#nostalgie

ws01@diasp.org

1999-11-02: Panasonic PR 3000, spät abends

Ein 1995 erworbenes Rennrad, das ich 15 Jahre lang und gerne gefahren habe, bis heute besitze und halbwegs fahrfertig halte, obwohl es ziemlich ausgemergelt ist. Eines von zwei Fahrrädern, mit denen ich vor 25 Jahren an jedem einzelnen Arbeitstag meine 2 x 12 Kilometer zur Arbeit hoch auf einen örtlichen Hügel abgespult habe, im Sommer wie im Winter. Ich rede mir ein, dass es immer noch als Besucher- oder Bahnhofsrad tauglich ist, aber alle Besucher, die dafür infrage kamen, hatten eigene Räder oder Alternativen, z.B. die hierzustadt verfügbaren NextBikes. Wenn ich ehrlich bin, es ist reine #Nostalgie.

Die mit zwei Akkus betriebene Lampe am Lenker war ein Unikum insofern, als sie eines der wenigen zugelassenen Exemplare war, das weder mit 6 V betrieben wurde, noch die üblichen 2,4 W Leistung verheizte. Hell genug war sie, um als Frontscheinwerfer für Sichtbarkeit zu sorgen und sogar gut genug, um bei verhaltenem Tempo die Fahrbahn auszuleuchten. Ich bin damals oft erst spät abends bei Dunkelheit von der Arbeit weggekommen ...

Nostalgie ist auch die Kamera, mit der das Foto aufgenommen wurde: eine in diesem Jahr neu erworbene Digitalkamera, mit der auch das in diesem Artikel gezeigte Foto von der Bonner Kennedybrücke fotografiert wurde, eine Fuji DX-10 . Das Foto ist orginal so, wie damals von der SmartMedia-Karte herunterkopiert.

#fahrrad #rennrad #panasonic #pr3000 #anno1999 #mdrza #muskelmotor

tth@diaspora.psyco.fr

Séquence #nostalgie

l'évier de la cuisine

Les derniers jours de la cuisine de #Myrys, où des milliers de repas ont été préparés pour des miliers d'invités et de bénévoles, lors d'évènements de ouf'...

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Kennedybrücke Bonn: Was bin ich froh, da nicht mehr fahren zu müssen!

Kennedybrücke Bonn, September 2022
Der Zweirichtungsradweg auf der Bonner Kennedybrücke, nach der Brückenverbreiterung -> Streetview

Die Bonner #Kennedybrücke wäre ideal dafür geeignet gewesen, die Gehwege den Fußgängern zurückzugeben und den Radverkehr auf der überbreiten Fahrbahn fahren zu lassen, ohne Schmuckbemalung. Was haben wir mit der Brückenverbreiterung bekommen: breitere Geh- und Radwege, aber weiterhin Hochbord und alles praktisch ununterscheidbar in einer Ebene. Infamerweise jetzt aber Zweirichtungsradwege. Selbstverständlich weiterhin benutzungspflichtig.

Ich habe diese Brücke über Jahre hinweg auf dem Arbeitsweg benutzt, überwiegend vor der Sanierung und Verbreiterung zwischen 2007 und 2010. Irgendwann vor Jahren, als unsere Kinder noch nicht mal in die Grundschule waren, wurde da ein Radfahrer von einem Fußgänger, der sich angegriffen fühlte, vor einen Bus geschubst, der Radfahrer hat das nicht überlebt. Auf der Fahrbahn hätte das nicht passieren können. Aber ich bin erst viel später, nach einigen gefährlichen Erlebnissen auf dem Radweg, dazu übergegangen, vom Bordstein runter auf die Fahrbahn zu springen, spätestens oben auf der Rampe, um dann rampenabwärts mit hohem Tempo weiterzufahren. Ddie Rampe ist recht steil, 50 km/h waren da mit dem Rennrad durchaus machbar.

War nie ein Problem - da damals noch mit zwei Fahrstreifen pro Richtung - selbst der rechte Fahrstreifen of gähnend leer war. Ich habe damit aber bereits in der Zeit begonnen, als ich noch mit dem Hollandrad - #Sparta #Cornwall - zur Arbeit fuhr, das ging auch, einigermaßen. Aber es zeigte, dass man mit dem Rennrad (oder einem entsprechenden Reiserad, im Winter) doch deutlich agiler ist.

Weitere Ansichten:

Schon ohne Fußgänger ist es da ein Erlebnis, wenn einem ein rampenabwärts mit 40 km/h oder mehr gefahrenes Zweirad entgegenkommt und die Person am Lenker sich nicht so recht entscheiden kann, auf welche Seite sie ausweichen möchte. Auch aus alter Gewohnheit aus Zeiten, als Geisterfahren noch nicht erlaubt war, fahren da viele lieber auf dem durch die subtile Farbgebung als Fußweg erahnbaren Teil, als haarscharf an den dicken Stahlpfosten und scharfkantigen Betonsockeln der Lampen vorbei. Ich bin froh, dass ich das hinter mir habe. Vor der Verbreiterung war es einfacher, mit dem Rad auf die damals etwas breitere Fahrbahn mit zwei Fahrstreifen pro Richtung zu wechseln. Das geht zwar immer noch, ist aber mit mehr möglichen Komplikationen behaftet.

