Der Ärztetag hat einen Antrag zum Schutz von Kinderrechten im Krieg verabschiedet. Was drinsteht und was Kolleginnen und Kollegen konkret tun können, erzählt BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann im Podcast. 🎙️#Pädiatrie #Kinderrechte #Kinder-undJugendheilkunde #Krieg #GenferKonventionen #UN-Kinderrechtskonvention #BVKJ #DeutscherÄrztetag #ÄrzteTag #Medizin
ÄrzteTag: »Kinder sind wehrlos« – der Schutz von Kinderrechten im Krieg
#kinderrechte
Umstrittene Leihmutterschaft
Sorgerecht für Leihmütter
Von Clara Markurt, Nicole Schmidt
Es funktioniert nicht, die Debatte um Leihmutterschaft auf ein simples Ja oder Nein zu reduzieren. Insbesondere über das Wie muss geredet werden.
#taz #tageszeitung #Queer #Familienpolitik #Leihmutter #Ampel-Koalition #Kinderrechte
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Umstrittene Leihmutterschaft: Sorgerecht für Leihmütter
Es funktioniert nicht, die Debatte um Leihmutterschaft auf ein simples Ja oder Nein zu reduzieren. Insbesondere über das Wie muss geredet werden.#Queer #Familienpolitik #Leihmutter #Ampel-Koalition #Kinderrechte #GNS #Deutschland #Politik #Feed
Umstrittene Leihmutterschaft: Sorgerecht für Leihmütter
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EU-Lieferkettengesetz kommt etwas abgeschwächt
Deutschland überstimmt - EU-Lieferkettengesetz kommt etwas abgeschwächt
Obwohl sich Deutschland enthielt, kommt das EU-Lieferkettengesetz nun. Die Liberalen sehen es als ihren Erfolg an, dass weniger Firmen betroffen sind.#Lieferkettengesetz #BÜROKRATIE #MENSCHENRECHTE #KINDERRECHTE #UMWELTSCHUTZ
EU-Lieferkettengesetz kommt etwas abgeschwächt
Kinderheiraten in Nepal
Zu jung für Buddha
Von Bernd Hauser
Eheschließungen von unter 18-jährigen sind ein globales Problem. Ein Besuch bei jungen Frauen wie Migma Diki Sherpa in Nepal – und einer Aktivistin, die mit der Tradition kämpft
Schwerpunkt: Lesestück Recherche und Reportage
#taz #tageszeitung #Nepal #Kinderrechte #Kinderehe #Menschenrechte #häusliche #Gewalt
Kinderheiraten in Nepal: Zu jung für Buddha
Eheschließungen von unter 18-jährigen sind ein globales Problem. Ein Besuch bei jungen Frauen wie Migma Diki Sherpa in Nepal – und einer Aktivistin, die mit der Tradition kämpft#Nepal #Kinderrechte #Kinderehe #Menschenrechte #häuslicheGewalt #LesestückRechercheundReportage #ReportageundRecherche #Gesellschaft #Lesestück
Kinderheiraten in Nepal: Zu jung für Buddha
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Kinderfotos im Netz - eine unterschätzte Gefahr? | DW | 17.04.2023
Immer öfter stellen Eltern massenweise Bilder ihrer Kinder ins Netz. Das verletzt nicht nur deren Persönlichkeitsrechte - es birgt auch Risiken. Per Gesetz will Frankreich jetzt als erstes Land weltweit dagegen vorgehen.#Sharenting #Kinderrechte #SocialMedia #SozialeNetzwerke #Messengerdienste #Eltern #Kinderfotos
Kinderfotos im Netz - eine unterschätzte Gefahr? | DW | 17.04.2023
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Kinderfotos im Netz - eine (oft) unterschätzte Gefahr | DW | 17.04.2023
Immer öfter stellen Eltern massenweise Bilder ihrer Kinder ins Netz. Das verletzt nicht nur deren Persönlichkeitsrechte - es birgt auch Risiken. Jetzt will Frankreich als erstes Land weltweit per Gesetz dagegen vorgehen.#Sharenting #Kinderrechte #SocialMedia #SozialeNetzwerke #Messengerdienste #Eltern #Kinderfotos
Kinderfotos im Netz - eine (oft) unterschätzte Gefahr | DW | 17.04.2023
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Guinea-Bissau: Bettelverbot für Koranschüler | DW | 31.03.2023
