#holocaust

faab64@diasp.org

This is unbelievable: Prominent Likud Activist to Protesters: Proud Six Million Ashkenazis Were Incinerated

A prominent Likud activist was filmed Saturday verbally assaulting pro-democracy protesters, calling them "Ashkenazi sons of bitches" and wishing "God would take the lives of ten million more, amen."

Just imagine the explosive outrage if a palestinian or a pro Palestinian person had said anything much less repulsive as this to pro-israeli protesters.

#Likud #Holocaust #AntiSemitism #SaveGaza #StopIsrael #PeaceNow #CeasefireNow #Genocide #Politics #Gaza #Israel
https://www.haaretz.com/israel-news/2023-07-16/ty-article/prominent-likud-activist-says-he-is-proud-six-million-ashkenazis-were-burned/00000189-5d48-d471-a7cd-5d7f9a1b0000

guenter@despora.de

#Habeck fehlen jetzt zusammen 120 Milliarden

Ein neues Habeck’sches 60-Milliarden-Loch schafft es kaum in die Schlagzeilen

VON JOSEF KRAUS
Sa, 6. Januar 2024
50 neue Gaskraftwerke sollen beim Übergang auf erneuerbare Energien die Stromversorgung absichern. Für deren Bau fehlt Habeck allerdings viel Geld, wie eine Analyse nun zeigt. Es gibt über das von „Karlsruhe“ gerügte 60-Milliarden-Loch hinaus ein zweites 60-Milliarden-Loch. Wie schön für Habeck, dass diese Meldung von drei Ereignissen medial überdeckt wird.

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/robert-habeck-60-milliarden-loch-gas-kraftwerke/

#tageszeitung #Bauern #Mob #Protest #Robert #Habeck #Subventionen #Schleswig-Holstein
#Ampel-Koalition #Bauern #Robert #Habeck #Subventionen #Cem #Özdemir #Grüne #FDP #Diesel
#Grüne #Rassismus #Holocaust #Postkolonialismus
#Woke #Wokeness = #NAZI #NoNazi #Gender #Gendern #Linke

deutschlandfunk@squeet.me

"Nazijäger" Wiesenthal spürt NS-Verbrecher auf

Simon Wiesenthal - Ein Holocaust-Überlebender spürt NS-Verbrecher auf

89 Verwandte Simon Wiesenthals werden von den Nazis ermordet. Bekannt wird er als "Nazijäger", der eine Vielzahl untergetauchter NS-Verbrecher aufspürt.#Wiesenthal #Nazis #Holocaust #NS-Verbrecher
"Nazijäger" Wiesenthal spürt NS-Verbrecher auf

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #wissenschaft #forschung #antisemitismus #gaza #israel #palästina #holocaust #nazivergleiche

Kleine Nachreichung aus berufenen Mündern:

Offener Brief zum Missbrauch des Holocaust-Gedenkens

Im Ringen um ein Verständnis für die Ursachen der Gewalt in Israel und Palästina ist die Berufung auf den Holocaust gefährlich falsch.

Wir, die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieses Briefes, sind Holocaust- und Antisemitismusforscher aus unterschiedlichen Institutionen. Wir schreiben dies, weil wir unsere Bestürzung und unsere Enttäuschung darüber zum Ausdruck bringen möchten, dass führende Politiker und bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sich auf die Erinnerung an den Holocaust berufen, um die aktuelle Krise in Gaza und Israel zu erklären.

Die Beispiele dafür reichen vom israelischen UN-Botschafter Gilad Erdan, der bei seiner Rede vor der UN-Generalversammlung einen gelben Stern mit der Aufschrift »Nie wieder« trug, über US-Präsident Joe Biden, der sagte, die Hamas habe »eine Barbarei begangen, die so folgenschwer wie der Holocaust ist«, bis hin zum israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu, der gegenüber dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz davon sprach, dass »die Hamas die neuen Nazis« seien. Der US-Abgeordnete Brian Mast, ein Republikaner aus Florida, stellte in einer Rede vor dem Repräsentantenhaus überhaupt die Idee infrage, dass es »unschuldige palästinensische Zivilisten« geben könne. Er erklärte: »Ich glaube nicht, dass wir im Zweiten Weltkrieg so leichtfertig mit dem Ausdruck ›unschuldige Nazi-Zivilisten‹ hausieren gegangen wären.«

