#alfabet

aktionfsa@diasp.eu

27.06.2023 Diskussion zum Schutz der Privatsphäre

Meine Daten gehören mir

Unter diesem Titel laden wir für den 27.6. ab 19h in den Linkstreff Wedding, Malplaqutstr. 12, Nähe U Leopldplatz zu einer Diskussion im Rahmen der Berliner Seniorenwoche.

Wir wollen mit allen Interessierten darüber ins Gespräch kommen, wie wir durch die Nutzung scheinbar “kostenloser” Internetdienste, wie Google, Facebook, WhatsApp, Twitter, Instagram, TikTok u.v.m. unsere Privatsphäre an diese Internetgiganten ausliefern.

Wir wollen gemeinsam untersuchen

  • wo überall unsere persönlichen Daten gefährdet sind,
  • was wir persönlich dagegen tun können,
  • welche Maßnahmen wir von den verantwortlichen Politikern erwarten.

Wir wollen auch bessere Alternativen nennen und nach Möglichkeit demonstrieren. An Folgeterminen können wir in diese tiefer einsteigen.

Als Einstieg zu diesem vieldiskutierten Thema bieten sich folgende unserer Artikel an

Wegen des begrenzten Platzangebot bitten wir um Anmeldung unter kontakt@aktion-fsa.de

Mehr dazu bei https://www.berlin.de/sen/soziales/besondere-lebenssituationen/seniorinnen-und-senioren/berliner-seniorenwoche/wochenprogramm/index.php/detail/971
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/events/3419-20230627.html
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7898-20220118-persoenliche-daten-sollen-privatangelegenheit-bleiben.html
Kategorie[26]: Verbraucher- & ArbeitnehmerInnen-Datenschutz Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3uu
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8423-20230627-diskussion-zum-schutz-der-privatsphaere.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8423-20230627-diskussion-zum-schutz-der-privatsphaere.html
Tags: #Diskussion #Datenkraken #Twitter #Facebook #Alfabet #Google #Amazon #EU #aSozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #USA #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Seniorenwoche #Datenklau #Überwachung #DataMining #Privatsphäre #Verhaltensänderung

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29.11.2022 Millionen WhatsApp Nutzerdaten zum Verkauf

Eigentlich sind es sogar Hunderte von Millionen ...

Das ist natürlich wieder einmal eine gewaltige Unterteibung, denn in Wirklichkeit stehen in einem beliebten Hacker-Forum aktuell die WhatsApp-Daten von knapp einer halben Milliarde Nutzern aus 84 Staaten zum Verkauf und darunter sind auch sechs Millionen Deutsche.

Dass Facebook/Meta mit seiner Datenkrake WhatsApp die Daten nicht nur seiner Nutzer, sondern alle Kontakteinträge im Handy abgreift, wissen wir seit langer Zeit. Trotzdem gibt es noch Millionen Menschen, denen die Möglichkeit eines Identitätsdiebstahls scheinbar egal ist.

Die betroffenen 6 Millionen Deutsche müssen jederzeit nun damit rechnen, dass sie auf sie zugeschnittene Phishing Mails bekommen oder sie direkt zur Kasse gebeten werden, weil ihre Daten von Fremden bereits genutzt wurden.

Was soll man den Menschen eigentlich noch empfehlen? Wir haben oft genug auf diesen Datenklau aufmerksam gemacht und wir haben auch Alternativen zu den gefährlichen Internetkonzernen beschrieben - es hilft nichts, manche werden erst durch Schaden klug ...

Mehr dazu bei https://www.focus.de/digital/in-beliebtem-hacker-forum-hacker-verkauft-whatsapp-daten-im-internet-auch-6-millionen-deutsche-nutzer-sind-betroffen_id_180401170.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3r5
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8225-20221129-millionen-whatsapp-nutzerdaten-zum-verkauf.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8225-20221129-millionen-whatsapp-nutzerdaten-zum-verkauf.htm
Tags: #Hacking #Datenkraken #Meta #Zuckerberg #Facebook #Alfabet #Google #illegal #DSGVO #EU #asozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #USA #Nichtnutzer #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Überwachung #DataMining #Privatsphäre #Verhaltensänderung

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09.11.2022 Wer braucht eigentlich TikTok?
Den (a-) sozialen Quatsch auf die Spitze getrieben

Schon seit Aufkommen der (a-) sozialen Medien haben wir uns nach dem Sinn solcher Kommunikation gefragt. Sicher, es gibt den Wunsch nach Austausch von Mitteilungen - also brauchen wir einen Messenger.

Es sollte dort die Möglichkeit geben "Freunde" zu finden und zu kategorisieren und auch die Möglichkeit die eigene Meinung mit allen zu teilen. Als Datenschützer sollten diese Möglichkeiten die Privatsphäre des Einzelnen bewahren. Die Forderungen sind also Kommunikation 1:1, 1:n und 1:alle/öffentlich und Anonymität für den Einzelnen.

Das ist nicht schwer zu programmieren, bei großen Teilnehmerzahlen allerdings ein Kostenproblem, wenn der Dienst bezahlbar bleiben soll. Dabei ist die "Bezahlung" durch Werbung eine der schlechteren Möglichkeiten.

Wenn wir über Bezahlen reden, dann sollten wir als Umweltschützer auch daran denken, dass kein Bit umsonst um die Welt fliegt, der Stromverbrauch der weltweiten IT beträgt 10% der in Strom umgewandelten Energie auf der Erde. Darüber sollte man nachdenken, bevor man Katzenvideos u.ä. teilt.

TikTok

Damit sind wir endlich beim Thema, denn Katzenvideos, tanzende oder hinfallenden Menschen u.ä. sind die hervorragenden Inhalte des (a-) sozialen Netzwerks TikTok. Natürlich kann man den Unsinn noch steigern und sich zermahlene Tassen und Teller als Kokainersatz durch die Nase ziehen oder von einem Gebäude springen, aber das sind dann bereits Fälle für die Psychatrie. Weitere absolut irre Beispiele erzählt der verlinkte Artikel.

Wir haben bereits den Sinn von Instagram - also das Posten von (fast nur) Fotos nicht verstanden. Ein Foto von 1-2MB ist verglichen mit einem Filmchen von 10-20MB oder mehr auf jeden Fall ein 10-mal größerer Unsinn. Der millionenfach größere Unsinn ist auf jeden Fall diesen Unsinn mit allen Menschen auf der Erde teilen zu wollen, anstatt wenigen wirklichen Freunden mal so etwas zuzuschicken.

Hinzu kommt bei den (a-) sozialen Netzwerken, dass diese, bzw. ihre Besitzer eigene Interessen verfolgen. Da ist zuerst das übliche Gewinnstreben und der Wunsch "der Größte" zu sein, so dass sich die Jahresumsätze schnell in den Hunderten von Milliarden bewegen und darüber hinaus die "hidden agenda" die eigenen politischen Ansichten weltweit durchzusetzen. Wir müssen nicht über die politischen Ansichten eines Mark Zuckerberg spekulieren, es reicht, dass wir bei Elon Musk sehen, dass solche dort vorhanden sind, wenn er 44 Milliarden $ investiert, um Twitter zu kaufen, dessen Jahreseinnahmen noch nicht einmal die Zinsen für diesen Kauf decken werden.