Auf den Straßen Bissaus soll es keine bettelnden Koranschüler mehr geben. Präsident Umaro Sissoco Embaló hält die Praxis für beschämend und nicht mit dem Islam vereinbar. Weit verbreitet ist sie trotzdem.#Guinea-Bissau #Islam #Senegal #Koranschulen #Talbés #Daara #Menschenrechte #Kinderrechte
Guinea-Bissau: Bettelverbot für Koranschüler | DW | 31.03.2023
Guinea-Bissau: Bettelverbot für Koran-Schüler | DW | 28.03.2023
Seit Montag (27.03.) soll es auf den Straßen Bissaus keine bettelnden Koranschüler mehr geben. Präsident Embaló hält die Praxis für beschämend und nicht mit dem Islam vereinbar. Weit verbreitet ist sie trotzdem.#Guinea-Bissau #Islam #Senegal #Koranschulen #Talbés #Daara #Menschenrechte #Kinderrechte
Guinea-Bissau: Bettelverbot für Koran-Schüler | DW | 28.03.2023
#politik #militarismus #krieg #bundeswehr #rekrutierung #kdv #kinderrechte
Militarismus und Krieg: Wenig Bock auf Soldatentum
Jahresbericht der Wehrbeauftragten: Aufstockung der Bundeswehr auf dem Rücken von Minderjährigen (Von Nick Brauns)
....gerade das grünliberale Milieu, das erst jüngst seine Liebe zum Militärischen entdeckt hat, wenn es denn gegen »den Russen« geht, ist am wenigsten bereit, den eigenen Kopf hinzuhalten, gar das eigene Leben zu riskieren oder sich auch nur einem sinnlosen Schliff durch sadistische Unteroffiziere zu unterziehen. So fehlt es der Bundeswehr an Kanonenfutter für die kommenden Kriege der Herrschenden. Um ihre Zielvorgabe von 203.000 Soldaten bis zum Jahr 2031 zu erreichen, »muss sie ihre bisherigen Anstrengungen nochmals verstärken«, heißt es im Bericht.
Zum 31. Dezember 2022 umfasste der militärische Personalkörper 183.051 Soldatinnen und Soldaten – rund 500 weniger als ein Jahr zuvor. Beim Bewerberaufkommen sei ein Einbruch von rund elf Prozent »erheblich«. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Anträge auf Kriegsdienstverweigerung von 209 Anträgen im Jahr 2021 auf 1.123 an. »Ob ein Zusammenhang mit dem völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine besteht, kann nur vermutet werden«, heißt es dazu lapidar.
»Besonders im Bereich der Rekrutierung Minderjähriger ist der Wehrbericht erschreckend«, zeigte sich Ali Al-Dailami, verteidigungspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Die Linke, am Dienstag gegenüber junge Welt empört darüber, dass die geplante Aufstockung der Bundeswehr auf dem Rücken Minderjähriger ausgetragen werde. Im vergangenen Jahr hatte die Bundeswehr 1.773 erst 17jährige Soldaten eingestellt – das war fast jeder zehnte neugewonnene Soldat und ist ein Plus von 43 Prozent in dieser Altersgruppe gegenüber dem Vorjahr. Diese geschehe in Missachtung einer Rüge der Vereinten Nationen von 2014, beklagt Al-Dailami. »Der besonderen Schutzbedürftigkeit Minderjähriger kommt der Staat hier nicht nach.«
Immerhin hatten 455 der bei ihrer Einstellung noch Minderjährigen innerhalb ihrer halbjährigen Probezeit schon wieder hingeschmissen – eine deutlich höhere Quote als bei den volljährigen Soldaten. Und auch bei diesen ist der Anteil der Abbrecher mit 21 Prozent hoch. 27 Prozent der Zeitsoldaten quittierten den Dienst innerhalb von sechs Monaten. Beim Heer betrug diese Quote gar 33 Prozent. Viele fühlten sich wahrscheinlich nicht wohl und haben sich den Soldatenberuf anders vorgestellt, vermutet die Wehrbeauftragte. Auf Imagewerbung der Bundeswehr angesprochen, plädierte Högl daher für eine realistische Darstellung, »damit die Realität nicht eine ziemlich brutale andere ist als in den Filmchen«.
