#erfahrung

simona@pod.geraspora.de

Ihr mach euch keine Vorstellungen welche Arbeit das ist #Walnüsse zu ernten und zu putzen ...

Ich habe heute zum ersten Mal mit Freunden Walnüsse gesammelt. Die #Walnuss ist umgeben von einer Pflanzenschicht, die meistens schon leicht verrottet ist wenn die Walnuss auf den Boden gefallen ist. Anschließend muss man dann zu Hause diese Pflanzenreste abkratzen und die Walnuss putzen. Selbst wenn ihr an den Teilen rumschruppt sind die noch überwiegend schwarz. Diese sauberen Walnüsse, die man im Supermarkt für wenig Geld kaufen kann sind so blitz blank geputzt wie man das privat niemals hinbekommt. Anschließend müssen die Nüsse dann getrocknet werden und erst dann kann man die irgendwann im Winter essen, wenn sie denn unversehrt waren und nicht bis dahin von innen vergammelt sind. Nach dem Einsatz weiß ich es jedenfalls viel mehr zu schätzen, dass wir unser Essen auf dem Silbertablett im Supermarkt präsentiert bekommen.

#Ernte #Herbst #Arbeit #Essen #Vorrat #Supermarkt #Erfahrung #Nuss #Nüsse

varelsennormal@sysad.org

Gerettet! Ein Bericht einer gelungenen Reparatur

Heute gibt's dann mal keine Fotos. Beim Reparieren vergesse ich immer Fotos zu machen weil die Hände dann meistens irgendwie in der Scheiße stecken und dann möchte ich irgendwie auch nicht meine Kameras versauen. Heute habe ich dann eine #Waschmaschine gerettet. Eine Samsung, die ca 13 Jahre alt sein sollte. Die alte Dame berichtete dass diese Maschine sehr laut wäre und beim schleudern anfängt zu wandern. Da lag es natürlich nahe die Dämpfer zu tauschen. Ich habe mit ihr also abgemacht zwei neue Dämpfer einzubauen. 40 € für zwei neue Dämpfer, dachte ich, wären wohl gut angelegtes Geld um die Laufzeit der Maschine um noch mal mindestens 10 Jahre zu verlängern.
Schon am Anfang der #Reparatur merkte ich beim ablassen des Restwassers das auch die Ablaufpumpe total verstopft war. Nachdem das stinkenden Gewölle entfernt war rotierte die Pumpe auch einwandfrei. Nach einigen Nebenarbeiten, wie reinigen des Balgs und der Schublade für Waschmittel, konnte ich die Maschine endlich auf die Seite legen. Das tauschen der Dämpfer war fast keine besonders knifflige Aufgabe. Allerdings musste ich an den Aufnahmen, die aus Kunststoff wahren, einige Grate sauber wegschneiden um die neuen Dämpfer, die natürlich an den Aufnahmen noch nicht so stark zusammengepresst waren einfügen zu können.
Beim eigentlich erfolgreichen Probelauf kam dann beim Abpumpen das Wasser auf dem Bodensiel. Auch dieses war total verstopft und nachdem nun die Pumpe wieder ordentlich Druck machte um das Wasser aus der Maschine zu befördern verteilte sich nun das Wasser schön im ganzen Raum. 🤮
Das Reinigen von verstopften Abläufen stellt eigentlich keine besonders großen Fähigkeiten in Frage und gehört auch nicht zu meinen Lieblingsarbeiten, da die Schleimschichten die man da rausholen muss wirklich ekelhaft sind.
Aber zum Schluss funktioniert wieder alles wie es soll und sauber ist es auch.
Heute hat sich wieder meine 40 Jahre lange #Erfahrung im reparieren bewährt und ich habe keine Sekunde darüber nachdenken müssen dass es nur zum Erfolg führen kann.
Natürlich wäre ich lieber im Wald umhergestreift und hätte schöne Fotos in der Natur gemacht. 😄

Es wird immer noch zu viel weggeschmissen!