Bei TikTok können wir sicher sein, dass seine chinesischen Besitzer mit der Rückendeckung der chinesischen Regierung handeln, wenn sie solche Investitionen abnicken. Scheinbar sind sie bei 58 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr, größtenteils durch Werbung erzielt, geschäftlich gesehen auch nicht falsch investiert. Erreicht wird dies nur durch ein "Süchtigmachen" - jedes angesehene Video muss durch den nächsten Beitrag noch getoppt werden. Meine Aktivitäten auf TikTok werden, wie bei allen (a-) sozialen Netzwerken vermerkt, daneben auch, woher ich komme, welche politische Einstellung ich habe, welche Menschen ich attraktiv finde, welche Musik ich höre, ob ich ein Auto besitze, ...

Das alles ist noch keine politische Einflussnahme, die man besonders in den USA gerade dem chinesischen TikTok vorwarf. Was man jedoch nachweisen kann, ist, dass die in vielen Ländern zumindest in der EU von TikTok geforderte Kennzeichnung von bezahlten poltischen "Beiträgen" nicht funktioniert hat. Während das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bisher keinen Fall von aktiver Wahlbeeinflussung auf TikTok kennt, so wurden bei den kürzlichen Parlamentswahlen in Kenia durch die Mozilla-Foundation auf TikTok mehr als 130 Videos gefunden, die Fake-News verbreitet haben. Diese wurden insgesamt mehr als vier Millionen mal angesehen.

Die Algorithmen, die dem Nutzer die für ihn passende Auswahl an Beiträgen präsentieren wirken natürlich nicht nur in Richtung seines Spaßerlebnisses, sondern beeinflussen ihn auch politisch. So ist der Weg von einem Video mit einer stolpernen Mädchen bis zu einem offen frauenfeindlichen Beitrag für den Algotithmus vielleicht "logisch", vielleicht auch nur ein "Test", um die Reaktion darauf weiter zu verarbeiten.

Welche Möglichkeiten zur Berechnung des Wählerverhaltens und der Manipulation (a-) soziale Netzwerke haben, konnten wir im Cambridge Analytics Skandal zur US Wahl sehen.

Mehr dazu bei https://krautreporter.de/4631-wieso-tiktok-mehr-als-nur-quatsch-ist-verstandlich-erklart
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Tags: #TikTok #Datenkraken #Meta #Zuckerberg #Facebook #Alfabet #Google #EU #aSozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Überwachung #DataMining #Privatsphäre #Verhaltensänderung #Manipulation #Algorithmen

aktionfsa@diasp.eu

08.11.2022 Auch illegal Gespeichertes löschen lassen

Ein Facebook Service für "Nicht-Nutzer"

Warum muss ich etwas dafür tun, damit illegal Gespeichertes gelöscht wird? Das Speichern war doch schon illegal!

Trotzdem Dank an den anonymen Tippgeber, der dem englischsprachigen Magazin Business Insider über ein Tool berichtet hat, welches Facebook/Meta seinen Nicht-Kunden anbietet, um ihre vom Unternehmen gespeicherten Daten löschen zu lassen. Ja, so ist es wirklich, extra an die 3-4 Milliarden Menschen auf der Erde, die keinen Facebook Account haben, hat das Unternehmen gedacht.

Welches Recht hat Facebook an Daten von Nicht-Facebook-Nutzern?

Es gibt ja immer noch Menschen, die meinen, Facebook würde nur mit den Daten seiner eigenen Nutzer handeln. Doch Facebook sammelt in den Adressbüchern seiner Nutzer auch alle Telefon- und E-Mail-Daten, die sich dort angesammelt haben. Deshalb beschäftigt auch netzpolitik.org die Frage, welche Daten Facebook über Nicht-Nutzer:innen speichert und auf welcher Rechtsgrundlage dies geschieht. Diese Frage beschäftigt die Öffentlichkeit seit mehr als einem Jahrzehnt. Auch Mark Zuckerberg wollte auf diese Frage bei einer Kongress-Anhörung zum Cambridge-Analytica-Skandal im Jahr 2018 keine konkreten Angaben machen.

Um scheinbar aus diesem Dunstkreis des Illegalen herauszukommen, hat Facebook nun scheinbar seit Mai 2022 ein Tool geschaffen, mit dem Nicht-Nutzer erfahren können, welche Daten Facebook über sie hat - damit steht für Facebook dann auch wirklich fest, dass die Daten zur Person XY gehören - und die Nicht-Nutzer können dann verlangen, dass diese Daten gelöscht werden - womit sie juristisch einen Deal (Vertrag?) mit Facebook eingehen, der wiederum die vorher illegale Speicherung fast legitimiert.

Wo ist das Tool?

Gut versteckt! Netzpolitik.org beschreibt es so: Im unübersichtlichen Hilfe-Menü von Facebook findet sich inmitten einer langen Textwüste der Satz „Klicke hier, wenn du eine Frage zu den Rechten hast, die dir möglicherweise zustehen.“ Wohl gemerkt - "möglicherweise" ...

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2022/versteckte-option-bei-facebook-nicht-nutzerinnen-koennen-jetzt-ihre-kontaktdaten-loeschen-lassen/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3qH
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aktionfsa@diasp.eu

Digitalmarkt-Gesetz in Gefahr

Jetzt schnell handeln!

Lobby Control weist heute darauf hin, dass diese Woche die Verhandlungen über das EU Digitalmarkt-Gesetz in die Schlussrunde gehen. Nun droht auf den letzten Metern das Gesetz zum Papiertiger zu werden, über den die Konzern-Lobby nur lachen kann.

Lobby Control meint: Gemeinsam können wir das verhindern!

Das Digitalmarkt-Gesetz, mit dem die EU Konzerne wie Facebook, Google und Amazon in die Schranken  weisen will, droht auf den letzten Metern zu einem Papiertiger zu werden. Das zeigen durchgesickerte Dokumente, die wir letzte Woche veröffentlicht haben – und das wollen wir verhindern. Während diese Woche in Brüssel die letzten Verhandlungen laufen, wollen wir deshalb die EU-Abgeordneten gemeinsam in die Pflicht nehmen.

