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#politik #medien #pressefreiheit #lettland #eu #wertewesten

Bigotterie des Tages: Sendeverbot

Was den Machern des TV-Senders Doschd in Russland erspart geblieben war, widerfuhr ihnen nun in Lettland – die Sendelizenz wurde entzogen. (Von Michael Merz)

Dass in Lettland ein großer Teil der russischsprachigen Bevölkerung – knapp ein Drittel – alltäglichen Diskriminierungen ausgesetzt ist und als »Nichtbürger« ausgegrenzt wird, reihenweise Denkmäler der Befreier vom Faschismus geschleift werden und statt dessen mit höchster Protektion jedes Jahr SS-Veteranen und ihre zu spät geborene Brut auf Rigas Straßen marschieren, ist nichts Neues. Der Wertegemeinschaft namens EU ist das Wurst. Auch als am 9. Juni sage und schreibe 80 russischsprachige Fernsehsender gesperrt wurden, blieb Protest aus Brüssel aus. Es blieb als Monopolist Doschd, der international auch als TV Rain bekannt ist. »Optimistic Channel« nennt sich der Sender in der Selbstbeschreibung, hatte in Russland den Betrieb eingestellt und sendete fortan von Lettland aus Berichte über Antikriegsproteste, Opposition und Korruption im Heimatland.

Doch aller Optimismus half den Machern von Doschd nicht. Was ihnen in Russland erspart geblieben war, widerfuhr ihnen nun in Lettland – die Sendelizenz wurde am Dienstag entzogen. Probleme, im Exil journalistisch zu arbeiten, gab es jede Menge, und das nicht nur wegen der Sprache. Der Nationale Rat für elektronische Massenmedien, so etwas wie das lettische Propagandaministerium, verhängte vergangenen Freitag 10.000 Euro Geldstrafe, weil eine Karte gezeigt wurde, auf der die Krim als Teil Russlands zu sehen war. Dann gab es Ermittlungen aufgrund eines Aufrufs an Zuschauer der Nachrichtensendung »Hier und jetzt«, Informationen über die Bedingungen der russischen Soldaten an der Front bereitzustellen. Doschd kam auf die Abschussliste. Vorauseilender Gehorsam wie Entschuldigungen und die Entlassung von Chefredakteur Tichon Dsjadko konnten den Sender nicht retten. Er ist weg von der Mattscheibe. Das muss der Duft der freien Meinungsäußerung sein, den die EU stets versprüht.
- https://www.jungewelt.de/artikel/440281.bigotterie-des-tages-sendeverbot.html

seebrueckeffm@venera.social

🇱🇻/🇧🇾 Seit 460 Tagen ist 'Ausnahmezustand' an Grenze #Lettland/#Belarus, der dem Grenzschutz #Pushbacks ermöglicht und das Recht auf Asyl aussetzt.
Lettland bestreitet Menschenrechtsverletzungen. Ein neuer @amnesty-Bericht erzählt eine andere Geschichte.

1/x via @AdrianaTdn


https://twitter.com/AdrianaTdn/status/1580589550488801281

seebrueckeffm@venera.social

🇱🇹/🇧🇾 Seit 460 Tagen ist 'Ausnahmezustand' an Grenze #Lettland/#Belarus, der dem Grenzschutz #Pushbacks ermöglicht und das Recht auf Asyl aussetzt.
Lettland bestreitet Menschenrechtsverletzungen. Ein neuer @amnesty-Bericht erzählt eine andere Geschichte.