#repair #hardware #repairhacks #logo #Nachhaltigkeit #nachhaltig #reparieren #Umstellung #gerettet

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #geschichte #erfahrung #krieg #ukraine #russland #nato #vietnam

"Wir sollten unseren ukrainischen Freunden sagen, das sie nicht gut beraten sind, ihr Land zu einer Arena der Machtpolitik werden zu lassen, sich auf militärische Stärke zu verlassen, um ihrem großen Nachbarn entgegenzutreten und sich im Wettstreit der Großmächte auf eine Seite zu schlagen.“

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #krieg #ukraine #russland #nato #wahrheit #propaganda #geschichte #erfahrung #perspektive
Eine sehr gute Einlassung dazu, dass man sich in diesem Krieg nicht eindeutig auf eine Seite stellen kann und das der "Hauptfeind" (immer noch) im eigenen Land steht. Daran hat sich vom WK1 bis heute nichts geändert. Die Erfahrungen der Generation die das "Totrüsten" der SU erlebt, die Kriege in Jugoslawien, den "Krieg gegen den Terror" mit all seinen Lügen mit Protesten und Widerstand begleitet haben, könnten nützlich sein. Wenn diese nicht einem neuen Patriotismus, aufgebaut auf jahrzehntejahrealtem Russlandhass und moralischer Selbstüberschätzung (warum auch immer?) geopfert werden.

"Es gibt (für uns/mich) nicht einen Grund, sich auf die eine oder andere Seite zu stellen. Ganz im Gegenteil: Es geht darum, das zur Sprache zu bringen, was zwischen diesen Kriegsparteien zerrieben wird, was von beiden Seiten gar nicht erwünscht ist. Eine Vorstellung, eine Vision jenseits dieses dystopische Kapitalismus. Und wenn man ganz unerschrocken und optimistisch ist: Gerade „ihre“ Kriege sind doch ein geradezu tödlicher Beweis dafür, dass es etwas jenseits dieser Kapitalismen geben muss."

„Die Wahrheit stirbt im Krieg zuerst.“

Dieser Satz wird gerne aufgerufen, wenn man nicht die richtige Wahrheit vertritt. Wenn man sich die Kriege und die Wege dorthin (die dann als unvermeidbar beschrieben werden) anschaut, dann wird man feststellen: Die Wahrheit stirbt, bevor der Krieg anfängt. Was hat die russische Regierung tatsächlich getan, um den Konflikt politisch zu lösen? Was sind die wirklichen Gründe für diesen Angriffskrieg? Hat sich die Ukraine an die Abmachungen und Verträge gehalten oder hat die ukrainische Regierung alles darangesetzt, sie mit militärischer Stärke ad acta zu legen? Wer ist welchen Kriegsabsichten zuvorgekommen?

Mitten im Krieg wird es darauf keine Antworten geben.

All das hat uns gelehrt, nicht im Krieg die Wahrheit zu suchen, sondern in den Bedingungen davor. Dazu gehört das Wissen, das wir heute über den Vietnam-Krieg (1960er bis 1970er Jahre), über den Jugoslawien-Krieg (1999) über den Irak-Krieg (2002) haben.

Und es gibt noch eine recht bittere Erkenntnis, die man bei dem, was ich heute sage, vorausschicken muss: In den 1970er und in den 1980er Jahren konnten wir uns auf eine Seite stellen, wenn es um den Krieg in Vietnam ging, wenn es um Befreiungsbewegungen ging, die die Diktaturen bekämpften, die mit westlicher Hilfe an der Macht gehalten wurden.

All das ist mehr oder weniger Staub der Vergangenheit. Grob gesagt, geht es im 21. Jahrhundert nur und vor allem um Kriege zwischen kapitalistischen Staaten. Es gibt (für uns/mich) nicht einen Grund, sich auf die eine oder andere Seite zu stellen. Ganz im Gegenteil: Es geht darum, das zur Sprache zu bringen, was zwischen diesen Kriegsparteien zerrieben wird, was von beiden Seiten gar nicht erwünscht ist. Eine Vorstellung, eine Vision jenseits dieses dystopische Kapitalismus. Und wenn man ganz unerschrocken und optimistisch ist: Gerade „ihre“ Kriege sind doch ein geradezu tödlicher Beweis dafür, dass es etwas jenseits dieser Kapitalismen geben muss.