Es geht dabei um die sogenannte Interoperabilität – was das ist, erklären wir weiter unten ausführlich. Unsere Bitte an Sie: Helfen Sie mit, öffentlichen Druck zu machen, und senden Sie direkt an die verhandelnden Abgeordneten einen Tweet. (Dafür brauchen sie ein Twitter-Konto. Falls Sie keines haben, dann leiten Sie diesen Artikel gerne in Ihrem Bekanntenkreis weiter.)

https://twitter.com/intent/tweet?text=Bitte%20setzen%20Sie%20sich%20mit%20aller%20Kraft%20f%C3%BCr%20ein%20wirksames%20Digitalmarkt-Gesetz%20%23DMA%20ein,%20das%20Tech-Konzerne%20in%20die%20Schranken%20weist.%20Sorgen%20Sie%20f%C3%BCr%20weitreichende%20Interoperabilit%C3%A4t,%20die%20das%20Quasi-Monopol%20von%20Facebook%20%26%20Co%20aufbricht%20%40Andreas_Schwab%20%40schirdewan%20%40repasi%20%40anna_cavazzini

Lobby Control schreibt weiter:

Letzte Woche haben wir durchgesickerte Dokumente veröffentlicht, die zeigen: Die EU-Kommission will ein zentrales Instrument zur Begrenzung der Macht von Facebook & Co deutlich abschwächen. Dabei handelt es sich um die sogenannte Interoperabilität. Ein kompliziertes Wort, hinter dem sich jedoch weitreichende Folgen für Internetplattformen und für uns Nutzer:innen verbergen.

Worum es geht:

Die Macht von Facebook, Google, Amazon & Co beruht zu einem großen Teil auf dem sogenannten Netzwerkeffekt. Dieser Effekt sorgt dafür, dass eine Plattform attraktiver wird, je mehr Leute sie nutzen. Ein Beispiel: Wer mit einer Nachricht möglichst viele Bekannte erreichen will, kommt um den Messenger-Dienst WhatsApp kaum herum. Alternativen gibt es zwar, doch diese fristen ein Nischendasein. Die Groß-Plattform WhatsApp kann damit Millionen Menschen ihre Spielregeln vorschreiben. Wir Nutzer:innen, aber auch die anderen Anbieter sind dieser Macht ausgeliefert.

Hier kommt die sogenannte Interoperabilität ins Spiel. Sie würde den Betreibern von Messengern vorschreiben, dass diese miteinander kompatibel sein müssen. Das heißt: Eine Nachricht könnte auch von WhatsApp an Threema oder Signal geschickt werden und umgekehrt. Das würde uns Nutzerinnen echte Wahlfreiheit und kleinen Wettbewerbern eine reelle Chance geben - und so die Macht der Groß-Plattformen verringern.

Doch der Teufel steckt im Detail:

Der von uns veröffentlichte Vorschlag der EU-Kommission sieht vor, dass die Interoperabilität allein für Textnachrichten von Einzelpersonen gelten soll. Gruppen-Chats, Videos, Bilder und Emojis blieben damit außen vor. Das heißt: Die EU-Kommission will nur eine Schein-Interoperabilität, die nicht über die Funktion einer SMS hinausgeht.

Dabei ist nach Aussage von unabhängigen Experten umfassende Interoperabilität technisch möglich, sogar von verschlüsselten Gruppen-Chats. Es ist also allein eine Frage des politischen Willens, dies auch durchzusetzen. Ein Digitalmarktgesetz, das so tut, als lebten wir noch in den 1990er Jahren, ist grotesk und hilft nicht gegen die Machtkonzentration bei wenigen Konzernen. Auf deren Lobbydruck ist der Schein-Lösungsvorschlag der Kommission vermutlich auch zurückzuführen.

Unsere Hoffnung ist jetzt das EU-Parlament. Mit seinen besonders strengen Forderungen hat es bisher gezeigt, dass es Facebook & Co ernsthaft in die Schranken weisen will. Es darf jetzt auf den letzten Metern nicht nachgeben - und muss bei seiner Haltung für einen ambitionierten Digital Markets Act bleiben.

Bitte stärken Sie dem Verhandlungsteam des EU-Parlaments auf den letzten Metern den Rücken und fordern Sie mit uns eine Lösung, die diesen Namen verdient.

Jetzt die EU-Abgeordneten in die Pflicht nehmen - per Brief, E-Mail, Twitter, ....

LobbyControl - Initiative für Transparenz und Demokratie e.V.
Am Justizzentrum 7
50939 Köln

Mehr dazu bei https://lobbycontrol.de
und der Einstieg in unsere Kampagne gegen die GAFAM https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7898-20220118-persoenliche-daten-sollen-privatangelegenheit-bleiben.htm

Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3mx
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7962-20220322-digitalmarkt-gesetz-in-gefahr.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7962-20220322-digitalmarkt-gesetz-in-gefahr.htm
Tags: #Aufruf #EU #Abgeordnete #Datenkraken #Twitter #Facebook #Alfabet #Google #Amazon #Avaaz #EU #aSozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #USA #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Kampagne #Brief #Kontaktaufnahme #Überwachung #DataMining #Privatsphäre

aktionfsa@diasp.eu

24.02.2022 Digital Markets Act schärfen!
Facebook & Co. in die Schranken weisen!

Auch Lobby Control setzt sich, wie auch wir und WeMove.eu, dafür ein, dass die großen Internet-Plattformen wie Google, Facebook oder Amazon schärferen Regeln unterworfen werden. Wir müssen die Menschen darauf hinzuweisen, dass sie durch die Nutzung scheinbar "kostenloser" Internetdienste, wie Google, Facebook, WhatsApp, Twitter, Instagram, u.v.m. ihre Privatsphäre an diese US-Internetgiganten ausliefern.

Und die EU muss uns dabei unterstützen, in dem sie Regeln schafft, an die sich auch US Konzerne halten müssen. Die 'Big five', Alphabet/Google, Amazon Metaverse/Facebook, Apple und Microsoft,, nutzen unsere Daten, um ihre Profite zu sichern und zu vergrößern, ohne sich für die gesellschaftlichen Auswirkungen verantwortlich zu fühlen. Für alle diese Konzerne gilt US-amerikanischer Gerichtsstand, womit Klagen nach europäischem Recht, z.B. der DSGVO, kaum erfolgreich sein werden.

Deshalb wendet sich (auch) Lobby Control mit einer Petition an die Abgeordneten des EU Parlaments:

Facebook & Co. in die Schranken weisen!

Die ausufernde Macht der Digital-Konzerne gefährdet unsere Demokratie. Das zeigt auch ihr geballter Lobby-Widerstand gegen den Versuch der EU, große Plattformen wie Google, Facebook oder Amazon schärferen Regeln zu unterwerfen. Diesen Monat stimmt das EU-Parlament seinen Vorschlag für ein solches Regelwerk ab, um danach mit der Kommission und dem Rat der Mitgliedsstaaten zu verhandeln. Wir appellieren an die Abgeordneten, jetzt konsequent zu sein und ein Digitalmarkt-Gesetz zum Wohle der Bürger:innen, kleiner Unternehmen und der Demokratie zu beschließen.

In der Petition werden 5 Forderungen an die Abgeordneten gestellt:

... die große Lobby- und Marktmacht von Google, Facebook und Co. ist eine Gefahr für die Demokratie. Es ist höchste Zeit, die Macht der Tech-Konzerne zu begrenzen, damit Europa den Weg einer demokratischen Digitalisierung gehen kann.

