismus #Niederlande #Tradition #Nikolaus
Schwarzer Piet: Warum Nikolaus' Helfer in den Niederlanden so umstritten ist | DW | 05.12.2022

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Sinterklaas, Anneke Ekhart

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Sinterklaas, schilder : onbekend
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𝗞𝗿𝘂𝗶𝘀𝘄𝗼𝗼𝗿𝗱𝗽𝘂𝘇𝘇𝗲𝗹 : 𝗦𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿𝗸𝗹𝗮𝗮𝘀𝗳𝗲𝗲𝘀𝘁

Crossword (puzzle) : the feast of St. Nicholas / Mots croisés : la fête de Saint-Nicolas / Kreuzworträtsel : das Nikolausfest / Parole crociate : la festa di San Nicola

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het / de marsepein : the marzipan / le massepain / das Marzipan / il marzapane
de tabberd : the gown, the robe / la houppelande, la robe / der Talar, die Robe / la pellanda, la guarnacca
de stoomboot : the steamer, the steamship / le bateau à vapeur / der Dampfer, das Dampfschiff / il piroscafo, il vapore
de pepernoot : the gingernut / la nonnette [biscuit à base d'épices] / die Pfeffernuss / il dolcetto di panpepato
de schoorsteen : the chimney / la cheminée / der Schornstein / la ciminiera, il camino, il comignolo
het (gote) Sinterklaasboek (= het grote boek van Sinterklaas) : the (Big) Book of St. Nicholas / le (grand) livre de saint Nicolas / das (große) Buch vom heiligen Nikolaus / il (grande) libro di San Nicola
de mantel : the cloak / le manteau, la cape / der Mantel / il mantello
de mandarijn : the mandarin / la mandarine / die Mandarine / il mandarino
Roetpiet : 'Soot Pete', 'Chimney Pete' / 'Pierrot la suie', 'Pierrot le ramoneur' / 'Rußfleckenpeter', 'Schornsteinpeter' / 'Pietro lo spazzacamino'
het / de taaitaai : the gingerbread / le pain d'épice / der Lebkuchen / il panpepato
de chocoladeletter : the chocolate letter / la lettre en chocolat / der Schokoladenbuchstabe / la lettera di cioccolato, la lettera al cioccolato
de sint (= de heilige) : the saint / le saint / der Heilige / il santo
de staf : the crosier / la crosse / der Stab / il bastone [di San Nicola]
het / de speculaas : the 'speculaas', the 'speculoos' [spiced biscuit] / le spéculoos [biscuit] / der Spekulatius / lo 'speculoos' [biscotto speziato con cannella, chiodi di garofano e cardamomo]
de verlanglijst : the wish-list / la liste des souhaits / die Wunschliste / la lista dei desideri
de schimmel : the white horse / le cheval blanc / der Schimmel / il cavallo bianco
het speelgoed : the toys / les jouets / das Spielzeug, die Spielsachen / i giocattoli
de mijter : the mitre / la mitre / die Mitra / la mitra

OPLOSSINGEN / SOLUTIONS / LÖSUNGEN / SOLUZIONI

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Sinterklaas op zijn paard, schilder : onbekend
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Sinterkklaas bij maneschijn, schilder : onbekend
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CULTURELE ASPECTEN
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Frontberichte vom Leben - 19.12.11 +++

Weihnachtsmarkt am 4. Adventssonntag.

tl;dr -> Ich war Markt. Weihnachtsmarkt. Aber sowas von.

Der besinnliche Straßen~~fastnachts~~weihnachts-Wahnsinn hat am letzten Adventssonntag vor Weihnachten seinen massenhysterischen Höhepunkt erreicht - und ich war dabei.

Ja, ich war dabei. Ich habe ihn gesehen, den Pommesbudenbesitzer mit batteriebetriebener selbstbewegter Weihnachtsmannmütze und die Bratwurstfachverkäuferin mit goldenen, aber viel zu kleinen, viel zu eng verschnallten Engelsflügeln. Ein Anblick, der einen überlegen lässt, ob die Dame nebenbei noch zusammen mit Knecht Ruprecht einen Dominaservice an den Weihnachtsfeiertagen anbietet.

Ich hab' dieses Gesamtkunstwerk also betrachtet. Nein, schlimmer: Ich hab' sie angestarrt. Lange Momente hab' ich einfach nur gestarrt. Bis ich durch meine Geruchswahrnehmungen, die der ästhetischen Qualität des optischen Eindrucks angepasst waren, abgelenkt wurde. Ich glaubte, das mittelalte Pommesöl mit hoher Kilometerleistung hätte eine gebrannte-Mandel-Note. Dieses äußerst zweifelhafte Geruchserlebnis wurde durch den Süßwarenstand links nebenan ermöglicht. Aber diese Note war im nächsten Moment schon wieder verschwunden und wurde durch einen penetranten Glühweingeruch vom Stand zur Rechten, zu einem völlig neuen Geruchsinferno ergänzt. Der komplette olfaktorische Overkill trat aber erst ein, als die traditionelle »Süße-Waffel-mit-Kirsch«-Wolke vom Stand gegenüber dieses Inferno komplettierte. Die Geruchsverarbeitungseinheit in meinem Hirn kapitulierte und gab die Empfehlung zum sofortigen Rückzug.

