#konkret

freieradikaleinfrarot@nerdpol.ch

2 säulen ist eine zuviel...

#schule #politik #grüne #de #diskussion #bildung #system
#bis9ALLEzusammen
#einheit ! #deutschland

... in die tollwutartige Kläfferei um das Gendern mischt sich, wenn mensch genau hinhören mag, ein Rotzgeräusch -

jetzt wollen die Grünen einem eine Schablone der Gleichmacherei überstülpen, WAAAS? ja, geht's noch?

Unser gutes deutsches Schulsystem, wollen 'se uns wegnehmen, wollen eine "Einheitsschule", so wie im "besiegten Deutschland",

ja, da kläfft sich's doch gut mit...

Nein, wollen sie #leidernicht , da sie natürlich ihre feste Klientel nicht verprellen wollen, wollen sie eine art Zwei- Säulen-System. (kein Mut zu wirklichen #reformen , grüne halt...)

so befriedet man die Klientel, aber es wäre, mMn. eine #Energieverschwendung wenn man es nur vom energetischen Aspekt betrachtet.

die Manifestierung und Zementierung der #Bildungselite bliebe erhalten

ab neunte #Klasse ist natürlich nichts dagegen einzuwenden, ab da liegt die Gliederung ja schon im Kern der Sache/ das Entwicklungsstadium des Jugendlichen/ heißt, das stünde ja sowieso an (vergleichbar mit Profil- bzw. Leistungsfachwahl, im #Gymnasium )

Die immer wieder vorgebrachten Bedenken der Gebildeten, das Leistungsniveau würde sinken, sind natürlich #Quatsch . Eine hinterlistige Nebelkerze um vom eigentlichen #Missstand abzulenken.

Die #Pädagogik als relativ neue #Wissenschaft basiert ja auf der #Didaktik (der "Lehrer") aber gleichermaßen, wenn nicht mehr auf der #Mathetik (Schüler)
...ohne Empfänger ist der Sender sinnlos... Lehrer um des Lehrens willens macht keinen #Sinn.

umgekehrt funktioniert es aber, denn aus dem Schüler wird bei Abwesenheit des Lehrers ein #Autodidakt , denn was die Pädagogik im Grunde absolut anerkennt, ist die #Neugierde als Motor des Lernens, der menschl. Entwicklung...

deshalb ist wohl das Bild des Lehrers, als #BEGLEITER formuliert.

Das scheint die Lehrerschaft in Ihren ganzen verwaltungstechnischen Problemen gerne zu vergessen.

Wir haben keine Lobby. Wenn, dann werden wir vor den Karren der Missionare gespannt und dürfen hoffen, dass der Würfel gut fällt.

Ich kenne niemanden, der #Kinder hätte und gegen eine Schule bis 9. Klasse zusammen wäre, außer ab Mittelschicht hoch.

Sogar den #Industrie - und Handelsverbänden ist es Schnuppe, wie sie an gebildetes "human ressource" kommen; deren Probleme werden sich langfristig auch nur durch höhere Bildungsstände der Allgemeinbevölkerung lösen und die sind am effizientesten durch die BUUUH " #einheitsschule " (also wdh.: ALLE zusammen bis 9.!) erreicht.

#ps zur #Leistung noch #konkret

siehe das Rumgegockel der unterschiedlichen Minister was Einzelvorschläge zu Leistungstests angeht,

alles #Rum GE #EIER - lasst doch die #Bayern den längsten haben, ich verstehe nicht, was das soll.

hier mal kucken: deutsch, erste klasse: https://www.lehrplanplus.bayern.de/fachlehrplan/grundschule/1/deutsch und gut.

Leistungstests sind ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit und bei 5 oder Sechs bleibst halt in dem Fach sitzen...(erste zweite ja nicht)

ist doch in unser aller #Interesse

Das alles wird im Grunde irrelevant, da ja der Selektionskampf von allen Beteiligten abfällt. (in erster Linie der Lehrer, dann der Schüler und natürlich die Eltern, die halt den Mist ausbaden, obwohl sie nur indirekt Einfluss nehmen können)

Es liegt also nicht daran, dass wir zu doof wären für eure Schulen, es liegt nicht an #Geld und schon gar nicht an Sprachförderungsprogrammen (für noch mehr Geld), es liegt sogar nicht einmal an der gern vorgeschobenen mangelnden #Digitalisierung , ihr würdet auch nicht schlechter werden durch uns, aber die systematische Benachteiligung von Einzelnen und Gruppen würde endlich aufhören und ja, wenn ihr's so braucht, zu größerem Reichtum führen.