- https://www.jungewelt.de/artikel/446829.militarismus-und-krieg-wenig-bock-auf-soldatentum.html
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https://twitter.com/tdh_de/status/1633789070970068993
Unser aktueller Bericht mit @EqualRightsBB zeigt wie im EU-finanzierten „Closed Controlled Access Center“ auf der griechischen Insel Kos #Kinderrechte von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten systematisch verletzt werden. (1/4)
— terre des hommes (@tdh_de) March 9, 2023
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Erdbeben in der Türkei und Syrien: Bilanz einer Katastrophe | DW | 04.03.2023
Vor einem Monat erschütterte ein starkes Erdbeben Teile der Türkei und Syriens. In der Türkei hat die Naturkatastrophe auch massive politische und gesellschaftliche Auswirkungen. Eine Bilanz.#Türkei #Syrien #Erdbeben #Naturkatastrophe #ReccepTayyipErdogan #Wirtschaftskrise #Kinderrechte #AKP
Erdbeben in der Türkei und Syrien: Bilanz einer Katastrophe | DW | 04.03.2023
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Oft vergessen - Kinder als Kriegsopfer | DW | 17.09.2022
Über 452 Millionen Kinder leben im Krieg. Sie werden verletzt, zwangsverpflichtet, getötet. Selten werden Kriegsverbrechen an Kindern verfolgt und bestraft.#KinderimKrieg #SavetheChildren #Menschenrechte #Ukraine #Krieg #Kinderrechte
Oft vergessen - Kinder als Kriegsopfer | DW | 17.09.2022
Balkanroute: Kinder in Gefahr | DW | 16.09.2022
Bei ihrer Flucht in Richtung EU sind minderjährige Flüchtlinge auf der Balkanroute physischer, psychischer und sexueller Gewalt ausgesetzt. Das belegt ein Bericht der Kinderschutzorganisation Save the Children.#Balkanroute #Westbalkan #EU #Flucht #Migration #Kinder #Jugendliche #Flüchtlinge #Gewalt #SexualisierteGewalt #Kinderrechte
Balkanroute: Kinder in Gefahr | DW | 16.09.2022
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#politik #bildung #schule #militarisierung #bundeswehr #imperialismus #interventionismus #wertewesten #friedenspädagogik #kinderrechte #beutelsbacher-konsens
Kampf um die Köpfe
Eine Massenbasis für den militärisch aufstrebenden deutschen Imperialismus wird nicht zuletzt in der Schule hergestellt. Krieg im Unterricht (Von Freya Pillardy)
Eine relevante Anzahl von Lehrkräften wünscht sich von der deutschen Politik im Ukraine-Krieg ernsthafte Anstrengungen für einen Waffenstillstand und spricht sich gegen Investitionen in die Bundeswehr aus. Das kam Ende März in einer qualitativen Teilstudie des Schulbarometers vom Institut für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie der Pädagogischen Hochschule Zug und des World Education Leadership Symposium heraus. In der Trendstudie »Jugend in Deutschland« von Simon Schnetzer und Klaus Hurrelmann von Anfang Mai sprechen sich 43 Prozent der befragten Jugendlichen für die Erhöhung der Militärausgaben und nur 37 Prozent für Waffenlieferungen an die Ukraine aus. Nur vier Prozent der unter 18jährigen können sich vorstellen, sich nach der Schule bei der Bundeswehr zu bewerben. Ergebnisse, die dem deutschen Imperialismus bei seinem Streben nach mehr Dominanz weltweit, die auch militärisch durchgesetzt werden muss, nicht passen.