Ich folgte diesem Rat und entfernte mich aus der Ecke der kulinarischen Herausforderungen. In absolut genialer Art und Weise hatten die Planer des Marktes die Streckenführung aber so angelegt, dass man auf dem Weg zur kulinarisch-weihnachtlichen Sinnesinsel in jedem Fall an der Muschelbühne mit lebensgroßer Kripeninstallation vorbei musste. In Endlosschleife lief dort die Weihnachtsgeschichte in einer Soundqualität, die - wahrscheinlich als Kunstgriff - dem Hörer einen Eindruck davon geben sollte, wie schlecht zu Zeiten von Josef und Maria die Langwellenempfänger noch waren. Jedenfalls will ich das glauben, denn ansonsten müsste ich vermuten, dass der örtliche Friedhofsgärtner die Geschichte per Megafon auf ein altes Achtziger-Jahre-Diktiergerät aufgesprochen hat, und das ganze Werk anschließend immer noch Jahr für Jahr auf eine neue Eisenoxyd-Cassette überspielt wird. »Nix wie raus da.«, dachte ich. Raus da bevor die Stelle mit dem Tiergeräuschen wieder kommen konnte. Ich krieg' ja schon bei Horrorfilmen Albträume.

Weiter auf dem Markt: Rote Nikolausmützen all überall. Vermehrt auch in der schon erwähnten batteriebetriebenen Selbsterreger-Variante. Endlos viele Verkaufsstände in Reihe und in Weihnachtsdeko. Ok, das muss man auf einem Weihnachtsmarkt erwarten - aber in Pink!?

Nicht in Pink gehalten waren die kleinen, ebenfalls batteriebetriebenen Santaklausrentierschlitten mit Propeller, die von Verkaufsgestellen baumelten und mit einer derartig abartigen Geschwindigkeit im Kreis rotierten, dass sie wie die NASA-Testmaschinen wirkten, in denen Astronauten hohen G-Kräften ausgesetzt werden. Man schaut fasziniert auf dieses Kreiselmassaker, und wartet wie hypnotisiert darauf, dass die Rentiere gleich im Rudel kotzen. Hohohoo.

Total heimelig waren auch die neuen und an jedem dritten Stand installierten, total weihnachtlichen Mini-Lasershows in grün-rot, ... und pink. Sie zeichneten derart irrwitzige Muster auf die Plätze vor den Ständen, dass die Weltraumgefechte bei »Star Wars« wie Kindergeburtstag wirken. Ich nehme an, dass auf den Unterseiten der Geräte Epilepsiewarnungen aufgedruckt sind. Beim Anstarren dieser besinnlichen ADS-Weihnachtsdeko sind spontane Christkind- oder Alienerscheinungen - verstärkt nach dem Genuss von vier bis fünf Glas Glühwein - durchaus wahrscheinlich. Wahrscheinlich war das auch der Grund, warum vor diesen Ständen soviel Betrieb war.

Doch es gab auch Traditionelles: Weihnachtspyramiden, Räuchermänner und -stäbchen, Duftkerzen und Tee. Diese Dinge wurden auch in einem kleinen Stand am Rand des Marktes angeboten, der nur von Kerzen beleuchtet wurde. Stand man direkt davor, konnte man auch die leise Musik vernehmen, die von einem kleinen alten CD-Player ertönte. Es waren Weihnachtslieder. Ja, irgendwie schon Weihnachtslieder, aber offensichtlich gespielt mit Sitar und ähnlichen exotischen Instrumenten, und in Tonarten, deren Namen und Tonvorrat ich nicht wirklich kenne. Egal, alles besser, als die »Techno-Weihnachten-auf-der-Alm«-Geräuschattacken. Den Verkäufer kannte ich sogar. Das war Jupp. Bei Jupp konnte man früher das beste Gras in der Umgebung kaufen. Mei, wie die Zeit vergeht. Jetzt verkauft er Räuchermänner und Weihnachtstee ... also, ja ... auch ... wahrscheinlich.

Nee, ich hab' nix gekauft! Obwohl ich mir nicht sicher war, ob ein Einkauf auf dem Markt nicht grundsätzlich Pflicht ist, und ich beim Verlassen des Geländes von städtischen Ordnungsamtmenschen in Verkleidung (Ständerweihnachtsmützen und Domina-Engelsflügeln) auf korrekten Mindestkonsum hin untersucht werden würde. Ich wurde nicht.

Nee, war nett. Muss man mal mitgemacht haben. Hat mir gefallen, aber das muss nix heißen: Zahnarztbesuche gefallen mir auch.

#Weihnachten #Weihnachtsmarkt #Christmas #Nikolaus #Christkind #Fun #Humor #stopmakingsense

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