#atomwaffenverbotsvertrag

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13.12.2024 Abrüstung muss Kernthema werden

Friedensnobelpreis für Nihon Hidankyo

"Ich bitte jeden auf der Welt, darüber zu diskutieren, was wir tun müssen, um Atomwaffen zu beseitigen, und von Regierungen entschlossene Maßnahmen einzufordern", sagt Terumi Tanaka von Nihon Hidankyo, der Graswurzelbewegung der Atomwaffenüberlebenden in Japan. Nihon Hidankyo wurde in dieser Woche der Friedensnobelpreis überreicht. Auch wir gratulieren!

ICAN, die NGO für die Abschaffung der Atomwaffen, schreibt uns: Terumi Tanaka überlebte die Explosion in Nagasaki, als er 13 Jahre alt war. In seiner Nobelrede sagte er:

"Es ist der innige Wunsch der Hibakusha, dass wir uns nicht auf die Theorie der nuklearen Abschreckung verlassen, sondern sicherstellen, dass keine einzige Atomwaffe mehr existiert."

Auch Jørgen Watne Frydnes, der Vorsitzenden des norwegischen Nobelkomitees, warnt: "Es ist naiv zu glauben, dass unsere Zivilisation eine Weltordnung überleben kann, die ihre Sicherheit auf Atomwaffen stützt. Die Welt darf kein Gefängnis sein, in dem wir der kollektiven Vernichtung entgegensehen."

Abschließend stellt ICAN fest: "Dieser Nobelpreis ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern ein Weckruf für die Welt. Es ist unsere Aufgabe, die Botschaft der Hibakusha weiterzutragen." Deshalb hat ICAN auch einen offenen Brief an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geschrieben und gefordert, dass dieser die Überlebenden der Atombombenabwürfe zu Gesprächen nach Berlin einlädt.

Auch eine Gedenkveranstaltung im Bundestag wäre ein starkes Signal für Frieden und globale Sicherheit. Beides würde die Diskussion über den seit Jahren gültigen Atomwaffenverbotsvertrag und die widerrechtlichen Bemühungen verschiedener Staaten beim Ausbau ihrer Atomwaffen befördern.

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07.08.2024 Atomwaffen ächten!

Atomwaffenverbotsvertrag unterschreiben

Verboten sind die Herstellung, Lagerung und Weiterverbreitung von Atomwaffen bereits. Nun kommt es darauf an, die restlichen Staaten, darunter leider auch noch Deutschland, davon zu überzeugen, dass an diesem Menschheitsverbrechen nicht weiter entwickelt werden darf.

ICAN beschreibt den gestrigen Tag vor 79 Jahren so: Ein plötzliches, blendendes Licht, gefolgt von einer überwältigenden Hitzewelle, die Haut verbrannte und Kleidung in Brand setzte. Die darauffolgende Druckwelle zerstörte Gebäude und warf Menschen durch die Luft. Überlebende sahen schwer verbrannte Menschen, deren Haut von den Körpern hing, und hörten ihre verzweifelten Schreie. Brände entzündeten sich und führten zu einem Feuersturm, der Städte in Trümmerlandschaften verwandelte.

Die Abwürfe der beiden Atombomben "Little Boy" und "Fat Man" am 6. und 9. August 1945 durch die USA über dem Zentrum der japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki töteten 140.000 und 240.000 Menschen - zu mehr als 90% Zivilisten. Von zufälligen "Kollateralschäden" kann bei diesem Menschheitsverbrechen nicht gesprochen werden.

Auch wenn es - bis heute - bei diesen Anwendungen der Atombombe blieb, so sind die Opfer von Hiroshima und Nagasaki nicht die einzigen geblieben. Beim Abbau von Uran und der weiteren Anreicherung sterben noch immer Menschen oder werden lebenslang krank. Diese "Kollateralschäden" werden auch für die angeblich so friedliche Nutzung der Kernspaltung akzeptiert. Abgesehen von den direkt Betroffenen wurden für die etwa 12.000 Atomwaffen auf der Erde riesige Ressourcen vernichtet, die für wichtigere Dinge, wie Bildung, Lebensmittel und Soziales dringend gebraucht würden.

ICAN ruft dazu auf weiter mit ihnen für die Abschaffung aller Atomwaffen zu kämpfen, um die Zukunft sicherer zu gestalten. Noch immer weigern sich wichtige Staaten überhaupt zur Gemeinschaft derjenigen dazuzustoßen, die sich für das völkerrechtlich zwingende Verbot von Atomwaffen einsetzen. Seit Oktober 2020 ist der Vertrag durch die Ratifizierung durch 50 Staaten ein völkerrechtliches Gebot.