Ich bin zuletzt vor gut zwölf Jahren im August 2011 mit dem Fahrrad über diese Brücke gefahren. Bis zum Umbau war das durchaus erfreulich und recht komfortabel, aber der Zustand während des Umbaus war und der jetzige Zustand ist eine Zumutung. Ich bin froh, das längst hinter mir zu haben. Schade eigentlich.

#bonn #radverkehrspolitik #mdrza #radfahren #nostalgie

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2009-01-06: -9°C, der Rhein dampft - Blick von der Kennedybrücke Richtung Süden

(Nicht ganz passend zur aktuellen Witterung, in Bonn hat es Temperaturen knapp über Null)

Der Rhein dampft

Was man im Vordergrund auf dem Brückengeländer liegen sieht, ist Schnee.

Das Foto entstand vor knapp 15 Jahren auf meinem Arbeitsweg rauf auf einen der Hüge entlang des Rheins, zu denen auch das Siebengebirge gehört. Ich hatte ihn, wie auch hier, in den Jahrzehnten zuvor überwiegend mit dem Fahrrad zurücklegt und oft eine einigermaßen kompakte Kamera in der Lenkertasche. Das obige Foto stammt aus einer Panasonic DMC-FZ20, einer ausgezeichneten, aber inzwischen völlig veralteten Bridgekamera. Meine funktioniert noch, ich hebe sie aber nur noch aus nostalgischen Gründen auf.

Das nachfolgende Foto entstand im November 2002, auch auf der Brücke geknipst, ebenfalls auf dem Weg zur Arbeit. Ich fotografierte das Bild mit einer '99 gekauften Fujifilm DX-10, die ich leider nicht mehr besitze. Das da verwendete Medium ("Smartmedia") kennt heute kaum noch jemand. Die Schwarzweissfassung entstand im Zuge der Nachbearbeitung.

Rheinschifffahrt

Nebenbei bemerkt: das nachfolgende Foto, die Grundlage dieses Artikes, entstand auf derselben Fahrt am 6.1.2009, noch auf der Bonner Seite.

Um da für die Geradeausfahrt auf diesen Radstreifen zu fahren, musste man bescheuert sein, nicht nur dann, wenn er so vereist war und auch nicht nur wegen der da parkenden Autos. Sondern weil man nicht rechts von rechtsabbiegenden schnellen Kfz geradeaus fahren möchte. Wer einen Führerschein hat, bekommt u.a. beigebracht: erst einordnen, dann abbiegen. Mit dem Fahrrad ist das noch wichtiger, denn da geht es primär um die eigene Haut.

#fotografie #photography #fahrrad #mdrza #cycling #radfahren #nostalgie #smartmedia #rhein #schnee

ws01@diasp.org

Unsere ersten Reiseräder ...

... hatten wir 1978, vielleicht auch ein Jahr früher ini einem örtlichen Fahrradgeschäft erworben, noch als Studenten. Die ca 700 DM für mein Peugeot PR60/L, etwas weniger für das P65 meiner Freundin, mit der ich schon lange verheiratet bin, waren für uns damals eine ziemliche Geldausgabe und Investition, die sich aber gelohnt hat. Das Foto stammt von einer der frühen Ausfahrten mit den Rädern, welche uns auf die andere Rheinseite bis nach Oberkassel geführt hatte, ein paar Bilder der Trassenrodung für die autobahnähnlich ausgebaute B42, die da die ganze Gegend ziemlich verschandelt hat, habe ich vor einer Weile schon mal gezeigt, sie stammen auch von diesem Ausflug.

Scan vom Dia, Sportplatz Oberkassel (Google Maps)

Eine besonders gute Figur mache ich da nicht :-), aber Übung macht bekanntlich ja den Meister. Wir haben in dem Jahr und in den Folgejahren die Landschaften in Frankreich ausgiebig mit diesen Rädern erkundet, statt mit dem Auto. Später habe ich dann auch Geschmack daran gefunden, meinen recht beschwerlichen Weg zur Arbeit mit diesem Rad zu fahren. Dass wir beide erheblich anspruchsvollere Distanzen und Anstiege immer noch unmotorisiert per Rad bewältigen können, führe ich vor allen Dingen auf diese Phase zurück. Und natürlich darauf, dass wir uns nicht von jedem Hindernis gleich haben abschrecken lassen.

Mein PR60/L hat mir bis 1995 gute Dienste geleistet, dann diente es eine Weile als Gäste-/Bahnhofsrad und schließlich nach einem schweren Unfall jahrelang in einem Indoor-Trainer, für Rehazwecke.

Tacx T1680

Peugeot PR 60/L eingespannt im Tacx T1680

-> Auch aus der Anfangszeit: ein Ausflug in unseren Stadtwald, den Kottenforst.

-> Frankreich: Île de Noirmoutier by bicycle, 1981

#nostalgie #radfahren #fahrrad #frankreich #peugeot #cycling