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07.12.2024 Hilf mit, Leben zu retten

So lange wegschauen, bis es zu spät ist?

Über 2.000 Menschen sind allein im Jahr 2024 auf der Flucht über das Mittelmeer ertrunken. Mehr als 30.000 Menschen seit 2014. Das sind Warnzeichen, die uns auf Gefahren hinweisen. Wir sehen sie, wenn Leichen an die Strände unserer Urlaubsorte gespült werden. Doch was passiert, wenn wir sie ignorieren? Wenn wir so lange wegschauen, bis es zu spät ist?

Das fragt die Seenotrettungsorganisation Sea-Watch.org und ruft dazu auf heute, Sa. den 7.12.24 von 11-20 Uhr zum Brandenburger Tor zu kommen.

Um mehr Menschen zum Hinschauen – und Handeln – zu bewegen, haben wir gemeinsam mit der Agentur Mother die Kampagne „Die Warnzeichen sind klar!“ ins Leben gerufen. Die Kampagne „Die Warnzeichen sind klar“ macht sichtbar, was viele lieber verdrängen: Eine Politik des Sterbenlassens, die wir nicht länger hinnehmen dürfen. Heute, am 7. Dezember, starten wir die Kampagne mit einer Installation am Pariser Platz, direkt vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Eine Wand aus Warnschildern fordert dazu auf, endlich hinzuschauen:

Die Botschaften sind unbequem, weil sie uns direkt betreffen. Es liegt in unserer Verantwortung, die Ignoranz und Gleichgültigkeit zu durchbrechen und für sichere Fluchtwege einzustehen.

Werde Teil der Kampagne! Komm zur Auftaktveranstaltung am Pariser Platz in Berlin!

Heute, am 7. Dezember von 11 bis 20 Uhr, laden wir Dich ein, die Installation vor dem Brandenburger Tor hautnah mitzuerleben. Du kannst Dich auf inspirierende Redebeiträge und Musik freuen, u.a. von Seasoul, Marlo Grosshardt und Rahel Meiller, sowie Enno Bunger.

Wir freuen uns, wenn Du Dich uns anschließt, und unsere Kampagne aktiv unterstützt. Die europäische Ignoranz mag politisch gewollt sein – doch wir sind viele, die sie nicht akzeptieren! Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass diese Warnzeichen nicht länger ignoriert werden können.

Sea-Watch e.V.
12435 Berlin Deutschland

Mehr dazu bei https://sea-watch.org/warning-signs/
Kategorie[23]: Flucht & Migration Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3Eg
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8990-20241207-hilf-mit-leben-zu-retten.html
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Tags: #seawatch #Kampagne #Mittelmeer #Seenotrettung #PariserPlatz #Asyl #Abschiebungen #EuGH #Urteil #Flucht #Folter #Abschiebung #Migration #Frontex #Fluggastdatenbank #EuroDAC #Europol #Schengen #Verfolgung

aktionfsa@diasp.eu

14.11.2024 "Ihr seid kriminell!"

Menschen retten und Menschen ausbeuten ist nicht das Gleiche

Diesen Ausruf von Elon Musk, den er bei eine Pressekonferenz bezog, auf der Sea-Watch rechtliche Schritte gegen italienische Behörden ankündigte, können wir gern an ihn zurückspiegeln. Sea-Watch rettet Tag für Tag Menschenleben, während er Menschen in seinen Fabriken ausbeutet, Gewerkschaften unterdrückt und neben bei für viel Geld Raketen bauen läßt.

Sea-Watch schreibt uns dazu:

"Wir retten Menschen vor dem Ertrinken, während Musk zum Spaß Raketen ins All schießt. Das Mittelmeer ist zur tödlichsten Grenze der Welt geworden – nicht durch Zufall, sondern durch eine gewollt mörderische Politik. Seit 2014 sind mehr als 30.000 Menschen bei ihrem Fluchtversuch ertrunken. Musks haltlose Verleumdungen sind ein Versuch, diejenigen zu diskreditieren, die diese tödliche Politik anprangern. Doch unsere Arbeit wird fortgesetzt, denn wir wissen: Die eigentlichen Kriminellen sind jene, die Mauern hochziehen, Grenzen militarisieren und dabei tausende Tote in Kauf nehmen.

Wir stellen uns einem profitorientierten System entgegen, das Grenzen über Menschenleben stellt. Wir arbeiten rechtmäßig und transparent, angetrieben von Solidarität und dem Drang nach Gerechtigkeit in einer Welt, in der Milliardäre wie Elon Musk Ungleichheit vertiefen und Fehlinformationen verbreiten."

Mehr dazu bei https://www.sea-watch.org
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deutschlandfunk@squeet.me

Fünf Jahre Seenotrettung United4Rescue

Fünf Jahre United4Rescue - Kirchliche Seenotrettung, die viele nicht wollen

Vor fünf Jahren begann auf dem evangelischen Kirchentag in Dortmund die Seenotrettung des Vereins United4Rescue.#Seenotrettung #EvangelischeKirche #SeaWatch #United4Rescue #Mittelmeer
Fünf Jahre Seenotrettung United4Rescue

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28.10.2024 Shut down FRONTex

Auch 20 Jahre FRONTEX sind kein Grund zum Feiern

Vor 10 Jahren waren wir gemeinsam mit einer Berliner Flüchtlingsorganisation vor dem Brandenburger Tor zu einer Kundgebung zusammengekommen, um die Menschenrechtsverletzungen dieser EU Organisation zu kritisieren. Schon damals hatten wir gegen die Mittelverschwendung von Milliarden Euro für diese Form der "militärischen Flüchtlingsabwehr" protestiert.

Frontex feiert 20 – aber wer schützt die Menschen?

... fragt Sea-Watch.org nun 10 Jahre später. Während Europa Milliarden in diese Form der Grenzüberwachung investiert, bleiben die von Kanzlerin Merkel immer wieder versprochenen sicheren Fluchtwege eine Illusion. Sea-Watch.org prangert die täglichen Menschenrechtsverletzungen an:

Zahlreiche Dokumente belegen, dass Frontex systematisch in Menschenrechtsverletzungen involviert ist. Dennoch ist die finanzielle und politische Unterstützung der Agentur so hoch wie noch nie. Besonders zynisch ist, dass trotz Milliardeninvestitionen in unsere Außengrenzen immer noch jährlich tausende Menschen dort ertrinken: Kein einziger Cent des Frontex-Budgets wird in die Rettung von Menschen investiert.

Frontex hat Menschenrechte nicht auf ihrer Agenda. Im Gegenteil – die Luftüberwachung von Frontex macht Pull-Backs von Flüchtenden nach Libyen überhaupt erst möglich.

So auch am 2. Februar dieses Jahres, als unser Aufklärungsflugzeug Seabird einen Seenotfall in maltesischen Gewässern ausfindig macht. Zwei Stunden später taucht wie aus dem Nichts ein Boot der sogenannten libyschen Küstenwache auf – und das mitten in der maltesischen Rettungszone. Zuvor konnte unsere Bodencrew auf dem Radar sehen, dass ein Frontex-Flugzeug vor Ort war und den Seenotfall umkreiste. Wir müssen davon ausgehen, dass Frontex Koordinaten des Fluchtbootes an die Libyer weitergegeben hat und somit für diesen rechtswidrigen Pull-Back verantwortlich ist.

Mit einem immer größeren Budget betreibt Europa diesen vermeintlichen Grenzschutz. Doch von „Schutz“ kann keine Rede sein, weil es die Menschen in den Fluchtbooten sind, die geschützt werden müssen – vor Krieg, Vertreibung, Diskriminierung, und dem Tod durch Ertrinken. Der Zuspruch, den Frontex von den europäischen Mitgliedsstaaten erhält, sorgt dafür, dass dieses gewalttätige Grenzregime weitergeführt und normalisiert wird.

Gemeinsam mit Sea-Watch.org fordern wir das sofortige Ende von Frontex. Die letzten 20 Jahre haben eines gezeigt: Die Agentur begeht systematisch Menschenrechtsverbrechen, arbeitet intransparent wie ein Geheimdienst und ist nicht reformierbar. Was wir stattdessen dringend benötigen, sind sichere und legale Fluchtwege sowie ein europäisches Seenotrettungsprogramm, das im Einklang mit internationalem Recht steht und Menschenleben rettet.

Mehr dazu bei https://sea-watch.org/20-jahre-frontex/
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seebrueckeffm@venera.social

📢 Invertire la Rotta - Kurswechsel

Kundgebung gegen das sog. '#DecretoCutro' heute in Rom!

Was @giorgialinardi, @SeaWatchItaly sagt:
"Das Recht auf Asyl zu verweigern, bedeutet den Zugang zu allen Rechten zu verweigern."

#Nonsonodaccordo


https://twitter.com/SeaWatchItaly/status/1648353512013611010

#SeaWatch

seebrueckeffm@venera.social

🇮🇹 "Dieses neue Dekret setzt die Kriminalisierung der Verpflichtung zur Rettung fort, institutionalisiert die Unterlassung von Rettung und erleichtert die zwangsweise Rückführung von Menschen nach Libyen".

@giorgialinardi für @SeaWatchItaly bei der Anhörung der @Montecitorio


https://twitter.com/SeaWatchItaly/status/1615038945917820930

#SeaWatch

anonymiss@despora.de

Kannst Du Dir vorstellen vor #Gericht zu stehen, ohne die Sprache zu verstehen?

Im Fall von @iuventacrew wurden weniger als 3 % der Akten in die Muttersprache der Angeklagten übersetzt. Wie sollst du dich verteidigen, ohne zu wissen, was gegen dich vorliegt?

Jeden Tag werden überall in der #EU Menschen mit Gerichtsverfahren konfrontiert, die nicht angemessen übersetzt und gedolmetscht sind. Dies ist eine systematische Verletzung eines Grundrechts und eine weitere Facette des Kampfes der EU gegen Menschen auf der Flucht. Das Recht auf ein faires Verfahren ist ein grundlegendes Menschenrecht.
Werde Teil der Kampagne #notranslationnojustice

#seawatch #Flüchtlinge #justiz #recht #politik #Menschrechte #problem #Europa #Freiheit

seebrueckeffm@venera.social

https://twitter.com/seawatchcrew/status/1574401604530458627

#SeaWatch3 #Italien #Seenotrettung #SeaWatch #SeaWatch5