Wir fordern Sie deshalb auf, strengere Regeln für Digitalkonzerne im Rahmen des Digital Markets Act (DMA) zu beschließen, die

(1) Verzögerungen durch langwierige Auseinandersetzungen mit den Rechts- und Lobbyabteilungen der Konzerne vermeiden,
(2) Gatekeeper verpflichten, ihre Dienste für Andere zu öffnen und verknüpfbar zu machen (umfassende Interoperabilität, Art. 6f),
(3) keine Schlupflöcher lassen, z.B. bei dem Verbot, die Daten von Nutzer:innen zusammenzuführen (Art. 5a),
(4) der Machtkonzentration bei wenigen Plattformen durch stärkere Fusionskontrolle und Entflechtungsmaßnahmen entgegenwirken (Art. 12 und 16),
(5) ausreichend Mittel für eine effektive Durchsetzung vorsehen.

Mehr dazu bei der Petition https://www.lobbycontrol.de/2021/11/digitalkonzerne-in-die-schranken-weisen/?pk_source=nl&pk_campaign=20220223
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7935-20220224-digital-markets-act-schaerfen.htm
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Tags: #LobbyControl #Petition #Datenkraken #Twitter #Facebook #Alfabet #Google #Amazon #Avaaz #EU #aSozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #USA #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Kampagne #Überwachung #DataMining #Privatsphäre #Verhaltensänderung

aktionfsa@diasp.eu

10.02.2022 Zieht sich Facebook freiwillig aus Europa zurück?

Ein Ziel unserer Kampagne bereits erreicht?

Natürlich verzichtet er nicht freiwillig auf 350 Millionen Nutzer - aber allein seine Ankündigung hat schon Wellen geschlagen. Um so wichtiger ist es, die Aufmerksamkeit von seinem Propagandarundumschlag zurück auf die Forderungen der EU zu lenken.

Zuckerbergs Konzern sagte, dass er "wahrscheinlich seine wichtigsten Produkte und Dienste wie Facebook und Instagram nicht mehr in Europa anbieten" könne.

Aber warum soll das nicht mehr gehen?

Weil sich inzwischen über viele Gerichtsurteile und Debatten in der Politik auch auf EU Ebene herumgesprochen hat, dass Facebook die Daten seiner Nutzer - entgegen allen Vorschriften der DSGVO - ohne Rechtsgrundlage in die USA transferiert, dort auswertet und Profile erzeugt und diese dann für die eigenen (Werbe-) Zwecke beliebig vermarktet.

Genau diese Feststellung haben wir in unserer Kampagne "Private Daten schützen" auch für einige weitere US Konzerne getroffen. Es geht um die scheinbar "kostenlosen" Internetdienste, wie Google, Facebook, WhatsApp, Instagram, Microsoft und Apple u.v.m., die unsere Privatsphäre an diese US-Internetgiganten ausliefern. Damit muss Schluss sein!

Was bleibt von Zuckerbergs Feuerwerk?

Wir können diese "Aufregung" nutzen, um die Nutzer solcher Dienste auf Alternativen aufmerksam zu machen. Es gibt in Europa genügend privatsphäre-schützende und freie offene Software. Einige haben in dem Artikel zur Kampagne aufgelistet, weitere gibt es unter dem Thema "Privatsphäre schützen - was kann ich tun".

Mehr dazu bei https://www.manager-magazin.de/politik/wegen-eugh-datenschutz-meta-bringt-rueckzug-von-facebook-und-instagram-aus-europa-ins-spiel-a-811577f8-db67-4778-b204-ca8fb650240e
und https://winfuture.de/news,127970.html
und https://www.zdf.de/nachrichten/digitales/facebook-meta-zuckerberg-europa-abschaltung-100.html
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7921-20220210-zieht-sich-facebook-freiwillig-aus-europa-zurueck.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7921-20220210-zieht-sich-facebook-freiwillig-aus-europa-zurueck.htm
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aktionfsa@diasp.eu

03.02.2022 Meine Daten gehören mir

** Persönliche Daten sollen Privatangelegenheit bleiben**

Unter diesem Titel haben wir eine Kampagne gestartet, um die Menschen darauf hinzuweisen, dass sie durch die Nutzung scheinbar "kostenloser" Internetdienste, wie Google, Facebook, WhatsApp, Twitter, Instagram, u.v.m. ihre Privatsphäre an diese US-Internetgiganten ausliefern. Anlässlich des Safer Internet Days am Dienstag den 8. Februar wollen wir über unsere Ideen berichten und über Möglichkeiten diskutieren, wie man die Macht der Internetmonopole einschränken könnte.

Gemeinsam mit Interessierten wollen auch am Safer Internet Day darüber sprechen

  • wo überall unsere persönlichen Daten gefährdet sind,
  • was wir persönlich dagegen tun können,
  • welche Maßnahmen wir von den verantwortlichen Politikern erwarten.

Wo: Berlin, Linkstreff Wedding, Malplaquetstr. 12, Nähe U Leopoldplatz
Wann: Di., 8. Februar, 19-21h

Wir werden gemeinsam auf Spurensuche gehen, wo die Internetmonopole Alphabet/Google, Amazon Metaverse/Facebook, Apple und Microsoft, die auch als 'Big five' oder nach ihren Initialen als GAFAM bezeichnet werden, sich in unser Leben geschlichen haben und wie sie dabei unsere persönlichen Daten mißbrauchen.

Wir wollen über Alternativen nachdenken, die auf einer offenen freien Software beruhen, wo wir zumindest sicherer seien können, dass Lücken geschlossen werden und unsere Daten nicht der Preis dafür sind. Wir müssen uns dann auch fragen, warum die Politik solche Möglichkeiten bisher kaum unterstützt. Der aktuelle Koalitionsvertrag enthält dazu Positives - die Realität sieht bisher leider traurig aus ...

Wir bitten für den Besuch der Veranstaltung - auch wegen der Corona Maßnahmen - um Anmeldung unter kontakt@aktion-fsa.de
und sind für Vorschläge, Anmerkungen und Mitstreiter zu unserer Kampagne "Persönliche Daten sollen Privatangelegenheit bleiben" offen.

Mehr dazu bei https://www.klicksafe.de/sid-veranstaltungen-2022/berlin-meine-daten-gehoeren-mir/
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/events/3096-20220208.htm
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7914-20220203-meine-daten-gehoeren-mir.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7914-20220203-meine-daten-gehoeren-mir.htm
Tags: #SID #Datenkraken #Twitter #Facebook #Alfabet #Google #Amazon #Avaaz #EU #aSozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #USA #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Kampagne #Brief #Kontaktaufnahme #Überwachung #DataMining #Privatsphäre #Verhaltensänderung

aktionfsa@diasp.eu

Persönliche Daten sollen Privatangelegenheit bleiben

Aufruf zu einer Kampagne für unsere Privatsphäre

Unter diesem Titel wollen wir eine Kampagne starten, um die Menschen darauf hinzuweisen, dass sie durch die Nutzung scheinbar "kostenloser" Internetdienste, wie Google, Facebook, WhatsApp, Twitter, Instagram, u.v.m. ihre Privatsphäre an diese US-Internetgiganten ausliefern. Daß die Gewinne dieser Giganten ins Unermessliche sprudeln, wird so fast schon nebensächlich...

