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22.02.2024 Facebooks Nutzer handeln mit gefährdeten Arten

Stoppen Sie Facebooks Handel mit gefährdeten Arten

Eigentlich hat auch Facebook ein internationales Abkommen unterzeichnet, das jede Art von Handel mit gefährdeten Arten verbietet. Trotzdem laufen in WhatsApp und auf Facebook der Handel z.B. mit Pangolinen als wäre es das Normalste auf der Welt.

Pangoline sind das meist gehandelte Tier auf dem Planeten! Bis zu 2,7 Millionen dieser kleinen Tiere werden jedes Jahr von Wilderern ermordet, die hoffen, davon zu profitieren, sie zu schlachten und ihre Teile an traditionelle Medizingeschäfte zu verkaufen.
Ein neuer Bericht bestätigt, dass Facebook es noch schlimmer macht und Menschenhändler Schuppentierteile direkt auf ihrer Plattform verkaufen lässt! Aber es ist egal, um welches Tier es sich handelt, ein Messenger ist darf nicht das Mittel sein, um illegale Geschäfte zu machen.

EKO fordert in einer Petition "die Durchsetzung der konzerneigenen Wildtierhandel-Politik zu erhöhen und sicherzustellen, dass keine bedrohten oder gefährdeten Artenteile auf Ihrer Plattform verkauft werden".

Mehr dazu und zur Petition bei https://actions.eko.org/a/stop-facebook-s-endangered-species-trade-0?source=campaigns
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Tags: #Pangoline #gefährdeteArten #Artenschutz #Handel #Datenkraken #Meta #EU #aSozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #Instagram #Facebook #Meta #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz #Profite #Überwachung #Petition
Erstellt: 2024-02-22 08:39:27

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #wohlstandsverteilung #armut #reichtum #ausbeutung #profite #kapitalismus #oxfam #wwf2023 #davos

Oxfams Bericht zu sozialer Ungleichheit: Ausbeutung am Limit, Superreiche als Krisengewinner

Es hat sich eine Art Skandalroutine eingestellt: Noch mehr Elend, noch mehr hungernde Kinder? Alles wie immer. Ewig wird das so nicht weitergehen können. (Von Sebastian Edinger)

Es ist mal wieder Weltwirtschaftsforum – und damit auch Zeit für die routinegemäße Vorlage eines Oxfam-Berichts zur sozialen Ungleichheit auf der Welt, der wieder einmal anhand drastischer Zahlen zeigt, dass die Wohlstandsverteilung noch polarisierter ist als im Jahr zuvor. »Die Reichen werden immer reicher; die Armen immer ärmer«, – eine Aussage, die seit Jahrzehnten gültig ist. Und im Zeitalter des multiplen Dauerkrisenkapitalismus nimmt die Ungleichheit immer rasanter zu. Die Krisen werden nicht nur häufiger, sondern auch heftiger, und immer sind es die Schwachen, die die Zeche zahlen, während sich die Starken schamlos weiter bereichern.

Diesmal liest sich der Oxfam-Report so: Seit 2020 hat das reichste Prozent der Weltbevölkerung rund zwei Drittel des globalen Vermögenszuwachses kassiert (63 Prozent). Derweil leben 1,7 Milliarden Beschäftigte in Ländern, in denen die Lohnentwicklung die Inflation nicht ausgleicht, die Löhne also schrumpfen. Der Schuldendienst der ärmsten Länder übersteigt deren Gesundheitsausgaben um das Vierfache. Und 828 Millionen Menschen – zehn Prozent der Weltbevölkerung – leiden an Hunger. Besonders fette Profite haben derweil die internationalen Energie- und Lebensmittelkonzerne gemacht, woran sich sehr schön zeigen lässt, wie im Rahmen der kapitalistischen Weltordnung das Leid des einen der Profit des anderen ist.

Übrigens hat die Geldelite der BRD dem Bericht zufolge besonders leidenschaftlich zugegriffen: Während weltweit 63 Prozent des Vermögenszuwachses an das Top-1-Prozent gingen, waren es hierzulande stolze 81 Prozent. Das haben die hiesigen Spitzenkapitaleigner zu großen Teilen dem Corona- und dann dem Energiekrisenmanagement der jeweiligen Bundesregierung zu verdanken. Von wegen, man bekommt kein gutes Personal mehr. Über die Leistung der politischen Funktionsebene im Kanzleramt und den Ministerien können sich die Mächtigen dieses Landes kaum beschweren.

