#sipri

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22.04.2024 SIPRI beklagt Wettrüsten

2443 Milliarden US $ für "Martin"

Als Kinder sind wir von Haus zu Haus gegangen, um Schrott für Martin zu sammeln - also für ein Recyceln im Martinsofen. Heute steht der Schrott weltweit auf den Militärgeländen und rostet dort vor sich hin. Für 2443 Milliarden US $ wurde nach Angaben von SIPRI, dem schwedischen Friedensforschungsinstitut, im letzten Jahr aufgerüstet.

Für einen Bruchteil dieser Summe könnte man den Hunger auf der Welt beseitigen und allen Menschen eine ausreichende Schulbildung garantieren. Und den Rest könnte man für einen klimaneutralen Umbau der Wirtschaft verwenden. Millionen Menschenleben könnten damit gerettet und das Leben von noch mehr verbessert werden.

Statt dessen heizen die USA seit Jahren mit den weltweit größten Rüstungsausgaben diesen selbstmörderischen Wettlauf mit nun über 800 Milliarden US $ - mehr als 30% der gesamten Ausgaben - an.

SIPRI sieht dadurch die Gefahr weiterer Kriege in der Welt, neben den bereits mehr als 10 laufenden zwischenstaatlichen Konflikten. Hier können die Zahlen des Stockholmer Friedensforschungsinstituts (SIPRI) nachgelesen werden. Darin werden die wirklichen Geldbeträge sichtbar, die hinter einem abstrakten 2% Ziel der NATO stehen. Abstrakt oder besser unrealistisch werden solche Zahlen, wenn für die Ukraine z.B. Militärausgaben von 36% des nationalen BIP angegeben werden. Kein Land könnte solche Militärausgaben stemmen ohne die eigene Bevölkerung verhungern zu lassen.

SIPRI beklagt neben dem großen Sprung nach oben bei den Rüstungsausgaben auch das Fehlen von diplomatischen Aktivitäten zu Eindämmung von Konflikten und sieht die dringende Notwendigkeit einer Stärkung der Funktionsfähigkeit der UNO.

Mehr dazu bei https://www.sueddeutsche.de/politik/sipri-report-militaerausgaben-ruestung-schweden-1.6564484 (€)
und https://www.tagesschau.de/ausland/europa/sipri-bericht-militaerausgaben-2022-101.html
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SIPRI: Militärausgaben steigen weltweit rasant | DW | 23.04.2023

Viele Staaten gaben 2022 Rekordsummen für Rüstung aus. Grund dafür sind Inflation, Russlands Krieg in der Ukraine und die Rivalität zwischen den USA und China.

Viele Staaten gaben 2022 Rekordsummen für Rüstung aus. Grund dafür sind Inflation, Russlands Krieg in der Ukraine und die Rivalität zwischen den USA und China, heißt es im aktuellen SIPRI-Bericht.#Militär #Rüstungsausgaben #SIPRI #Ukraine #USA #China
SIPRI: Militärausgaben steigen weltweit rasant | DW | 23.04.2023

aktionfsa@diasp.eu

14.03.2023 Weltweite Rüstungsexporte wachsen

... bei gleichzeitig steigenden Rüstungsimporten

Daraus zu folgern, dass dann "doch alles in Ordnung ist", ist leider falsch. Denn nicht die exprtierten Waffen werden reimportiert, sondern der weltweite Waffenhandel erreicht nach Recherchen des schwedischen Sipri-Instituts neue Höchstwerte.

Wie die Franfurter Rundschau berichtet, hat die Linken-Außenpolitikerin, Sevim Dagdelen, die Exportzahlen Deutschland scharf kritisiert.

"Die von Olaf Scholz mit zu verantwortenden Rekordzahlen für das vergangene Jahr, aber auch die Genehmigung von Rüstungsexporten im Wert von über 300 Millionen Euro allein in den ersten Tagen der Ampel-Regierung lassen kein Ende in der Rüstungspolitik erkennen." ... "Das angekündigte Rüstungsexportkontrollgesetz der Ampel droht zu Nebelkerze zu werden."

Dass es dazu kommen konnte, hatte seine Ursache darin, dass die vorige Bundesregierung noch schnell Rüstungsexporte für 4,91 Milliarden Euro genehmigt hatte. Kommen wir nun zu den Zahlen der letzten Jahre zurück.

Die fünf größten Waffenimporteure der letzten Jahre waren Indien, Saudi-Arabien, Ägypten, Australien und China. Die Exporteure waren die USA und Frankreich, China, Russland und Deutschland. Die USA und Frankreich steigerten ihre Exporte, während die von China, Russland und Deutschlands sanken. Die Spitzenposition halten weiterhin die USA mit 39% aller Waffenexporte. Deutschland hält mit 4,5% immerhin noch den 5. Platz weltweit.

An erster Stelle der Importeure deutscher Waffen steht Ägypten. Das ist ein Land, welches seit Jahren wegen seiner Menschenrechtsverletzungen kritisiert wird, aber es ist auch ein Land, welches aktiv in Kampfhandlungen verwickelt ist. Ägypten steht wegen seiner Verwicklung in die Konflikte im Jemen und in Libyen in der Kritik.

Merke:

  • Die Waffenproduktion erreicht weltweit immer schrecklichere Ausmaße und vernichtet dringend notwendige Ressourcen.
  • Der deutsche Waffenexport wächst bei gleichzeitiger Steigerung des Imports durch den Krieg in der Ukraine.
  • Der parteiübergreifende Konsens "keine waffenlieferungen in Krisen- oder Kriegsgebiete" war schon vor dem Ukraine-Krieg eine Mär, wie die Lieferungen nach Saudi-Arabien und Ägypten zeigen.

Mehr dazu bei https://www.fr.de/politik/waffenexporte-sipri-institut-europaeische-waffenimporte-ukraine-krieg-deutschland-aegypten-91408974.html
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Waffenkonzerne: Milliardenumsatz trotz gebeutelter Weltwirtschaft | DW | 04.12.2022

Die Waffenverkäufe der Top 100 Rüstungsfirmen steigen das siebte Jahr in Folge, obwohl die Corona-Pandemie der Weltwirtschaft auch 2021 zugesetzt hat. Spitzenreiter bleiben die USA, andere Weltregionen legen weiter zu.#Russland #Ukraine #SIPRI #Waffen #Krieg #Rüstungsindustrie
Waffenkonzerne: Milliardenumsatz trotz gebeutelter Weltwirtschaft | DW | 04.12.2022

anonymiss@despora.de

#World #military expenditure passes $2 #trillion for first time

source: https://www.sipri.org/media/press-release/2022/world-military-expenditure-passes-2-trillion-first-time

‘Even amid the economic fallout of the #Covid-19 #pandemic, world military spending hit record levels,’ said Dr Diego Lopes da Silva, Senior Researcher with #SIPRI’s Military Expenditure and Arms Production Programme. ‘There was a slowdown in the rate of real-terms growth due to inflation. In nominal terms, however, military spending grew by 6.1 per cent.’

#budget #money #economy #politics #fail #humanity #news #finance #war

deutschewelle@squeet.me

SIPRI: Die Welt rüstet ab, Europa rüstet auf | DW | 14.03.2022

Nach Zahlen des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI haben die Waffenexporte nach Europa schon vor Ausbruch des Ukraine-Krieges deutlich zugenommen. Russlands Nachbarn fühlen sich zunehmend bedroht.#Rüstung #SIPRI #Ukraine #Russland #NATO
SIPRI: Die Welt rüstet ab, Europa rüstet auf | DW | 14.03.2022