#kapitalismus

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #bildung #schulsystem #kapitalismus #markt

Ist das Mathe oder kann das weg?

Bayerns Kultusministerium will Musik, Kunst und Werken an Grundschulen zusammenkürzen. Kinder sollen nur noch lernen, was der deutschen Wirtschaft nützt.

...Wir leben eben in Zeiten des kapitalistischen Realismus, in denen niemand mehr die Logik des Marktes infrage stellt. Gerade im Schulsystem erfährt man das Tag für Tag: Wer einmal miterlebt hat, wie Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse in Bayern vor dem Übertrittszeugnis einem rigorosen Leistungs- und Self-Assessment-Regime unterworfen werden, kann am kapitalistischen Realismus wenig Zweifel haben. Genauso sprechen die Lehrpläne – insbesondere im Fach Deutsch – eine unverkennbar kapitalistisch-realistische Sprache.

Folgt man den Empfehlungen des bayerischen Kultusministeriums, soll es im Deutschunterricht in der Mittelschule zum Beispiel nicht um die Freude an Literatur gehen. Stattdessen soll beispielsweise gelernt werden, wie man anhand von Werbetexten Kaufentscheidungen treffen kann. Die Schule in Deutschland ist eine Schule des Marktes und für den Markt. Pädagogisches Konzept des Unterrichts und Ziel der Schulbildung ist es, die Schulkinder für den Wettbewerb bereitzumachen...

»Die Regierungen haben keine Geduld mehr für Fächer wie Kunst, die keinen Standortvorteil verschaffen.«

...Ungefähr 25 Prozent aller Kinder und Jugendlichen an deutschen Schulen leiden schon jetzt an psychischen Problemen. Zerknirscht von allgegenwärtigem Leistungsdruck, ständigen Prüfungssituationen und der frühen Selektion nach der vierten Klasse, brechen viele einfach zusammen. Diesen Kindern nimmt das bayerische Programm ab nächstem Schuljahr einen weiteren Rückzugsraum, in dem Leistungsdruck eventuell nicht im Vordergrund stand. Sie haben noch weniger Pausen, der allgemeine Wettbewerb und Druck werden erhöht. Für diejenigen unter ihnen, die bereits Probleme haben – seien es psychische oder soziale – wird Schule nur noch härter. Sie werden entsprechend noch mehr durchs Raster fallen und in vielen Fällen an Förder- oder Mittelschulen ohne Perspektive jenseits des Billiglohn-Arbeitsmarktes enden.

Statt sie zu unterstützen, unterwirft das Bildungsministerium Grundschulkinder einem noch härteren Wettbewerb. Und die, die damit nicht klarkommen, werden aussortiert. Diesen Kindern, die oft ohnehin schon an einem brutalisierten Gesellschaftssystem zu leiden haben, wird noch mehr Stress zugemutet, sie werden noch mehr exkludiert: von Bildungschancen, von Partizipation an Kunst, Musik, Kultur.

Diese Politik gründet auf einer Weltsicht, in der es zum einen nur um messbare Leistung im Wettbewerb geht. Zum anderen aber gehört zu dieser Weltsicht eine radikale Bestrafung von Schwäche, ja eine Ablehnung von allem, das nicht ins Raster der Marktlogik passt. Darum kann man auch so Unverwertbares wie Basteln in der Schule einfach wegkürzen...
- https://jacobin.de/artikel/bayern-kunst-musik-unterricht

z428@loma.ml

Lesenswert.


Aktion Freiheit statt Angst - 2024-03-01 08:15:36 GMT

01.03.2024 Nullwachstum würde der Erde gut tun

"End of Fish Day"

Was ist das, nie gehört? Gestern haben wir in Deutschland die aus Nord- und Ostsee uns zustehenden Fische für dieses Jahr gefangen und mehrheitlich aufgegessen. Fisch dürfte also für den Rest des Jahres nicht mehr auf unserer Speisekarte stehen - das ist unwahrscheinlich.

Demnächst im Mai oder Juni - wie heißt denn dieser Tag? - haben wir alle uns ökologisch zustehenden Ressourcen der Erde verbraucht. Dann müsste mehr als ein halbes Jahr gehungert und die Luft angehalten werden - unwahrscheinlich. Also werden wir auf Kosten Anderer auf der Erde unser "gutes Leben" weiterführen. (Klima: Industriestaaten müss(t)en zahlen)

Deshalb ist Deutschland mit dem Vorbeikratzen an einer Rezession mit knappen 0,2% Wirtschaftswachstum doch auf einem guten Weg. Das müsste jedenfalls der Degrowth-Ökonom Niko Paech sagen, der ein Umdenken über den unsäglichen Wachstumswunsch in unserer Gesellschaft fordert.