Nur, was tun? Die Polarisierung nimmt immer weiter zu – immer obszönerer, zerstörerischer Reichtum für einige wenige auf der einen; immer dramatischere, leidvollere Armut für die Massen auf der anderen Seite. Ist es da zielführend, immer wieder zu den Mächtigen nach Davos zu fahren, die neuesten Zahlen zu präsentieren und mehr Steuergerechtigkeit sowie höhere Gesundheits- und Bildungsausgaben zu fordern? Es hat sich eine Art Skandalroutine eingestellt: noch mehr Elend, noch mehr hungernde Kinder? Alles wie immer.

Derweil merken die in den Schweizer Alpen versammelten Weltenlenker selbst, wie sehr ihr globalisiertes Ausbeutungssystem an seine Grenzen stößt. Im alljährlichen Risikobericht des Forums stehen diesmal im Top-Risiko-Ranking die steigenden Lebenshaltungskosten auf Platz eins – sicherlich nicht aus Sorge um das Wohlergehen jener, die davon am stärksten betroffen sind. Sondern aus Angst vor den Konsequenzen ihrer Not und ihres Zorns.
- https://www.jungewelt.de/artikel/442777.ausbeutung-am-limit.html

Der Oxfam-Bericht: https://www.oxfam.de/ueber-uns/publikationen/oxfams-bericht-sozialer-ungleichheit-umsteuern-soziale-gerechtigkeit

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #krieg #ukraine #russland #sanktionen #rohstoffe #armut #hunger #profite #rüstungsindustrie #hk #kapitalismus #deutschland

1 Tag, 2 Meldungen zur "Zeitenwende"

Krieg in Ukraine: UNO warnt vor Unterernährung

Rom. Der Krieg in der Ukraine könnte nach Prognosen der Vereinten Nationen dramatische Folgen für die Essensverteilung in armen Ländern haben. Falls es zu großen Einschnitten beim Export von Getreide aus der Ukraine und Russland kommt und deswegen weltweit die Preise ansteigen, droht Millionen Menschen bis in das nächste Jahr die Unterernährung. Betroffen davon seien dann vor allem der asiatisch-pazifische Raum, Länder südlich der Sahara, der Nahe Osten und Nordafrika. Angesichts drohender Exportausfälle setzen sich die sieben führenden Industrienationen (G7) für weiter offene Agrarmärkte vor allem bei Getreide ein. Es sei zu sehen, dass viele Länder Schwierigkeiten bekämen, sich mit Agrarrohstoffen zu versorgen, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir am Freitag nach einer Videokonferenz mit seinen Amtskollegen aus den G7-Staaten. (dpa/jW)

Heckler & Koch steigert Profite

Oberndorf. Die Waffenschmiede Heckler & Koch hat ihre Profite 2021 deutlich gesteigert. Das Unternehmen verbuchte im vergangenen Jahr ein Ergebnis nach Steuern von 21,8 Millionen Euro und damit 61 Prozent mehr als 2020 (13,5 Millionen Euro). Das teilte die Firma am Freitag in Oberndorf mit. Der Umsatz erhöhte sich 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent auf rund 290 Millionen Euro. Der größte Handfeuerwaffenfabrikant in der BRD beschäftigt derzeit 1.050 Menschen.
»Der Russland-Ukraine-Krieg wird zu einem weiteren Auftragsboom führen«, prognostizierte Jürgen Grässlin, Sprecher der »Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!«, in einer Mitteilung vom Freitag. Heckler & Koch sei wie Rheinmetall und andere Rüstungsfirmen »schon jetzt ein Profiteur dieses Krieges«, sagte Grässlin. (dpa/jW)
- aus https://www.jungewelt.de/suche/tagesausgabe.php (Zeitung vom 12.03.2022)

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #gesundheit #corona #covid19 #impfstoffe #pandemie #profite #pharmaindustrie #globaler-süden

Impfstoffe: Öffentlichkeit schaffen

Die Coronapandemie macht die immensen Probleme, die infolge der Privatisierung der Weltgesundheit entstanden sind, in aller Form sichtbar. Zudem wird ihr Zusammenhang mit anderen Faktoren wie sozialer Ungleichheit, Armut, unfairen Handels- und schlechten Arbeitsbedingungen sowie Umweltzerstörung und Krieg verdeutlicht.

