#büchel

aktionfsa@diasp.eu

16.07.2022 Bewohner wurden zu Versuchskaninchen

Atombomben sind leider doch Realität

Nachdem wir vor einer Woche auf die Aktionen gegen die Stationierung von Atombomben im Bundeswehr-Standort Büchel aufmerksam gemacht haben, erhielten wir eine Anmerkung, die wir nur als schlechten Witz verbuchen konnten:

... Im weiteren kann Metall was auf Metall trifft nicht explodieren. Hinterfragt mal die Atombomben Lüge, dann schlaft ihr besser!

Damit erhielt der Begriff Fake News für uns eine neue Bedeutung und ließ uns 90 Jahre nach der Entdeckung der Kernspaltung auch am Physikunterricht in unseren Schulen zweifeln. Der Zusatz des Schreibers

In Hiroshima und Nagasaki sind kein Atombomben gefallen, denn dann wären die Städte immer noch verseucht.

... hat uns dann auf den aktuellen Artikel bei Telepolis über die Folgen der Atomtests über dem pazifischen Bikini Atoll aufmerksam gemacht: Etwa 315 Atombomben haben die Kolonialmächte USA, Großbritannien und Frankreich zwischen 1946 und 1996 auf pazifischen Inseln zu Testzwecken gezündet.

Die Bewohner der Inseln wurden (nach den Tests viel zu spät evakuiert und) durften 1957 (viel zu früh) auf ihre Inseln zurückkehren, aber

  • ihre Bäume trugen keine Früchte mehr,
  • sie wurden krank und starben
  • erst 28 Jahre später wurden die Überlebenden mit dem Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior auf die Insel Mejato umgesiedelt.

Vor Inkrafttreten des Atomwaffensperrvertrags 1962 gab es noch mal schnell auf den Christmas Island 25 US-Nukleartests und neun weitere auf Johnston Island. Es gab danach weder eine Entschädigung noch eine Entschuldigung der US Regierung.

Deshalb unterstützen wir die Aktionen von ICAN und anderen Kriegsgegnern um den Standort Büchel. Alle US-Atomwaffen müssen aus Deutschland verschwinden. Der Atomwaffenverbotsvertrag der UNO, der bereits von 122 Staaten verabschiedet und inzwischen von 55 Staaten ratifiziert wurde, ist gültiges Völkerrecht!

Mehr dazu bei https://www.heise.de/tp/features/Atomtests-im-Pazifik-Noch-immer-verstrahlt-7179928.html
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Tags: #BikiniAtoll #USA #Atomtests #Verseuchung #Physik # #ICAN #Büchel #Staatenkonferenz #Atomwaffenverbotsvertrag #Wien #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

aktionfsa@diasp.eu

09.07.2022 Aktionen gegen Atomwaffen in Büchel

Bundeswehr kauft Protest-Wiese

Gestern vor 5 Jahren haben sich die Staaten des Globalen Südens gegen die Atomwaffenstaaten behauptet und ein Zeichen gesetzt: 122 Staaten stimmten für die Verabschiedung des Vertrags zum Verbot von Atomwaffen. Der Vertrag ist nach der 55. Ratifizierung eines Unterzeichnerstaats in Kraft getreten und damit volkerrechtlich verbindlich. Die Entwicklung, Erprobung und Lagerung von Atomwaffen ist nun illegal.

Seitdem fordern hunderte Städte weltweit die Abschaffung von Atomwaffen, Bankinstitute habe ihre Richtlinien geändert und im Juni wurde auf der ersten Konferenz der Vertragsstaaten ein Aktionsplan verabschiedet, um den Vertrag weiter umzusetzen. Deutschland hält jedoch weiter an der nuklearen Teilhabe fest und stationiert US-Atomwaffen in Büchel.

Demo in Büchel wie in jedem Jahr

ICAN, die Friedensnobelpreisträger, rufen auch in diesem Jahr wieder zu Aktionen in Büchel, schreiben uns aber:

Dieses Jahr haben wir es mit unserem Protest besonders schwer: Die Wiese gegenüber vom Fliegerhorst wurde von der Bundeswehr gekauft und steht uns nicht mehr zur Verfügung.

Deswegen werden Workshops, Reden und Musik jetzt in der Region um den Fliegerhorst stattfinden. Vor dem Haupttor der Bundeswehr werden Friedenskraniche gebastelt, auf einer Moselrundfahrt hören die Passagiere einen Vortrag über das Risiko eines "Atomkriegs aus Versehen" und in Pommern wird ein antinukleares Theaterstück geprobt.

Der Protest soll bunt und vielfältig sein. Wer nicht nach Büchel kommen aber Teil der Aktionstage sein will, möge ein Foto mit der vorbereiteten Protestnachricht an office@ican.berlin senden. Alle Fotos werden gesammelt und für die Kampagnenarbeit genutzt.

Erste Staatenkonferenz des Atomwaffenverbotsvertrags

ICAN weist auch auf einen weiteren historischen Meilenstein hin:

Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Diplomat*innen aus der ganzen Welt kamen vor 3 Wochen in Wien im Rahmen der Nuclear Ban Week zusammen! Anlass war die erste UN-Staatenkonferenz des Atomwaffenverbotsvertrags. Doch das ist nicht alles: ICAN hat das zivilgesellschaftliche Nuclear Ban Forum organisiert und das österreichische Außenministerium hat internationale Gäste zur Konferenz über die Humanitären Auswirkungen von Atomwaffen eingeladen.

Zur ersten UN-Staatenkonferenz des Atomwaffenverbotsvertrags vom 21.-23. Juni kamen 83 Staaten zusammen, um konstruktiv am Vertrag zu arbeiten. Die deutsche Bundesregierung nahm beobachtend teil und hat in ihrem Statement betont, dass sie “Schulter an Schulter” mit Skeptiker*innen und Befürworter*innen des AVV an den gemeinsamen Herausforderungen der Abrüstung arbeiten will.

Von einem Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel war in dem Statement nicht die Rede, wie auch Deutschland keine Anstalten macht, dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten. Deshalb ist die Aktionwoche in Büchel weiterhin wichtig. Seid dabei!

Das Team von ICAN Deutschland

Mehr dazu bei https://www.icanw.de/
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Erstellt: 2022-07-09 00:09:46 Aufrufe: 9

deutschewelle@squeet.me

Atombomben: Deutschland bleibt bei nuklearer Abschreckung | DW | 07.07.2022

Seit fünf Jahren verbietet ein UN-Vertrag Atomwaffen. Deutschland ist nicht beigetreten. Wegen des Ukraine-Kriegs will eine Mehrheit US-Atombomben im Land behalten. Für den Ernstfall sei man gewappnet, so die Bundeswehr.#Atomwaffen #Atombombe #Büchel #Tornado #F-35 #B61 #Atomwaffenverbotsvertrag #ICAN
Atombomben: Deutschland bleibt bei nuklearer Abschreckung | DW | 07.07.2022

aktionfsa@diasp.eu

10.06.2022 Grüne jetzt olivgrün?

Leichtfertig in den Weltuntergang?

Nach aktuellen Meinungsumfragen, z.B. der Infratest-dimap-Umfrage für die Sendung Panorama sind 52% für die weitere Stationierung von US-Atomwaffen in Deutschland, 40% sind für den unveränderten Verbleib und zwölf Prozent für eine Aufstockung und Modernisierung, nur 39% sind weiter für den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland, wie es der Bundestag vor langer Zeit einmal mit Mehrheit gefordert hatte. 9% waren unschlüssig.

Damit gibt es erstmalig seit den 80-iger Jahren eine Mehrheit in Deutschland, die sich für Atomwaffen ausspricht.

Wer wurde da gefragt?

In meinem Bekanntenkreis kann es niemand gewesen sein. Wie Telepolis schreibt, hatten 2019 sich in einer YouGov-Umfrage noch 59 für einen Abzug dieser Waffen und nur 18% klar dagegen ausgesprochen.

Die Umfrage sagt sosgar noch mehr: Bei den Grünen scheint die "Kriegsmüdigkeit" besonders gesunken zu sein, denn dort sind aktuell sogar 64% für die "nukleare Teilhabe" und 9% für Modernisierung und Aufstockung. Wie so eine absolut menschenverachtende Waffe von fast 2/3 der Mitglieder einer Umwelt- und Klima-Partei akzeptiert werden kann, ist uns unverständlich. Der Besitz, die Stationierung und die Drohung mit Atomwaffen ist seit über einem Jahr durch den Atomwaffenverbotsvertrag der UNO verboten und geächtet!

Damit stehen die Grünen mehrheitlich gegen ihre eigenen Wahlaussagen zu Bundestagswahl. Die Meinung der Linken wurde in der Umfrage "nicht gesondert ausgewiesen", deshalb fügen wir einfach die Aussage von Sevim Dagdelen, Sprecherin der Fraktion Die Linke für Internationale Politik und Abrüstung vom letzten Freitag gegenüber Telepolis dazu:

Wenn sich fast zwei Drittel der Grünen-Anhänger für einen Verbleib oder sogar eine Aufstockung der US-Atomwaffen in Deutschland aussprechen und die Grünen-Fraktion praktisch geschlossen stramm steht für eine Hochrüstung der Bundeswehr zur größten konventionellen Militärmacht in Europa, zeigt das, wie weit sich die Partei von ihren friedenspolitischen Wurzeln gelöst hat.

Die Anschaffung von F35-Atombombern für die Bundeswehr offenbart das Bekenntnis der Ampel zu internationaler atomarer Abrüstung endgültig als hohles Gerede und zeigt insbesondere, wie verwelkt die Grünen lange schon sind.

Wesentliche Teile der Grünen haben jahrzehntelang für den Ausstieg aus der Atomenergie gekämpft, um nun mehrheitlich für die Drohung mit der Atomenergie als Waffe zu sein - das ist einfach absurd. Wie der Friedensaktivist und ehemalige hessische Landtagsabgeordnete Willi van Ooyen beklagt, sind die Menschen von der irrigen Ansicht des "siegen wollens" beseelt und haben dabei vergessen, dass es in einem Atomkrieg keine Sieger geben wird.

Deshalb wollen wir an dieser Stelle erneut an den vor 5 Jahren verstorbenen Retter der Menschheit, den sowjetischen Offizier Stanislaw Petrow erinnern (s. Atomare Aufrüstung verhindern! ). Petrow deutete in der Nacht vom 25. auf den 26. September 1983 einen von den Computern gemeldeten Raketenangriff entgegen der damals geltenden Abschreckungslogik – "Wer zuerst schießt, stirbt als Zweiter!" – als Fehlalarm. Für eine solche Entscheidung war damals weniger als eine halbe Stunde Zeit, den alles vernichtenden Gegenschlag auszulösen. Heute sind es bei den inzwischen staionierten Mittelstreckenraketen nur noch 5-10 Minuten bis zum Einschlag.

Mehr dazu bei https://www.heise.de/tp/features/Meinungsumschwung-pro-Atomwaffen-Schrecken-des-Krieges-voellig-ausgeblendet-7131946.html
und https://www.heise.de/tp/features/Der-einsame-Tod-des-Mannes-der-die-Welt-gerettet-hat-7096489.html

Die Weltuntergangsuhr ist im Februar von 2 Minuten vor Zwölf auf 100 Sekunden vor Zwölf gesprungen. Hier ihre Entwicklung im Zeitraum 1947 bis 2020
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Tags: #Umfrage #Mehrheit #Büchel #Stationierung #Grüne #Klimaschutz #Menschenrechte #Umwelt #Ukraine #Russland #SchuleohneMilitär #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

solarkater@despora.de

#ukraine

ohooh.... 08.03.22
23m ago 19:14 from the #Guardian
Patrick Wintour

Patrick Wintour

Poland is ready to immediately transfer all their MIG-29 planes free of charge to the US government as part of a move to give the planes for use by the Ukrainian air force to repel the Russia invasion, the Polish government has announced.

Poland also said it was asking the United States of America to provide it with used aircraft with similar operational capabilities. Poland is ready to immediately agree on the terms of purchase of these machines.

The Polish government also asks other NATO countries - owners of MIG-29 planes - to act in a similar way.

The move follows weeks of backstage negotiations and discussions in London between the Polish prime minister and Boris Johnson

... escalation ?

I am living around 50-60 km away from #Büchel where the fighters with nuclear missiles are stationed....
according to #nuclearsecrecy.com/nukemap/ my villlage is out of reach of the heatwave (??)

shit: I am running out of toilet paper
(trying to make a joke :(

aktionfsa@diasp.eu

19.10.2021 Drohnen als Waffen ächten!

Ban the Use of Drones as Weapons

Im November vor 20 Jahren geschah der erste öffentlich bekannt gewordene Mord durch eine US Drohne in Afghanistan - eine ganze Familie starb bei dem "irrtümlichen Angriff". Der (wahrcheinlich nicht) letzte Mord löschte löschte am 30. August die ganze Familie von Zemari Ahmadi aus, der (an diesem Tag noch) für eine US Hilfsorganisation in Afghanistan arbeitete.

20 Jahre Drohnenmorde sind mehr als genug

Judy Weiss und Peter Weiss schreiben über diesen letzten Drohnenangriff:

Jeder, der den Abzug der amerikanischen Truppen aus Afghanistan verfolgt hat, war entsetzt über den Drohnenangriff, der vom Pentagon als "tragischer Fehler" bezeichnet wurde und bei dem zehn Mitglieder einer einzigen Familie, darunter sieben Kinder, getötet wurden.

Zemari Ahmadi, der für Nutrition and Education International, eine in den USA ansässige Hilfsorganisation, arbeitete, wurde zur Zielscheibe, weil er einen weißen Toyota fuhr, zu seinem Büro ging und anhielt, um Behälter mit sauberem Wasser für seine Großfamilie zu holen. Diese Handlungen, die vom Drohnenüberwachungsprogramm und seinen menschlichen Betreuern als verdächtig eingestuft wurden, reichten aus, um Ahmadi fälschlicherweise als ISIS-K-Terroristen zu identifizieren und ihn für diesen Tag auf die Abschussliste zu setzen.

Die Mordliste der letzten 20 Jahren enthält viele Tausend Menschen von denen meist nicht einmal die Namen bekannt sind. Die britsche Menschenrechtsorganisation Reprieve gibt für die US Drohnenangriffe in Afghanistan, Pakistan und Jemen eine "Erfolgsrate" von 28 toten Zivilisten pro "Hochwertziel" an. Andere Organisationen können mehr als 9 "Kollateralschäden" pro Drohnenangriff belegen. In jedem Fall sind, waren und werden Drohnen nie die Waffen für "chirugische Schläge", für die die Militärs sie ausgeben.

Bevorstehende Entscheidungen über Terrorwaffen: Nuklearbomben und bewaffnete Drohnen

Deshalb ist es wichtig, dass die nächste Bundesregierung nicht in eine Aufrüstung mit bewaffneten Drohnen einsteigt - und "nebenbei" die Modernisierung der Atomwaffen in Büchel und ihrer Trägersysteme beendet - das würde auch viel dringend notwendiges Geld für anderes (Klima, Sozialpolitik,...) frei machen.

Zu diesem Thema gibt es in 8 Tagen, am Mi., den 27.10. eine Veranstaltung auf der 10-tägigen Konferenz der Visionen.

Die ganze Welt schaut auf Deutschland und auf Berlin. Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung könnten wichtige Entscheidungen zu Nuklearbomben, wie auch zu einer möglichen Bewaffnung von Drohnen für die Bundeswehr, festgelegt werden: Waffen, die das internationale Völkerrecht und die Menschenrechte, das Klima und das Leben am meisten bedrohen. Wird die deutsche Regierung und der neue Bundestag die notwendigen — und für Deutschland ganz realistischen — Schritte gehen, um zu versuchen, diese Waffen unter internationale Kontrollen zu bringen oder zu ächten?

Zwei Aktivist*innen, beide Expert*innen mit transatlantischer Erfahrung, diskutieren mit den Teilnehmer*innen die Rolle, die die neue deutsche Regierung spielen könnte und sollte, und die Perspektiven für internationale Bewegungen gegen Nuklearwaffen und bewaffnete Drohnen.

Referent*innen sind: Brian Terrell (USA) Bankillerdrones.org, Elsa Rassbach, Drohnen-Kampagne, Attac

Mehr dazu bei https://fpif.org/ban-the-use-of-drones-as-weapons/
und https://www.gerechtigkeitjetzt.de/
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7804-20211019-drohnen-als-waffen-aechten.htm
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Tags: #Killerdrohnen #Eurodrohne #USA #EU #BRD #Büchel #AtombombenModernisierung #Konferenz #SchuleohneMilitär #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #BewaffneteDrohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

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06.09.2021 Büchel: Menschenkette gegen Atomwaffen

Menschenkette gegen Atomwaffen
Pressemitteilung des BBU

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) weist darauf hin, dass gestern, am Sonntag, mit einer Menschenkette in Büchel (Rheinland-Pfalz) gegen die dort stationierten Atomwaffen demonstriert wurde.

Organisiert hat die Menschenkette die Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt", welche von mehr als 70 Organisationen aus der Friedens- und Umweltbewegung, Gewerkschaften und religiösen Gruppen getragen wird. Aus mehreren Städten waren am Sonntag Sonderbusse nach Büchel gefahren, so etwa aus Aachen, Düsseldorf, Mainz und München.

Am 22. Januar 2021 ist der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft getreten. 55 Staaten haben ihn bereits ratifiziert, 34 weitere Staaten haben unterzeichnet. Die Bundesregierung lehnt den Beitritt bisher strikt ab. Mit der Menschenkette am Sonntag in Büchel soll ein deutliches Zeichen gesetzt werden: Die Bundesrepublik Deutschland muss die nukleare Teilhabe endlich beenden. Und die neu gewählte Bundesregierung muss dem Atomwaffenverbotsvertrag endlich beitreten!

Der BBU solidarisiert sich mit dem Protest in Büchel. BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz betont: „Alle Atomwaffen müssen weltweit und unverzüglich geächtet werden.“ Zudem erklärt Buchholz, „dass auch die Atomfabriken, in denen das Material für Atomwaffen hergestellt wird oder hergestellt werden kann, sofort stillgelegt werden müssen. Das gilt auch für die bundesweit einzige Urananreicherungsanlage in Gronau (NRW)“

Zeitgleich mit der Menschenkette in Büchel haben sich Mitglieder mehrerer Friedens- und Anti-Atomkraft-Initiativen am Sonntag an der Gronauer Urananreicherungsanlage zum Sonntagsspaziergang getroffen. Dieser hat inzwischen eine über dreißigjährige Tradition und beginnt immer am ersten Sonntag im Monat um 14 Uhr beim Haupttor der Urananreicherungsanlage.

Schon mehrfach wurde zeitgleich gegen die Atomwaffen in Büchel und gegen die Urananreicherungsanlage in Gronau demonstriert, zum Beispiel im Rahmen der bundesweiten Ostermärsche der Friedensbewegung. Immer wieder wurde und wird darauf hingewiesen, dass mit der Zentrifugentechnik, mit der in der Gronauer Uranfabrik Uran angereichert wird, auch Uran für den Einsatz in Atomwaffen vorbereitet werden kann. Und so hatten erneut rund 100 besorgte Bürgerinnen und Bürger am 8. August anlässlich der Jahrestage der Atombombenabwürfe von 1945 über Hiroshima und Nagasaki an der Gronauer Uranfabrik gegen Atomwaffen und gegen jegliche Nutzung der Atomenergie demonstriert. (siehe Bild oben)

Engagement unterstützen

Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für umweltfreundliche Energiequellen.

Aktion Freiheit statt Angst sieht sich schon wegen des Engagements gegen Atomwaffen bei diesem Thema involviert. Auch die Ablehnung der Atomwirtschaft unterstützen wir nicht nur aus klimapoltischen Gründen sondern auch wegen ihrer Verbindung zu den Sicherheitsdiensten - siehe die geheimdienstliche Verfolgung des kritischen ehemaligen Siemens Atomwissenschaftler Dr. Klaus Traube (siehe z.B. Atomstaat = Überwachungsstaat ).

Mehr dazu bei https://www.friedenskooperative.de
und https://www.atomwaffenfrei.de
und https://ostermarsch-gronau.de https://bbu-online.de
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7760-20210906-buechel-menschenkette-gegen-atomwaffen.htm
Link im Tor-Netzwerk: nnksciarbrfsg3ud.onion/de/articles/7760-20210906-buechel-menschenkette-gegen-atomwaffen.htm
Tags: #Atomstaat #AKW #Gronau #Uran #Büchel #Atomwaffenverbotsvertrag #Grundrechte #Menschenrechte #Klima #Frieden #Transparenz #Informationsfreiheit

aktionfsa@diasp.eu

Atomwaffen aus Büchel abziehen

Bundestagsbeschluss von 2013 endlich umsetzen!

In wenigen Tagen jährt sich der verbrecherische Abwurf von 2 Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasagi zum 76. Mal. Der Bundesauasschuss Friedensratschlag macht uns darauf aufmerksam.

76 Jahre nach dem atomaren Massenmord in Hiroshima und Nagasaki bedrohen Nuklear­­waf­fen durch ihre Existenz, Einsatzbereitschaft und militärische Planspiele nach wie vor die gesamte Menschheit. Dieses erfolgt in Zeiten, wo neue existenzielle Bedrohungen hinzu gekommen sind, deren Bewältigung keinen Aufschub duldet.

Die sich abzeichnende Klimakatastrophe und die weltweit nach wie vor nur schwierig zu bewältigende Coronakrise erfordern mehr denn je internationale Kooperation und vertrauensbildende Maßnahmen statt militärischer Eskalation. Erste Schritte einer künftigen Bundesregierung dazu wären, den Beschluss des Deutschen Bundestages vom 26.3.2010 umzusetzen, der den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland fordert sowie dem inzwischen völkerrechtlich verpflichtenden Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen und dem Bundestag zur Ratifizierung vorzulegen.

Wir fordern:

US-Atomwaffen aus Deutschland abziehen statt atomare Teilhabe und Aufrüstung der Bundeswehr
Dem völkerrechtlich gültigen UN-Atomwaffenverbotsvertrag beitreten – Atomwaffen ächten und abschaffen

Die realen Menschheitsbedrohungen mit internationaler Kooperation anpacken statt Feindbildaufbau und Drohung mit dem Atomtod

Es bleibt dabei: Abrüsten statt Aufrüsten!

Der Bundesauasschuss Friedensratschlag lädt zu zur Veranstaltung in Frankfurt/M

Kundgebung am Freitag, den 6. August 2021
um 17 Uhr auf dem Paulsplatz in Frankfurt

Grußwort von Peter Feldmann (OB - angefragt)
Redebeiträge u.a. von: Matthias Jochheim (IPPNW, attac), Alexander Wagner (DGB Frankfurt),
Joe Reinhartz (Greenpeace),
Elisabeth Saar (ICAN),

Moderation: Karl-Heinz Peil (Friedens- und Zukunftswerkstatt)
Musikalischer Beitrag: Janis Lugert und Partner

Die Aktion wird unterstützt von:

attac AG Globalisierung und Krieg,
DFG-VK Frankfurt,
Deutsche Freidenker-Verband Hessen,
DGB-Region Frankfurt Rhein-Main,
DIE LINKE Hessen;
DIE LINKE Fraktion im Römer,
Friedens- und Zukunftswerkstatt,
Friedensinitiative Friedberg,
Greenpeace Frankfurt,
IPPNW-Regional­gruppe Frankfurt,
Naturfreunde Frankfurt,
NaturFreunde Hessen,
NaturFreunde OG Darmstadt,
pax christi Rhein-Main/Regionalverband Limburg-Mainz,
VVN – Bund der Antifaschisten Frankfurt.

Mehr dazu bei https://friedensratschlag.de/
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