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10.03.2024 Letzter Grenzübergang nach Russland

"Grenze der Freundschaft"

Ein echtes Foto der "Grenze der Freundschaft" steht uns nicht zur Verfügung, ersatzweise dieser ungemütliche Ort weiter südlich. Am echten Grenzübergang in Narwa findet man die einzige Möglichkeit von der EU aus über den Landweg nach Russland zu gelangen, nachdem Finnland inzwischen alle Grenzübergänge geschlossen hat. Letzteres führt dazu, dass Menschen aus Finnland den umständlichen Umweg über Estland nehmen müssen.

Über den Fluss Narwa und die "Brücke der Freundschaft" ist es hier in Estland noch möglich zu Fuß nach Russland zu gehen. Das ist auch nötig, denn in Narwa leben zu 95% russisch sprachlich aufgewachsene Menschen, in Estland insgesamt sind es noch ca. 30%.

Ein Teil von den russischen Muttersprachlern haben inzwischen, wie in Litauen und Lettland auch, EU Pässe beantragt, ein anderer Teil ist mit den russischen Pässen zufrieden. Mit einem russischen Pass leben in Narwa etwa ein Drittel der Einwohner:innen. Es gibt allerdings in Estland und Lettland auch sogenannte "Nicht-Bürger:in", Menschen, die mit einer Form der Staatenlosigkeit, einem speziellen, grauen Pass leben.

Diese können, wie diejenigen mit russischem Pass nicht an Wahlen teilnehmen oder einen Beruf im öffentlichen Dienst ausüben. Doppelstaatlichkeit gibt es nicht und so steigt der Druck auf die Menschen sich zu integrieren. Dieser Druck steigt wie sich auch die politischen Spannungen wachsen, erst im Januar wurden die Botschafter Estlands und Russlands wechselseitig ausgewiesen.

Nach einem Willen zu Gesprächen, wie der Papst sie aktuell von der Ukraine und Russland fordert, sieht das nicht aus ...

Mehr dazu bei https://www.wienerzeitung.at/a/narwa-an-der-grenze-der-freundschaft
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Tags: #Estland #Lettland #Ukraine #Russland #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte

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Ukraine aktuell: Ukraine bestellt noch mehr Radschützenpanzer in Polen | DW | 06.04.2023

Die Ukraine stockt eine Bestellung von Radschützenpanzern im Nachbarland Polen von 100 auf 150 Stück auf. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen warnt China vor Waffenlieferungen an Russland. Der Überblick.#Ukraine #Russland #Angriffskrieg #Polen #WolodymyrSelenskyj #AndrzejDuda #Lettland #Wehrpflicht
Ukraine aktuell: Ukraine bestellt noch mehr Radschützenpanzer in Polen | DW | 06.04.2023

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Warum Lettland den russischen Sender "TV Rain" stoppt | DW | 08.12.2022

Der regierungskritische russische Sender "TV Rain" ("Doschd") sendete zuletzt aus dem lettischen Exil. Doch jetzt haben die dortigen Behörden "Doschd" die Sendelizenz entzogen. Was ist passiert?#RusslandsKrieggegendieUkraine #Fernsehsender #Lettland #Lizenz #Strafe #Schließung
Warum Lettland den russischen Sender "TV Rain" stoppt | DW | 08.12.2022

deutschewelle@squeet.me

Warum Lettland den TV-Sender "Doschd" stoppt | DW | 08.12.2022

Der regierungskritische russische Sender "Doschd" sendete zuletzt aus dem lettischen Exil. Doch jetzt haben die dortigen Behörden "Doschd" die Sendelizenz entzogen. Was ist passiert?#RusslandsKrieggegendieUkraine #Fernsehsender #Lettland #Lizenz #Strafe #Schließung
Warum Lettland den TV-Sender "Doschd" stoppt | DW | 08.12.2022

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #medien #pressefreiheit #lettland #eu #wertewesten

Bigotterie des Tages: Sendeverbot

Was den Machern des TV-Senders Doschd in Russland erspart geblieben war, widerfuhr ihnen nun in Lettland – die Sendelizenz wurde entzogen. (Von Michael Merz)

Dass in Lettland ein großer Teil der russischsprachigen Bevölkerung – knapp ein Drittel – alltäglichen Diskriminierungen ausgesetzt ist und als »Nichtbürger« ausgegrenzt wird, reihenweise Denkmäler der Befreier vom Faschismus geschleift werden und statt dessen mit höchster Protektion jedes Jahr SS-Veteranen und ihre zu spät geborene Brut auf Rigas Straßen marschieren, ist nichts Neues. Der Wertegemeinschaft namens EU ist das Wurst. Auch als am 9. Juni sage und schreibe 80 russischsprachige Fernsehsender gesperrt wurden, blieb Protest aus Brüssel aus. Es blieb als Monopolist Doschd, der international auch als TV Rain bekannt ist. »Optimistic Channel« nennt sich der Sender in der Selbstbeschreibung, hatte in Russland den Betrieb eingestellt und sendete fortan von Lettland aus Berichte über Antikriegsproteste, Opposition und Korruption im Heimatland.

Doch aller Optimismus half den Machern von Doschd nicht. Was ihnen in Russland erspart geblieben war, widerfuhr ihnen nun in Lettland – die Sendelizenz wurde am Dienstag entzogen. Probleme, im Exil journalistisch zu arbeiten, gab es jede Menge, und das nicht nur wegen der Sprache. Der Nationale Rat für elektronische Massenmedien, so etwas wie das lettische Propagandaministerium, verhängte vergangenen Freitag 10.000 Euro Geldstrafe, weil eine Karte gezeigt wurde, auf der die Krim als Teil Russlands zu sehen war. Dann gab es Ermittlungen aufgrund eines Aufrufs an Zuschauer der Nachrichtensendung »Hier und jetzt«, Informationen über die Bedingungen der russischen Soldaten an der Front bereitzustellen. Doschd kam auf die Abschussliste. Vorauseilender Gehorsam wie Entschuldigungen und die Entlassung von Chefredakteur Tichon Dsjadko konnten den Sender nicht retten. Er ist weg von der Mattscheibe. Das muss der Duft der freien Meinungsäußerung sein, den die EU stets versprüht.
- https://www.jungewelt.de/artikel/440281.bigotterie-des-tages-sendeverbot.html

seebrueckeffm@venera.social

🇱🇻/🇧🇾 Seit 460 Tagen ist 'Ausnahmezustand' an Grenze #Lettland/#Belarus, der dem Grenzschutz #Pushbacks ermöglicht und das Recht auf Asyl aussetzt.
Lettland bestreitet Menschenrechtsverletzungen. Ein neuer @amnesty-Bericht erzählt eine andere Geschichte.

1/x via @AdrianaTdn


https://twitter.com/AdrianaTdn/status/1580589550488801281

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🇱🇹/🇧🇾 Seit 460 Tagen ist 'Ausnahmezustand' an Grenze #Lettland/#Belarus, der dem Grenzschutz #Pushbacks ermöglicht und das Recht auf Asyl aussetzt.
Lettland bestreitet Menschenrechtsverletzungen. Ein neuer @amnesty-Bericht erzählt eine andere Geschichte.

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