Insofern sind die absurden Gedankenspiele einiger AfD- und CDU-Politiker über eine Beteiligung Deutschlands an einer europäischen Atommacht oder einem "europäischen Atomschutzschirm" genauso hochgefährlich wie die Andeutungen Russlands über deren Einsatz.
Ebenso gefährlich sind Planungen der Vereinigten Staaten, weitreichende Marschflugkörper in Deutschland zu stationieren, darunter SM-6, Tomahawks und derzeit in Entwicklung befindliche hypersonische Waffen. Auch diese können mit nuklearen Sprengsätzen bestückt werden. Nur die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags kann für alle sicherstellen, dass die Schwelle zu einem Atomkrieg nicht weiter abgesenkt wird.

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06.08.2023 Gedenken und Protest gegen Atomwaffen

Atomwaffenverbotsvertrag umsetzen!

Angesichts der 78. Wiederkehr des verbrecherischen Abwurfs der Atombombe über Hiroshima ist es an der Zeit, die Atommächte aufzufordern dem völkerrechtlich bindenden Vertrag über das Verbot der Lagerung, des Besitzes und der Drohung mit Atomwaffen beizutreten. Auch Deutschland steht seit dem 22.1.21 auf der dunklen Seite der Macht. Der Atomwaffenverbotsvertrag ist seitdem gültiges Völkerrecht und Deutschland verstößt Tag für Tag dagegen. Entwicklung, Herstellung, Lagerung, Weitergabe, Erwerb, Besitz, Testung und der Einsatz von Atomwaffen sind verboten.

An vielen Orten in Deutschland finden heute Mahnwachen, Kundgebungen und Demonstrationen statt.

Insbesondere die letztgenannte Veranstaltung verknüpft die zivile und militärische Nutzung der Atomkraft. Die Veranstalter vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), IPPNW Münster, Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG) argumentieren, warum die zivile Nutzung überhaupt ein notwendiger Schritt zur militärischen ist und, dass damit gegen die zivile Nutzung ebenso vorgegangen werden muss. Diese Erkenntnis hat uns bereits 2010 zu der Aussage Atomstaat = Überwachungsstaat gebracht.

Die Veranstalter in Gronau schreiben:
Gedenk- und Protestmahnwache in Gronau an der Urananreicherungsanlage (UAA)
Stoppt die Atomanlagen in Gronau, Lingen und anderswo!

Am Sonntag, 6. August 2023, veranstaltet der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau am 78. Jahrestag des Atombombenabwurfs über der japanischen Stadt Hiroshima vor der bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage (UAA) eine Mahnwache (Röntgenstraße 4, Gronau). Die Aktion findet von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr statt. Mit der Mahnwache wird an die Opfer der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki (6. und 9.8.1945) erinnert. Gleichzeitig wird besonders vor den Gefahren der Uranfabriken in Gronau, Lingen und Almelo (NL) gewarnt. Unterstützt werden die Aktion und die Proteste gegen die Uranfabriken u. a. vom Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG), vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU).

Der AKU Gronau und die anderen Organisationen fordern die Vernichtung aller Atomwaffen weltweit und die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke und Uranfabriken. Gefordert wird auch, dass die Bundesrepublik endlich den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet, den bereits rund 90 Staaten unterschrieben haben. Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, sind alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Mahnwache eingeladen.

Urananreicherung bietet technische Grundlage zur Herstellung von Atomwaffen Die Urananreicherungsanlage Gronau des Urenco-Konzerns bietet, ebenso wie die niederländische Schwester-Anlage in Almelo, die technische Grundlage zur Herstellung von Atomwaffen. Schon in den 70er Jahren entwendete ein pakistanischer Wissenschaftler in Almelo Unterlagen zum Bau der Zentrifugen, in denen Uran für Atomkraftwerke, aber auch zur Atomwaffenproduktion, angereichert werden kann. Auf dieser Basis wurde in Pakistan das Atomprogramm aufgebaut und die Technik wurde weiter verbreitet. Massiv umstritten ist die Urananreicherung im Iran, die über den Weg von Almelo / Pakistan in den Iran gelangt ist und dort im Verdacht steht, dem Atomwaffenbau zu dienen.

Die UAA Gronau ist bereits 38 Jahre in Betrieb (seit dem 15. August 1985) und birgt viele Gefahren; der bisher schwerste Störfall in der Anlage hat sich 2010 ereignet. Der Uranmüll, der in der Anlage anfällt (abgereichertes Uranhexafluorid) wird in Containern unter freiem Himmel neben der Urananreicherungsanlage gelagert, wurde aber auch(unter Protest) in großen Mengen nach Russland exportiert. Dort hat sich jüngst in einer Atomfabrik in Novouralsk ein Störfall ereignet. Es gab bei einem Urancontainer eine Leckage. Ein Mitarbeiter der Anlage wurde getötet, rund einhundert weitere Arbeiter wurden verletzt. Es ist denkbar, dass der Container aus den Uranfabriken der Urenco in Gronau oder Almelo stammte.

