#dialog

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07.10.2024 Afrikas Blick auf Europas Konflikte

"Dialog wichtiger als Waffen"

Diese Aussage bezieht nigerianische Bischof Matthew Hassan Kukah, Friedensdiplomat und Mediator, nicht nur auf sein Land sondern explizit auch auf die Ukraine. In einem Interview auf Telepolis spricht er über die Grenzen militärischer Einsätze und komplexe Friedensprozesse aus afrikanischer Sicht ohne die euro-atlantische Brille .

Auch wenn es in seinem Land nach außen hin um religiöse Unterschiede zwischen Christen und Muslimen geht, so sieht er doch die Hauptursache in den prekären Lebensverhältnissen und damit zwischen arm und reich. Als seine Kernaussage gegen militärische Lösungen nennt er: "Das Militär kann ein vorübergehendes Gefühl von Sicherheit schaffen und extreme Situationen stabilisieren, aber es löst nicht die zugrunde liegenden Probleme. Gewalt, Gegengewalt und Repression können keine Grundlage für langfristigen Frieden sein. Stattdessen vertiefen sie die Gräben zwischen den Konfliktparteien und zerstören den Raum, der für Dialog und Versöhnung nötig ist. ... Militärische Präsenz vertieft oft Gewalt, da den Militärs der Geist des Konsenses und des Dialogs fehlt." Insofern wird sich auch das militärische Vorgehen Israels im Nahen Osten rächen, denn diejenigen, die dort jetzt im Krieg aufwachsen, müssen irgendwann die (Verhandlungs-) Partner für eine Lösung werden.

So sieht er auch im Krieg in der Ukraine "ein tragisches Beispiel dafür, wie Konflikte eskalieren, wenn diplomatische Bemühungen und Friedensinitiativen zu spät kommen oder scheitern. Seit 2014 hätte viel mehr in Vermittlung und diplomatische Lösungen investiert werden müssen." Das zeigt, dass er die Abkommen von Minsk nicht nur als gut für mehr Zeit zur Aufrüstung sieht, wie sie Frau Merkel im Nachhinein bezeichnet.

Zu dem weist er darauf hin, dass der Krieg in der Ukraine in Afrika als Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland betrachtet wird und nicht als Kampf um "Freiheit und Demokratie", weil Afrikaner "westlichen Interventionen zunehmend misstrauisch gegenüber stehen, besonders wenn sie militärischer Natur sind."

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Militaer-schafft-keine-Loesungen-weder-in-Nigeria-noch-in-der-Ukraine-9963454.html
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Wut und Bedrohung im Wahlkampf: Wie man politisch streiten kann

Bedrohung im Wahlkampf - Wie können wir politisch streiten?

In Sachsen, Thüringen und Brandenburg stehen Landtagswahlen an, die Debatten sind wegen polarisierender Themen hitzig. Wie debattiert man verantwortungsvoll?#Landtagswahlen2024 #THÜRINGEN #SACHSEN #WAHLKAMPF #Dialog #Streigespräch
Wut und Bedrohung im Wahlkampf: Wie man politisch streiten kann

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Wie werden politische Ereignisse inszeniert? // Regisseurin Gabriele Gysi

Ein interessanter #Dialog
Mensch muss das nicht alles teilen was Frau Gysi sagt. Zuhören bedeutet ja, andere #Ansichten aufzunehmen, um sich dadurch einen eigenes Bild auf die Welt zu machen.

https://pi.ggtyler.dev/watch?v=pKuxDj0b3O0&t=1008>


#Gesellschaft #Interview #Meinung #zuhören

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#blubbundblah #nurso #dialog

doc: dann versuchen wir mal was anderes, damit die schmerzen besser werden.
ich: och neee, besser müssen die gar nicht werden. mein wunsch geht eher so in richtung weniger.
doc: es ist doch schön, dass das klugscheissen bei ihnen wieder funktioniert ;)

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #medien #streitkultur #dialog

Ausweichen verboten? Über den Allzweckvorwurf des „Whataboutism“

Streitkultur A will über die Ukraine sprechen, B kommt mit Irak: Eine Auseinandersetzung mit dem Vorwurf des „Whataboutism“ (von Felix Bartels)

...Es gibt Feuerlöscher-Argumente, solche, heißt das, die nie offensiv verwendet werden. Die immer erst zum Einsatz kommen, wenn jemand Mist gebaut hat. Zu dieser Sorte gehört der Vorwurf des Whataboutism. Das Wort erfreut sich zur Stunde einiger Popularität; es gibt ja auch viel zu löschen, wenn zum Beispiel Kostümlinke, die den Überfall der USA auf den Irak nach wie vor für richtig halten, am gegenwärtigen Krieg Russlands gegen die Ukraine ihren lange verschütteten Antiimperialismus wiederentdecken.

