#sahel

dudababel@diaspora-fr.org

Actualité du Niger

(avec les liens réparés)

  • africanews, aujourd’hui 22/12/2023 : #Niger : après des mois de tensions, la France ferme son ambassade

La France a décidé de fermer son ambassade au Niger, où “elle n’est plus en capacité de fonctionner normalement ni d’assurer ses missions”, a-t-on appris jeudi de sources diplomatiques, actant définitivement un divorce entre les deux pays.

  • africanews, hier 21/12 : le #Bénin veut rétablir les relations avec le Niger

Le chef de l’Etat a affirmé qu’il y avait “un temps pour condamner, un temps pour exiger et un temps pour faire le point et prendre acte”

Le Niger prévoit de commencer à exporter son pétrole en janvier grâce à l’oléoduc qui le relie au Bénin.

#afrique #panafricanisme #FCFA #sahel

dudababel@diaspora-fr.org

Actualité du Niger

#afrique #panafricanisme #FCFA #sahel

faab64@diasp.org

#Mali, #Niger and #BurkinaFaso officially form the Alliance of Sahel States (AES)

President of Mali, Col. Assimi Goïta announces that the three countries have formed a new military alliance through the signing of the Liptako-Gourma Charter, instituting collective defense and mutual assistance among the member states.

Liptako-Gourma is a Sahelian geographical subregion split between the three countries.

The signing of this charter marks a historic day for the #Sahel.

#Africa #Military

aktionfsa@diasp.eu

20.08.2023 Frankreich energiepolitisch nicht mehr autark

Die Atombombe wäre auch in Gefahr

In den französischen Schlagzeilen zu dem Putsch in Niger steht die französische Atombombe versteckt zwischen den Zeilen. In allen Artikeln geht es zuerst um die 56 französischen AKWs, die das Uran aus Niger dringend brauchen. 22% des Uran bezieht Fankreich aus Niger, wo 7% der Welturanförderung stattfinden. Wie viele % Uran bekommt Frankreich eigentlich aus Russland?

Ein Stopp aller Uranlieferungen würde aber auch die "Modernisierung" der französischen Atomwaffen beeinträchtigen. Frankreich ist darüber hinaus beunruhigt, dass die neue Regierung im Niger den Abzug der 1.500 bis 2.000 französische Soldaten und 5.000 Container mit Militärmaterial aus Niamey fordern. Die Container würden sie vielleicht auch übernehmen ;-)

Der französische Atomkonzern Orano hatte erst im Mai neue Verträge mit der nigrischen Regierung unterzeichnet. Tagesschau.de schreibt: Bis 2040 soll der französische Uran-Abbau in Niger verlängert werden, erklärte der für das Minengeschäft zuständige Orano Chef, Nicolas Maes, bei der Vertragsunterzeichnung: "Wir engagieren uns gemeinsam, damit diese Mine so lang wie möglich betrieben werden kann."

Ob diese Verträge weiter gültig bleiben, hängt sicher auch am Verhalten Frankreichs zu der neuen Regierung in Niger ab. Dies wird für Frankreich um so schweriger, als auch die beiden Nachbarn in der Sahel-Zone ihre Politik gegenüber der ehemaligen Kolonialmacht überdenken.

Zu den sozialen und gesundheitlichen Folgen des Uranabbaus gibt der Artikel bei rosalux.de Aufschluss. So wird berichtet, dass Areva,der Konzern der den Abbau vor Ort betreibt, in den Produktionsgebieten eine wahre Umwelt- und Gesundheitskatastrophe verursacht hat: allgegenwärtige radioaktive und chemische Verschmutzung, radioaktive Abfälle, die in den örtlichen Bauwerken recycelt werden, Verseuchung von Luft, Boden und Wasser durch Radon, Grundwassermangel, ...

Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/ausland/europa/niger-putsch-wirkung-frankreich-100.html
und https://www.rosalux.de/news/id/50835/frankreich-und-das-nigrische-uran
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3vL
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8497-20230820-frankreich-energiepolitisch-nicht-mehr-autark.htm
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Tags: #Uranabbau #Niger #Sahel #Putsch #Orano #Avera #Abzug #Soldaten #Gesundheitskatastrophe #sozialeFolgen #Kolonialmacht #Frankreich

bliter@diaspora-fr.org

#Macron viré des #BRICS et du #Sahel | #IdrissAberkane avec #BernardLugan

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L' #Africaniste #BernardLugan avait entièrement prédit la #crise #nigérienne mais personne ne l'a écouté à l' #Elysée. Aujourd'hui Macron se fait sèchement disqualifier des BRICS (alors qu'il est dans l' #intérêt évident de la #France de les rejoindre d'ici 2030) et recaler de leur prochain sommet en #Afrique du #Sud. C'est l' #occasion de revenir sur Trente ans de dialogue de sourd entre la France et les pays du Sahel, ce que Bernard #Lugan nous permet de faire par le #prisme de l' #ethnographie, du #mésolithique à nos jours.

https://www.youtube.com/watch?v=NMKbI4E82Lc
#politique #géopolitique #histoire #économie

faab64@diasp.org

Anadolu Agency: Algerian President Tebboune rejects any possible military intervention in #Niger

— "Algerian President Abdelmadjid #Tebboune has rejected any external military intervention in Niger, where a #military coup overthrew President Mohamed #Bazoum last week.

"A military intervention could ignite the whole #Sahel region and Algeria will not use force with its neighbors," Tabboune said in an interview with local media on Saturday.

“No solution is possible in Niger without the participation of Algeria, as it is concerned by what is happening in this neighboring country,” he said, adding: “Algeria is willing to help the Nigeriens restore the constitutional legitimacy.”"

#Algeria #Africa #Politics #ECOWAS

Link
https://archive.is/pbDYt

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #sahel #niger #mali #burkinafaso #kolonialismus #ausbeutung #uran #frankreich

»Ein Sklave, der nicht rebelliert, hat kein Mitleid verdient. Die Afrikanische Union muss aufhören, Afrikaner zu verurteilen, die sich entscheiden, gegen ihre eigenen Marionettenregime des Westens zu kämpfen.«
- Ibrahim Traoré, Präsident von Burkina Faso

Militärputsche im Sahel: Keine Marionetten mehr

Französische Exkolonien forcieren per Staatsstreich Abkehr von Ausbeutung, Kontrolle und Korruption (Von Vijay Prashad und Kambale Musavuli)

Der Putsch in Niger gegen Präsident Mohammed Bazoum folgt auf ähnliche Staatsstreiche in Mali (August 2020 und Mai 2021), Burkina Faso (Januar 2022 und September 2022) und Guinea (September 2021). Jeder dieser Putsche wurde von Militärs angeführt, die über die Anwesenheit französischer und US-amerikanischer Truppen und die ständigen Wirtschaftskrisen in ihren Ländern verärgert waren. Diese Region Afrikas – die Sahelzone – ist mit einer Kaskade von Krisen konfrontiert: die Austrocknung des Landes im Zuge der Klimakatastrophe, der Aufstieg islamistischer Militanz aufgrund des NATO-Krieges in Libyen 2011, die Zunahme von Schmugglernetzwerken, die Waffen, Menschen und Drogen durch die Wüste schmuggeln, die Aneignung natürlicher Ressourcen – einschließlich Uran und Gold – durch westliche Unternehmen, die für diese Reichtümer nicht angemessen bezahlt haben, und die Verankerung westlicher Streitkräfte durch die Errichtung von Stützpunkten und das ungestrafte Vorgehen dieser Armeen.

[...] Laut einer gut informierten Quelle in Niger sei der Grund, warum das Militär gegen Bazoum vorgegangen ist, der, dass »er korrupt ist, eine Marionette Frankreichs. Die Nigrer hatten die Nase voll von ihm und seiner Bande. Sie sind dabei, die Mitglieder des abgesetzten Systems zu verhaften, die öffentliche Gelder veruntreut haben und von denen viele in ausländische Botschaften geflüchtet sind«. Das Thema Korruption ist in Niger, einem Land mit einem der lukrativsten Uranvorkommen der Welt, allgegenwärtig. Bei der »Korruption«, von der hier die Rede ist, geht es nicht um kleine Bestechungsgelder von Regierungsbeamten, sondern um eine ganze Struktur, die während der französischen Kolonialherrschaft entwickelt wurde und die Niger daran hindert, die Souveränität über seine Rohstoffe und seine Entwicklung zu erlangen.

