#russland

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #theorie #praxis #faschismus #putin #russland #ukraine #kriegsgetöse #geschichtsrevisionismus #krieg

Ein sehr guter Artikel über die Versuche Russland als faschistischen Staat darzustellen und Putin einen Bart anzukleben. Dieser ist ein konservativer, machistischer, nationalistischer (etc.) Vollpfosten. Das macht aber aus ihm keinen Faschisten. Erst recht nicht aus Russland ein Nachfolgereich des Hitlerismus. Der Rechtsnachfolger des Nazireichs ist immer noch die BRD. Genau der Staat der vor 80Jahren die Sowjetunion überfallen hat (Ergebnis: Irgendwas zwischen 26 und 28Millionen Toten) und der jetzt wieder mit Tanks und Kanonen auf Russen schiessen lässt. Die Selbstentlastung jetzt (wieder einmal) aus Russland "das Reich des Bösen" zu destilieren, von "Vernichtungskrieg" zu faseln und falsche politische und historische Verweise ins Feld zu führen geht nicht auf. Ich behaupte: Es geht eher nach hinten los.

Wie rechts ist der Kreml?

Westliche und ukrainische Ideologen werfen Russlands Führung im Kontext des Krieges »Faschismus« und Rassismus vor (Von Harald Projanski)

About Snyder:

Aus Sicht des Yale-Geschichtsprofessors Timothy Snyder ist Moskau »zum Zentrum des Faschismus der Welt geworden«. Der »russische Überfall«, so Snyder in einem Interview mit dem Tagesspiegel, sei »von Anfang an ein Vernichtungskrieg« gewesen. In einem Beitrag in der New York Times vom 19. Mai 2022 hat Snyder seine Thesen ausführlich dargelegt. Die Überschrift des Textes fasst sein Anliegen zusammen: »Wir sollten es sagen. Russland ist faschistisch.« Die Begründung: Das Land habe einen »Kult um einen einzigen Führer«, einen »Kult des Todes, organisiert um den Zweiten Weltkrieg« und einen »Mythos von einem vergangenen goldenen Zeitalter imperialer Größe«. Ohne es zu belegen, behauptet Snyder, Russland stehe für eine »Rückkehr zu traditioneller faschistischer Sprache und Praxis«.
Frieden durch Sieg

Aus seinen Thesen schlussfolgert Snyder die Notwendigkeit eines Krieges gegen das »faschistische« Russland. »Der faschistische Führer muss niedergeschlagen werden, was bedeutet, dass diejenigen, die sich dem Faschismus widersetzen, tun müssen, was notwendig ist, um ihn zu besiegen.« Denn wenn Russland in der Ukraine gewinne, wäre die Folge »eine Demoralisierung der Demokratien überall«. Der Schlusssatz des Textes in der New York Times: »Wenn die Ukraine nicht gewinnt, können wir Jahrzehnte von Dunkelheit erwarten.«

In einem Aufsatz in Foreign Affairs (6. September 2022) führte Snyder seine Gedanken weiter aus: »Frieden kann nur auf den Sieg folgen. Die Welt könnte einen Olivenzweig bekommen, aber nur, wenn die Ukrainer sich ihren Weg zurück zur See erkämpfen.« Gemeint ist offenkundig die Rückeroberung der Halbinsel Krim, die im März 2014 nach einem Referendum Russland beitrat. Was Snyder propagiert, wäre nur durch Ströme von Blut und die Zerstörung der Städte auf der Krim, darunter der 1942 von den Nazis eroberten Hafenstadt Sewastopol, zu erreichen. Die Folge wäre eine Massenvertreibung von Russen.

Snyder, der Russland Faschismus vorwirft, steht selbst für klassische Methoden der faschistischen Demagogie: die Dämonisierung des Gegners, Vernichtungswünsche, die Propagierung des totalen Krieges und die Tabuisierung jedes Gedankens an einen Kompromiss.