Jenseits ihrer Kriegslogik

Ich möchte ein paar Ereignisse kurz beschreiben, die man in Erinnerung rufen muss, wenn man nach Koordinaten sucht. Denn die Selbstnötigung und der Zwang, sich jetzt für die eine der beiden Seiten entscheiden zu müssen, hat eine längere Geschichte.

In den 1980er Jahren, als es noch die „Systemkonkurrenz“ (Ostblock-Westen) gab, fand ein mörderisches „Wettrüsten“ statt, das sich ganz nahe an einem Atomkrieg herangearbeitet hatte. In Deutschland sollen atomare Pershing II Raketen stationiert werden, also an die Grenze zum Ostblock.

Dazu gehört die erfundene „Raketenlücke“, die suggerieren sollte, dass der Westen bedroht sei. Das Gegenteil war der Fall: Man wollte die Sowjetunion „totrüsten“, um das System zum Kollabieren zu bringen. All das geben die Gewinner dieses „Kalten Krieges“ gerne zu.

Damals gab es eine breite und vielschichtige Bewegung, die sich gegen die Stationierung wehrte. Niemand, mit denen wir zusammen waren, hatten dabei die Sowjetunion, ihr Verhältnis zum „sozialistischen“ Ostblock also positiven „Fluchtpunkt“ vor Augen. Wir haben die Raketen nicht gezählt, wir haben nicht am „Gleichgewicht des Schreckens“ herumgerechnet. Wir hatten einzig und alleine die deutsche Bundesregierung im Blick, der wir vieles zutrauten, nur keine friedlichen Absichten. Es ging also um die Rolle der eigenen Regierung, um das, was mit dieser Kriegsgefahr in diesem Land gemacht und verändert werden soll. Es ging um deren eigene aktive Rolle, die sie versteckte, indem sich die deutsche Bundesregierung als „Opfer“ der Supermächte inszenierte.

Mitte der 1990er Jahre begannen die „Unabhängigkeitskriege“ in der Bundesrepublik Jugoslawien. Wir haben sie kaum wahrgenommen, wir waren vor allem mit den deutschen Verhältnissen beschäftigt: Das Wiedererstarken des Nationalismus, dieses Mal im Gewand eines „gesunden Nationalstolzes“, mit den Pogromen, mit dem Erstarken neofaschistischer Organisationen. Erst als uns dämmerte, dass ein Krieg gegen Jugoslawien bevorstand, unter aktiver Beteiligung der deutschen Bundesregierung, versuchten wir uns schlau zu machen. Das war wirklich sehr mühsam und wir hatten die Geschichte der einzelnen Abspaltungen nicht in petto. Und wie in allen anderen Kriegen auch konnten wir die einzelnen Vorwürfe, die den herbeigesehnten Krieg begründen sollten, nicht überprüfen. Ob es sich dabei um Massaker handelte oder um ein KZ in Pristina … wir mussten uns mit recht schwachen und wackligen Gegenbeweisen zufriedengeben. Wir wussten nur eines und das ganz sicher und diese Gewissheit lag vor dem Krieg: Deutschland tat viel dafür, wieder militärisch im Geschäft zu sein, als imperiale Macht aus dem Schatten der “Scheckheftdiplomatie“ herauszutreten. Das Ziel war klar und eigentlich deutlich artikuliert. Man wolle wieder „außenpolitische Normalität“ erlangen, wozu ein wenig schamvoll auch Kriege umschrieben wurden.

Es geht nicht um das Wohl der Menschen

Auch in diesem Fall war unser Widerstand gegen den NATO-Krieg in Jugoslawien 1999 mit der Rolle der deutschen Bundesregierung und der Rolle der NATO verknüpft. Wir haben also nicht für das politische System in Jugoslawien das Wort ergriffen, sondern gegen die deutsche Bundesregierung.

Dass wir in allen Annahmen und Mutmaßungen recht behalten sollten, dass der Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien mit ungeheuerlichen Kriegslügen gespickt war, dass die Verhandlungen für eine „friedliche Lösung“ eine Farce waren (Rambouillet), dass es sich um einen Angriffskrieg handelte, der nichts weiter als ein Kriegsverbrechen darstellt, all das erfuhren wir später, als die Kriegstreiber all ihre Ziele erreicht hatten.