Gründe für die Kampagne

Aktion Freiheit statt Angst e.V. setzt sich dafür ein, um private Daten zu schützen und Transparenz für alles die Gesellschaft Betreffende zu fordern. Wir informieren darüber, warum keiner unüberlegt seine privaten Daten preisgeben sollte und wollen die Folgen nachvollziehbar werden lassen. Dies geschieht insbesondere durch die Nutzung von Programmen der Internetmonopole Alphabet/Google, Amazon Metaverse/Facebook, Apple und Microsoft, die auch als 'Big five' oder nach ihren Initialen als GAFAM bezeichnet werden. Diese Programme sind z.B. WhatsApp, Facebook, die Google Suche, Instagram, Youtube, ...

Diese 'Big five' nutzen unsere Daten, um ihre Profite zu sichern und zu vergrößern, ohne sich für die gesellschaftlichen Auswirkungen verantwortlich zu fühlen. Für alle diese Konzerne gilt US-amerikanischer Gerichtsstand, womit Klagen nach europäischem Recht, z.B. der DSGVO, kaum erfolgreich sein werden.

Das Geschäftsmodell von Google und Facebook erscheint den Nutzern günstig, weil sie ihre Angebote scheinbar kostenlos zur Verfügung stellen. Das aber ist eine fatale Täuschung. Es wird übersehen, dass sie sich die persönlichsten Daten aneignen, um für ihren konzerneigenen Profit bspw. Persönlichkeitsprofile zu erstellen. Alle Eingaben werden individualisiert und ermöglichen Rückschlüsse auf die suchende, bzw. handelnde Person.

Google stellt eine besondere Gefahr dar: Bei der Nutzung von g-Mail-Adressen werden alle an der Kommunikation Beteiligten, sowie der Nachrichteninhalt ausgewertet und für ihre Zwecke der Profilerstellung genutzt. Bei anderen Mail-Anbietern werden „nur“ die Verbindungsdaten gespeichert.

Damit erreichen sie ,

  • die Aneignung unserer persönlichen Daten
  • das Anzeigen von personalisierter Werbung zur Erhöhung ihres Profits,
  • den Verkauf unserer Daten an Dritte (z.B. an Personalprofiler, Auskunfteien, ..)
  • manipulative Eingriffe in das Denken der Nutzer und der gesamten Gesellschaft (Einkausgewohnheiten, Vorlieben, Probleme, Haltungen auszuforschen, um Einfluß auf Konformität und Mainstreambejahung zu nehmen)
  • jede kritische Haltung zu vereinnahmen oder auszuschließen,
  • das Privatleben aufzuheben um den transparenten Bürger zu schaffen: Gedanken, Gefühle, Sichtweisen, die gerade privat bleiben sollen, werden öffentlich
  • sich zum allumfassenden Überwacher zu machen (Smart Home, Alexa,...).

Persönliche Daten ermöglichen, vollständige Bewegungsprofile zu erstellen, so daß von Jedem sekundengenau bekannt ist, wann er sich wo aufhielt. (siehe z.B. den Selbstversuch von Malte Spitz) Offene Mikrofone und Kameras in digitalen Geräten ermöglichen jedes noch so private Gespräch abzuhören. Die Algorithmen sind darauf ausgerichtet bestimmte belastende Worte ausfindig zu machen. Das führt dazu, dass Unschuldige verfolgt und möglicherweise in Haft geraten. Jede Privatsphäre wird aufgehoben.

Auf unserer Website finden sich zahlreiche Artikel, aus denen klar wird, wie sich die großen Internetkonzerne unserer Daten bemächtigen (suche nach "Datenskandal"). Auch informieren wir regelmäßig über Cyberkriminalität. Es geht um gestohlene Social-Media-Accounts, Bankdetails und Remote-Zugänge zu Servern oder den PCs und Tablets zu Hause. Wir informieren darüber, wie mensch sich anonym und sicher im Netz bewegt, um den Schutz der eigenen Privatsphäre aufrechtzuerhalten.

Deshalb informieren wir auch immer, welche Alternativen bestehen. z.B:

- Startpage, MetaGer, Yacy,  ...  statt Google
- Mastodon statt Twitter
- Diaspora statt Facebook
- Wire, Element, conversations, Signal, ... statt Whatsapp

Uns ist wichtig, sich mit Gleichgesinnten zusammenzuschließen, um so viel Wirksamkeit wie nur möglich zu erzielen. Wir bieten hier mögliche Ideen, doch alles ist weiter zu entwickeln. Als wichtig erachten wir, daß endlich dem Missbrauch der Digitalisierung Einhalt geboten wird. Sonst erleben wir schleichend die Einführung solcher Überwachungsverhältnisse wie sie einst Georg Orwell in „1984“ beschrieben hat.

Werdet euch der Gefahren denen ihr ausgesetzt seid bewusst. Wir freuen uns über Anregungen und weitere Vorschläge und hoffen auf gemeinsame Aktionen.

Forderungen

  • grundsätzliches Verbot von privater Datennutzung durch Privatunternehmen
  • Freie Appstores (z.B. F-Droid) statt der privaten Appstores (wie z.B. PlayStore und Mac App Store iTunes) nutzen
  • Pflicht zur Duldung freier Software auf ihren Geräten,
  • Unterstützung von Open Source
  • staatlichen Unternehmen haben ihre Apps selbst zu hosten oder über frei Appstores zur Verfügung stellen
  • Nachhaltigkeit: Geräte müssen dauerhaft nutzbar ud reparaturfähig bleiben
  • Unterstellung in Europa agierender Unternehmen unter die EU Gerichtsbarkeit
  • gerechte Besteuerung in der EU nach dem Prinzip: Besteuerung wo das Geld verdient wird
  • keiner darf zum Gebrauch eines Smartphones gezwungen werden, auch nicht in Krisenzeiten
  • rechtliche Sicherstellung, einer Wahl zwischen konventionellen/analogen Geräten und digitalen Techniken

Unsere Kampagne braucht Mitstreiter - schreiben Sie uns Ihre Ideen unter kontakt@aktion-fsa.de

Petitionen

Es gibt bereits Petitionen, die ebenfalls die Macht der Internetmonopole einschränken wollen - also informieren und unterschreiben:

Mehr über unsere ersten Gedanken zu dieser Kampagne https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7830-20211113-meine-daten-sollen-keine-ware-sein.htm
und zu Facebook: https://netzpolitik.org/2021/irland-wenn-die-datenschutzbehoerde-zur-facebook-freundin-wird/
und zu Facebook + Google: https://www.54books.de/wie-einst-ein-bond-boesewicht-meta-google-und-die-evil-corporation/
und mehr darüber wie man seine Privatsphäre schützen kann https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/4185-privatsphaere-schuetzen-was-kann-ich-tun.htm
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7898-20220118-persoenliche-daten-sollen-privatangelegenheit-bleiben.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7898-20220118-persoenliche-daten-sollen-privatangelegenheit-bleiben.htm
Tags: #Datenkraken #Twitter #Facebook #Alfabet #Google #Amazon #Avaaz #EU #aSozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #USA #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Kampagne #Brief #Kontaktaufnahme #Überwachung #DataMining #Privatsphäre #Verhaltensänderung

aktionfsa@diasp.eu

12.01.2022 Klage soll Facebook zerschlagen

Lohnt es sich WhatsApp "zu befreien"?