Der Versuch, Russland als »faschistisch« zu stigmatisieren, um damit eine Eskalation militärischer Gewalt gegen das Land und seine Verbündeten zu rechtfertigen, begann nicht erst mit dem russischen Einmarsch in der Ukraine ab Ende Februar 2022. Bereits am 17. Mai 2014 behauptete Snyder in einem Interview mit der FAZ, »das heutige russische Regime« mache »kein Geheimnis daraus, dass es die internationale Rechte verkörpert«. Zugleich warf Snyder der »europäischen Linken« ein »intellektuelles Versagen« hinsichtlich der Ukrai­ne vor. Er behauptete, »dass der Protest auf dem Maidan eine linke Revolution war« und dass sich mit dem Umsturz in der Ukraine »eine große linke Revolution vollzog«. Die Äußerungen fielen einen Monat, nachdem die durch einen Putsch an die Macht gekommene neue ukrainische Regierung den Krieg gegen die Aufständischen im Donbass begonnen hatte, getarnt als »antiterroristische Operation« und mit Hilfe neofaschistischer Einheiten wie »Asow«.

Snyders Auftritte haben vor allem die Funktion, linkes und linksliberales Publikum mit antifaschistischem Wortgeklingel auf eine bedingungslose Unterstützung Kiews einzuschwören. Damit ist Snyder sehr erfolgreich. So beeinflusst und beeindruckt er seit Jahren nicht nur die »Grünen«, sondern auch Teile der Linken.

zum reaktionären Philosophen Iljin:

[...] Bei seinem Versuch, Putin des Faschismus zu überführen, stuft Timothy Snyder den Philosophen Iljin als »Faschisten« ein. Ähnlich, wenn auch etwas differenzierter argumentiert, der französische Philosoph Michel Eltchaninoff in seinem Buch »In Putins Kopf«. Eltchaninoff zitiert Iljin aus einem Artikel nach dem Machtantritt der Nazis. Darin hatte der russische Philosoph den Anhängern Hitlers »Patriotismus, Glaube an die Identität des deutschen Volkes und die Kraft des germanischen Genius« bescheinigt. Doch El­tchaninoff erwähnt auch, dass diese Sympathien Iljins »nur vorübergehend waren« und er mit dem Naziregime nicht kooperieren wollte. 1938 emi­grierte Iljin deshalb in die Schweiz. Später warf er den Nazis ihre antichristliche Ideologie und die Schaffung eines totalitären Staates vor.

Wer Iljins Schriften liest, kann feststellen, dass seine Ideen nicht im Faschismus, sondern im Zarismus und im russischen orthodoxen Christentum wurzeln. Das ist eine entscheidende Differenz zwischen dem Kreml und der Staatsmacht in Kiew. Eine Rechtfertigung und Rehabilitierung von Nazikollaborateuren ist in Russland ausgeschlossen. In der Ukraine hingegen sind die Nazikollaborateure Stepan Bandera und Roman Schuchewitsch per Präsidentendekret in den Rang von Nationalhelden erhoben worden. Dort erhielt die 10. Gebirgsjägerbrigade der Armee am 14. Februar durch ein Dekret des ukrainischen Präsidenten offiziell den Namen »Edelweiß«, den auch die 1. Gebirgsdivision der Hitler-Wehrmacht getragen hatte....

Wer Putins Reden in den vergangenen zwei Jahrzehnten aufmerksam verfolgt hat, für den ist sichtbar, dass die ultrakonservativen Ideen Iljins nur eine der vielen Quellen von Putins widersprüchlicher Weltanschauung sind. Wladimir Putin stammt aus einer sowjetisch geprägten Familie. Antikommunismus, untrennbares Element jeder rechten Ideologie, ist ihm fremd. In der »demokratischen« Ukraine hingegen ist die Kommunistische Partei verboten, im »faschistischen« Russland aber ist sie die stärkste Oppositionspartei. Der Versuch, Putin einen Hitler-Bart anzukleben, funktioniert nur bei einem Publikum, das wesentliche Teile der Wirklichkeit ausblendet.

