#sklaverei

markus@libranet.de

Wenn du denkst, dass Schwangerschaft #Sklaverei ist, hast du keine Ahnung, wie schlimm Sklaverei für die Menschen war. Es ist äußerst respektlos, etwas zu vergleichen, das 9 Monate durch ein direktes Ergebnis deiner Handlungen andauert, mit etwas, das eine lebenslange Folter war. https://t.co/COlRKM4BsG
Image/photo

guenter@despora.de
deutschewelle@squeet.me

Ungewohnter Vermeer: Das schwarze Mädchen mit Bernsteinohrgehänge | DW | 15.02.2023

Hat Jan Vermeer sein berühmtes Gemälde gleich zweimal gemalt - mit einem weißen und einem schwarzen Mädchen? Nein: Die Kamerunerin Angèle Etoundi Essamba hat nachgeholfen. Ihr Projekt: "Noire Vermeer".#JanVermeer #DasMädchenmitdemPerlenohrring #Sklaverei #AngèleEtoundiEssamba #Niederlande
Ungewohnter Vermeer: Das schwarze Mädchen mit Bernsteinohrgehänge | DW | 15.02.2023

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #wirtschaft #ausbeutung #sklaverei #kapitalismus #vw #deutschland #brasilien #menschenrechte #solidarität

Vorwurf der Sklaverei in Brasilien: Online-Petition fordert Opferfonds von VW

In Brasilien wird gegen die Volkswagen AG wegen Sklavenarbeit ermittelt. Eine Online-Petition aus Freiburg möchte erwirken, dass der Konzern seine Schuld an Menschenrechtsverletzungen an brasilianischen Landarbeitern anerkennt.

Die Brasilieninitiative Freiburg e.V. hat eine Online-Petition gestartet, die Anfang März 2023 an Manfred Döss, VW-Vorstand für Integrität und Recht, übergeben werden soll. Die Forderung: VW soll einen Opferfonds einrichten und ehemaligen Landarbeitern auf der firmeneigenen Rinderfarm Fazenda Vale do Rio Cristalino Entschädigungen auszahlen.

Die Vorwürfe beziehen sich auf die Jahre 1974 bis 1986, als VW do Brasil die Rinderfarm Rio Cristalino erwarb und betrieb ‒ steuerlich durch die Sudam-Abschreibungsmöglichkeiten in Amazonien begünstigt ‒ und dort zu einem der größten Rinderproduzenten aufsteigen wollte.

In diesem Zeitraum "ist es in Brasilien zu schweren Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen gekommen", heißt es im Petitions-Text. 600 bis 1.200 Wanderarbeiter, zu 90 Prozent Analphabeten, arbeiteten demnach in einem System der Schuldknechtschaft, bewacht von einem privaten Sicherheitsdienst. Arbeiter seien geschlagen, gedemütigt und eingesperrt worden. Sie mussten ihr Zelt, ihre Verpflegung und ihren Transport selbst zahlen, und waren so von Anfang an verschuldet. Die Menschen waren rechtlos, ohne Erlaubnis die Farm zu verlassen.

Die Landarbeiter hätten sich in vollständiger wirtschaftlicher und arbeitsrechtlicher Abhängigkeit von den sogenannten "Gatos" (Katzen) befunden. Eine portugiesische Bezeichnung für die Subunternehmer, die für VW brasilianische Arbeiter angeheuert hatten und den Betrieb auf der Rinderfarm organisierten.

Der brasilianische Priester Ricardo Rezende gewährte drei Landarbeitern Schutz, die von der Farm fliehen konnten. Der 70-Jährige ist heute Hochschullehrer für Menschenrechte und Anthropologie an der UFRJ Rio de Janeiro. Er leitet die Arbeitsgruppe "Zeitgenössische Sklavenarbeit". In den 1980er-Jahren stieß er eine polizeiliche Untersuchung an, ließ Zeugenaussagen notariell beglaubigen und sammelte weitere Beweise für die unmenschliche Behandlung im VW-Betrieb. Viele Fälle wurden dokumentiert, für VW blieb das folgenlos. Friedrich-Georg Brügger, Schweizer Staatsbürger und damaliger Manager der Rinderfarm, sieht keine Ungerechtigkeiten.

