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Marokkos Fußballerinnen: Vorreiterinnen im arabischen Raum | DW | 31.08.2022

Die Euro 2022 war ein Wendepunkt im Fußball der Frauen. Auch der Afrika-Cup der Frauen in diesem Jahr war ein voller Erfolg - und soll erst der Anfang für das Team des Gastgeberlandes Marokko gewesen sein.#WAFCON #WAFCON2022 #Marokko #Fußball #Frauenfußball #Arabien #Afrika #Afrika-Cup2022 #Einfluss #Vorbild
Marokkos Fußballerinnen: Vorreiterinnen im arabischen Raum | DW | 31.08.2022

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###13.07.2022 Der eurozentrische Blick auf den Ukrainekrieg
Die ganze Welt sanktioniert Russland?

Heute wollen wir auf einen lesenswerten Artikel von Radha Stirling, Gründerin der in Großbritannien ansässigen Menschenrechtsorganisation Detained in Dubai und Kolumnistin der englischsprachigen Onlinezeitung Times of Israel, hinweisen. Es geht darum unseren eurozentrischen Weltblick etwas zu erweitern.

Erinnern wir uns daran, dass sich bei der UN-Resolution, die die russische Invasion in die Ukraine verurteilt, 52 Mitgliedsstaaten entweder der Stimme enthalten oder einfach nicht abgestimmt haben.

Das bedeutet nicht, dass sie die Invasion eines souveränen Landes akzeptieren, aber insbesondere im arabischen Raum erinnert man sich gut an die beiden Invasionen der USA im Irak. US Truppen überfielen einen über 6000 Meilen entfernten souveränen Staat unter erlogenen Vorwänden. Im Verlauf der beiden Kriege starben über eine Million Iraker.

Russland ist in ein Nachbarland eingedrungen, dass sich in den letzten 10 Jahre hochgerüstet hat und einem feindlichen Militärbündnis beitreten wollte - ein Bruch des Völkerrechts bleibt die Invasion natürlich trotzdem.

Frau Stirling untersucht im weiteren die wirtschaftlichen Probleme für die Nahrungsmittelversorgung des globalen Südens aber auch die Stärkung der Machtposition der arabischen Länder durch die durch den Krieg in der Ukraine steigenden Öl- und Gaspreise. So stehen viele Länder des Südens ambivalent neben dem Geschehen und sehen in den entstehenden wirtschaftlichen Problemen der westlichen Staaten eine globale Machtverschiebung, die zumindest die arabischen Autokratien stärkt.

Zum eurozentrischen Weltblick wäre noch anzumerken, dass wir in den Nachrichten täglich über Zerstörungen und Opfer in der Ukraine unterrichtet werden, aber die seit Jahren andauernden Kriege im Jemen, in Syrien und gegen die Kurden im Nordirak höchstens einmal in der Woche in einem Nebensatz erwähnt werden.

Mehr dazu bei https://www.heise.de/tp/features/Ein-Grossteil-der-Welt-steht-ambivalent-zum-Ukrainekrieg-Und-das-zu-Recht-6662735.html?seite=all
und alle unsere Artikel zum Thema Sanktionen https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Sanktion&sel=meta
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aktionfsa@diasp.eu

Das Gegenteil von Klimapolitik

Den Teufel mit dem Belzebub austreiben?

So kann einem vorkommen, was unsere "Klimaregierung" zur Zeit anstellt.

  • Statt Öl und Gas bei russischen Oligarchen einzukaufen, macht man langfristige Verträge mit despotischen Herrschern auf der arabischen Halbinsel.
  • Statt alles vorhandene Geld (und auch die nicht vorhandenen 100 Milliarden Euro) in die Umgestaltung der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens für den Klimaschutz zu investieren, soll damit der größte Umweltverschmutzer, das Militär versorgt werden.
  • Öl und Gas sollen zukünftig aus den giftigen Fracking-Bohrstellen in den USA gekauft und das Gas umweltschädlich mit hohem Energieaufwand verflüssigt und ebenso umweltschädlich über lange Strecken transportiert werden.

Welche Folgen dieses Umschwenken auf noch klimaschädlicheres Wirtschaften haben kann, zeigen 2 lesenswerte Berichte bei Telepolis.

  • Entlastungspaket ist kein Energiesparpaket
  • Tödliches Fracking

Der Artikel über die Gesundheitsgefahren des Fracking ist für Deutschland nicht nur wegen unserer Mitverantwortung für die dortigen Folgen sondern auch deshalb wichtig, damit die bisher in kleinen Tests stecken gebliebenen Probebohrungen in Deutschland nicht jetzt wieder aufgenommen werden.

Wie eine gerade veröffentlichte Studie der US-Universität Harvard zeigt, sterben Menschen im Alter über 65 Jahre, die in der Nähe von US-Fracking-Standorten leben, früher als Gleichaltrige mit Wohnort fernab entsprechender Industriestandorte. Obwohl die Studie bereits im Juli 2020 fertiggestellt wurde, erschien sie erst am 27. Januar 2022 in der Zeitschrift Nature Energy.

Verglichen wurden die Gesundheitsdaten von 15 Millionen US-Amerikanern über 65 Jahre mit Unterstützung der Gesundheitsbehörde Medicare, die in der Nähe von Fracking-Standorten leben. Da 95 Prozent der über 65-Jährigen in den USA von Medicare erfasst werden, war es auch leicht eine entsprechend große Kontrollgruppe fernab solcher Standorte zu finden.

Die Studie zitiert zahlreiche Untersuchungen über flüchtige organische Verbindungen, Stickstoffoxide sowie natürliche radioaktive Stoffe, die durch die Bohrungen freigesetzt werden. Die Bohrstellen emittieren auch organische Verbindungen, Chloride und Schwebstoffe. Außerdem entweicht beim Fracking ebenso unkontrolliert Methangas, das als noch klimaschädlicher als CO₂ gilt.

Klar feststellen ließ sich, wie Telepolis schreibt, dass Fracking nicht nur umweltschädlich, sondern auch für Menschen tödlich ist. Je näher sie an Fracking-Bohrstellen leben, desto früher sterben sie. Die erhöhte Sterblichkeit beträgt 2,5 Prozent, sogar 3,5 Prozent in den Wohnorten, die im Abwind der Bohrstellen liegen. Leider gibt es bisher keine Studien zu den gesundheitlichen Folgen für die Beschäftigten in der Fracking Industrie.

Mehr dazu bei https://www.heise.de/tp/features/Toedliches-Fracking-6655956.html
und https://www.heise.de/tp/features/Entlastungspaket-ist-kein-Energiesparpaket-6656713.html
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7970-20220330-das-gegenteil-von-klimapolitik.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7970-20220330-das-gegenteil-von-klimapolitik.htm
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