#bonn

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20240117: Radfahren im Winter

Aktuell recht viel Radverkehr (und wenig Autoverkehr) hier. Ganz ohne Radwege.

Angesagt sind bis zu 40 cm. "In Staulagen werden Mengen bis 40 cm erreicht" sagt die Warnapp des DWD. Davon sind wir aktuell aber noch weit entfernt. Aber es schneit inzwischen beständig.

#radverkehr #fahrrad #winter #bonn

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Kennedybrücke Bonn: Was bin ich froh, da nicht mehr fahren zu müssen!

Kennedybrücke Bonn, September 2022
Der Zweirichtungsradweg auf der Bonner Kennedybrücke, nach der Brückenverbreiterung -> Streetview

Die Bonner #Kennedybrücke wäre ideal dafür geeignet gewesen, die Gehwege den Fußgängern zurückzugeben und den Radverkehr auf der überbreiten Fahrbahn fahren zu lassen, ohne Schmuckbemalung. Was haben wir mit der Brückenverbreiterung bekommen: breitere Geh- und Radwege, aber weiterhin Hochbord und alles praktisch ununterscheidbar in einer Ebene. Infamerweise jetzt aber Zweirichtungsradwege. Selbstverständlich weiterhin benutzungspflichtig.

Ich habe diese Brücke über Jahre hinweg auf dem Arbeitsweg benutzt, überwiegend vor der Sanierung und Verbreiterung zwischen 2007 und 2010. Irgendwann vor Jahren, als unsere Kinder noch nicht mal in die Grundschule waren, wurde da ein Radfahrer von einem Fußgänger, der sich angegriffen fühlte, vor einen Bus geschubst, der Radfahrer hat das nicht überlebt. Auf der Fahrbahn hätte das nicht passieren können. Aber ich bin erst viel später, nach einigen gefährlichen Erlebnissen auf dem Radweg, dazu übergegangen, vom Bordstein runter auf die Fahrbahn zu springen, spätestens oben auf der Rampe, um dann rampenabwärts mit hohem Tempo weiterzufahren. Ddie Rampe ist recht steil, 50 km/h waren da mit dem Rennrad durchaus machbar.

War nie ein Problem - da damals noch mit zwei Fahrstreifen pro Richtung - selbst der rechte Fahrstreifen of gähnend leer war. Ich habe damit aber bereits in der Zeit begonnen, als ich noch mit dem Hollandrad - #Sparta #Cornwall - zur Arbeit fuhr, das ging auch, einigermaßen. Aber es zeigte, dass man mit dem Rennrad (oder einem entsprechenden Reiserad, im Winter) doch deutlich agiler ist.

Weitere Ansichten:

Schon ohne Fußgänger ist es da ein Erlebnis, wenn einem ein rampenabwärts mit 40 km/h oder mehr gefahrenes Zweirad entgegenkommt und die Person am Lenker sich nicht so recht entscheiden kann, auf welche Seite sie ausweichen möchte. Auch aus alter Gewohnheit aus Zeiten, als Geisterfahren noch nicht erlaubt war, fahren da viele lieber auf dem durch die subtile Farbgebung als Fußweg erahnbaren Teil, als haarscharf an den dicken Stahlpfosten und scharfkantigen Betonsockeln der Lampen vorbei. Ich bin froh, dass ich das hinter mir habe. Vor der Verbreiterung war es einfacher, mit dem Rad auf die damals etwas breitere Fahrbahn mit zwei Fahrstreifen pro Richtung zu wechseln. Das geht zwar immer noch, ist aber mit mehr möglichen Komplikationen behaftet.

Ich bin zuletzt vor gut zwölf Jahren im August 2011 mit dem Fahrrad über diese Brücke gefahren. Bis zum Umbau war das durchaus erfreulich und recht komfortabel, aber der Zustand während des Umbaus war und der jetzige Zustand ist eine Zumutung. Ich bin froh, das längst hinter mir zu haben. Schade eigentlich.

#bonn #radverkehrspolitik #mdrza #radfahren #nostalgie

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#Radfahren, Bilanz 2023

Zusammengefasst bin ich 2023 insgesamt 6117 Kilometer mit 40.000 Metern kumulativen Höhengewinns gefahren. Im Jahr 2022 waren es 5160 Kilometer, mit 47.000 Höhenmetern. Die folgende mit #Blender 4.0.2 und einem eigenen Addon erzeugte Karte zeigt jedoch nur die hier im Raum #Bonn und draußen mit dem im Frühjahr selbst gebauten Rad gefahrenen Touren.