Öffentlichkeit hat im laufenden Jahr ein internationaler Aufruf mit dem Titel »Patente töten« erfahren. Er wurde von fünf Organisationen gestartet, hierzulande von der Buko-Pharmakampagne und Medico International, international von Outras Palavras (Brasilien), Society for International Development und dem People’s Health Movement, einem Gesundheitsnetzwerk des globalen Südens.

Die politische Erklärung richtet sich an die jeweiligen Regierungen, ihre Politik an den Gesundheitsbedürfnissen der Menschen auszurichten. Dabei sollen lebensnotwendige Impfstoffe, Medikamente und Medizinprodukte als globale öffentliche Güter betrachtet und die Macht der Pharmakonzerne begrenzt werden.

Des weiteren ruft die Europäische Bürgerinitiative (EBI) »Recht auf Behandlung« dazu auf, keinen Profit aus der Pandemie zu schlagen. Gestützt auf mehrere Artikel des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union fordert sie die EU-Kommission auf, Rechtsvorschriften vorzuschlagen, die notwendig sind, um die Zugänglichkeit und Verfügbarkeit von Covid-19-Impfstoffen und -Behandlungen universell sicherzustellen.

Das betrifft Regelungen über Rechte an geistigem Eigentum, darunter Patente, oder die Verpflichtung, dass Empfänger von EU-Mitteln das von ihnen entwickelte Wissen im Bereich der Gesundheitstechnologien mit Bezug auf Covid-19 zur gemeinsamen Nutzung in einem Technologiepool sichern. (fl)

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #covid19 #corona #impfstoff #patente #profite #kapitalismus

Milliarden von Menschen in den ehemaligen Kolonialländern in Afrika, Asien und Lateinamerika haben immer noch keinen Zugang zu einem Impfstoff. Auch in den kapitalistischen Metropolen haben die Pandemie und ihre Folgen die bereits vorher eklatanten und inakzeptablen gesellschaftlichen Ungleichheiten noch verstärkt. Und obwohl die Zeichen auf eine generelle Änderung der Wirtschaftspolitik stehen müssten, wird, als sei nichts geschehen, ein Jahr nach Beginn der Katastrophe dieselbe fehlgeleitete Politik weiter praktiziert, die den Wohlfahrtsstaat – angefangen beim Gesundheits- und Bildungswesen – demontiert und den Reichtum und die Macht in den Händen derer privatisiert und konzentriert hat, die vorher schon reich und mächtig waren, während sich gleichzeitig die moderne Demokratie einerseits in eine Technokratie und andererseits in eine populistische Demagogie der unmittelbaren Befriedigung aufgelöst hat: Diese Dynamik macht den Hauptwiderspruch aus, dies ist der Skandal, dies ist das Niveau, auf dem sich die »Macht« heute äußert.

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #covid19 #corona #impfstoff #patente #profite #kapitalismus #eu

Solange sich das Virus global fast ungehindert ausbreiten kann, werden immer neue Mutationen entstehen. Um die Pandemie wirklich zu beenden, wäre eine gerechte Verteilung des Impfstoffs weltweit eine Notwendigkeit – und keine altruistische Geste. Doch die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass der Maßstab staatlichen Handelns in Europa auch in einer Pandemie der Profit europäischer Konzerne ist, und nicht die Gesundheit der Bevölkerung. Deutschland und die EU haben gegen den Vorschlag aus Indien und Südafrika votiert, die Patentrechte für Covid-19-Impfstoffe vorübergehend auszusetzen. Von der angekündigten einen Milliarde Impfstoffdosen, die im Rahmen der Covax-Initiative an ärmere Länder abgegeben werden sollten, sind erst 15 Prozent eingetroffen. Wie auch immer sich die (neue) Variante weiter verbreiten wird, klar ist: In Südafrika wurde die Variante entdeckt, gebracht haben sie uns unsere Regierungen.