In der Tat nimmt der Antisemitismus häufig zu, wenn sich die Krise in Israel und Palästina verschärft – das Gleiche gilt aber auch für Islamophobie und den anti-arabischen Rassismus. Die unerhörte Gewalt der Anschläge vom 7. Oktober, die anhaltenden Luftangriffe und die Invasion des Gazastreifens sind verheerend und verursachen Leid und Angst in jüdischen und palästinensischen Communitys auf der ganzen Welt. Wir bekräftigen, dass jeder und jede das Recht haben muss, sich sicher zu fühlen, wo immer er oder sie lebt, und dass wir dem Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie Vorrang einräumen müssen.

Es ist nur verständlich, dass viele in der jüdischen Community an den Holocaust und frühere Pogrome denken müssen, wenn sie zu begreifen versuchen, was am 7. Oktober geschehen ist. Die Massaker und die Bilder, die danach veröffentlicht wurden, haben die tief im kollektiven Gedächtnis verwurzelte Erinnerung an den genozidiären Antisemitismus getroffen, von dem die jüngste jüdische Geschichte geprägt ist.

Die Berufung auf die Erinnerung an den Holocaust verstellt jedoch den Blick auf den Antisemitismus, dem Juden heute ausgesetzt sind, und sie verzerrt in gefährlicher Weise die Ursachen für die Gewalt in Israel und Palästina. Der Völkermord der Nazis ging von einem Staat – und seiner willfährigen Zivilgesellschaft – aus und richtete sich gegen eine winzige Minderheit. Daraus erwuchs ein Genozid, der sich auf den gesamten Kontinent ausweitete. Die Vergleiche der sich in Israel und Palästina entwickelnden Krise mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust stellen daher einen intellektuellen und moralischen Fehler dar – vor allem, wenn sie von politischen Verantwortungsträgern oder anderen Personen angestellt werden, die die öffentliche Meinung in hohem Maß beeinflussen. In einer Zeit, in der die Emotionen hochgehen, wäre es ihre Verantwortung, besonnen zu handeln und weder Angst noch Spaltungen zu schüren. Wir als Wissenschafterinnen und Wissenschafter haben wiederum die Pflicht, die intellektuelle Integrität unseres Berufsstandes zu wahren und Menschen auf der ganzen Welt dabei zu unterstützen, diesen Moment zu verstehen.

Die israelische Führung und nicht nur sie benutzt den Holocaust, um Israels kollektive Bestrafung des Gazastreifens als Kampf der Zivilisation gegen die Barbarei darzustellen. Damit befördert sie zugleich rassistische Erzählungen über die Palästinenser. Diese Rhetorik ermutigt dazu, die gegenwärtige Krise von jenem Kontext zu trennen, dem sie entwachsen ist. 75 Jahre Vertreibung, 56 Jahre Besatzung und 16 Jahre Blockade des Gazastreifens haben zu einer sich ständig verschärfenden Spirale der Gewalt geführt, die nur durch eine politische Lösung gestoppt werden kann. Es gibt keine militärische Lösung für den Konflikt zwischen Israel und Palästina. Jetzt ein Holocaust-Narrativ in dieser Frage in Stellung zu bringen, wonach das »Böse« mit Gewalt besiegt werden müsse, wird nur dazu führen, einen Zustand der Unterdrückung aufrechtzuerhalten, der schon viel zu lange andauert.

Darauf zu pochen, dass »die Hamas die neuen Nazis sind« – während man die Palästinenser kollektiv für die Handlungen der Hamas verantwortlich macht –, unterstellt jenen, die sich für die Rechte der Palästinenser einsetzen, tiefsitzende antisemitische Motive. Es impliziert zugleich, dass der gegenwärtige Angriff auf Gaza alternativlos sei, und stellt den Schutz des jüdischen Volkes gegen die Achtung der Menschenrechte und des Völkerrechts. Und die Berufung auf den Holocaust bei der Verurteilung jener Demonstranten, die ein »freies Palästina« fordern, schürt die Repression gegen die palästinensische Menschenrechtsbewegung genauso, wie sie der Vermischung von Antisemitismus mit der Kritik an Israel Vorschub leistet.

In diesem Klima wachsender Unsicherheit brauchen wir Klarheit über den Antisemitismus, damit wir ihn richtig erkennen und bekämpfen können. Klarheit brauchen wir aber auch, wenn wir uns mit den Ereignissen in Gaza und im Westjordanland auseinandersetzen. Und wir müssen diese gleichzeitigen Realitäten – den wieder aufkeimenden Antisemitismus und das Töten in Gaza sowie die eskalierende Vertreibung im Westjordanland – offen ansprechen, wenn wir uns in den öffentlichen Diskurs einschalten.

Diejenigen, die so schnell Vergleiche mit Nazi-Deutschland gezogen haben, möchten wir auffordern, genauer auf die Rhetorik der politischen Führung Israels zu achten. So sagte Premierminister Benjamin Netanjahu vor dem israelischen Parlament, dass »dies ein Kampf zwischen den Kindern des Lichts und den Kindern der Finsternis ist« (ein gleichlautender Tweet seines Büros wurde später gelöscht); Verteidigungsminister Yoav Gallant verkündete: »Wir kämpfen gegen menschliche Tiere und handeln entsprechend.« Solche Äußerungen, genauso wie das weitverbreitete Argument, wonach es keine unschuldigen Palästinenser in Gaza gäbe, erinnern tatsächlich an vergangene Formen von Massengewalt. Diese Reminiszenzen aber sollten als Mahnung gegen das Töten dienen, nicht als Aufforderung, das Töten auszuweiten.

Als Wissenschafterinnen und Wissenschafter haben wir eine Verantwortung, unsere Worte und unsere Expertise sensibel und mit Augenmaß einzusetzen – es gilt, aufwiegelnde Formulierungen, die weitere Unstimmigkeiten provozieren könnten, zu vermeiden und stattdessen einer Sprache und einem Handeln den Vorzug zu geben, die den Verlust weiterer Menschenleben zu verhindern helfen. Wenn wir uns also auf die Vergangenheit beziehen, müssen wir dies in einer Weise tun, die die Gegenwart erhellt und nicht verzerrt. Dies ist die notwendige Grundlage für Frieden und Gerechtigkeit in Palästina und Israel. Deshalb fordern wir alle Personen des öffentlichen Lebens, einschließlich der Medien, nachdrücklich dazu auf, derartige Vergleiche nicht mehr zu verwenden.

  • von Karyn Ball (Professorin für Anglistik und Filmwissenschaft, Universität von Alberta), Omer Bartov (Samuel-Pisar-Professor für Holocaust and Genocide Studies, Brown University), Christopher R. Browning (emeritierter Professor für Geschichte, UNC-Chapel Hill), Jane Caplan (emeritierte Professorin für moderne europäische Geschichte, Universität Oxford), Alon Confino (Professor für Geschichte und Jewish Studies, Universität von Massachusetts, Amherst), Debórah Dwork (Direktorin des Center for the Study of the Holocaust, Genocide, and Crimes Against Humanity, Graduate Center-City University of New York), David Feldman (Direktor des Birkbeck Institute for the Study of Antisemitism, Universität London), Amos Goldberg (Jonah-M.-Machover-Lehrstuhl für Holocaust Studies, Hebräische Universität Jerusalem), Atina Grossmann (Professorin für Geschichte, Cooper Union, New York), John-Paul Himka (emeritierter Professor, Universität von Alberta), Marianne Hirsch (emeritierte Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft und Gender Studies, Columbia University), A. Dirk Moses (Spitzer-Professor für Internationale Beziehungen, City College of New York), Michael Rothberg (Professor für Englisch, Vergleichende Literaturwissenschaft und Holocaust Studies, UCLA), Raz Segal (Außerordentlicher Professor für Holocaust and Genocide Studies, Stockton University), Stefanie Schüler-Springorum (Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung, Technische Universität Berlin), Barry Trachtenberg (Rubin-Lehrstuhl für jüdische Geschichte, Wake Forest University)

Quelle: https://tagebuch.at/2023/11/offener-brief-zum-missbrauch-des-holocaust-gedenkens/

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #geschichte #faschismus #holocaust #auschwitz #rampe #brd #justiz

Verfahren im Land der Täter

Vor 60 Jahren begann der Erste Auschwitz-Prozess (Von Ralph Dobrawa)

Am 20. Dezember 1963 begann in Frankfurt am Main der Erste Auschwitz-Prozess. Welchen Anteil am Zustandekommen dieses größten Strafprozesses in der deutschen Nachkriegszeit der langjährige hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer hatte, ist erst in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt worden. Bauer, 1903 in Stuttgart geboren, studierte in den 1920er Jahren Rechtswissenschaft und wurde 1930 Amtsrichter. Nachdem die Nazis an die Macht gekommen waren, konnte er diese Tätigkeit nicht mehr ausüben. Er emigrierte letztlich 1936 nach Dänemark und blieb dort bis 1949. Dann kehrte er nach Deutschland zurück und übte verschiedene Funktionen in der bundesdeutschen Justiz aus, bis er 1956 zum Hessischen Generalstaatsanwalt ernannt wurde. Seine Erwartungshaltung, er würde auf ein »aufklärungswilliges Volk« stoßen, wurde bereits frühzeitig enttäuscht. In der jungen Bundesrepublik wollte kaum jemand über die Naziverbrechen sprechen und schon gar nicht über die Täter und deren Verfolgung. Bauer merkte sehr schnell, welch eisiger Wind ihm entgegenwehte, als er sich für die Ergreifung namhafter Naziverbrecher wie Adolf Eichmann einsetzte. Das gipfelte in dem bekannten ihm zugeschriebenen Zitat: »Wenn ich mein Dienstzimmer verlasse, betrete ich feindliches Territorium!«

Beweisaufnahme

Nachdem es bereits im Raum Stuttgart Hinweise auf einen ehemaligen SS-Angehörigen von Auschwitz gegeben hatte, erhielt Bauer 1959 Material von einem Journalisten. Es handelte sich um Erschießungslisten aus dem KZ Auschwitz, die zum SS-Hauptsturmführer Robert Mulka, Adjutant des Lagerkommandanten Rudolf Höß, führten. Mulka war inzwischen längst in das gesellschaftliche Leben der BRD integriert und als wohlsituierter Kaufmann in Hamburg ansässig. Da der Tatort sich nicht auf deutschem Territorium befand, war eine Zuständigkeitsbestimmung durch den Bundesgerichtshof erforderlich, die Bauer herbeiführte. Danach legte der BGH fest, dass künftig das Landgericht Frankfurt am Main für diese Delikte zuständig sein solle. Damit wurden sämtliche nunmehr notwendigen Ermittlungshandlungen zu diesem Tatkomplex bei der dortigen Staatsanwaltschaft geführt. Zunächst bedeutete das, vor allem Überlebende des Holocaust ausfindig zu machen, die als Zeugen zu den Geschehensabläufen in Auschwitz zu hören waren, um dann späterhin entscheiden zu können, welche Tatverdächtigen für welche Handlungen anzuklagen sind. Mit dieser Aufgabe war maßgeblich der Untersuchungsrichter Heinz Düx befasst. Er teilte die Auffassungen von Fritz Bauer zur Notwendigkeit der Strafverfolgung nazistischer Gewalttäter. Im Frühjahr 1963 erfolgte die Anklageerhebung.

Am 20. Dezember 1963 wurde die Hauptverhandlung gegen Mulka und andere vor dem Schwurgericht beim Landgericht Frankfurt am Main eröffnet. 22 Angeklagte fanden sich jetzt auf der Anklagebank wieder. Darunter waren neben dem Adjutanten des Lagerkommandanten mehrere Gestapo-Angehörige, aber auch Ärzte und sogenannte Sanitätsdienstgrade. Von ihnen war niemand bereit, Verantwortung zu übernehmen für die in Auschwitz begangenen grausamen Verbrechen. In der Beweisaufnahme mussten in den folgenden etwa eineinhalb Jahren 360 Zeugen gehört werden, die aus aller Welt anreisten. Für viele von ihnen war dies beklemmend und belastend zugleich. Sie sollten sich an Erlebnisse erinnern, die inzwischen rund zwei Jahrzehnte zurücklagen. Das Internationale Auschwitz-Komitee hatte zuvor geholfen, geeignete Zeugen zu ermitteln. Mancher von ihnen haderte mit sich, ins »Land der Täter« zu kommen. Unter den Zeugen waren allerdings auch ehemalige SS-Angehörige, die bei ihren Aussagen vor allem vermeiden wollten, sich selbst und die Angeklagten zu belasten. Derartige Zeugen waren der Verteidigung natürlich angenehm, während mit Überlebenden des Grauens bei deren Befragung oft respekt- und würdelos umgegangen wurde.

Lügen der Angeklagten

Manche der beschriebenen Szenen waren mehr als beschämend. Die Zuhörer im Saal erfuhren trotzdem von grausamen Foltermethoden und unmenschlichen Behandlungen. Dazu gehörte unter anderem die von dem Angeklagten Wilhelm Boger »erfundene« und nach ihm benannte Boger-Schaukel, bei der ein Häftling gefesselt auf eine Eisenstange gebunden wurde, um ihn dann mit wahllosen Schlägen gegen alle Körperteile und in völlig hilfloser Lage zu malträtieren. Berüchtigt waren auch die sogenannten Stehzellen von nicht einmal einem Quadratmeter Grundfläche mit nur geringer Luftzufuhr, wo manche mitunter Wochen zubringen mussten. Viele haben das nicht überlebt. Andere wurden wahllos erschossen, mit Phenolspritzen zu Tode gebracht oder ihnen wurde – am Boden liegend – ein Holzknüppel über den Hals gelegt, auf dem stehend dann ein SS-Mann so lange hin und her wippte, bis er kein Lebenszeichen mehr von seinem Opfer wahrnehmen konnte. Besonders berührten auch die Schilderungen von Überlebenden, die in Güterwaggons zusammengepfercht an der sogenannten Rampe von Auschwitz ankamen und dort bereits einer unmenschlichen Behandlung unterzogen wurden. Die Nazis nannten das Selektion. Es wurde entschieden, wer von den Angekommenen noch einige Zeit durch Arbeit gequält werden sollte oder sofort den grausamen Tod in den Gaskammern durch das Giftgas Zyklon B fand. Die Szenen an dieser Rampe waren für die Betroffenen unerträglich, weil oft Familien auseinandergerissen wurden und die SS nicht davor zurückschreckte, auch kleine Kinder sofort für den Gastod zu bestimmen. Die Angeklagten wollten von alledem nichts gewusst und nichts mitbekommen haben. Auch der Hauptangeklagte Mulka log einem der Staatsanwälte ins Gesicht und gab sich als völlig unwissend.

Am Prozess nahmen drei Rechtsanwälte teil, die die Interessen von zugelassenen Nebenklägern vertraten. Das waren Angehörige von Überlebenden der Ermordeten, die sich dem Verfahren angeschlossen hatten. Zu ihrem anwaltlichen Beistand gehörte auch Friedrich Karl Kaul, der Nebenkläger aus der DDR vertrat. Zwischen ihm und einem der Verteidiger der Angeklagten, Hans Laternser, kam es immer wieder zu heftigen Wortgefechten, die nicht selten auch durch den Kalten Krieg geprägt waren. Kaul achtete vor allem darauf, dass die Würde der Zeugen gewahrt und respektvoll mit ihnen umgegangen wurde.

Nach dem Schluss der Beweisaufnahme im Mai 1965 plädierte zunächst die Staatsanwaltschaft mehrere Tage und stellte Anträge zur Bestrafung der Angeklagten. Danach erhielten die Vertreter der Nebenklage das Wort. Rechtsanwalt Kaul machte vor allem deutlich, dass es sich bei den von den Angeklagten begangenen Verbrechen um keine konventionelle Kriminalität handelt, sondern um solche, die staatlicherseits gewollt und gefördert wurde. Er verlangte die Anwendung von Völkerrecht, weil es sich bei den Delikten um Verbrechen gegen die Menschheit handelte. Bevor den Angeklagten das letzte Wort gewährt wurde, sprachen deren Verteidiger.

Urteilsverkündung

Am 19. und 20. August 1965 verkündete das Landgericht sein Urteil. Von den im Verfahren verbliebenen 20 Angeklagten wurden sechs zu einer lebenslangen Zuchthausstrafe, elf zu Freiheitsstrafen zwischen 39 Monaten und 14 Jahren wegen Mordes oder gemeinschaftlicher Beihilfe zum Mord verurteilt. Hierzu gehörte auch ein Angeklagter, der nach Jugendrecht bestraft wurde, weil er zur Tatzeit noch keine 21 Jahre alt war. Drei Angeklagte wurden freigesprochen. Im Revisionsverfahren erreichte der zunächst verurteilte Angeklagte Lucas die Aufhebung seines Urteils und die Zurückverweisung durch den Bundesgerichtshof an das Landgericht. Dieses sprach ihn im Oktober 1970 ebenfalls frei und billigte ihm einen angeblichen Putativnotstand zu.

Die Urteile stießen teils auf Unverständnis, da das verhängte Strafmaß bei manchem Angeklagten in keinem Verhältnis zu den begangenen Unrechtshandlungen stand. Hinzu kommt, dass keine Verurteilung nach Völkerrecht erfolgte und das Gericht sich zur damaligen Zeit noch nicht davon leiten ließ, dass jeder, der in einem Konzentrationslager »Dienst« tat und das Funktionieren des Mordsystems damit unterstützte, »Rädchen im Getriebe« war und demgemäß als Mittäter zu bestrafen ist. Diese Rechtsauffassung sollte sich erst Jahrzehnte später im Verfahren gegen John Demjanjuk ändern.
- https://www.jungewelt.de/artikel/465403.naziverbrechen-verfahren-im-land-der-t%C3%A4ter.html

Die Ermittlung: Oratorium in 11 Gesängen (Peter Weiss, 1966)

Die Ermittlung" ist ein Theaterstück des Dramatikers Peter Weiss von 1965, das den ersten Frankfurter Auschwitzprozess von 1963 bis 1965 mit den Mitteln des dokumentarischen Theaters thematisiert....

faab64@diasp.org

French journalist stripped of award over Israel comments

The #Paris region has stripped a French #journalist and anti-Islamism activist of an award after she shared a controversial post comparing Israel's bombardment of #Gaza to the #Holocaust.

Zineb El Rhazoui was in 2019 awarded the Simone Veil prize, named after the French Holocaust survivor and trailblazing feminist politician, for her work "defending secularism, fighting against all forms of obscurantism and for equality between women and men".

she condemned Israeli genocide in Gaza.

This is really so much worse than the wich hunt after Ukraine invasion.

#WTAF #france #Europe #Faacism

https://www.msn.com/en-us/news/world/french-journalist-stripped-of-award-over-israel-comments/ar-AA1lkxHd

#SaveGaza #StopIsrael #SaveTheChildren
#palestine #Israel #Occupation #Apartheid #Politics #PeaceNow #StopTheWar #CeasefireNow

gehrke_test@libranet.de

Von den braunen und schwarz-gelb-braunen Pack habe ich fast nichts anderes erwartet. Aber was erlaube #DiePartei?

#NoAfD #NieMehrCDU #NoFDP #Dortmund #Shoa #VVN-BDA #KurtJuliusGoldstein #Holocaust #Antifa #Nazis


Autonome Antifa 170 - 2023-12-07 15:43:05 GMT

#Dortmund bekommt eine Kurt-Goldstein-Straße – Verhinderungsversuche von AfD, CDU und die Partei scheitern. #NoNazisDO
Unser Kommentar zu den Vorgängen in #Scharnhorst, wo CDU und die Partei der AfD nachlaufen - zum Glück vergeblich. #NoNazisDOhttps://aa170.noblogs.org/post/2023/12/07/dortmund-bekommt-eine-kurt-goldstein-strasse-verhinderungsversuche-von-afd-cdu-und-die-partei-scheitern/
Straßenschild des Kurt-Julius-Goldstein-Park in Berlin, mit einer Kurzvita des Namenpaten.