Aufgrund des nasskalten Wetters hat sich die Verteilung zwischen draußen und drinnen leider etwas in Richtung Indoor-Trainer verschoben, auf dem inzwischen vierzehn Jahre alten, in einen Tacx Neo 2T eingespannten Veleta aus 2010. Dementsprechend kamen in 2023 mit rund 3166 gefahrenen Kilometern nur etwa 40.000 Höhenmeter zusammen, während es 2022 mit rund 4000 draußen gefahrenen Kilometern noch 47.000 kumulative Höhenmeter waren. Ca. 530 Kilometer und etwa 7.600 Höhenmeter bin ich, meist gemeinsam mit anderen Familienmitgliedern in Jahresurlaub in Frankreich gefahren, der Wunsch, mit der Kletterfähigkeit unserer Söhne besser mithalten zu können war einer der Gründe, die beiden neuen Räder zu bauen.

Die Verschiebung zu Inhousefahrten war hauptsächlich dem ungewöhnlichen nassen Wetter hier in NRW geschuldet. Dementsprechend bin ich im vergangenen Jahr auf dem Tacx 2.915 km gefahren, ein Jahr davor (2022) waren es nur 1.169 km und die überwiegend auf einer einfachen sog. "freien Rolle" (-> Arion).

Unter dem Strich habe ich 2023 116.573 kcal "Aktivitätskalorien" aufgewendet, 2022 waren es 107.156 kcal, neun Prozent weniger. Das mag viel erscheinen, jedoch zeigt ein Blick in eine Tabelle des täglichen Bedarfs, warum man durch Radfahren so einfach nicht abnehmen kann. Meine letztes Jahr beim Radfahren per #Muskelmotor verzehrten Kalorien machen gerade mal 15 Prozent meines täglichen Bedarfs aus. Tatsächlich ist der Effekt eher langfristig und indirekt: intensives Radfahren aus eigener Kraft fördert den Muskelaufbau zwar weniger als spezifisches Krafttraining, aber insb. das Bewältigen von Anstiegen und gelegentliche Sprints fördern ihn auch und tragen darüberhinaus auch zur Cardio-Fitness bei. Und das bewirkt dann, dass man sich auch ansonsten im Alltag viel und mühelos bewegt. Und leider geht genau das verloren, wenn Fahrräder motorisiert werden und man das beschönigend "Tretunterstützung" nennt: die eliminiert genau den förderlichen Teil des Radfahrens, die Momente tatsächlich intensiver Anstrengung.

Im Großen und Ganzen fahre ich immer noch bzw. inzwischen wieder ungefähr so und so viel, wie ich über Jahrzehnte hinweg während meines Arbeitslebens gefahren bin, gut 5000 Kilometer, davon rund 10% im Urlaub, den überwiegenden Teil aber auf dem Weg zur Arbeit. Nur die Verteilung und die Fahrweise sind anders, damals rund ums Jahr und jeden einzelnen Arbeitstag, inzwischen indoor bei schlechtem Wetter ungefähr alle zwei Tage und nur ca eine Stunde lang, draußen etwas seltener, aber dafür sehr viel länger und längere Strecken.

Indoor ist nervtötend, trotz Beschallung, trotz E-Books. Fun fact: ich hatte vor Jahrzehnten einen technisch gut begründeten Artikel zu dem Umstand verfasst, warum der Gebrauch von offenen Kopfhörern auf dem Fahrrad aus gutem Grunde in Deutschland nicht verboten ist, zu dem ich auch heute noch stehe und den Eindruck habe, der Einzige zu sein, der die Frage mal (auch) von der wahrnehmungstechnischen Seite betrachtet hat. Aber es ist schon fast genau so lange her, dass ich tatsächlich bei Radfahren Radio oder Musik gehört habe. Wenn ich mit Kraft fahre, habe ich keine Zeit und Aufmerksamkeit für so etwas. Noch ein Aspekt, auch zum Essen und Trinken muss man sich auf längeren Fahrten regelrecht zwingen. Anfangs kam mir die Warnfunktion des Garmin 1030 albern vor, die einen zum Trinken oder Essen auffordert. Der Pfiff ist aber, dass dies aufgrund einer Abschätzung des tatsächlichen Bedarfs geschieht, wenn man bei Temperaturen >30°C mit hoher Leistung fährt, kommen die Aufforderungen häufig, bei gemütlichem Fahren viel seltener.

#fahrrad #jahresbilanz #anno2023 #rennrad

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2023-10-31: Bonn, Ippendorf, Röttgen, 12 x 50 Höhenmeter Kreuzbergallee per Rennrad

Eine kurze Aufwärmrunde bis zur die Endhaltestelle oben in Ippendorf, dann zum Kreisel in Röttgen und schließlich wieder hinunter zum unteren Ende der Kreuzbergalle. Dann zwölfmal die etwa 50 Höhenmeter mit 12 % hoch zur Kreuzbergkirche.


Es ist schon erstaunlich, wie viele Höhenmeter man auf diese Weise fast vor der Haustür aufsammeln kann. Noch mal wunderschönes Herbstwetter, die Sonne kam raus, als ich losfuhr, der für 14 Uhr angekündigte Regen blieb aus. Temperatur um die 13°C, später etwas mehr. Da fährt's sich fast mühelos. 😁


Durch den Dreck wollte ich nicht fahren, angesichts der vielen Schlaglöcher erst recht nicht ...
... und bin es dann auch nicht. Kein der anderern Zugänge rund um den Kottenforst sieht so oft so dreckig aus und ist so kaputtgefahren wie der oben in Ippendorf. Aber die Aussicht ist schön!


Blick Richtung Köln, entlang der Lengsdorfer Straße


Kölner Dom, Distanz ca. 27 Kilometer Luftlinie


Von ungefähr hier fotografiert




Frühere Fahrten vom Typ #Kreuzbergrunde

Warum mache ich so etwas? Nun, ich möchte auch nächstes Jahr noch fit genug sein, um längere Touren aus eigener Kraft bewältigen zu können und beim Treppensteigen nicht aus der Puste zu kommen. So gut der Inhousetrainer (ein Tacx Neo 2T) auch ist, ich halte es da selbst mit Musikbeschallung oder Lesestoff selten länger als eine Stunde aus. Draussen gibt's immer was zu sehen, E-Bike-Fahrer, über die man lästern kann, Fußgänger, mit denen man sich unterhalten kann, weiträumige Blicke in die Landschaft (27 km, siehe oben) usw.

2023-10-04 2023-04-21 2023-04-19
2022-10-22 2022-10-19 2022-08-11
2022-08-05

#hausrunde #radfahren #fahrrad #rennrad #radtour #bonn #kreuzberg #fitness #muskelmotor

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2008-09-93: Mit dem Rad zur Arbeit, Feierabendstimmung

Begonnen hatte ich schon viel früher, aber ab etwa 1990 bin ich an fast jedem einzelnen Arbeitstag sommers wie winters mit einem meiner Fahrräder zu meinem Arbeitsplatz oben auf dem Ennert gefahren, in die Innenstadt, unter der Bahn durch, über den Rhein, durch Beuel, Pützchen, Hangelar, an Niederberg und Ennert vorbei weiter hoch bis zum Campus. Abends dann manchmal wie hier anfangs ein kurzes Stück über die Felder und durch Roleber (gelbe Track in der Karte weiter unten) und dann dieselbe Strecke zurück nach Bonn, meistens aber einfach mit Tempo die K8 hinunter.

Eine Lücke um Bewuchs erlaubt am Beginn der Helmfahrt einen kurzen Blick Richtung Chemie bei Wesseling und Richtung Köln


Die weiteren Bilder stammen alle von dem in der Karte als "Wildwechsel" markierten Punkt. Entstanden sind die BIlder mit einer Panasonic FZ20, einer leichten Bridge-Kamera aus 2004, die bis heute noch voll funktionsfähig ist, aber bereits 2008 schon völlig veraltet war.

Ein Blick links vom Weg Richtung Hoholz und Siebengebirge

Um 18:54 und bedecktem Himmel - es hatte geregnet - war es schon recht dunkel, eine Verschlusszeit von 1/125 s bei 72mm Brennweite (entsprechend 432mm bei Kleinbild) reicht zwar für die optische Bildstabilisierung, aber nicht, um das springende Tier scharf abzubilden. Mehr als ISO 400 und offene Blende f/4 ging auch nicht.



Hinweg rot, Rückweg gelb, hier jeweils knapp 12 Kilometer und kumulativ 140 Höhenmeter


#arbeitsweg #mdrza #mitdemradzurarbeit #ennert #bonn

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Kopenhagen ist nicht Dänemark

In der englischen Wikipedia wird in Referenz 4 immer noch via archive.org auf eine dubiose Statistik aus 2019 verwiesen, deren Originalquelle nicht mehr auffindbar ist. Danach "bevorzugen 62 % der Kopenhagener das Fahrrad für ihren Weg zur Arbeit oder Ausbildung".

Wenn es einen mal nach Holland verschlug, als jemand, für den über Jahrzehnte hinweg das Fahrrad als Hauptverkehrsmittel nutzte, auch aber nicht nur für den Weg zur Arbeit, oder wenn man sich das weltweit als Modellstadt vermarktete Kopenhagen mal mit StreetView anschaut, dann fragt man sich, worin da eigentlich die Fahrradförderung bestehen soll.

Radverkehr an den Straßenrand zwingen, Radfahrende zu umständlichem Abbiegen zwingen, das können wir hier in Deutschland auch. Ansonsten sieht man da dieselben monströsen, vielspurigen Autostrassen, die zu Autostraßen erst dadurch wurden, dass man vormalige Bürgersteige aufgeteilt und zu benutzungspflichtigen Radwegen gemacht hat, sowie zugeparkte Nebenstrassen mit Radwegen in allen Stadien der Verwahrlosung.

Der Grossteil der Innovation besteht augenscheinlich darin, monströse Kreisel zu erfinden, auf denen man mit dem Fahrrad im weiten Bogen auf einen langen Umweg mit vielen Querungen gezwungen wird, wo man mit dem Auto oder einem Moped einfach mehr oder weniger geradeaus auf kurzem Wege durchfahren kann. Wer sich ein wenig in der Unfallstatistik auskennt, weiß aber, dass Radfahrer überwiegend bei Querungen verunfallen, nicht im Längsverkehr.

Es geht auch anders: kleine Kreisel ohne "Radinfrastruktur" bremsen den Autoverkehr mehr als den Radverkehr, statt umgekehrt und sorgen dadurch auch ohne Ampeln für einen genügend langsamen, aber stetigen Verkehrsfluss.

Kopenhagen ist nicht Dänemark (und auch nicht fahrradfreundlicher als durch seine Lage erzwungen, möchte ich anmerken, eher im Gegenteil)

2021 hat Thomas Schlüter im oben im Titel verlinkten Artikel seines dem Thema Radunfälle gewidmeten Blogs sich die Frage gestellt, ob Kopenhagen unter den Großstädten tatsächlich vorbildlich für seinen Erfolg bei der Entwicklung des Radverkehrs sei. Die Antwort ist ein klares Nein.

Unabhängig vom eher ernüchternden Ergebnis ist meine eher persönlich/pragmatische Sicht folgende: wir leben nicht in einer von Autobahnen und Wasser eingekesselten Stadt im Flachland, wo man überwiegen Fahrrad fährt, obwohl ein Großteil der guten Verkehrsflächen dem Autoverkehr gewidmet ist, sondern wir leben wie viele in einer Stadt, in der man die meisten Ziele zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht und das Fahrrad in erheblichem Umfang auch für Distanzen verwendet, die einen aus seinem Stadtviertel, der Stadt, der eigenen Kommune und manchmal sogar aus dem Bundesland herausführen.

Die unbedachte Übertragung von perfekt vermarkteten Patentrezepten und durchgeknallen Utopien - aufgeständerte Radwege, von denen man sich abseilen muss z.B., s.w.u. - macht aus einem städtischen, stadtnahen und ländlichen Straßennetz, welches trotz einiger korrigierbarer Mängel für den Radverkehr durchaus gut geeignet ist und genutzt wird, nahezu immer ein Desaster. Wo man vorher auf der Landstraße auch in hügeligem Gebiet sehr gut und unbehelligt Radfahren konnte, führt der 800 Meter lange Radwegstummel, den sich ein Dorfbürgermeister als Trophäe anheften konnte, nun zu permanentem Revierschutzverhalten ("Verkehrserziehung mit der Stoßstange"). Bizarrerweise führt das dann dazu, dass verängstigte Radfahrer nach noch mehr solchen Radwegen rufen, ein Teufelskreis.

Konkret: ich möchte an Straßen wie der in folgenden Posting gezeigten Hilberather Straße

weder einen Radweg noch einen Radstreifen haben, weder einen Sch(m)utzstreifen, noch einen benutzungspflichtigen Radstreifen, noch einen neben der Straße geführten Radweg. Und nach einigen bizarren Erlebnissen neben nicht benutzungspflichtigen sog. "anderen Radwegen" möchte ich auch die nicht mehr haben.

Dann kommt nämlich so etwas dabei heraus:

Das wurde übrigens erst kürzlich aus einem vorher nur mit "Radfahrer frei" markierten Stück in einen benutzungspflichtigen Radweg umgewandelt, um so nicht nur Kindern und ängstliche Erwachsene auf diesen Weg zu zwingen, sondern auch erwachsene, kompetente Radfahrer, die hier mit dem Fahrrad genau so fahren, wie sie das auch mit einem Motorrad tun.

Möglicherweise ebenfalls auf das Betreiben eines Provinzpolitikers der Grünen, der nach einem kürzlichen Unfall auf der wenig befahrenen Kreisstraße, die man da in der Ferne sieht, dort ebenfalls in der Presse einen Radweg forderte. Bizarr ist das aus mehreren Gründen. Alle Fachleute, die üblicherweise leider auch eine Präferenz für Radwege haben, weil es ein Problem vermeintlich aus dem Weg räumt, winkten ab: es gab da in der Vergangenheit keine Unfälle, der Unfall ist nur durch überhöhte Geschwindigkeit oder sonstiges Versagen erklärbar, die 61-Jährige war ins Schleudern gekommen und hatte beim Abflug ins Feld zwei auf der gegenüberliegende Fahrspur (!) fahrende E-Bikerinnnen umgenietet und schwer verletzt, um dann erst im Feld zum Stehen zu kommen. Eine der beiden jungen Frauen starb später. Was hätte ihr geholfen, wenn sie zwei, drei Meter weit neben der Straße gefahren wäre?

Abgesehen davon: der typische Unfalltyp sind auch aussenorts nicht Unfälle im Längsverkehr, sondern Querungsunfälle, etwa wenn von einer untergeordneten Straße eingebogen wird. Oder solche, bei denen ein Radweg ursächlich ist, weil erst seine Existenz eine Querung bzw. ein Einfahren in die Fahrbahn erzwingt.

Ein paar weitere Artikel zu den Themen Fahrrad als Verkehrsmittel und Radwege

#radverkehrspolitik #verkehr #verkehrspolitik #radfahren #bonn #kopenhagen

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2023-07-22: Lecker Eis essen, kombiniert mit einer kleinen Radtour Richtung Scheuren

Genauer gesagt, erst kommt die Arbeit, dann das Vergnügen. :-)

Diesmal war ich bei schönem, aber nicht zu heissen Wetter schon vor 14 Uhr wieder zurück und etwas knapp an Kalorien (die Fahrt hat etwa 1500 kcal verbraucht, ich hatte aber nur einen RIegel mit 330 kcal gefuttert - Sauerkirsche diesmal, dazu insg. 1.5 Liter Wasser), also bot es sich, am Lazzarin in Poppelsdorf (kurz vor dem Botanischen Garten) nicht vorbeizufahren, sondern ein Eis zu essen. Das geht da ganz unkompliziert, wenn nicht gerade eine lange Schlange wartet: am Aussentresen einen Becher mit drei Kugeln und Sahne bestellen (Stracciatella, weisse Schokolade, Schokolade), eine frei Bank suchen, das Rad dahinter abstellen, Eis essen. Lecker.


Lazzarin macht immer noch ausgezeichnetes Eis


Das Grüppchen hier - vier Rennräder, Papa, Mama und zwei Töcher, wenn ich mich nicht verguckt habe - schloss auf und überholte dann. Erst dachte ich an Kabrio mit lautem Autoradio, dann an E-Bike mit Ghetto-Blaster, aber da muss einer wohl ein besonders lautes Handy in der Tasche gehabt haben. Mein Ding ist das nicht, aber wenn's motiviert ... - schneller als ich waren sie jedenfalls.



Ortsausgang von Hilberath, mit der kürzlich neu asphaltierten Oberfläche. Eine wahre Wonne, nicht nur beim Hochfahren, sondern auch, wenn man bergab mal richtig Tempo machen möchte, ohne Angst um seine Zähne haben zu müssen. Ok, 70 fahre ich da nicht, zu wenig Anlauf, zu kurvig und nicht steil genug. Aber fast. 😁


Das obligate Foto weiter unten auf der Hilberather Straße, mit Sicht auf das Siebengebirge



#radfahren #hausrunde #muskelmotor # #fahrrad #rennrad #radtour #eisessen #bonn #poppelsdorf

utzer@social.yl.ms

Mit dem #EC7 heute habe ich wohl eine klassische schlechte Wahl getroffen, obwohl anfangs alles gut aussah, kam direkt beim Zustieg in #Köln eine Verspätung hinzu wegen #PersonenImGleis, seit dem fährt der #Zug auch nach #Bonn Beuel Richtung #Koblenz nicht mit der normalen Geschwindigkeit und hält immer wieder außerplanmäßig.

Was man sich an Infos von der #Bahn jetzt wünschen würde wäre eine Aussage, ob eine Alternative ggf. schneller in #Basel wäre.

deutschewelle@squeet.me