Zwei Argumente verhindern allerdings seine Freude über den aktuellen wirtschaftlichen Zustand. Das ist einerseits das Fehlen der nötigen Mittel für einen ökologischen Umbau des Landes bei einem Nullwachstum und die völlig falschen Investitionen in Bereiche wie die Aufrüstung (Militär weltweit für 5% der Emissionen verantwortlich , Petition an die UN-Klimakonferenz COP27-Stop Excluding Military Pollution from Climate Agreements).

Abgesehen von diesen grundlegenden gravierenden Hindernissen sind seine Kritikpunkte:

  • Unternehmen zahlen seit Jahren nicht für ihren ökologischen Verbrauch,
  • sie werden stattdessen mit Steuervergünstigungen gepampert,
  • Versuche, Wachstum von ökologischen Schäden abzukoppeln sind gescheitert,
  • es darf nicht allein um Klimaziele gehen, sondern auch um Artenvielfalt, Naturgüter und Flächenverbrauch,
  • unser Lebensstil muss unabhängiger von der Industrieproduktion werden,
  • nämlich durch eine partielle Selbstversorgung in Form von Reparatur, Instandhaltung, achtsame Verwendung, Gemeinschaftsnutzung,
  • so würde eine Verdopplung der Nutzungsdauer den Güterverkehr halbieren, ...

Sein Fazit heißt, dass das Wachstum von Ressourcen zu entkoppeln ist. D.h. das neue Wachstum ist eines von Lebensqualität bei dem man dann auch weniger Geld benötigt. Und weniger produzierte Güter heißt auch Verkürzung und Umverteilung der Arbeitszeit. Für solche Veränderungen braucht es einen Konsens einer großen Mehrheit in der Bevölkerung, die weder in der derzeitigen Polarisierung im Lande, noch bei den Regierungs- und großen Oppositionsparteien zu sehen ist.

Unser Fazit: Sein Ziel fasziniert wahrscheinlich viele Menschen, seine durchaus konkreten Einzelforderungen stoßen sich sofort mit der herrschenden Wirtschaftslobby, der Politik und der Mentalität nach "mehr" und "schneller". Mit kapitalistischer Wirtschaftslogik wird das nicht gehen.

Mehr dazu bei https://taz.de/Degrowth-Oekonom-ueber-Transformation/!5990630/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3zg
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8699-20240301-nullwachstum-wuerde-der-erde-gut-tun.html
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8699-20240301-nullwachstum-wuerde-der-erde-gut-tun.html
Tags: #Nullwachstum #Degrowth-Ökonomie #Natur #Wachstumsideologie #Subventionen #Kapitalismus #agrarindustriellerKomplex #Energiewende #Umwelt #Klima #Ausbeutung #Verhaltensänderung #Diskriminierung #Ungleichbehandlung

aktionfsa@diasp.eu

01.03.2024 Nullwachstum würde der Erde gut tun

"End of Fish Day"

Was ist das, nie gehört? Gestern haben wir in Deutschland die aus Nord- und Ostsee uns zustehenden Fische für dieses Jahr gefangen und mehrheitlich aufgegessen. Fisch dürfte also für den Rest des Jahres nicht mehr auf unserer Speisekarte stehen - das ist unwahrscheinlich.

Demnächst im Mai oder Juni - wie heißt denn dieser Tag? - haben wir alle uns ökologisch zustehenden Ressourcen der Erde verbraucht. Dann müsste mehr als ein halbes Jahr gehungert und die Luft angehalten werden - unwahrscheinlich. Also werden wir auf Kosten Anderer auf der Erde unser "gutes Leben" weiterführen. (Klima: Industriestaaten müss(t)en zahlen)

Deshalb ist Deutschland mit dem Vorbeikratzen an einer Rezession mit knappen 0,2% Wirtschaftswachstum doch auf einem guten Weg. Das müsste jedenfalls der Degrowth-Ökonom Niko Paech sagen, der ein Umdenken über den unsäglichen Wachstumswunsch in unserer Gesellschaft fordert.

Zwei Argumente verhindern allerdings seine Freude über den aktuellen wirtschaftlichen Zustand. Das ist einerseits das Fehlen der nötigen Mittel für einen ökologischen Umbau des Landes bei einem Nullwachstum und die völlig falschen Investitionen in Bereiche wie die Aufrüstung (Militär weltweit für 5% der Emissionen verantwortlich , Petition an die UN-Klimakonferenz COP27-Stop Excluding Military Pollution from Climate Agreements).