Die Initiativen und der BBU kritisieren, dass es für die Urananreicherungsanlagen in Gronau und Almelo, sowie für die Brennelementefabrik in Lingen, keinerlei Laufzeitbegrenzungen gibt und dass mit Hilfe des staatlich-russischen Atomkonzerns Rosatom in Lingen neue Brennelemente für den osteuropäischen AKW-Markt gefertigt werden sollen.

Alle Atomkraftwerke und Uranfabriken stilllegen. Weltweit und sofort
Die Mahnwache an der Gronauer Uranfabrik findet im Zusammenhang mit bundesweiten Gedenkveranstaltungen der Friedensbewegung anlässlich der Jahrestage der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki statt. Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau betont: "Es gibt viele Gründe, um am Sonntag an der Mahnwache in Gronau teilzunehmen. Die Opfer der Atombombenabwürfe und der langjährigen Atombombenversuche dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Und gerade im Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsachsen und den Niederlanden muss immer wieder vor den Gefahren jeglicher Nutzung der Atomenergie gewarnt werden. Unsere Kernforderung: Alle Atomkraftwerke und Uranfabriken stilllegen. Weltweit und sofort."

Hintergrundinformationen zu den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki, sowie über die bundesweiten Gedenk- und Mahnveranstaltungen, findet man unter den folgenden Links

Mehr zu den heutigen Aktionen bei https://www.friedenskooperative.de
und alle unsere Artikel zum Atomwaffenverbotsvertrag https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Atomwaffenverbotsvertrag&sel=meta
Kategorie[25]: Schule ohne Militär Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3vw
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Tags: #Gedenken #Protest #Atomwaffenverbotsvertrag #Hiroshima #Nagasaki #SchuleohneMilitär #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln
Erstellt: 2023-08-06 09:14:55

aktionfsa@diasp.eu

16.07.2022 Bewohner wurden zu Versuchskaninchen

Atombomben sind leider doch Realität

Nachdem wir vor einer Woche auf die Aktionen gegen die Stationierung von Atombomben im Bundeswehr-Standort Büchel aufmerksam gemacht haben, erhielten wir eine Anmerkung, die wir nur als schlechten Witz verbuchen konnten:

... Im weiteren kann Metall was auf Metall trifft nicht explodieren. Hinterfragt mal die Atombomben Lüge, dann schlaft ihr besser!

Damit erhielt der Begriff Fake News für uns eine neue Bedeutung und ließ uns 90 Jahre nach der Entdeckung der Kernspaltung auch am Physikunterricht in unseren Schulen zweifeln. Der Zusatz des Schreibers

In Hiroshima und Nagasaki sind kein Atombomben gefallen, denn dann wären die Städte immer noch verseucht.

... hat uns dann auf den aktuellen Artikel bei Telepolis über die Folgen der Atomtests über dem pazifischen Bikini Atoll aufmerksam gemacht: Etwa 315 Atombomben haben die Kolonialmächte USA, Großbritannien und Frankreich zwischen 1946 und 1996 auf pazifischen Inseln zu Testzwecken gezündet.

Die Bewohner der Inseln wurden (nach den Tests viel zu spät evakuiert und) durften 1957 (viel zu früh) auf ihre Inseln zurückkehren, aber

  • ihre Bäume trugen keine Früchte mehr,
  • sie wurden krank und starben
  • erst 28 Jahre später wurden die Überlebenden mit dem Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior auf die Insel Mejato umgesiedelt.

Vor Inkrafttreten des Atomwaffensperrvertrags 1962 gab es noch mal schnell auf den Christmas Island 25 US-Nukleartests und neun weitere auf Johnston Island. Es gab danach weder eine Entschädigung noch eine Entschuldigung der US Regierung.

Deshalb unterstützen wir die Aktionen von ICAN und anderen Kriegsgegnern um den Standort Büchel. Alle US-Atomwaffen müssen aus Deutschland verschwinden. Der Atomwaffenverbotsvertrag der UNO, der bereits von 122 Staaten verabschiedet und inzwischen von 55 Staaten ratifiziert wurde, ist gültiges Völkerrecht!

