#friedensnobelpreis

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13.12.2024 Abrüstung muss Kernthema werden

Friedensnobelpreis für Nihon Hidankyo

"Ich bitte jeden auf der Welt, darüber zu diskutieren, was wir tun müssen, um Atomwaffen zu beseitigen, und von Regierungen entschlossene Maßnahmen einzufordern", sagt Terumi Tanaka von Nihon Hidankyo, der Graswurzelbewegung der Atomwaffenüberlebenden in Japan. Nihon Hidankyo wurde in dieser Woche der Friedensnobelpreis überreicht. Auch wir gratulieren!

ICAN, die NGO für die Abschaffung der Atomwaffen, schreibt uns: Terumi Tanaka überlebte die Explosion in Nagasaki, als er 13 Jahre alt war. In seiner Nobelrede sagte er:

"Es ist der innige Wunsch der Hibakusha, dass wir uns nicht auf die Theorie der nuklearen Abschreckung verlassen, sondern sicherstellen, dass keine einzige Atomwaffe mehr existiert."

Auch Jørgen Watne Frydnes, der Vorsitzenden des norwegischen Nobelkomitees, warnt: "Es ist naiv zu glauben, dass unsere Zivilisation eine Weltordnung überleben kann, die ihre Sicherheit auf Atomwaffen stützt. Die Welt darf kein Gefängnis sein, in dem wir der kollektiven Vernichtung entgegensehen."

Abschließend stellt ICAN fest: "Dieser Nobelpreis ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern ein Weckruf für die Welt. Es ist unsere Aufgabe, die Botschaft der Hibakusha weiterzutragen." Deshalb hat ICAN auch einen offenen Brief an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geschrieben und gefordert, dass dieser die Überlebenden der Atombombenabwürfe zu Gesprächen nach Berlin einlädt.

Auch eine Gedenkveranstaltung im Bundestag wäre ein starkes Signal für Frieden und globale Sicherheit. Beides würde die Diskussion über den seit Jahren gültigen Atomwaffenverbotsvertrag und die widerrechtlichen Bemühungen verschiedener Staaten beim Ausbau ihrer Atomwaffen befördern.

Mehr dazu bei https://www.icanw.de/
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12.10.2024 Friedensnobelpreis gegen Kriegstreiber

Politiker hört die Signale!

Der gefaltete Kranich als Symbol für ein langes Leben wurde in Japan zum Zeichen der Anti-Atomwaffen-Organisation Nihon Hidanyko. Die Verleihung des Friedensnobelpreises an Nihon Hidankyo, eine japanische Organisation, die seit Jahrzehntn für nukleare Abrüstung und eine atomwaffenfreie Welt eintritt, ist ein Zeichen an alle PolitikerInnen auf der Welt, die leichtfertig "Kriegstüchtigkeit" fordern und die atomare Aufrüstung vorantreiben.

Das Nobelpreiskomitee begründete seine Entscheidung mit den Worten: "Diese Graswurzelbewegung von Atombombenüberlebenden aus Hiroshima und Nagasaki, auch bekannt als Hibakusha, erhält den Friedensnobelspreis für ihre Bemühungen um eine atomwaffenfreie Welt und dafür, dass sie durch Zeitzeugenaussagen gezeigt hat, dass Atomwaffen nie wieder eingesetzt werden dürfen."

In der Begründung für die Preisverleihung werden die Atommächte USA, Russland, China, Indien, Pakistan und Israel nicht namentlich benannt. Aber das Nobelpreiskomitee hatte bereits 2017 mit dem Friedensnobelpreis für die internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung (ICAN) ein deutliches Zeichen gesetzt.

Trotzdem üben die NATO Staaten ab kommendem Montag mit dem jährlichen Manöver "Steadfast Noon" die "nukleare Teilhabe". Dabei wird auf dem Bundeswehr Fliegerhorst Nörvenich bei Köln geübt, wie man Atombomben aus unterirdischen Bunkern an Tornado-Kampfjets anhängt. Auch der russische Präsident Wladimir Putin hatte im September die Doktrin zum Einsatz von Atomwaffen erweitert. Danach können "Angriffe eines Nicht-Atomwaffenstaat, aber mit Beteiligung oder Unterstützung eines Atomwaffenstaates auf russisches Territorium als gemeinsamer Angriff auf die Russische Föderation betrachtet werden".

Die Weltuntergangsuhr steht nun auf 90 Sekunden vor dem großen Knall. Nicht aus Langeweile haben über 40.000 Menschen am 3. Oktober in Berlin für friedliche Lösungen der weltweiten Konflikte demonstriert.

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Vor-Atomwaffen-Uebung-der-Nato-Nobelpreiskomitee-setzt-Zeichen-9978328.html
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deutschlandfunk@squeet.me

Warum wir die Vision einer atomwaffenfreien Welt brauchen

Kommentar - Sind Utopien einer atomwaffenfreien Welt angebracht? Unbedingt!

Sicherheitsexpertin Julia Weigelt findet die Auszeichnung der Anti-Atomwaffenorganisation Nihon Hidankyo mit dem Friedensnobelpreis ein wichtiges Zeichen.#NihonHidankyo #JuliaWeigelt #Friedensnobelpreis #atomareAbrüstung #Atomwaffen
Warum wir die Vision einer atomwaffenfreien Welt brauchen

lester_bangs@pod.mttv.it

#kühn

"Die Berichte, dass die europäische Agentur für #Grenzschutz #Frontex #Notrufe ignoriert, #Flüchtlinge auf seeuntüchtigen, teils sinkenden Booten auf hoher #See aussetzt verdichten sich seit Jahren. Nun ergaben #Recherchen der #BBC dass sie Menschen auch foltern und gefesselt auf See über Bord werfen.

Quelle (CN Gewaltbeschreibung)"

#eu #friedensnobelpreis #grenze #migration

https://www.bbc.com/news/articles/c0vv717yvpeo

deutschewelle@squeet.me

Natalia Pinchuk: "Eigentlich ist ganz Belarus in Haft" | DW | 17.03.2023

Die Ehefrau des inhaftierten Friedensnobelpreisträgers Ales Bjaljazki fordert von der EU mehr Einsatz für die Freilassung von politischen Gefangenen. Im DW-Interview schildert sie den täglichen Terror in ihrer Heimat.#Belarus #Proteste #EU #Friedensnobelpreis #Urteil #Gefängnis #AlesBialiatski #Menschenrechte #NataliaPinchuk
Natalia Pinchuk: "Eigentlich ist ganz Belarus in Haft" | DW | 17.03.2023