2022 hat die brasilianische Staatsanwaltschaft erneut Ermittlungen gegen VW aufgenommen. Es geht in Hunderten von Fällen um Menschenhandel, systematische Menschenrechtsverletzungen, sklavereiähnliche Arbeitsverhältnisse und Sklavenarbeit.

Mehrmalige Begegnungen zwischen Staatsanwaltschaft und Vertretern von VW sind letztes Jahr ergebnislos verlaufen. Das nächste Treffen soll am 29. März stattfinden.

Die Brasilien-Initiative Freiburg plant die Online-Petition mit Unterstützerliste Anfang März 2023 an VW-Manager Döss zu übergeben.

Die Online-Petition soll den Verantwortlichen bei VW deutlich machen, dass die Verschleppungstaktik des Konzerns auf Unverständnis stößt. Laut Ermittlungsakten der brasilianischen Staatsanwaltschaft wusste der Vorstand des VW-Konzerns über die Menschenrechtsverletzungen auf seiner Rinderfarm im Bundesstaat Pará Bescheid – hat aber nicht gehandelt.
- https://amerika21.de/2023/02/262644/vw-brasilien-sklavenarbeit

deutschewelle@squeet.me

Meinung: Niederlande entschuldigen sich halbherzig für Sklaverei | DW | 19.12.2022

Bis heute feiern viele in den Niederlanden die Kolonialzeit als Goldene Ära. Nun hat sich die Regierung für den brutalen Sklavenhandel damals offiziell entschuldigt - und lässt viele Wünsche offen, meint Hendra Pasuhuk.#Niederlande #Entschuldigung #Sklaverei
Meinung: Niederlande entschuldigen sich halbherzig für Sklaverei | DW | 19.12.2022

deutschewelle@squeet.me
deutschewelle@squeet.me
aktionfsa@diasp.eu

Digitale koloniale Ausbeutung

Gutes Gewissen allein durch Klimaschutz?

Wir wollen es hier nicht näher untersuchen, ob ein Elektroauto wirklich ein sinnvoller Beitrag für die Umwelt ist - es gibt keinen motorisierten Induvidualverkehr ohne Schadstoffe. Aber viel mehr zu kritisieren ist, wie wir unseren "klimafreundlichen" Umbau zur Zeit gestalten.

Netzpolitik.org hat deshalb mal genauer hingeschaut auf den "blutigen Fußabdruck unserer digitalen Geräte": Weder Smartphones noch Elektroautos würden ohne Kobalt funktionieren. Doch die Bergleute, die den wertvollen Rohstoff im Kongo abbauen, leben in Armut und Gefahr.

Statt auf den Kobaltabbau könnte man ebenso in die Minen für seltene Erden schauen. Doch bleiben wir beim Kobaltabbau im Kongo. Netzpolitik.org berichtet über ein Gerichtsverfahren, das zeigt, wie schwer es ist, Tech-Unternehmen wie Tesla oder Apple für Verbrechen in den Minen zur Verantwortung zu ziehen.

  • Weit verbreitete Kinderarbeit (40.000 von 225.000 Minenarbeitern),
  • gefährliche tödliche Arbeitsbedingungen, einstürzende Tunnel, fehlende Belüftung,
  • Arbeitszeiten bis zu 24 Stunden ohne jegliche Schutzausrüstung,
  • Minenarbeiter erhalten meist weniger als 2 Dollar am Tag,
  • 73 % der kongolesischen Bevölkerung (60 Millionen Menschen) leben unterhalb der Armutsgrenze, die nach Angaben der Weltbank bei 1,90 US-Dollar pro Tag liegt.