Die Lehrer von Kindi bis 9.Klasse gleichbezahlen, die drei Jahre danach (also Ausbilder/Berufschullehrer und Gymnasiallehrer bis 12.) wäre die nächste Gruppe und dann ist Uni.
basta #easy

einfacher, billiger, effizienter, gerechter.
der Rest kann auf #Privatschule und ciao!

#Gedanken #text #Prekariat

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #kunst #literatur #diskurs #nationalismus #patriotismus #ukraine #deutschland #linksliberale #taz #ak #konkret #rls #rinks #lechts

»Heute kämpfen alle, alle stehen an der Front und verteidigen die Ukraine: Linke, Anarchisten, die Gewerkschaften, die Mittelschicht, die extreme Rechte. [...] Die Rechten haben ihr Monopol verloren. Sie sind nicht mehr die einzigen, die sagen: Wir sind Patrioten, also hört uns zu.«

  • Wladislaw Starodubtschew (Sozialnij Ruch, sog. ukrainische "Linke")

Wie sich die Zeiten ändern oder ist Patriotismus in Deutschland böse und woanders gut oder ist nach 22Jahren es auch an der Zeit das Linke wieder patriotisch werden? Dazu eine kleine Replik aus einer TAZ (!!!) von 2001, die ich immer noch sehr wertvoll finde:

Patriotismus ist die Religion der armen Schweine

  • von WIGLAF DROSTE

Es ist unbegreiflich, wie jemand sich Stolz einbildet auf die geografische und genetische Banalität, dass er einmal zufällig an einem bestimmten Punkt zur Welt kam. Fürs Geborenwerden kann keiner etwas, er muss es sich nicht vorwerfen und es sich nicht als persönliches Verdienst anrechnen. Man ist eben da, wie Milliarden andere auch, vielleicht macht man etwas Schönes daraus. Aber stolz sein, weil auch bei den eigenen Eltern die Teile ineinander passten? Es ist doch schon entnervend genug, Menschen zu treffen, die auf ihre so genannten Lebensleistungen so stolz sind, dass sie ständig davon reden müssen: Schau Schatz, wie schön ich den Müll heruntertrug! Sieh einmal, Hasi, wie grandios ich den Wagen wusch! Ein Schriftsteller, der den Satz „Klatschend zerplatzte mein Ejakulat auf dem Augapfel Sabine Christiansens“ schrieb und darauf so stolz ist, dass er ihn anderen weitererzählen muss, kann einem schon ein bisschen auf die Ketten gehen. Ungleich geisttötender sind Leute, die vor der simplen Tatsache ihrer eigenen Geburt auf die Knie fallen.....

Hierzu auch dieser interessante Artikel:
Linke Opposition in der Ukraine: Stimmen aus der Klandestinität: https://www.jungewelt.de/artikel/445487.marxismus-und-krieg-stimmen-aus-der-klandestinit%C3%A4t.html?sstr=patrioten

Quelle des Droste-Textes: https://taz.de/patriotismus-ist-die-religion-der-armen-schweine-von-WIGLAF-DROSTE/!1181233/

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

"wo waren sie in den letzten 8 jahren", lol?!

Das Magazin wurde 1957 gegründet und erscheint seit 1974 monatlich. "Von den fünfziger Jahren bis heute steht #Konkret für die Absage an #Krieg, #Militär, #Rüstung, an Aberglauben (auch den christlichen) und #Ideologie, an #Ausbeutung, #Kapitalismus, N#azismus, #Faschismus, #Rassismus, #Antisemitismus", heißt es auf der Konkret-Webseite. Das Autorenverzeichnis sei ein "Who is Who" der politischen und literarischen Intelligenz der Zeitgeschichte. Tatsächlich hatte Konkret zu den besten Zeiten namhafte Autoren vorzuweisen, es vertrat eine #linke, undogmatische Positionen und verstand auch als Kulturmagazin.
Mit dem redaktionellen Kurs zum russischen Angriffskrieg gegen die #Ukraine sei allerdings bei den 17 Autorinnen und Autoren eine rote Linie überschritten, schreiben sie. "Wir wollen und können nicht weiter in einer Zeitschrift publizieren, die sich in dieser Frage in die Nachbarschaft der #AfD, des völkischen Flügels der #Linkspartei oder Jürgen #Elsässer|s #Compact, von Henry Kissinger, Klaus von Dohnanyi oder den Lobbyverbänden der deutschen #Industrie begibt."

https://www.sueddeutsche.de/medien/magazin-konkret-autorinnen-und-autoren-distanzieren-sich-von-konkret-wegen-angeblichem-pro-putin-kurs-1.5612834 #nato #russland

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#medien #medienkritik #konkret #boykott

Streit um Konkret

Mehr als 20 Autoren wollen nicht mehr für die Monatszeitschrift Konkret schreiben. In einer am Donnerstag im Internet veröffentlichten Erklärung schreiben sie, dass mit dem redaktionellen Kurs zum russischen Angriffskrieg eine rote Linie überschritten sei und erklären ihre Mitarbeit für beendet. Die Redaktion hingegen sieht in der Erklärung einen Akt von Hochstapelei. Auf der Homepage hat sie am gestrigen Freitag eine „Richtigstellung“ veröffentlicht: „Beenden kann man nur, was es gibt. Ein großer Teil der Unterzeichner/innen aber sind keine ,Autorinnen und Autoren von konkret‘; sie sind es nicht mehr, seit konkret bereits vor Jahren die Zusammenarbeit mit ihnen aus inhaltlichen Gründen eingestellt hat, und sie standen nicht in Gefahr, von konkret künftig um einen Beitrag gebeten zu werden.“

Die Unterzeichner der Erklärung – zu Beginn waren es 17, einige weitere sind später hinzugekommen – schreiben in ihrer Erklärung zur Position der Zeitschrift im Ukraine-Krieg: „Wir wollen und können nicht weiter in einer Zeitschrift publizieren, die sich in dieser Frage in die Nachbarschaft der AfD, des völkischen Flügels der Linkspartei oder Jürgen Elsässers Compact, von Henry Kissinger, Klaus von Dohnanyi oder den Lobbyverbänden der deutschen Industrie begibt.“ Der März-Titel „Nato-Aggression gegen Russland“ der Zeitschrift hätte zum Umdenken führen müssen, heißt es. „Durch das russische Vorgehen wurde der Titel, ob nolens oder volens, zu noch Schlimmerem: einem Stück Kriegspropaganda.“ Aus einem Organ der Kritik werde eine monatliche „Junge Welt“. „Für die schreiben wir aus guten Gründen nicht. Für die Kopie dann halt auch nicht.“

Die Redaktion der Zeitschrift wirft den Unterstützern der Erklärung vor, mit Halbwarheiten und „ganzen Lügen“ zu arbeiten. Der Text sei strukturiert von einer „Logik“, nach der ein Nazi sei, wer sich gegen Hartz IV stelle, weil schließlich auch die NPD eine Anti-Hartz-IV-Kampagne gestartet habe. Sie sei geprägt vom Willen zu einer politischen Hetze und verdiene keine Antwort. „Wer konkret in die Nachbarschaft von AfD und ,Compact‘ rückt, mit dem lohnt keine Debatte – die konkret im übrigen natürlich auch bezogen auf den Ukraine-Krieg weiter führen wird.“

Das NDR-Medienmagazin Zapp hat auf Twitter ein Interview mit Lars Quadfasel, einem der Unterstützer der Erklärung gegen Konkret veröffentlicht. „In der Einschätzung von Russland und Putins Politik, gibt es seit Jahren auch innerhalb der Redaktion Dissense“, sagt er. „Die Gewichtung dieser Dissense verschiebt sich natürlich, wenn plötzlich ein Angriffskrieg stattfindet.“ Er habe noch im März einen kritischen Beitrag zum Thema veröffentlichen können, danach sei dies nicht mehr möglich gewesen. „Wir haben lange auf verschiedenen Wegen und verschiedenen Kanälen versucht, intern klarzumachen: Wir erwarten jetzt nicht, dass alle unserer Meinung sind, aber wir erwarten, dass sich in irgendeiner Form damit auseinandergesetzt wird.“

Die Zeitschrift Konkret bezeichnet sich als einzige linke Publikumszeitschrift Deutschlands. Ihre Geschichte reicht zurück ins Jahr 1957. In den 1960er Jahren hatte sie eine große Bedeutung für die Studendenbewegung und wurde finanziell von der DDR unterstützt. Nach dem Konkurs im Jahr 1973 stellte sie zunächst das Erscheinen ein, ab Oktober 1974 erschien die Zeitschrift dann unter der Herausgeberschaft von Hermann L. Gremliza, nach seinem Tod 2019 übernahm seine Tochter Friederike Gremliza die Herausgeberschaft.