Man könnte diese kurze Skizze erweitern, um den „Krieg gegen den Terror“ der nach 9/11 im Jahr 2001 in Gang gesetzt wurde, und der bis heute in Form von offenen und verdecken Kriegen weitergeht, von Afghanistan (2001), über den Irak (2003) bis nach Libyen (2010) und Syrien (2014).

Eine einzige Spur der Verwüstung, der Zerstörung, der Lügen. Nie, aber auch nie ging es um die Menschen, um die Befreiung von Unterdrückung und Armut, um die „Befreiung der Frauen“, um die Verteidigung von Menschenrechten.

All das ist bekannt. All das kann man – heute – sehr gut belegen und beweisen.

Es ist dieses Wissen, das mich heute sicher macht, wenn ich zu dem Krieg in der Ukraine Stellung beziehe. Dazu muss ich nicht in den Donbass reisen. Dazu muss ich nicht die zahllosen Kriegsdetails kennen und zuordnen. Ich muss auch nichts über die wahren Motive der russischen Regierung wissen. Es reicht, es reicht mehr denn je zu wissen: Russland ist ein kapitalistisches Land, die Ukraine ist ein kapitalistisches Land. In beiden Ländern geht es nicht um das Wohl der Menschen.
- Jenseits der Kriegslogik von Wolf Wetzel
https://overton-magazin.de/kolumnen/kohlhaas-unchained/jenseits-der-kriegslogik/

berndfm@pod.geraspora.de

"dass wir als Menschen ein gemeinsames Handeln miteinander und mit anderen Wesen finden sollten"

Hören: https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2020/12/25/die_kunst_des_kompromisses_ein_interview_mit_dem_dlf_20201225_0738_38ea1b3e.mp3

» [...] Vielmehr bedeute Kompromiss aber, „dass beide Seiten ihre wirklichen Interessen auf den Tisch legen, sagen, das ist mir wirklich wichtig und dass sie dann gemeinsam suchen, was sie sozusagen beide wollen“.
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Der Autor des Buches „Warum Kompromisse schließen?“ hat an diesem Weihnachtsfest selbst auf die Bio-Gans verzichtet, auf Geheiß seiner Kinder. Das habe beide gefreut und er könne etwas Neues beim Kochen ausprobieren. „Es ist ein Kompromiss, bei dem eine höhere Ebene der Zufriedenheit rauskommt“, sagte Weber.
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Wenn ein Kompromiss gefunden wird, findet Beziehung statt. Das sei eine gute Erfahrung.
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Die gemeinsame Mitte zu finden sei dagegen ein Geschenk für alle.
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„Im Grunde genommen haben wir das Virus überhaupt, weil wir als Menschen kompromisslos gegenüber den anderen Wesen sind und so weit in deren Lebensräume vordringen, dass daneben jetzt ein Virus von denen übergesprungen ist.“ Es gebe im Corona-Geschehen ein riesiges Ausrufezeichen, dass wir als Menschen ein gemeinsames Handeln miteinander und mit anderen Wesen finden sollten. [...] «

Stephanie Rohde, Andreas Weber [https://ogy.de/c2yx] :: Deutschlandfunk Interview :: 25.12.2020 :: Die Kunst der Einigung - „Wir leben in einer Zeit der Kompromisslosigkeit“ :: https://www.deutschlandfunk.de/die-kunst-der-einigung-wir-leben-in-einer-zeit-der.694.de.html?dram:article_id=489886

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raschmi@pod.geraspora.de

#Halloween - Der #Horror!

Mein #Ruf scheint mir voraus zu eilen:

Es klingelt, draußen steht eine Gruppe #Kinder:

" #Süßes oder #Saures!"

Es gibt #Gummibärchen.

"Herr Schmitz, im nächsten #Schuljahr sind wir auch an ihrer #Schule. Wir freuen uns auf den #Informatikunterricht!"

Einer steht etwas abseits:

"Ich muss leider an's #Gymnasium!"

In der #Downtown hat man keinen #Feierabend (-:

Finde ich oft nicht schlimm und habe bislang erst eine unangenehme #Erfahrung gemacht!