Diese schrecklichen Arbeitsbedingungen und Menschenrechtsverletzungen bilden nun den Hintergrund für die Klage kongolesischer Familien gegen Apple, Google, Tesla, Microsoft und Dell, die ihr Kobalt von der Brüssler Firma Umicore kaufen, der den Rohstoff von Glencore bezieht. Glencore gehören die Minen, in denen die Angehörigen der Kläger gestorben sind. Dieses vereinfachte Beispiel mach deutlich, wie wichtig ein Lieferkettengesetz wäre, welchen die Endverkäufer zwingt über Menschenrechtsverletzungen und Umweltstandards der Erzeuger Zeugnis abzugeben.

... und das Urteil?

Was ist ein solches System anderes als die Fortführung kolonialer Abhängigkeiten der Vergangenheit und die neuen Kolonialherren im Norden können sich in unermesslichem Reichtum suhlen.

Netzpolitik.org berichtet über das Verfahren:

US-Bezirksrichter Carl J. Nichols sah ihn [den Zusammenhang] nicht. Im November 2021 wies er die Klage gegen Apple, Tesla und Co. mit der Begründung ab, es bestehe kein hinreichend starker kausaler Zusammenhang zwischen dem Verhalten der Unternehmen und den Verletzungen der Bergleute. „Die einzige wirkliche Verbindung“, so Richter Nichols, „besteht darin, dass die Unternehmen veredeltes Kobalt kaufen“.

Der Richter bezeichnete den Tod der Kinderarbeiter als „tragisches Ereignis ... Aber diese lange Kette von Eventualitäten, in all ihrem Auf und Ab, ist reine Spekulation und kein nachweisbarer Schaden.“

Wenn schon der Rechtsweg so ergebnislos ist, wie sinnlos sind dann Appelle an die gesellschaftliche Verantwortung der großen Hersteller. Nur ein Umdenken bei den Nutzern und Käufern dieser blutigen Geräte kann etwas ändern. Das Lesen der Serie über "digitalen Kolonialismus" bei netzpolitik.org ist ein erster Schritt zum Bewußtwerden über diese Tatsachen.

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2022/reihe-ueber-digitalen-kolonialismus-der-blutige-fussabdruck-unserer-digitalen-geraete/
Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3nC
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8025-20220522-digitale-koloniale-ausbeutung-.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8025-20220522-digitale-koloniale-ausbeutung-.htm
Tags: #Umwelt #Nachhaltigkeit #Klage #Apple #Tesla #Microsoft #Dell #Kobalt #Kongo #Arbeitsbedingungen #Kolonialismus #Sklaverei #Ausbeutung #Lieferkettengesetz

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #wirtschaft #ausbeutung #sklaverei #kapitalismus

Sklaverei heute – Arbeitsmigration und Menschenhandel

Ob Zwangsprostituierte oder Arbeitskräfte, die befristet in der Landwirtschaft schuften – auch in Deutschland gibt es Beschäftigungsverhältnisse, die an Sklaverei erinnern. Neu ist, dass die Menschen die Arbeitsstelle meist freiwillig antreten. Dann aber sind sie völlig rechtlos. Sie arbeiten lang, verdienen wenig, sind nicht sozial abgesichert, manchen droht Gewalt. Laut den Vereinten Nationen gibt es alte und moderne Sklavereien bis heute überall auf der Welt. Von Zwangsarbeit über Menschenhandel, Schuldknechtschaft bis zu Vertragssklaverei. (…) Doch die Gegenwart lehrt: Die rechtliche bedeutet nicht unmittelbar die faktische Abschaffung von Sklaverei und sklavereiähnlicher Verhältnisse. Die Vereinten Nationen sagen, dass es alte und moderne Sklavereien bis heute überall auf der Welt gibt. Die Ursachen sind vielfältig: wirtschaftliche Ausbeutung bei einvernehmlicher Unterbezahlung, Kontrolle durch Gewalt, Hilflosigkeit, Mangel an Alternativen, Schulden, soziale Marginalisierung der Betroffenen und die Macht der Profiteure, zu täuschen und Arbeitsbedingungen jenseits legaler Verträge durchzusetzen.
- https://www.swr.de/swr2/wissen/sklaverei-heute-arbeitsmigration-und-menschenhandel-102.html

deutschewelle@squeet.me