Das dürfte ein nicht unerheblicher Grund dafür sein, dass der staatlich getragene Deutsche Bildungsserver für den Unterricht empfiehlt, sich mit Faktenchecks von Nachrichten zu beschäftigen und die Interessen hinter der Berichterstattung zum Krieg in der Ukraine zu hinterfragen. So weit, so gut. Als problematisch und manipulierend werden allerdings ausschließlich die russischen Staatsmedien – namentlich RT – gesehen, die ein direktes Interesse an einer bestimmten Berichterstattung hätten. Interessen hinter und Absender von verbreiteten Meldungen könne man gut mit dem ARD-Faktenfinder überprüfen. Also mit Hilfe der deutschen Staatsmedien. Weil das offenbar nicht ausgereicht hat, forderten nicht nur das Bundesbildungsministerium, sondern auch der Deutsche Lehrerverband im Zuge des Kriegs in der Ukraine den verstärkten Einsatz von Jugendoffizieren im Unterricht. Und in den letzten Wochen wurde öffentlich über die Einführung eines Wehrkundeunterrichts diskutiert.
Die Menschen sind so
Aktuell erlebt der Kampf um die Köpfe für den deutschen Imperialismus damit eine Zuspitzung. Aber auch der reguläre Schulunterricht ist voll von Bemühungen, die Massenbasis für einen militärisch aufstrebenden deutschen Imperialismus zu schaffen. Dazu ein paar Beispiele. Die geschilderten inhaltlichen Zielstellungen und die Argumentationsweisen sind in nahezu allen Klassenzimmern der BRD wiederzufinden.
Krieg wird als natürlich und in der menschlichen Natur liegend dargestellt. In Politik und Unterricht – Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung heißt es zu den Grundbegriffen rund um Krieg: »Krieg als Lösung staatlicher oder politischer Konflikte ist eine Konstante der Menschheitsgeschichte von der Ur- und Frühgeschichte bis zur Gegenwart«. Und weiter: »Umstritten ist jedoch die Frage, ob Kriege auch das Ergebnis einer anthropologischen Determination des Menschen zur Gewaltanwendung sind […].«
Von vornherein ausgeschlossen
Ursachen für Kriege sollen im Unterricht nicht deutlich werden. Als Erklärung werden die ideologischen Rechtfertigungen der ausführenden Politiker für bare Münze genommen. So werden in einem Kriegsgründequiz des Innenministeriums Baden-Württemberg der Nationalismus Kaiser Wilhelms für den Ersten Weltkrieg und der Antisemitismus Hitlers für den Zweiten Weltkrieg als die Gründe dargestellt.
Eine wichtige Rolle für die ideologische Kriegführung in Deutschlands Schulen spielen die Arbeitsblätter der Reihe »Frieden und Sicherheit«, die gemeinsam von der FDP-nahen Stiftung »Jugend und Bildung« und dem Bundesverteidigungsministerium (BMVG) herausgegeben werden. Die Materialien erreichen etwa 30 Prozent der jeweils altersspezifischen Zielgruppe der Schülerschaft. In einem Arbeitsblatt wird der Argumentationsstrang der »Responsibility to protect« aus den verteidigungspolitischen Richtlinien des BMVG vorgestellt: Demnach gehe es darum, »Regierungen in den Arm zu fallen, wenn sie die Menschenrechte missachten«. Das Konzept formuliere »eine Legitimation internationaler Einflussnahme« für den Fall, dass der betreffende Staat »nicht willens« ist und die Organe der internationalen Gemeinschaft sich als »nicht fähig erweisen«, die »menschenrechtlichen Belange der betroffenen Menschen zu schützen«. Damit wird an ein Unrechtsempfinden der Schüler angeknüpft. Der Gedanke, dass man Menschen in Not helfen muss, dient zur Rechtfertigung von Kriegen. Die Frage nach einer möglichen Instrumentalisierung dieser Kriegslegitimation für die Interessen der Herrschenden in diesem Land ist auf Grundlage des Unterrichtsmaterials nicht möglich.