Putin zur ukrainischen Kultur

[...] Im Kontrast zu den Thesen westlicher Propagandisten vom »faschistischen« oder »rassistischen« Charakter der russischen Politik und vom vermeintlichen »Genozid« an den Ukrainern stehen öffentliche Aussagen von Putin vom 14. Oktober 2022 zur ukrainischen Sprache. Auf einer Pressekonferenz zum Abschluss eines Arbeitsbesuchs in Kasachstan nannte er eine Geldstrafe, die ein Bürger in Moskau für das Hören ukrainischer Musik zahlen sollte, »völligen Blödsinn«. Er sagte, Ukrainisch gehöre zu einem der Subjekte der Russischen Föderation und auf der Krim zu den staatlichen Sprachen, ebenso wie das Krim-Tatarische.

Putin sprach davon, dass in Russland »etwa drei Millionen Ukrainer« lebten. Er stellte die Frage: »Wie können wir etwa ihre Sprache und Kultur verbieten? So etwas kommt uns nicht in den Kopf.« Der russische Präsident fügte hinzu, »in vielen unserer Familien kennt, hört und liebt man ukrainische Lieder, die ukrainische Kultur. Schon in der Sowjetunion waren Hits in ukrainischer Sprache sehr beliebt«. Im Konflikt mit der »gegenwärtigen Führung der Ukraine«, so Putin, »geht es überhaupt nicht um Kultur«. Russland wende sich gegen »Fackelzüge« von Neonazis und gegen »Leute, die mit nazistischer Symbolik herumlaufen«. Dies aber, so Putin, habe »mit der ukrainischen Kultur direkt nichts zu tun«.

Am besten aber vollständig lesen: https://www.jungewelt.de/artikel/446745.russland-wie-rechts-ist-der-kreml.html

deutschewelle@squeet.me

Ukraine aktuell: Moskau beklagt Drohnen-"Provokation" der USA | DW | 15.03.2023

Russland streitet ab, dass seine Jets eine US-Drohne über dem Schwarzen Meer berührt haben - diese stürzte dann ab. Kremlchef Wladimir Putin hält die Ukraine bei der Nord Stream-Sabotage für unschuldig. Ein Überblick.#Ukraine #Russland #Krieg #USA #Drohne #WolodymyrSelenskyj #WladimirPutin #NordStream #Bachmut
Ukraine aktuell: Moskau beklagt Drohnen-"Provokation" der USA | DW | 15.03.2023

aktionfsa@diasp.eu

14.03.2023 Weltweite Rüstungsexporte wachsen

... bei gleichzeitig steigenden Rüstungsimporten

Daraus zu folgern, dass dann "doch alles in Ordnung ist", ist leider falsch. Denn nicht die exprtierten Waffen werden reimportiert, sondern der weltweite Waffenhandel erreicht nach Recherchen des schwedischen Sipri-Instituts neue Höchstwerte.

Wie die Franfurter Rundschau berichtet, hat die Linken-Außenpolitikerin, Sevim Dagdelen, die Exportzahlen Deutschland scharf kritisiert.

"Die von Olaf Scholz mit zu verantwortenden Rekordzahlen für das vergangene Jahr, aber auch die Genehmigung von Rüstungsexporten im Wert von über 300 Millionen Euro allein in den ersten Tagen der Ampel-Regierung lassen kein Ende in der Rüstungspolitik erkennen." ... "Das angekündigte Rüstungsexportkontrollgesetz der Ampel droht zu Nebelkerze zu werden."

Dass es dazu kommen konnte, hatte seine Ursache darin, dass die vorige Bundesregierung noch schnell Rüstungsexporte für 4,91 Milliarden Euro genehmigt hatte. Kommen wir nun zu den Zahlen der letzten Jahre zurück.

Die fünf größten Waffenimporteure der letzten Jahre waren Indien, Saudi-Arabien, Ägypten, Australien und China. Die Exporteure waren die USA und Frankreich, China, Russland und Deutschland. Die USA und Frankreich steigerten ihre Exporte, während die von China, Russland und Deutschlands sanken. Die Spitzenposition halten weiterhin die USA mit 39% aller Waffenexporte. Deutschland hält mit 4,5% immerhin noch den 5. Platz weltweit.