Die US Kartellbehörde ist einen großen Schritt weitergekommen. Ihre Wettbewerbsklage, mit der sie Facebook zerschlagen will, ist von einem Gericht in Washington angenommen worden. Ziel der Klage ist es, den Kauf von WhatsApp und Instagram durch Mark Zuckerberg rückgängig zu machen.

Der Vorwurf gegen Facebook lautet durch diese Übernahmen unfaire Wettbewerbsbedingungen geschaffen zu haben, in dem Facebook nun eine Monopolstellung einnimmt. Ein Facebook Sprecher ist sich sicher, dass die Tatsachen die Vorwürfe widerlegen würden.

Neben der FTC (Federal Trade Commission) wird die Klägerseite auch durch 40 Bundesstaaten unterstützt. Die Annahme der Klage durch das Gericht ist ein erster kleiner Erfolg, denn noch im letzten Sommer wurde die Klage vom Gericht abgewiesen.

Genauso wichtig, wie der Kampf vor Gericht ist jedoch, dass die Menschen endlich begreifen, dass ihnen mit diesen scheinbar kostenlosen Angeboten ihre Privatsphäre und damit ihr Leben geraubt wird.

Mehr dazu bei https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/instagram-und-whatsapp-richter-laesst-us-kartellklage-gegen-facebook-zu-a-508e5090-69b3-489b-8f1d-10cee0686895
und https://netzpolitik.org/2021/eu-generalanwalt-verbandsklagen-gegen-facebook-sind-zulaessig/
und https://www.merkur.de/wirtschaft/facebook-klage-mark-zuckerberg-datenschutz-cambridge-analytica-whistleblowerin-91066639.html
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7891-20220112-klage-soll-facebook-zerschlagen.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7891-20220112-klage-soll-facebook-zerschlagen.htm
Tags: #Facebook #WhatsApp #Instagram #Alfabet #Google #Metaverse #SozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #Regulierung #Zerschlagung #Kartellamt #USA #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz #FTC #USA

aktionfsa@diasp.eu

01.01.2022 Big5 kaufen das Internet auf
Wem gehört das Internet? Netzneutralität in Gefahr

Es gehört glücklicherweise nicht mehr dem US Militär, auf das seine Entwicklung, vor allem die des zugrunde liegenden Protokolls TCP/IP zurück geht. Trotzdem ist vieles noch auf die USA konzentriert, so z.B. werden die 13 Root-Name Server sämtlich von US Firmen betrieben, auch wenn es inzwischen Spiegelungen dieser Server in anderen Ländern vorwiegend auch in der EU gibt.

Die Netze über die die Daten laufen gehör(t)en historisch meist den jeweiligen Telekommunikationsunternehmen des jeweiligen Landes. Im Zuge der "Globalisierung" machten sich private Provider breit und bauten auch eigene Netze auf. Die Übergänge von Netz zu Netz werden über Router sichergestellt, die unter der Kontrolle des jeweiligen Netzbetreibers stehen.

Die Verbindungen von Kontinent zu Kontinent laufen meist über Seekabel, die früher von den Telekommunikationsunternehmen beauftragt werden und inzwischen auch von privaten Konsortien gebaut werden.

Fazit: Alles in Butter?

Also gehört das Internet jetzt allen und die Kräfte des Marktes sorgen für ein ausgewogenes freies Netz? Weit gefehlt!

Über die Dominanz der Internetgiganten GAFAM (Google, Amazon, Facebook, Apple, Microsoft) bei den Anwendungen wollen wir hier nicht reden - das haben wir schon oft genug getan. Aber die Milliarden, die diese Big5 damit unverdientermaßen verdient haben, nutzen sie nun, um das Internet aufzukaufen.

Von den heute mehr als 1.500.000 Kilometer an Unterseekabeln wird Google nach Fertigstellung des Curie-Kabels im Laufe dieses Jahres international rund 20.000 Kilometer an Unterseekabeln besitzen. Zählt man zusammen, was Google im Konsortiium mit Facebook, Microsoft und Amazon besitzt, so kommt man auf 100.000 Kilometer.

Der Besitzer dieser Nadelöhre bestimmt auch die Preise oder schlimmer, kann die Netzneutralität einschränken. Der Begriff der Netzneutralität beschreibt die Tatsache, dass im Internet jedes Datenpaket, unabhängig zu welcher Anwendung es gehört, gleich behandelt wird. Auch wenn dies bereits heute an vielen Stellen (auch aus technischen Gründen) nicht mehr gilt, so ist das Prinzip für ein offenes freies und demokratisch verwaltes Internet eine Grundvoraussetzung.

Die Besitzer der Netze können an den Übergangsknoten (Routern) Regeln setzen, die bestimmte (z.B. ihre eigenen) Dienste bevorzugen und andere langsamer oder überhaupt nicht weiterleiten. Peter F. Mayer beschreibt auf tkp.at anschaulich wie das relativ unbemerkt ablaufen könnte:

  • Zunächst wird die Meinungsvielfalt langsam aber sicher eingeschränkt, denn die kostenlosen Inhalte [der Besitzer der Netze] werden mehr Verbreitung finden.

  • In einem zweiten Schritt können unliebsame oder unprofitable Inhalte gedrosselt werden. Wenn eine Webseite nur langsam lädt, alle Videos die nicht von YouTube nur ruckelnd anzusehen sind, leitet man die Kunden um zu den performateren Diensten, die inhaltich von den Tech-Konzernen Gewünschtes anzubieten haben.

  • Und in einem dritten Schritt besteht die Möglichkeit der „deep packet inspection“ also das Mitlesen von Inhalten, wie das ja schon länger auch Geheimdienste tun, wie wir spätestens durch die Enthüllungen von Edward Snowden erfahren haben.

Was können wir dagegen tun? Am einfachsten wäre es diesen Big5 die Mittel zu entziehen mit denen sie "das Internet kaufen", in dem wir ihre scheinbar kostenlosen Angebote nicht mehr nutzen - und dann gibt es auch (noch) Möglichkeiten die Politik zum Eingreifen zu zwingen - solange diese Big5 nicht mächtiger werden als die Großmächte auf der Erde - und das ist nur noch eine Frage der Zeit ...

Mehr dazu bei https://tkp.at/2021/12/31/google-und-andere-tech-giganten-kaufen-still-heimlich-und-leise-die-zentralen-teile-des-internets-auf/
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7880-20220101-big5-kaufen-das-internet-auf.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7880-20220101-big5-kaufen-das-internet-auf.htm
Tags: #Internet #Seekabel #Besitz #Datenkraken #Apple #Microsoft #Big5 #Facebook #Alfabet #Google #Amazon #EU #aSozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #USA #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Überwachung #DataMining #Rasterfahndung #Netzneutralität

aktionfsa@diasp.eu

14.11.2021 Amazon - mehr als ein Online-Händler

Amazon gehört zu den Internetgiganten

Den 3. Tag hintereinander müssen wir mit der leichen Grafik zum Lesen einladen, denn nach dem gestrigen Artikel "Meine Daten sollen keine Ware sein" kam von aufmerksamen Lesern gleich die Frage auf ...