In einem Arbeitsblatt zum 70. Jahrestag der NATO (auch aus der Reihe »Frieden und Sicherheit«) wird als Ziel der NATO die Sicherung von Frieden und Freiheit dargestellt. Eine große Herausforderung für die NATO sei das Agieren Russlands wegen der Annexion der Krim, der Intervention in Syrien und der Unterstützung des Machthabers Assad sowie der Militärmanöver an den NATO-Außengrenzen. Eine weitere Bedrohung sei China als aufstrebende Macht. Kein Wort von den Manövern der NATO oder ihrem Agieren in Syrien, der Ukraine oder im Pazifischen Ozean.
Einerseits, andererseits
Ein beliebtes Mittel, um im Schulunterricht Objektivität vorzugaukeln, ist die Arbeit mit Pro- und Contra-Listen. Wie objektiv das ist, sieht man an einem weiteren Arbeitsblatt von »Frieden und Sicherheit« zum Thema Aufrüstung, die auf Grundlage vorgegebener Argumente diskutiert werden soll. Auf der Pro-Seite stehen Abschreckung, Sicherheit, Vorsorge und Arbeitsplätze. Auf der Contra-Seite wird eingewendet, dass das aggressiv wirken kann und das Geld für andere Zwecke fehlt. Eine ernsthafte Meinungsbildung im Interesse der Schülerschaft ist auf der Grundlage nicht möglich.
Die aktuelle Unterrichtspraxis widerspricht dabei zwei offiziellen Vereinbarungen. Zum einen der UN-Kinderrechtskonvention. Sie legt in Artikel 29 d fest, dass Kinder zum Frieden erzogen werden sollen. Zum anderen dem Beutelsbacher Konsens aus dem Jahr 1976, der ein paar Grundsätze für die politische Bildung festlegt. Demnach dürfen Schüler nicht an der Gewinnung eines selbständigen Urteils gehindert werden (Überwältigungsverbot). Zweitens muss, was in Wissenschaft und Politik kontrovers ist, auch im Unterricht kontrovers dargestellt werden. Alternativen müssen erörtert werden. Und drittens muss der Schüler in die Lage versetzt werden, seine Interessen im Hinblick auf eine politische Situation zu analysieren und Mittel zu finden, diese Situation im Sinne seiner Interessen zu beeinflussen.
Politisches Handeln lernen
Eine Alternative bietet die Friedenspädagogik. Wobei man auch hier unterscheiden muss: Es gibt eine in diese Gesellschaft integrierende Friedenspädagogik, deren Vertreter sich abstrakt für Frieden aussprechen und meinen, dass es für den Frieden individuelle Friedfertigkeit und gewaltfreie Kommunikation in der Schule braucht. Auf der anderen Seite ist da die kritische Friedenspädagogik, die sich Ende der 1960er Jahre herausbildete. Sie setzt nicht auf individuelle Friedfertigkeit und Konfliktvermeidung, sondern auf die Bewusstseinsveränderung der Menschen. Ziel ist es, durch politisches Handeln die gesellschaftlichen Strukturen, die Kriege hervorbringen, zu verändern. Die Verursacher und Profiteure von Kriegen sollen entlarvt werden. Die Legitimationsmuster für konkrete Kriege werden widerlegt. Dazu müssen die Interessen hinter den Feindbildern aufgezeigt werden, die ein differenziertes Urteilsvermögen verhindern. Um die Gründe für Kriege erkennen zu können und gegen Kriegspropaganda immun zu werden, wird hier die Entwicklung mündiger und widerstandsfähiger Subjekte angestrebt, indem das Denken in ökonomischen, geostrategischen und geopolitischen Zusammenhängen gefördert wird. Ein wichtiges Prinzip der kritischen Friedenspädagogik ist das der Handlungsorientierung. Handlungsoptionen werden aufgezeigt und eingeübt. Das Wissen um die Veränderbarkeit der Welt durch eigenes Handeln kann so zum Instrument gegen Angst und Ohnmachtsgefühle angesichts einer Kriegsgefahr werden.