Im Mittelpunkt der »Korruption« steht das sogenannte Joint Venture zwischen Niger und Frankreich, die Société des mines de l’Aïr (Somaïr) – Eigentümerin und Betreiberin der Uranindustrie im Lande. Auffallend ist, dass Somaïr zu 85 Prozent im Besitz der französischen Atomenergiekommission und zweier französischer Unternehmen ist, während nur 15 Prozent im Besitz der nigrischen Regierung sind. Niger produziert mehr als fünf Prozent des weltweiten Urans, aber sein Rohstoff ist von sehr hoher Qualität. Die Hälfte der Exporteinnahmen Nigers stammt aus dem Verkauf von Uran, Öl und Gold. Eine von drei Glühbirnen in Frankreich wird mit Uran aus Niger betrieben, während gleichzeitig 42 Prozent der Bevölkerung des afrikanischen Landes unterhalb der Armutsgrenze leben. Die Menschen in Niger haben jahrzehntelang zugesehen, wie ihnen ihr Reichtum durch die Finger glitt. Ein Zeichen der Schwäche der Regierung: Das Land hat im Laufe des vergangenen Jahrzehnts in nur zehn Schiedsverfahren, die von multinationalen Unternehmen vor dem Internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten und der Internationalen Handelskammer angestrengt wurden, über 906 Millionen US-Dollar verloren.

Frankreich hat die Verwendung des Franc im Jahr 2002 eingestellt, als es zum Euro überging. 14 ehemalige französische Kolonien verwendeten jedoch weiterhin den Communauté Financière Africaine (CFA), was Frankreich immense Vorteile verschafft: 50 Prozent der Reserven dieser Länder müssen in der französischen Staatskasse gehalten werden, und Frankreichs Abwertungen des CFA – wie 1994 – haben katastrophale Auswirkungen auf die Länder, die ihn verwenden. Im Jahr 2015 sagte der Präsident des Tschad, Idriss Déby Itno, dass der CFA »die afrikanischen Volkswirtschaften nach unten zieht« und dass es »an der Zeit ist, die Schnur zu kappen, die Afrika an der Entwicklung hindert«. In der Sahelzone wird jetzt nicht nur über den Abzug der französischen Truppen gesprochen – wie in Burkina Faso und Mali geschehen –, sondern auch über einen Bruch mit der französischen Wirtschaftsmacht in der Region....
- https://www.jungewelt.de/artikel/456019.milit%C3%A4rputsche-im-sahel-keine-marionetten-mehr.html

Nachschlag: Niger, meine Perle

Geopolitik scheint Verhängnis und Schicksal, der begrenzte planetarische Raum und das Pluriversum der Staaten eine gottgegebene Ordnung und Außenpolitik natürliches Gebaren unter Gegnern. Geopolitik galt hierzulande lange, weil die nämliche Disziplin Rechtfertigungen für Krieg und Vernichtung des Vorgängerstaates in östlich gelegenen Weltteilen lieferte, als unfein. In Frankreich ist man da weniger zimperlich. Bei Arte gibt es ein Programm, das heißt »Mit offenen Karten«. Im April stand der Niger im Fokus der Sendung: Geographie, Bevölkerungszusammensetzung, Rohstoffe, Militärbasen – anschaulich dargestellt auf Karten. Klar wird, wenn auch so nicht gesagt, dass beim imperialistischen Game mehrere Mächte am Rad drehen und für Paris einiges auf dem Spiel steht. Die Einschätzung der Moderatorin: »Niger ist mehr als je zuvor unverzichtbar für Frankreich.« Ein Vierteljahr später ist die alte Kolonialmacht auf kaltem Entzug. (brat)
- https://kurzelinks.de/gs7p

faab64@diasp.org

If the pro-Russian coup in Niger is a success, it is EXTREMELY serious for #Europe. - Daniel Foubert

"France absolutely did not expect to be ousted from Niger (4th country…). 1/3 of uranium ☢️ used by #France comes from #Niger

Congrats Emmanuel. Add #Chad, & this will be #Russia’s new colonial empire:
Why do I say it is pro-Rus?

In these countries, you need an overlord. That’s how it works.

In 3 countries: coup —> the new junta asks France to get out —> asks Russia to come in.

They don’t have the organizational structures not to be pro-Fr or pro-Ru. There is nothing in between.

“Last year, Niger became the hub of France's anti-jihadist operations in the #Sahel.

The mission was reconfigured after French forces quit #Mali and #BurkinaFaso after falling out with the ruling #juntas in those countries.”

Look at the geostrategic/military importance of controlling the heartland.

De Gaulle would spit out his coffee if you told him that Fr lost all that."

#africa #politics #imperialism #opinion
https://threadreaderapp.com/thread/1684437856847011841.html