1/x
via @AdrianaTdn


https://twitter.com/AdrianaTdn/status/1580589550488801281

deutschewelle@squeet.me

Amnesty wirft Lettland Menschenrechtsverletzungen vor | DW | 13.10.2022

Migranten seien willkürlich inhaftiert, gefoltert und abgeschoben worden, beklagen die Menschenrechtler. Es geht um den Sommer 2021, als Belarus gezielt Menschen aus Krisenregionen an die lettische Grenze gebracht hatte.#AmnestyInternational #Lettland #Belarus #EU #Asyl #Migration
Amnesty wirft Lettland Menschenrechtsverletzungen vor | DW | 13.10.2022

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Selbstverständlich haben Länder wie #Lettland als in der #Geschichte oft geschundene Anhängsel der Großen das Recht, erfahrenes Unrecht zu benennen und nach Kräften sicherzustellen, dass sich dergleichen nicht wiederholt. Doch setzt dies voraus, dass die Probleme der Zeit erfasst, der eigene Anteil an den Ereignissen erkannt und zur Lösung beigetragen wird. Hierzu gehört auch das Begreifen der weltgeschichtlichen Leistung der Niederringung des Nazi-Regimes, verbunden mit der Bereitschaft zur Ehrung der beteiligten Menschen. Ist man hierzu nicht bereit oder in der Lage, fehlt eine wesentliche Voraussetzung für die Zukunft jenseits faschistisch-nazistischer Verbrechen. Ein ganz anderer Sachverhalt scheint in dem Umstand zum Ausdruck zu kommen, dass #Polen am 1. September, dem 83. Jahrestag des deutschen Überfalls, in einer dreibändigen Untersuchung auf 1.200 Seiten minutiös dokumentiert hat, dass #Deutschland durch #Krieg und Besetzung Schäden von umgerechnet 1,3 Billionen Euro im Land angerichtet hat. Die Forderung nach entsprechenden Reparations- und Entschädigungsleistungen ist die Konsequenz. Schroff ablehnend reagierte darauf der deutsche Botschafter in #Warschau mit der Behauptung, Polen stelle »die friedliche Ordnung in Frage, die wir in der Europäischen Union aufgebaut haben«. Das ist beinahe eine Kriegsdrohung, faktisch dürften eher wirtschaftliche #Repression|en im Rahmen der #EU erwogen werden.

https://www.konkret-magazin.de/738 #estland #nazis #litauen #ukraine #nationalismus #faschismus #riga #stalinismus

deutschewelle@squeet.me

Ukraine aktuell: NATO-Chef warnt vor Atomunfall in Saporischschja | DW | 16.08.2022

Jens Stoltenberg fordert das Ende der russischen Besetzung im AKW. Finnland und Lettland wollen russische Touristenvisa und Aufenthaltstitel drastisch reduzieren. Russische Urlauber verlassen die Krim. Unser Überblick.#Ukraine-Krieg #Russland #Finnland #Lettland #Touristen #Krim #EmmanuelMacron #EU #Atomkraftwerk #Saporischschja
Ukraine aktuell: NATO-Chef warnt vor Atomunfall in Saporischschja | DW | 16.08.2022

deutschewelle@squeet.me

Ukraine aktuell: Finnland schränkt Touristenvisa für Russen kräftig ein | DW | 16.08.2022

Finnland will die Zahl der russischen Touristenvisa drastisch reduzieren, während Lettland die Regeln für Aufenthaltstitel von Russen verschärfen möchte. Immer mehr russische Urlauber verlassen die Krim. Unser Überblick.#Ukraine-Krieg #Russland #Finnland #Lettland #Touristen #Krim #EmmanuelMacron #EU #Atomkraftwerk #Saporischschja
Ukraine aktuell: Finnland schränkt Touristenvisa für Russen kräftig ein | DW | 16.08.2022

deutschewelle@squeet.me
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Ukraine: Krieg der Drohnen | DW | 13.07.2022

Sie spähen feindliche Stellungen aus und werfen Bomben ab. Im Ukrainekrieg gehören Drohnen zu den wichtigsten Waffen der Militärs. Die DW erhielt Einblicke in die Drohnen-Produktion für das Schlachtfeld in Lettland.#Drohnen #Ukraine #Kriegführung #Lettland
Ukraine: Krieg der Drohnen | DW | 13.07.2022