Warum nennt ihr Amazon nicht?

Amazon ist nicht der "kleine Online Händler", bei dem man mal schnell was bestellen kann, was man beim letzten Einkauf vergessen hat. Eine Grafik über die Entwicklung dieses Giganten gibt es gleich weiter unten.

In unseren internen Diskussionen ist Amazon, genau wie Apple und Microsoft, stets dabei. Allerdings geht bei unserer Kampagne nicht vorrangig um den unermesslichen Reichtum den Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft (GAFAM) unverdientermaßen ansammeln, sondern an erster Stelle um den Missbrauch unserer Daten und die damit mögliche Manipulation von uns selbst.

Zurück zu Amazon

Jörn Boewe hat auf gewerkschaftsforum.de und in der Zeitschrift Ver.di Publik eine ausführliche Anaylse des arbeitnehmerfeindlichen Konzern geschrieben auf die wir hier gern verweisen. Wir wollen davon im Hinblick auf die Ausrichtung unserer Kampagne nur folgendes aus diesem Artikel hervorheben:

  • 300 Millionen Nutzeraccounts hat das Unternehmen weltweit.
  • In der Corona Pandemie steigerte der Online-Riese seine Umsätze um sagenhafte 31% und liegt nun bei 386 Milliarden US-Dollar pro Jahr.
  • Amazons neuestes Produkt „Astro“ wird als Haushaltsroboter vermarktet, ist aber nur eine wandelnde Überwachungskamera.
  • Amazon ist eine riesige Datenkrake, die es geschafft hat, mit einer Mixtur aus teils funktionalen und teils völlig sinnlosen und gefährlichen Produkten und Dienstleistungen immer tiefer in den Alltag von Millionen Menschen einzudringen.
  • Neben den Online Handel bietet die Tochterfirma Amazon Web Services (AWS) seit 2006 riesige Cloud-Server Farmen.
  • Von den 14,5 Milliarden US-Dollar Gewinn, die Amazon im vergangenen Jahr weltweit machte, kamen allein 9,2 Milliarden von AWS.
  • Selbst in den Logistikzentren von Amazon Deutschland wird noch um angemessene Löhne und Tarifverträge gestritten, in vielen anderen Ländern sieht es belieb viel schlimmer aus.
  • Durch seine eigenen Lieferdienste hat Amazon DHL oder Hermes an den Rand gedrängt. DHL rechnet bei Amazon-Aufträgen bis 2022 mit einem Rückgang von 30%.

Über einen ersten Erfolg in diesem ruinösen Wettbewerb kann aus Italien berichtet werden: Im Frühjahr haben vier Gewerkschaften gemeinsam den ersten landesweiten Streik entlang der kompletten Amazon-Logistikkette organisiert. Im September sah sich der Konzern gezwungen, einen Tarifvertrag abzuschließen. Die Macht des Konzern ist damit nicht gebrochen - aber auch die ist nicht grenzenlos.

Die Entwicklung des Internetgiganten entnehmen wir den unten genannten Quellen

1997 Eröffnung der beiden ersten Versandzentren in den USA
1998 Expansion nach Europa (UK und Deutschland)
2002 Amazon Web Services (AWS)
2005 Amazon Mechanical Turk (Marktplatz für Clickworking)
2007 Amazon Kindle (E-Bookreader)
Amazon Music (Einstieg ins Online-Musikgeschäft)
Amazon Pay Online-Bezahlsystem
Amazon Prime (Abo-Modell)
2008 Übernahme Audible.com (Hörbuchverlag)
2009 Amazon Publishing (Buchverlag)
2012 Übernahme Kiva Systems (Lagerhausroboter)
2013 Alexa (Spracherkennungsassistent)
2014 Amazon Instant Video (Einstieg ins Videostreaming-Geschäft, ab 2018 Prime Video)
Echo (Smartspeaker)
Amazon Fire TV
Expansion nach Polen
Amazon Logistics (Paketzustellung)
2015 Amazon Air (eigene Luftfracht-Fluggesellschaft)
2017 Amazon Fresh (Lebensmittelhandel)
Whole Foods Amazon Maritime (Containerschifflinie China-USA)
2018 Übernahme Ring Inc. (Smart Home-/Sicherheitstechnik)
Pill Pack (Personalierter Medikamentenversand)
Amazon Go (kassenfreie Supermärkte)
Übernahme Whole Foods (Biolebensmittel)
2019 Health Navigator (Online-Gesundheitsdienste)
Kuiper Systems (satellitengestütztes Breitbandinternet)

Mehr dazu bei https://gewerkschaftsforum.de/uebermaechtig-amazon-der-internet-gigant-ist-laengst-mehr-als-ein-online-haendler-amazon-ist-auf-dem-weg-zur-digitalen-supermacht-darauf-muessen-sich-auch-die-gewerkschaften-einrichten/
und verdi Publik Ausgabe 2021/07 (verdi.de)
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7831-20211114-amazon-mehr-als-ein-online-haendler.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7831-20211114-amazon-mehr-als-ein-online-haendler.htm
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aktionfsa@diasp.eu

Meine Daten sollen keine Ware sein

Kommunikation muss ohne Datenkraken möglich bleiben

Viele Menschen haben ein ungutes Gefühl, was ihre persönlichen Daten angeht, wenn Sie eine Suche über Google durchführen oder Sie aufgefordert werden sich bei Facebook einzuloggen, um in WhatsApp eine Nachricht weiterzugeben. Doch oft genug tun sie es, weil ihnen Alternativen unbekannt sind oder einfach "es die anderen doch auch so machen".

Immer häufiger werden wir als Verein oder unsere Aktiven selbst auch von renommierten Tageszeitungen oder anderen Medien im Web aufgefordert zur Kontaktaufnahme eine Adresse bei Google zu verwenden oder über Facebook oder Twitter mit ihnen zu kommunizieren, um ihre Meinung zu diesem oder jenem Artikel zu posten.

Auch bei Umfragen oder Petition werden wir gebeten, unsere Meinung und Unterstützung anschließend über Google, Twitter, Facebook oder WhatsApp mit anderen zu teilen.

Dagegen wollen wir uns künftig wehren!

Denn das Fass zum Überlaufen brachte eine Petition bei avaaz.org gegen die Dominanz von Facebook und Google. "Eine gute Petition" dachten wir und gingen auf die Seite von Avaaz. Dort war die Petition nicht auf Anhieb zu finden und zur Kontaktaufnahme schlug Avaaz uns dort folgendes vor:

27 Union Square West, Suite 500, New York, NY 10003, (immerhin haben sie noch einen Briefkasten)
https://www.facebook.com/Avaaz
https://twitter.com/avaaz
https://www.instagram.com/avaaz_org/

Wenn selbst Organisationen, die gegen die Macht der Internetgiganten ankämpfen, nur diese zur Kontaktaufnahme oder zur Weiterverbreitung empfehlen, dann stimmt irgendetwas nicht. Deshalb haben wir uns auf einem unserer letzten offenen Treffen vor wenigen Wochen dazu entschlossen, eine Kampagne gegen solche einfältigen und gefährlichen Empfehlungen zu starten.