Abgesehen von diesen grundlegenden gravierenden Hindernissen sind seine Kritikpunkte:

  • Unternehmen zahlen seit Jahren nicht für ihren ökologischen Verbrauch,
  • sie werden stattdessen mit Steuervergünstigungen gepampert,
  • Versuche, Wachstum von ökologischen Schäden abzukoppeln sind gescheitert,
  • es darf nicht allein um Klimaziele gehen, sondern auch um Artenvielfalt, Naturgüter und Flächenverbrauch,
  • unser Lebensstil muss unabhängiger von der Industrieproduktion werden,
  • nämlich durch eine partielle Selbstversorgung in Form von Reparatur, Instandhaltung, achtsame Verwendung, Gemeinschaftsnutzung,
  • so würde eine Verdopplung der Nutzungsdauer den Güterverkehr halbieren, ...

Sein Fazit heißt, dass das Wachstum von Ressourcen zu entkoppeln ist. D.h. das neue Wachstum ist eines von Lebensqualität bei dem man dann auch weniger Geld benötigt. Und weniger produzierte Güter heißt auch Verkürzung und Umverteilung der Arbeitszeit. Für solche Veränderungen braucht es einen Konsens einer großen Mehrheit in der Bevölkerung, die weder in der derzeitigen Polarisierung im Lande, noch bei den Regierungs- und großen Oppositionsparteien zu sehen ist.

Unser Fazit: Sein Ziel fasziniert wahrscheinlich viele Menschen, seine durchaus konkreten Einzelforderungen stoßen sich sofort mit der herrschenden Wirtschaftslobby, der Politik und der Mentalität nach "mehr" und "schneller". Mit kapitalistischer Wirtschaftslogik wird das nicht gehen.

Mehr dazu bei https://taz.de/Degrowth-Oekonom-ueber-Transformation/!5990630/
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taschenlampe@despora.de

80 Cent pro Stunde: Landrat will Flüchtlinge zur Arbeit verpflichten

Der neue Landrat des Saale-Orla-Kreises, Christian Herrgott (CDU), will etwa 150 Flüchtlinge zur Arbeit verpflichten. Damit sollen sich die Menschen schneller integrieren. Wer nicht will, dem drohen finanzielle Sanktionen. Der Flüchtlingsrat kritisiert das Vorgehen.

Das nenn' ich Willkommenskultur!
€0.80 die Stunde! Sonst Sanktionen.
Genau mein Humor!

#kapitalismus #migration

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #msc #krieg #kapitalismus #imperialismus #münchen #2024

"Untergangsstimmung kommt in der Geschichte imperialistischer Staaten regelmäßig vor, vor allem nach verlorenen Kriegen oder tiefen Wirtschaftskrisen, wenn die vor allem in Kolonien oder abhängigen Ländern durch Hyperausbeutung erwirtschafteten Extraprofite zur sozialen Bestechung der sogenannten Mittelschichten schwinden."

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #gegenrechts #noafdcducsufdpgrüne #kapitalismus #demokratie #freiheit #gleichheit #solidarität

Die politischen Systeme des globalen Südens werden häufig als »Oligarchien« bezeichnet: Reichtum und politische Macht sind dort in den Händen weniger konzentriert. Bei derartigen Hinweisen fällt allerdings unter den Tisch, dass Deutschland in Sachen Ungleichheit dem globalen Süden in nichts nach steht. Laut Gini-Index liegt Deutschland bei der Ungleichverteilung von Vermögen mit einem Wert von 0,79 knapp hinter der Ukraine und Peru, aber noch vor Kasachstan und Kirgisistan. Bei einem Wert von 0 besäßen alle Menschen gleich viel, bei 1 eine einzige Person das gesamte Vermögen der Gesellschaft.

[...] Alle zusammen gegen den Faschismus ist das richtige Motto der Stunde. Aber wir sollten nicht vergessen, dass »unsere Gesellschaft« weitaus weniger mit Demokratie zu tun hat, als uns eingeredet wird. Was wir im Augenblick gegen die AfD zu verteidigen hoffen, ist ein Mindestmaß an Freiheits- und Menschenrechten – die allerdings auch von der politischen Mitte in den vergangenen Jahren bereits massiv beschnitten worden sind.