An erster Stelle der Importeure deutscher Waffen steht Ägypten. Das ist ein Land, welches seit Jahren wegen seiner Menschenrechtsverletzungen kritisiert wird, aber es ist auch ein Land, welches aktiv in Kampfhandlungen verwickelt ist. Ägypten steht wegen seiner Verwicklung in die Konflikte im Jemen und in Libyen in der Kritik.

Merke:

  • Die Waffenproduktion erreicht weltweit immer schrecklichere Ausmaße und vernichtet dringend notwendige Ressourcen.
  • Der deutsche Waffenexport wächst bei gleichzeitiger Steigerung des Imports durch den Krieg in der Ukraine.
  • Der parteiübergreifende Konsens "keine waffenlieferungen in Krisen- oder Kriegsgebiete" war schon vor dem Ukraine-Krieg eine Mär, wie die Lieferungen nach Saudi-Arabien und Ägypten zeigen.

Mehr dazu bei https://www.fr.de/politik/waffenexporte-sipri-institut-europaeische-waffenimporte-ukraine-krieg-deutschland-aegypten-91408974.html
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Tags: #Waffenhandel #Russland #Ukraine #SchuleohneMilitär #Atomkrieg #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Ägypten #Saudi-Arabien #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln #Sipri

euroweld@pod.geraspora.de

Starker Text von Alfred Koch (ehemaliger 🇷🇺stelv. Ministerpräsident) über #Russland.

"Ein Jahr und fünfzehn Tage des Krieges sind vergangen. In den letzten vierundzwanzig Stunden ist an der Front nichts Neues passiert. Nichts. Außer, dass die russischen Invasoren in ein fremdes Land gekommen waren und nun sich an etwas klammern, das ihnen nicht gehört. Und sie wollen noch mehr an sich reißen.

Es gibt kein Verbrechen, das sie nicht schon begangen haben. Sie haben viel Geld ausgegeben und Hunderttausende ihrer eigenen Leute und anderer Leute getötet. Sie haben die Zukunft ihres Landes und den Ruf ihres Volkes zerstört. Und was haben sie im Gegenzug erreicht? Nichts. Nichts als den Hass und die Verachtung der Menschheit.

Die lächerlichen territorialen Gewinne, mit denen sie ihre Bürger trösten, können nicht einmal einen klinischen Idioten beeindrucken. Sie sind totale Ruinen, Haufen von kaputtem Kriegsgerät und endlose Minenfelder, deren Räumung nun Jahrzehnte dauern wird.

Aber auch diese Erwerbungen können nicht als Gewinn betrachtet werden. Sie müssen unter großen Verlusten verteidigt werden, denn niemand auf der Welt erkennt ihr Recht auf diese Ländereien an und ihnen wurde klar gesagt, dass der Krieg weitergehen wird, bis sie von dort verschwunden sind.

Es ist nun allen klar, dass sie jahrzehntelange Isolation und Verachtung erleben werden. Das Leben einer ganzen Generation von Russen wurde die Toilette hinuntergespült und wird sich nun in erbärmliches Überleben und ohnmächtigen Neid auf den Rest der Menschheit verwandeln. Dass sie in vollem Umfang für ihre Arroganz und wilde Überheblichkeit bezahlen müssen, mit denen sie sich all die Jahre zuvor köstlich vergnügt haben.

An einen Sieg denken sie nicht mehr. Sie suchen fieberhaft nach Möglichkeiten, den Status quo zu erhalten. Sie müssen sich zumindest mit einem Unentschieden trösten. Ihre Psyche kann eine Niederlage nicht verkraften. Aber sie werden den bitteren Kelch der Niederlage bis zum Ende trinken müssen. Und sie werden Konsequenzen aus dem ziehen müssen, was sie getan haben und wo sie gelandet sind.

Russland, Russland.... Was habt ihr euch angetan ... Mein Gott ... Wie werdet ihr, meine ehemaligen Mitbürger, die Last all eurer Verbrechen tragen, wenn die Tragweite des Bösen, das ihr begangen habt, euch endlich bewusst wird ...

Ihr habt alles verkackt. Euer Leben, das Leben eurer Kinder. Den Respekt des Rests der Welt. Eure Zukunft. All den Reichtum, den Gott euch gegeben hat, habt ihr für Mord und Zerstörung ausgegeben. Und nichts, um euer Leben zu verbessern. Damit es schöner, gehaltvoller, interessanter wird. Nein. Alles war dem Gedanken der Rache und der Expansion gewidmet.