Künftig werden wir allen, die uns zur Kontaktaufnahme lediglich Google, Facebook oder Twitter anbieten - je nach Anlass (nicht zutreffendes streichen) - folgendes schreiben:

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie wollen /Ihr wollt die Welt verändern, ich/wir als Datenschutzgruppe "Aktion Freiheit statt Angst" ebenso.

Auf Ihrer Webseite ( ...) / in Ihrem Schreiben (vom ...) erwarten Sie eine Kontaktaufnahme mit Ihnen über Facebook/Google/Twitter, bzw. Sie empfehlen mir/uns, Ihre Nachricht an andere über diese Plattformen zu teilen.
Diese Firmen unterliegen US-amerikanischem Recht und halten sich daher nicht an die in Europa gültigen Datenschutzstandards nach der DSGVO. (https://dsgvo-gesetz.de/).
Ich will/wir wollen Ihre Nachrichten nicht teilen. Wir wollen unsere Freunde und Bekannten nicht diesem Datenmißbrauch aussetzen.
Niemand sollte dieser Gefahr ausgesetzt werden.
Durch ihre bisherige Empfehlung verfestigen Sie noch die Bedeutung dieser Datenkraken. Ich/wir möchten Sie auffordern, vorrangig privatsphäre-schützende Kommunikation anzubieten. Neben den Internetgiganten gibt es zahlreiche quelloffene Kommunikationsmedien, die den Schutz der Privatsphäre auf ihre Fahnen geschrieben haben - versuchen Sie es doch dort einmal. Nutzen Sie beispielsweise
- Mastodon (statt Twitter) https://mastodon.social/

- Diaspora (statt Facebook) https://diasporafoundation.org/
- Bitmessage (als einfachen automatisch verschlüsselten Messenger) https://bitmessage.org/
- Element on Matrix (als komfortablen Messenger mit Audio- und Videofunktion) https://matrix.org/

Wer diese Ansicht teilt, findet bei Aktion - Freiheit statt Angst e.V. (auch auf unserer Website: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/ )mehr Information und Möglichkeiten der Beteiligung.
...

Natürlich reicht es nicht aus, wenn wir dies tun. Deshalb empfehlen wir es hiermit allen Lesern und werden in den nächsten Wochen unsere Kampagne in die Öffentlichkeit tragen.

PS. Bei unseren Diskussionen zum Thema haben wir natürlich auch unsere eigene Präsenz bei den oben genannten Datenkraken kritisch hinterfragt. Von Facebook haben wir uns bereits 2011 getrennt, nachdem wir uns zuvor noch die (vergebliche) Mühe gemacht haben datenschutz-wahrende Einstellungen für die Nutzung von Facebook zu ergründen. Auf Twitter posten wir für alle Interessierten weiterhin Links zu unseren Artikel, beteiligen uns aber nicht an den dort oft polarisierenden Diskussionen. Lange haben wir versucht der Dominanz von Youtube zu entgehen und unsere Videos bei Vimeo abgelegt. Leider lässt es unsere finanzielle Situation nicht zu, dort einen größeren Account zu bezahlen. Aber wir speichern alle unsere Videos auch auf unserem Server, so dass niemand von uns gezwungen wird, unsere Videos dort anzusehen - und hoffen langfristig auch von dieser Datenkrake weg zu kommen.
Ansonsten fühlen wir uns auf den quelloffene Kommunikationsmedien Diaspora und Mastodon sehr wohl und können sie nur allen empfehlen.

Mehr dazu in unserem Datenflyer "Meine Daten gehören mir" https://www.aktion-freiheitstattangst.org/images/docs/202004FsaFlyerDatenwert.pdf
unsere Empfehlungen "Privatsphäre schützen" https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/4185-privatsphaere-schuetzen-was-kann-ich-tun.htm
und Artikel zum "Zwang zur Nutzung digitaler Geräte" https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/zwangsdigitalisierung.htm
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7830-20211113-meine-daten-sollen-keine-ware-sein.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7830-20211113-meine-daten-sollen-keine-ware-sein.htm
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aktionfsa@diasp.eu

29.10.2021 Facebook wird Meta

Wenn einem die Allmacht zu Kopf steigt ...

Schon die Umbenennung des Google Mutterkonzerns in Alfabet strotze vom Größenwahn der Verantwortlichen - es gebe nun keinen Buchstaben für den Google nicht zuständig wäre. Jetzt ist Facebook diesem Beispiel gefolgt - der Konzern wird nun Meta heißen - und alle Kritik, die an Facebook geübt wurde, möge sich wie der Name in Luft auflösen. Facebook, Instagram, WhatsApp und Oculus sollen unter diesem Namen zusammengefasst werden.

Metaverse

Nach der Vorstellung von Mark Zuckerberg werden sich die Menschen künftig in einem von ihm geschaffenen Metaversum bewegen - und dort nur noch die von ihm gewollten Geschäfte tätigen und ihre Freizeit verbringen. Dafür stellt das Metaversum Horizon Home, virtuelle Marktplätze, Gaming-Plattformen und Arbeitsräume zur Verfügung. Um sich im Metaversum zurechtzufinden soll einem der VR-Headset von Oculus Quest helfen. Natürlich wird dafür auch Facebooks Firma Oculus Quest umbeannt in Meta Quest.

Apropos Oculus: das Bundeskartellamt hatte Facebook die Zusammenführung der Nutzerdaten von Oculus und Facebook verboten. Deshalb wird seit September 2020 Oculus Quest in Deutschland nicht mehr verkauft. Die "Datenvereinigung" von Facbook und WhatsApp hatten die deutschen Behörden verschlafen. Auch Oculus fordert z.Zt. die Zustimmung zu einer Zusammenführung der Daten mit Facebook. Das soll bei Oculus Meta Quest ab Januar 2022 nicht mehr erforderlich sein.

Regulierung kann also erfolgreich sein, wenn sie nur mal die Zähne zeigt - genauso wäre auch eine gerechtere Besteuerung möglich, wenn die Politik sie wollte. Aber machen wir uns nicht vor, um die Macht der Internetgiganten wirklich zu brechen, kommt man an einer Zerschlagung der Konzerne nicht herum - und dieses wird sich in den USA abspielen müssen.

Mehr dazu bei https://www.heise.de/news/Facebook-heisst-jetzt-Meta-6234750.html
und https://www.heise.de/news/Virtual-Reality-Oculus-wird-Meta-und-entkommt-dem-Facebook-Zwang-6234860.html
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7814-20211029-facebook-wird-meta.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7814-20211029-facebook-wird-meta.htm
Tags: #Facebook #Alfabet #Google #Metaverse #Oculus #VR #SozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #Regulierung #Zerschlagung #Kartellamt #USA #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz