#transsexualität

piratendresden@pirati.ca

Wir erinnern an das Insitut für Sexualwissenschaften in Berlin. Der jüdische und schwule Arzt Magnus #Hirschfeld leitete die Forschungseinrichtung und sammelte auch Wissen über #Transsexualität und #Intersexualität.

Heute vor 91 Jahren wurde das Insitut von der SA geplündert. Dessen Biblothek fiel kurze Zeit später den ersten Bücherverbrennungen zum Opfer.

Das Insitut, seine Errungenschaften und die Vernichtung ist nur selten Teil vom Bildungskanon in Deutschland. Viel Wissen ist immer noch verloren - auch, weil das Gebiet bis heute wenig beforscht wird. Dass trans Menschen zu den ersten Opfern des Nationalsozialismus gehören, wird immer wieder geleugnet.

Es zeigt uns: Queere Kultur ist so alt, wie deren Unterdrückung durch rechte Ideologien.
Lasst uns gemeinsam dafür kämpfen, dass die Geschichte sich nicht wiederholt.

#NieWiederIstJetzt #8März #8Maerz #Piraten
Ein lila Transfeminismussymbol mit den Worten: "Nie wieder ist jetzt" daneben. Im Hintergrund Bilder in Grautönen von marschierenden Menschen und Menschengruppen, die den Hitlergruß machen. Um das Bild ein oranger Rahmen.

amina@sysad.org

Wenn die Geschlechtsangleichung nicht glücklich macht I 37 Grad

Ich mag Nele, da sie entspannte Beiträge zur hochemotionalisierten Trans-Debatte liefert.

Vor allem das Statement am Schluss finde ich sehr gut, wo sie noch einmal explizit alle mit ins Boot nimmt und sich gegen die politische Instrumentalisierung wehrt, und zwar sowohl von Transmenschen als auch von detransitionierten Menschen.

Leider ein bisschen Verwirrspiel gegen Ende, wo wieder die legale und die medizinische Transition nicht klar auseinandergehalten werden. Das kenne ich bereits als Trick der Gegner des Selbstbestimmungsgesetzes. Als sollte man künftig ohne Diagnose geschlechtsangleichende Operationen und Hormontherapien bezahlt bekommen. Ob das Absicht ist...?

https://yt.artemislena.eu/watch?v=o_v1Klw412k

#transsexualität #transgender #trans #detrans #detransition #nele #doku #interview #zdf

amina@pod.dapor.net

Dieser Artikel macht mich wütend

In dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz geht es nur um die Änderung des Geschlechtseintrags. Das Gesetz beschäftigt sich nicht mit Hormontherapien und operativen Eingriffen. Der Infosperber-Artikel erweckt aber den Eindruck, als sollten künftig alle Vierzehnjährigen einmal jährlich umoperiert werden dürfen, und zwar ohne ärztliche Diagnose oder auch nur Zustimmung der Eltern. Das ist schlicht und einfach tendenziöser und manipulativer Unsinn, mutmaßlich mit dem Ziel, Stimmung gegen dieses Gesetz zu machen, und in keinem von den Kommentaren zum Artikel wird darauf eingegangen.
Meine Meinung: Warum soll es nicht möglich sein, den Geschlechtseintrag einfach zu ändern? Anders als bei Hormontherapien und geschlechtsangleichenden Operationen sind die Konsequenzen vor allem verwaltungstechnischer und sozialer Natur, und wenn mögliche Probleme vernünftig angegangen werden, sind sie meines Erachtens alle lösbar.

Zitat:

Die unerwünschten Folgen einer Geschlechtsumwandlung
Martina Frei / 30.08.2023 Unfruchtbar, beeinträchtigte Libido, Schmerzen – wenn Jugendliche ihr Geschlecht ändern, ist ihnen die Tragweite oft nicht bewusst.
In Deutschland soll künftig jeder Mensch ab 14 Jahren einmal pro Jahr das Geschlecht wechseln dürfen. Eine einfache Erklärung auf dem Standesamt würde dafür genügen – falls das Parlament den Gesetzesvorschlag annimmt, den das deutsche Kabinett vergangene Woche beschloss. Aus diesem Anlass veröffentlichte die Zeitschrift «EMMA» vorab online mehrere Artikel, welche die Kehrseiten der Geschlechtsumwandlung aufzeigen. Infosperber bringt eine Zusammenfassung.

https://www.infosperber.ch/gesundheit/die-unerwuenschten-folgen-einer-geschlechtsumwandlung/

#lgbt #lgbtiq #transgender #transsexualität #transsexuell #medizin #recht #selbstbestimmungsgesetz #deutschland #infosperber

deutschewelle@squeet.me
amina@pod.dapor.net

Gespräch über Transgeschlechtlichkeit: „Ich habe viel Glück gehabt“

Maja

Maja ist transgeschlechtlich, lebt offen als Frau. Hier erzählt sie die Geschichte eines transfeindlichen Übergriffs, den sie in Osnabrück erlebt hat.

Die Interviewpartnerin erzählt zwischen den Zeilen noch viel mehr. Eigentlich ist es ein kleiner Einblick in ihr Leben und ihr Selbstverständnis.

#trans #transgender #transsexualität #homophobie #transphobie #geschlecht #gender #sexualität #taz #interview #gewalt #mann #frau #übergrif #osnabrück

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

wenn du später deine entscheidungen bereust und eine detransition willst, ist das nicht unser problem, hmkay

Das Regenbogenportal des Bundesfamilienministeriums soll junge interessierte Menschen über Themen zu #LGBTI* aufklären und informieren, unter anderem auch über #Transsexualität. Hier nun entbrannte ob einiger Aussagen online ein Shitstorm, der inzwischen auch innerhalb der politischen Parteien für Fassungslosigkeit sorgt – an mehreren Stellen verharmloste das Bundesministerium unter Ministerin Lisa Paus ( #Grüne) offenbar sowohl eine #Transition wie auch die Einnahme von Pubertätsblockern, die nach den jüngsten Forschungsdaten erhebliche Neben- und Langzeitwirkungen aufweisen können. Die Reaktion des Bundesfamilienministeriums? Zuerst wurden offenbar einzelne Passagen panisch geändert, schlussendlich ging die Seite komplett offline – und das ist sie bis jetzt.
Eine offizielle Stellungnahme von Seiten des Ministeriums zu den Aussagen, die sich explizit an Kinder und Jugendliche richten, gibt es nicht. So findet sich auf die Frage, ob man trans-geschlechtlich sein könnte, das Statement: „Wichtig ist: Es soll dir jetzt gut gehen. Wie du in 10 Jahren leben wirst, ist egal.“ Im weiteren Verlauf ist auf der Seite des Bundesfamilienministeriums zu lesen: „Bist du noch sehr jung? Und bist du noch nicht in der Pubertät? Dann kannst du Pubertäts-Blocker nehmen. Pubertäts-Blocker sind besondere Medikamente. Das Wort Blocker heißt: etwas stoppen. Diese Medikamente sorgen dafür, dass du nicht in die Pubertät kommst.“ Im gesamten Text findet sich kein Hinweis über die teils massiven und lebenslangen Spätfolgen, die die Einnahme von Pubertätsblockern mit sich bringen kann, beispielsweise der dauerhafte Verlust der Libido, eine massive Abnahme der Knochendichte bis hin zum Auftreten von Osteoporose in jungen Jahren sowie auch eine mögliche Minderung der Denkleistung.

https://www.schwulissimo.de/neuigkeiten/werbung-fuer-pubertaetsblocker-bundesfamilienministerium-der-kritik #cdu #svenlehmann

