#eurodrohne

aktionfsa@diasp.eu

30.10.2021 Einsatz bewaffneter Drohnen im Donbass

Ukraine bricht Minsker Abkommens

Warum sind unsere Mainstreammedien wieder einmal so schweigsam? Entgegen dem Minsker Abkommen hat die Ukraine Kampfdrohnen vom Typ Bayraktar aus der Türkei geordert und mindestens eine auch "erfolgreich" eingesetzt.

Wenn man bedenkt, dass bewaffneten Drohnen im Fall des Karabach-Konfliktes eine kriegsentscheidende Bedeutung zukam, ist diese Meldung sicher nicht unwichtig. Nach dem Abkomemn von Minsk sind unbewaffnete Beobachtungsdrohnen nur durch die Beobachtermission der OSZE erlaubt, ein Einsatz von bewaffnten Drohnen ist erst recht keiner Seite erlaubt.

Um so deutlicher macht dieser Einsatz von bewaffneten Drohnen, dass es höchste Zeit ist, diese automatischen Tötungsmaschinen zu ächten. Das sollte auch die sich bildende Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag beachten: Keine bewaffneten Drohnen für die Bundeswehr!

Mehr dazu bei https://www.heise.de/tp/features/Drohnenkampf-im-Donbass-Wedelt-der-Schwanz-mit-dem-Hund-6234430.html
und zu bewaffneten Drohnen https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7811-20211026-aufruf-der-drohnen-kampagne.htm
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7815-20211030-einsatz-bewaffneter-drohnen-im-donbass.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7815-20211030-einsatz-bewaffneter-drohnen-im-donbass.htm
Tags: #Ukraine #MinskerAbkommen #Donbass #Koalitionsverhandlungen #Eurodrohne #Drohnenkampagne #Frieden #Krieg #Aufrüstung #Bundeswehr

aktionfsa@diasp.eu

19.10.2021 Drohnen als Waffen ächten!

Ban the Use of Drones as Weapons

Im November vor 20 Jahren geschah der erste öffentlich bekannt gewordene Mord durch eine US Drohne in Afghanistan - eine ganze Familie starb bei dem "irrtümlichen Angriff". Der (wahrcheinlich nicht) letzte Mord löschte löschte am 30. August die ganze Familie von Zemari Ahmadi aus, der (an diesem Tag noch) für eine US Hilfsorganisation in Afghanistan arbeitete.

20 Jahre Drohnenmorde sind mehr als genug

Judy Weiss und Peter Weiss schreiben über diesen letzten Drohnenangriff:

Jeder, der den Abzug der amerikanischen Truppen aus Afghanistan verfolgt hat, war entsetzt über den Drohnenangriff, der vom Pentagon als "tragischer Fehler" bezeichnet wurde und bei dem zehn Mitglieder einer einzigen Familie, darunter sieben Kinder, getötet wurden.

Zemari Ahmadi, der für Nutrition and Education International, eine in den USA ansässige Hilfsorganisation, arbeitete, wurde zur Zielscheibe, weil er einen weißen Toyota fuhr, zu seinem Büro ging und anhielt, um Behälter mit sauberem Wasser für seine Großfamilie zu holen. Diese Handlungen, die vom Drohnenüberwachungsprogramm und seinen menschlichen Betreuern als verdächtig eingestuft wurden, reichten aus, um Ahmadi fälschlicherweise als ISIS-K-Terroristen zu identifizieren und ihn für diesen Tag auf die Abschussliste zu setzen.

Die Mordliste der letzten 20 Jahren enthält viele Tausend Menschen von denen meist nicht einmal die Namen bekannt sind. Die britsche Menschenrechtsorganisation Reprieve gibt für die US Drohnenangriffe in Afghanistan, Pakistan und Jemen eine "Erfolgsrate" von 28 toten Zivilisten pro "Hochwertziel" an. Andere Organisationen können mehr als 9 "Kollateralschäden" pro Drohnenangriff belegen. In jedem Fall sind, waren und werden Drohnen nie die Waffen für "chirugische Schläge", für die die Militärs sie ausgeben.

Bevorstehende Entscheidungen über Terrorwaffen: Nuklearbomben und bewaffnete Drohnen

Deshalb ist es wichtig, dass die nächste Bundesregierung nicht in eine Aufrüstung mit bewaffneten Drohnen einsteigt - und "nebenbei" die Modernisierung der Atomwaffen in Büchel und ihrer Trägersysteme beendet - das würde auch viel dringend notwendiges Geld für anderes (Klima, Sozialpolitik,...) frei machen.

Zu diesem Thema gibt es in 8 Tagen, am Mi., den 27.10. eine Veranstaltung auf der 10-tägigen Konferenz der Visionen.

Die ganze Welt schaut auf Deutschland und auf Berlin. Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung könnten wichtige Entscheidungen zu Nuklearbomben, wie auch zu einer möglichen Bewaffnung von Drohnen für die Bundeswehr, festgelegt werden: Waffen, die das internationale Völkerrecht und die Menschenrechte, das Klima und das Leben am meisten bedrohen. Wird die deutsche Regierung und der neue Bundestag die notwendigen — und für Deutschland ganz realistischen — Schritte gehen, um zu versuchen, diese Waffen unter internationale Kontrollen zu bringen oder zu ächten?

Zwei Aktivist*innen, beide Expert*innen mit transatlantischer Erfahrung, diskutieren mit den Teilnehmer*innen die Rolle, die die neue deutsche Regierung spielen könnte und sollte, und die Perspektiven für internationale Bewegungen gegen Nuklearwaffen und bewaffnete Drohnen.

Referent*innen sind: Brian Terrell (USA) Bankillerdrones.org, Elsa Rassbach, Drohnen-Kampagne, Attac

Mehr dazu bei https://fpif.org/ban-the-use-of-drones-as-weapons/
und https://www.gerechtigkeitjetzt.de/
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7804-20211019-drohnen-als-waffen-aechten.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7804-20211019-drohnen-als-waffen-aechten.htm
Tags: #Killerdrohnen #Eurodrohne #USA #EU #BRD #Büchel #AtombombenModernisierung #Konferenz #SchuleohneMilitär #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #BewaffneteDrohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

aktionfsa@diasp.eu

07.05.2021 FCAS stoppen!

"NEIN" zum größten europäischen Rüstungsprojekt!

Nun steht es auf der Tagesordnung: Am 23. Juni wird das Verteidigungsministerium einen Finanzierungsantrag in Höhe von 400 oder 500 Mio. Euro für das deutsch-französisch-spanische "FCAS"-Projekt den Ausschüssen für Verteidigung und Haushalt zur Abstimmung vorlegen.

Was ist FCAS?

FCAS -- das Future Combat Air System -- ist das größte europäische Rüstungsprojekt überhaupt: Ein von Künstlicher Intelligenz durchdrungenes System aus neuartigem Kampfflugzeug, das mit Atomwaffen bestückt werden kann, und mit bewaffneten Eurodrohnen sowie tödlichen autonomen Drohnen-Schwärmen verbunden ist. FCAS soll allein 100 Milliarden Euro Entwicklungskosten verschlingen, um es ab 2040 einsatzfähig zu machen. Ein Umsatz von 500 Milliarden Euro wird vor allem durch den weltweiten Export von FCAS erwartet. In Deutschland ist Airbus, wie bei der Herstellung der Eurodrohne, der Hauptnutznießer.

Die Drohnen-Kampagne, ein Zusammenschluss von 150 Organisationen gegen bewaffnete Drohnen, wendet sich gegen diesen Wahnsinn. FCAS kann und muss gestoppt werden! Bei der Abstimmung am 23. Juni wird es wieder hauptsächlich auf die SPD ankommen. Über FCAS gibt es keine Groko-Vereinbarung und keinen wichtigen Grund, warum die SPD gerade in diesem Pandemie-und-Wahlkampfjahr FCAS zustimmen sollte.

Auch auf der Online-Veranstaltungsreihe der Drohnen-Kampagne, "Deutschland und Europa am Scheideweg" vom 11. bis 18. März 2021 wurden die Argumente gegen dieses Rüstungsvorhaben genannt. Auch in dem "Appell an Abgeordnete: Keine Eurodrohne, kein FCAS!" haben wir Vorschläge gemacht, wie man Abgeordnete ansprechen oder anschreiben kann, um sie zu überzeugen das Geld lieber in sinnvolle Projekte zu stecken als den Kriegstreibern zu folgen.

Selbst konservative Schätzungen der Kosten für die Eurodrohne und FCAS gehen von 150 Milliarden Euro aus, die französische Nationalversammlung rechnet mit 300 Milliarden. Ein Euro kann nur einmal ausgegeben werden. Statt dieses militärische Jahrhundertprojekt zu fördern, sollten besser diese Gelder in zivile Jahrhundertprojekte gesteckt werden: Als da sind die Beseitigung des Hungers, die Beseitigung von Fluchtursachen, der Abbau sozialer Ungleichheit und die Abwendung der Klimakatastrophe, statt die Geldsäcke der Aktionäre von Rüstungskonzernen zu füllen und die Vernichtung des Lebens durch Krieg vorzubereiten. FCAS darf nicht realisiert werden!

Mehr dazu bei https://drohnen-kampagne.org/
und https://drohnen-kampagne.de/
und der Flyer dazu https://www.aktion-freiheitstattangst.org/images/docs/202105FCAS_stoppen.pdf
und Lühr Henken, Drohnen-Kampagne, Kurzgefasst: FCAS und Eurodrohne http://www.drohnen-kampagne.org/images/docs/Kurzgefasst_FCAS_und_Eurodrohne.pdf
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7634-20210507-fcas-stoppen.htm
Link im Tor-Netzwerk: nnksciarbrfsg3ud.onion/de/articles/7634-20210507-fcas-stoppen.htm
Tags: #Drohnenbewaffnung #SPD #Entscheidung #Drohnenkampagne #Bewaffnung #AKK #ethischeDebatte #automatischeKriege #SchuleohneMilitär #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Eurodrohne #Verteidigungsausschuss #FCAS #DrohnenQuilts #Opfer