Aber die kritische Friedenspädagogik passt nicht zu einer Schule, deren Aufgabe es ist, die nachwachsenden Generationen entsprechend der ideologischen und beruflich-praktischen Erfordernisse der herrschenden Klasse zu formen. In besonderem Maße passt sie nicht in eine Schule, die seit einigen Jahren auf Kompetenzorientierung setzt. Eine Aufgabe zu lösen, das heißt hier, eine Anforderung lesen zu lernen, das Problem zu formulieren und vorgegebene konkrete operationalisierbare Schritte zu deren Lösung durchzuführen – quasi wie in einem Algorithmus. Was da nicht reinpasst, ist die mögliche Erkenntnis, dass die Grundsituation und die Rahmenbedingungen geändert werden müssen. Nach dem Muster ist auch ein Arbeitsblatt (aus der Reihe »Frieden und Sicherheit«) gestaltet, auf dem fast rhetorisch gefragt wird, ob die Bundeswehr in ein Land einmarschieren sollte, um die Menschen vor Ort vor einem Völkermord zu bewahren.
Archiv #dlf
#Prügeln verboten
Vom langen Kampf für die #Kinderrechte
#Kinder haben besondere Rechte – seit 1998 in #Deutschland zum Beispiel auf eine gewaltfreie #Erziehung.
Die Bundesregierung will Kinderrechte nun auch ins #Grundgesetz aufnehmen.
Bis dahin war es ein langer Weg – und Deutschland und viele andere Länder weltweit sind noch nicht am Ziel.
https://www.deutschlandfunk.de/pruegeln-verboten-vom-langen-kampf-fuer-die-kinderrechte-100.html
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Weltkindertag: Wie die Kindheit geboren wurde | DW | 01.06.2022
Seit wann dürfen Kinder eigentlich Kinder sein? Die Meinungen dazu haben sich im Lauf der Jahrhunderte stark gewandelt. Wir geben einen Überblick.#Weltkindertag #InternationalerTagdesKindes #UNICEF #DeutschesKinderhilfswerk #ColinHaywood #DieGeschichtederKindheit #Kinderrechte #FridaysforFuture
Weltkindertag: Wie die Kindheit geboren wurde | DW | 01.06.2022
https://twitter.com/luna_le/status/1477983905961713665
#Abschiebung #Sachsen #Kinderrechte
Antwort auf meine Anfrage zu Abholung eines 7-jährigen aus der Grundschule für #Abschiebung. Im Koalitionsvertrag steht, dass so etwas nicht geschehen soll. Antwort des SMI nun: Passiert aber in Einzelfällen. #Sachsen, du ....#Kinderrechtehttps://t.co/ZEmSTpQR7J pic.twitter.com/IQuj2pcabn
— Jule Nagel (@luna_le) January 3, 2022
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https://twitter.com/ProAsyl/status/1461661162622357504
Gemeinsam mit 27 anderen Organisationen fordern wir die Bundesregierung zum Internationalen Tag der #Kinderrechte auch auf, die Rechte von Geflüchteten an der EU-Außengrenze zu wahren und Kinderrechtsverletzungen zu stoppen!https://t.co/A62b7yaxnr pic.twitter.com/j3Oocix6Bn
— Pro Asyl (@ProAsyl) November 19, 2021
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