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Wahrscheinlich begann es mit J. K. #Rowling. Hier war sie, eine gefeierte Autorin, die politisch stets auf der richtigen Seite gestanden hatte und insbesondere in der #LGBTQ -Community zahlreiche Fans hatte, sich aber plötzlich mit einer Welle von Hass konfrontiert sah, weil sie sich angeblich transfeindlich geäußert hatte. Es waren nicht mehr die rechten Männer, die Trolle, die üblichen Verdächtigen, nein, es war eine Feministin, die sich dem Vorwurf der Transfeindlichkeit ausgesetzt sah.
In #Deutschland ist #AliceSchwarzer längst Hassfigur vieler Queerfeministinnen, auch deshalb, weil sie weiterhin von der Existenz eines biologischen Geschlechts ausgeht. Schwarzer hatte mit ihrem im März erschienenen Buch #Transsexualität heftige #Kritik daran geübt, dass die Zahl der Mädchen und #Frauen, die eine Geschlechtsangleichung anstreben, in den letzten Jahren regelrecht explodiert sei – und die Frage aufgeworfen, ob es hier nicht um ein Unbehagen an Geschlechterrollen und keineswegs um ein Unbehagen am #Geschlecht selbst gehe. Viele #trans Frauen erlebten aber gerade das als Entwertung ihrer eigenen #Identität und belegten Schwarzer mit dem Label #TERF.

https://www.freitag.de/autoren/marlen-hobrack/terfs-vs-queerfeminismus-woher-kommt-der-hass/abb7a32e-9fd2-4e31-ad31-e8f24d78237d #feminismus #queer #vollbrecht #rechte #danamahr #münster #terredefemmes #transexuellengesetz #biologie #medien

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Seit der Veröffentlichung dieses Positionspapier sieht sich der Verein zur Verteidigung der #Menschenrechte von #Frauen einem #Shitstorm von nicht selten sexistischen Anfeindungen, Beleidigungen und Diffamierungen ausgesetzt. Dem Verein wird besonders vorgeworfen, transfeindlich zu sein, weil er sich nicht für #Transsexuelle einsetzt.
Dieser Vorwurf ist so absurd, wie der von einigen #Maskulinsten erhobene Vorwurf, der Verein sei männerfeindlich, weil er sich nur für Frauen einsetzt. Der Verein Aktion #Transsexualität und Menschenrecht e.V. mit Sitz in #Ludwigsburg schreibt zum Beispiel:
„Es gibt einen Verein, der sich „Terre des Femmes“ nennt, sich aber besser in „Terre des Vaginas“ umbenennen sollte.“
Der Verein in Ludwigsburg meint „Terre des Vaginas“ in einer abfälligen Art, was nicht verwundert, denn die Benutzung des weiblichen Geschlechts zur #Diffamierung und Beleidigung gehört zum Repertoire des #Sexismus und wird besonders gerne von toxischen Männern benutzt, wenn sie der Frau mansplainen wollen, wie sich eine anständige Frau zu verhalten hat.
Was also macht Terre des Femmes in Anbetracht dieses teils offen frauenfeindlichen Verhaltens? Verteidigen sie sich selbstbewusst und stolz gegen diese Anfeindungen. Kämpfen Sie? Nein. Sie ergeben sich, weil vielleicht haben die Typen ja recht, die sie „Fotzen“ nennen.

https://tapferimnirgendwo.com/2022/08/14/terres-des-femmes-kapituliert/ #berlin #terredesfemmes #geschlecht #misogynie #transgender #tdf #selbstbestimmung #feminismus

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

#Deutschland ohne schwere Beleidigungen gegen kritische Stimmen offenbar nicht mehr aus. Das zeigt sich dieser Tage nicht zum ersten Mal, aber doch in neuer Deutlichkeit. Besonders problematisch ist dabei, dass sich ein steuerfinanzierter Beauftragter der Bundesregierung an die Spitze der Bewegung stellt. Wenn der Staat aber zum Werte-Agenten wird und in Debatten mal Zensuren, mal rufschädigende Etiketten verteilt, dann müssen bei liberalen Geistern die Alarmglocken schrillen.
Begonnen hat die Aufregung vergangene Woche. In einem von der «Welt» veröffentlichten Gastbeitrag warfen Akademiker verschiedener Fächer dem öffentlichrechtlichen #Rundfunk in Deutschland vor, Kinder und Jugendliche durch eine unkritische und unwissenschaftliche Berichterstattung vor allem über #Transsexualität zu indoktrinieren. Die Sender verstiessen so gegen ihren Programmauftrag. #medien #queer #gesellschaft

https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/trans-debatte-der-queer-beauftragte-lehmann-trifft-den-ton-nicht-ld.1687571