Die Parteien der Mitte verteidigen eine Ordnung, in der wirtschaftliche Ungleichheit die Demokratie zur Farce werden lässt. Die Rechte will angesichts des Widerspruchs noch weniger soziale Rechte und noch mehr Ungleichheit und Autoritarismus. Die Aufgabe von Linken muss es sein, für eine Gesellschaft zu kämpfen, in der die Demokratie real wird, weil sie auch das wirtschaftliche Leben erfasst und auf echter Gleichheit beruht.

sascha@loma.ml

Hintergrund | ARD: Eigenbedarfskündigung: Familie Weiser muss raus

Monika Weiser und ihr Mann Thomas haben zwei Jahre lang um ihre Wohnung gekämpft. 2020 hatten die Krankenschwester und der Altenpfleger, Eltern von vier Kindern, eine Eigenbedarfskündigung für ihre Wohnung erhalten, eine Sozialwohnung, deren Bindung bald auslaufen würde. Das Mehrfamilienhaus liegt in einer begehrten Wohngegend mit stetig steigenden Mieten. Es war gerade verkauft worden, da meldeten die neuen Eigentümer mehrfach Eigenbedarf an: Sie wollten einen Teil der attraktiven Wohnungen selber nutzen. Für die Familie Weiser eine Katastrophe, denn einen Wohnungsmarkt für bezahlbaren Wohnraum gibt es in Köln so gut wie nicht. Ihre Wohnungssuche blieb über zwei Jahre praktisch ergebnislos.

Video: Web (leider keine weiteren Quellen gefunden)

Info: Eigenbedarfskündigungen werden angesichts der immer weiter steigenden Wohnungsnot in den Städten zur immer größerer Gefahr für Mieter. Wenn man dann die ersten beiden Kommentare auf einer anderen Seite zu dem Video liest, bekommt man das kotzen. Es wird höchste Zeit das dort rechtliche Veränderungen kommen, nicht nur bei Eigenbedarfskündigungen sondern auch bei geförderten Wohnraum. Oder eben was wesentlich sinnvoller wäre, das Wohneigentum privaten Personen und Unternehmen entzogen werden.

Tags: #Hintergrund #Stadt #Wohnung #Wohnraum #Sozialbindung #Sozialwohnungen #Eigenbedarfskündigung #Wohnungsnot #Staat #Versagen #Kapitalismus #Gier #ARD #Sascha #2024-02-04 @Kapitalismus

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #geschichte #kapitalismus #faschismus #ausbeutung #unterdrückung #deutschland #brasilien

"Volkswagen do Brasil blickt auf 70 erfolgreiche Jahre zurück."

  • Ciro Possobom, Chef der brasilianischen Tochterfirma des deutschen Autoherstellers VW, der mit der Militärdiktatur von 1964 bis 1985 kooperiert hatte, am Freitag anlässlich der Ankündigung, geplante Investitionen von sieben Milliarden Reais bis 2026 auf insgesamt 16 Milliarden Reais zu erhöhen

Dazu: https://www.labournet.de/internationales/brasilien/politik-brasilien/nicht-nur-an-der-diktatur-verdient-vw-hat-mitgemacht/

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #gesellschaft #armut #charity #tafeln #kapitalismus

Tafeln, Foodbanks, Suppenküchen - Bestandsaufname der Almosenwirtschaft

Vor Jahrzehnten als akute Nothilfe gegründet, versorgen Tafeln inzwischen zwei Millionen Bedürftige – soweit denn die Spenden reichen. Das Armutsproblem werde damit nicht ent- sondern eher verschärft, warnen Experten. (von Margot Litten)

Rund 60.000 meist ehrenamtliche Helfer verteilen an über 2.000 Ausgabestellen der Tafeln deutschlandweit Obst, Gemüse und andere Grundnahrungsmittel. An immer mehr Menschen, die anders nicht mehr über die Runden kommen. Waren ursprünglich örtliche Bäckerei, Märkte oder Gemüseläden die Spender, sind die Tafeln heute davon abhängig, dass Lebensmittelkonzerne und Discounter verlässlich ihre unverkäufliche Ware weiterreichen. Nicht aus selbstloser Nächstenliebe sondern als kostengünstige und steuerlich geförderte Entsorgung von Überschüssen. Trotzdem wachsen mit zunehmender Armut die Warteschlangen – und das nicht nur in Deutschland. Auch in anderen Ländern nimmt das caritative System, das auf Mildtätigkeit statt auf Rechten beruht, immer größeren Raum ein. Lebensmittelbanken, foodbanks oder bancos de alimentos ersetzen zunehmend den erodierenden Sozialstaat. International kritisieren Sozialwissenschaftler und Ernährungsexperten: Der Verlass auf die Almosenwirtschaft unterminiere notwendige politische Strategien zur Bekämpfung der Armut.
- https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/305/3058067/dok5dasfeature_2024-01-21_tafelnfoodbankssuppenkuechenbestandsaufnamederalmosenwirtschaft_wdr5.mp3