Aber das Muster ist nicht neu. A kritisiert den Umstand X. Da wendet B ein: Aber was ist mit Y? Konsequenterweise müsste A jetzt seine Kritik auf Y ausdehnen, aber das will A nicht, weil Y in seinem politischen Lager liegt und die politische Schlagkraft seiner Kritik damit verlorenginge. An diesem Punkt kommt der Vorwurf des Whataboutismus ins Spiel. Er soll sagen, dass Person B den Umstand Y nur deshalb ins Spiel brachte, um von der Kritik an X abzulenken, um die es A in diesem Moment ging. Der Verdacht mag zutreffen oder nicht. In jedem Fall ist der Vorwurf des Whataboutismus projektiv. Er wird ausschließlich von Leuten in Anschlag gebracht, die längst selbst mit zweierlei Maß messen und dabei nicht gestört werden wollen.

Auf den Verweis, dass ihre Empörung nur fallweise ist, antworten sie mit dem Zauberwort, das demjenigen, der ihnen gerade nachweist, dass sie den Balken im Auge haben, genau diesen Vorwurf zurückgibt. Wer auf den Ausschlag nach nur einer Seite hinweist, tue das nicht, um die Mitte zu halten, sondern weil er seinerseits den Ausschlag nach nur einer Seite wolle, der anderen nämlich. Projektiv daran ist, dass man seinen Kritikern eben die Korruptheit vorwirft, der man sich selbst immer schon hingibt.

Mit einem Wort: Der Vorwurf des Whataboutismus ist selbst ein Whataboutismus. In ihm schwingt, da der eigene Ruf bereits ruiniert ist, das freche „Wir sind doch alle bloß Schweine“ mit. Wo alles immer nur einseitig sein kann, gibt es keine besseren oder schlechteren Antworten mehr, nur noch die richtige Gesinnung und die Sturheit beim Durchsetzen derselben. Der Whataboutismus-Vorwurf attackiert somit mehr als bloß den politischen Gegner. Er zieht auch zu Feld gegen jedes Denken in Zusammenhängen.
- https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ukraine-krieg-irak-invasion-ueber-den-allzweckvorwurf-der-doppelten-standards

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #ukraine #russland #nato #uno #ausschluss #sicherheitsrat #verhandlungen #dialog #mexiko

Ukraine-Krieg: Kritik in Lateinamerika an Ausschluss Russlands aus Menschenrechsrat

Mexikos Präsident sieht Möglichkeiten für Einigung zur Beendigung des Krieges gefährdet. Kuba beklagt Politisierung von Menschenrechtsfragen

"Was hätten sie nicht alles tun können, bevor der Krieg ausbrach, um die Parteien zusammenzurufen! Was haben sie getan? Nichts, und es ist einfach zu sagen, dass wir Sanktionen verhängen und Waffen schicken werden, ja, aber was ist mit den Menschen, die getötet werden?" Er warnte, dass ein Ausschluss Russlands aus UN-Gremien die Möglichkeit einer Einigung zur Beendigung des Krieges untergraben würde. "Wir werden uns der Stimme enthalten", betonte er. Dies sei auch eine klare Position, "denn stellen Sie sich vor, wie wir den russischen Konflikt mit der Ukraine lösen werden, wenn wir keinen Vermittler haben. Wozu ist die UNO da, wie wollen wir ein Instrument einsetzen, das grundlegend ist, um Friedensvereinbarungen zu erreichen und Krieg zu vermeiden, damit die Menschen nicht weiter leiden?", argumentierte López Obrador. In diesem Konflikt sei das Versagen der Politik deutlich geworden. Mexiko werde weiterhin darauf bestehen, dass der Frieden erreicht werde, "das ist unsere Position und dafür sind die UNO und der Sicherheitsrat da", so der Präsident. Das Vermittlungsverfahren müsse wiederhergestellt und die Parteien zu Verhandlungen, zum Dialog und zur Beendigung des Krieges aufgerufen werden, "anstatt ‒ wie in diesem Fall ‒ zu polarisieren und aufzuwiegeln, denn wenn die UNO nicht mit Russland reden kann, weil es ausgeschlossen wurde, wer soll dann reden?" fragte López Obrador abschließend....
- https://amerika21.de/2022/04/257537/kritik-lateinamerika-ausschluss-russland

seebrueckeffm@venera.social

https://twitter.com/ae_interact/status/1486308409473482753

#Bundesregierung #Mali #EU #Dialog #Frankreich