In dem Wunsch, der lästigen Vormundschaft des Westens mit seinen endlosen Forderungen nach Menschenrechten zu entkommen, habt ihr beschlossen, dass freies Segeln möglich ist. Aber die traurige Wahrheit ist, dass ihr euch durch die Abwendung vom Westen in die Fänge von China begeben habt. Und ihr müsst erst noch herausfinden, wie es ist, in den Fängen Chinas gefangen zu sein.

Russland ist zu klein, um eine eigenständige Rolle zu spielen. Es kann kein Machtzentrum sein. Und die Russen müssen diese traurige Entdeckung erst noch machen.

Die fünfundvierzig Jahre, die ich in Russland verbracht habe, haben mich als Person sicherlich in hohem Maße geprägt. In diesen Jahren gab es viele gute Dinge. Wahrscheinlich sogar mehr als schlechte. Und um euch dafür zu danken, möchte ich euch Russen sagen, dass ich euch immer noch liebe. Und ich habe Mitleid mit euch. Und ich bitte euch: Hört auf mich, nicht auf Putin. Um Gottes willen: höret darauf, was ich zu sagen habe.

Russland ist ein kleines, mittelmäßig entwickeltes Land mit schlechter Infrastruktur und einer archaischen Wirtschaft. Die Menschen in Russland sind größtenteils schlecht gebildet und, von wenigen Ausnahmen abgesehen, schlecht qualifiziert.

Da sie ( mit kurzen Unterbrechungen) mehr als ein Jahrhundert lang der monströsen Unterdrückung durch den Staat ausgesetzt waren, hat das russische Volk eine einzigartige Mentalität entwickelt, die in den beiden Sprichwörtern "Moskau glaubt nicht an Tränen" und "Stirb heute, aber ich sterbe morgen" verwurzelt ist.

Den Menschen fehlt es an Empathie und verwandtschaftlichen Bindungen. Mitgefühl und Barmherzigkeit (sogar für ihre Kinder und Eltern) erscheinen ihnen als unverzeihliche Feigheit. Und Mitleid und Vergebung sind ein Zeichen von Schwachsinn.
Es gibt kein Volk als solches. Es gibt nur Propagandasprüche über die Größe und Herrlichkeit dessen, was in der Realität schon lange nicht mehr vorhanden ist. Bildlich gesprochen ist das Volk im höheren Maße in der stalinistischen Kolchose gestorben als im Krieg.
Alles, was Putins herrschende Klasse repräsentiert, von ihm selbst bis zum letzten FSB-Mann, ist der letzte Dreck der Menschheit. Nur Müll und Abschaum. Das Land könnte genauso gut von Schweinen oder Schafen regiert werden. Schau dir die Gesichter dieser Schwachsinnigen an: Patruschew und Gerasimow. Kann es bei den beiden etwa irgendwelche Zweifel geben?

Mit einer solchen Wirtschaft, einem solchen Volk und einer solchen Elite wird Russland dem selbstgemalten Bild niemals gerecht werden. Es gibt keine Macht, keine Stärke und keine Größe. Und die hat es auch nie gegeben. Das ist nur eine Massenpsychose. Eine brutale Pathologie, hervorgerufen durch jahrelange Propaganda.

In Anbetracht dessen werdet ihr diesen Krieg niemals gewinnen. Glaubt mir. Ich wünsche euch aufrichtig alles Gute. Hört sofort auf und verschwindet. Ihr alle! Sowohl die Soldaten als auch die Zivilisten, die sich als Russen betrachten. Damit retten ihr Leben. Euer eigenes und das von anderen Menschen. Indem ihr geht, hört ihr auf, eure ohnehin schon schweren Sünden noch zu verschlimmern.

Denkt ihr, ich bin so naiv zu erwarten, dass ihr mir zuhört? Nein, ganz und gar nicht. Ich schreibe diesen Beitrag nur, um mein Gewissen zu beruhigen. Denn ich weiß, was als Nächstes kommt. Und deshalb empfinde ich es als meine Pflicht, euch zu warnen. Auch wenn ich genau weiß, dass mich niemand hören kann.

Und was nun kommt, wird eine schreckliche Niederlage für die russische Armee sein. Und eine große Anzahl von Särgen, die nach Russland überführt werden. Und wirtschaftliche Verwüstung. Und die totale Isolation. Und Witwen und Invaliden werden die Straßen der russischen Städte überfluten. Und vielleicht wird Russland sogar von der Weltkarte verschwinden.

Doch die Ukraine und wir werden den Sieg gemeinsam mit ihr feiern. Denn er ist unvermeidlich. Weil wir gewinnen werden. Weil unsere Sache gerecht ist und der Feind deshalb vernichtet werden wird.

Slawa Ukrajini!"

Ende vom Zitat

source: https://t.me/AlfredKoh_1

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13.03.2023 Kriegsdienstverweigerung ist ein Menschenrecht

Wer redet von ukrainischen Deserteuren?

... fragt Peter Nowak auf Telepolis und wir können antworten, dass wir bereits in einigen Beiträgen auf dieses Thema eingegangen sind. In den Medien wird allerdings nur selten über die Angst ukrainischer Männer berichtet, die nicht mehr auf die Straße gehen, um nicht den Rekrutierungskommandos in die Hände zu fallen. Eine Ausnahme war da der Beitrag im Deutschlandfunk zum Thema.

Während dagegen in der Presse von der patriotischen Pflicht doch zur Armee zu gehen gesprochen wird und dem Willen vieler Ukrainer dies zu tun, bleibt es Peter Nowak unverständlich, warum "die ukrainische Regierung an den Zwangsmaßnahmen, die viele junge Männer in Angst und Schrecken versetzen, trotzdem festhält".

Gleichzeitig erstaunt um so mehr, dass wir bei uns viele (ehemalige) antiautoritäre Linke erleben, denen doch eigentlich jeder Zwangsdienst ein Gräuel ist, die keinen oder nur wenig Widerspruch gegen diese Grundrechtsverletzung äußern, wenn sie in der Ukraine passiert. Die theoretisch weltweit gültigen Menschenrechte garantieren ein Recht den Dienst an der Waffe zu verweigern.

Könnte man (unberechtigterweise) noch verstehen, dass sich als "links" verstehende Menschen Menschenrechtsverletzungen in angeblich progressiven linken Staaten "übersehen", so ist so ein Verhalten gegenüber einem Staat, der sich in keiner Weise als "links" sieht völlig unverständlich.

Wie bereits in früheren Artikeln zum Thema geäußert, freuen wir uns über jeden Menschen - egal ob aus Ruslland, Weißrussland oder Ukraine - der sich diesem sinnlosen Töten verweigert.

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Zwangsrekrutierung-Wer-redet-von-ukrainischen-Deserteuren-7543127.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3sX
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Tags: #Deserteure #Russland #Ukraine #SchuleohneMilitär #Atomkrieg #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

deutschewelle@squeet.me
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Polizei in Moldau deckt pro-russisches Netzwerk im Land auf | DW | 12.03.2023

In der an die Ukraine angrenzenden Republik Moldau hat die Polizei nach eigenen Angaben ein von Russland gesteuertes Netzwerk enttarnt. Die Täter hätten den osteuropäischen Staat destabilisieren wollen.#Moldau #Ukraine #Russland
Polizei in Moldau deckt pro-russisches Netzwerk im Land auf | DW | 12.03.2023

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Ukraine aktuell: EU und USA nehmen Russland-Unterstützer stärker ins Visier | DW | 11.03.2023

Ziel sei es, die Umgehung von Sanktionen durch Russland zu verhindern, sagte EU-Kommissionschefin von der Leyen in Washington. Der ukrainische Präsident Selenskyj lobt Norwegens Hilfe als beispielhaft. Ein Überblick.#Ukraine #Russland #EuropäischeUnion #USA #Krieg #Invasion
Ukraine aktuell: EU und USA nehmen Russland-Unterstützer stärker ins Visier | DW | 11.03.2023