Mehr dazu bei https://www.heise.de/tp/features/Atomtests-im-Pazifik-Noch-immer-verstrahlt-7179928.html
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09.07.2022 Aktionen gegen Atomwaffen in Büchel

Bundeswehr kauft Protest-Wiese

Gestern vor 5 Jahren haben sich die Staaten des Globalen Südens gegen die Atomwaffenstaaten behauptet und ein Zeichen gesetzt: 122 Staaten stimmten für die Verabschiedung des Vertrags zum Verbot von Atomwaffen. Der Vertrag ist nach der 55. Ratifizierung eines Unterzeichnerstaats in Kraft getreten und damit volkerrechtlich verbindlich. Die Entwicklung, Erprobung und Lagerung von Atomwaffen ist nun illegal.

Seitdem fordern hunderte Städte weltweit die Abschaffung von Atomwaffen, Bankinstitute habe ihre Richtlinien geändert und im Juni wurde auf der ersten Konferenz der Vertragsstaaten ein Aktionsplan verabschiedet, um den Vertrag weiter umzusetzen. Deutschland hält jedoch weiter an der nuklearen Teilhabe fest und stationiert US-Atomwaffen in Büchel.

Demo in Büchel wie in jedem Jahr

ICAN, die Friedensnobelpreisträger, rufen auch in diesem Jahr wieder zu Aktionen in Büchel, schreiben uns aber:

Dieses Jahr haben wir es mit unserem Protest besonders schwer: Die Wiese gegenüber vom Fliegerhorst wurde von der Bundeswehr gekauft und steht uns nicht mehr zur Verfügung.

Deswegen werden Workshops, Reden und Musik jetzt in der Region um den Fliegerhorst stattfinden. Vor dem Haupttor der Bundeswehr werden Friedenskraniche gebastelt, auf einer Moselrundfahrt hören die Passagiere einen Vortrag über das Risiko eines "Atomkriegs aus Versehen" und in Pommern wird ein antinukleares Theaterstück geprobt.

Der Protest soll bunt und vielfältig sein. Wer nicht nach Büchel kommen aber Teil der Aktionstage sein will, möge ein Foto mit der vorbereiteten Protestnachricht an office@ican.berlin senden. Alle Fotos werden gesammelt und für die Kampagnenarbeit genutzt.

Erste Staatenkonferenz des Atomwaffenverbotsvertrags

ICAN weist auch auf einen weiteren historischen Meilenstein hin:

Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Diplomat*innen aus der ganzen Welt kamen vor 3 Wochen in Wien im Rahmen der Nuclear Ban Week zusammen! Anlass war die erste UN-Staatenkonferenz des Atomwaffenverbotsvertrags. Doch das ist nicht alles: ICAN hat das zivilgesellschaftliche Nuclear Ban Forum organisiert und das österreichische Außenministerium hat internationale Gäste zur Konferenz über die Humanitären Auswirkungen von Atomwaffen eingeladen.

Zur ersten UN-Staatenkonferenz des Atomwaffenverbotsvertrags vom 21.-23. Juni kamen 83 Staaten zusammen, um konstruktiv am Vertrag zu arbeiten. Die deutsche Bundesregierung nahm beobachtend teil und hat in ihrem Statement betont, dass sie “Schulter an Schulter” mit Skeptiker*innen und Befürworter*innen des AVV an den gemeinsamen Herausforderungen der Abrüstung arbeiten will.

Von einem Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel war in dem Statement nicht die Rede, wie auch Deutschland keine Anstalten macht, dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten. Deshalb ist die Aktionwoche in Büchel weiterhin wichtig. Seid dabei!

Das Team von ICAN Deutschland

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Erstellt: 2022-07-09 00:09:46 Aufrufe: 9

deutschewelle@squeet.me

Atombomben: Deutschland bleibt bei nuklearer Abschreckung | DW | 07.07.2022

Seit fünf Jahren verbietet ein UN-Vertrag Atomwaffen. Deutschland ist nicht beigetreten. Wegen des Ukraine-Kriegs will eine Mehrheit US-Atombomben im Land behalten. Für den Ernstfall sei man gewappnet, so die Bundeswehr.#Atomwaffen #Atombombe #Büchel #Tornado #F-35 #B61 #Atomwaffenverbotsvertrag #ICAN
Atombomben: Deutschland bleibt bei nuklearer Abschreckung | DW | 07.07.2022

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06.09.2021 Büchel: Menschenkette gegen Atomwaffen

Menschenkette gegen Atomwaffen
Pressemitteilung des BBU

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) weist darauf hin, dass gestern, am Sonntag, mit einer Menschenkette in Büchel (Rheinland-Pfalz) gegen die dort stationierten Atomwaffen demonstriert wurde.

Organisiert hat die Menschenkette die Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt", welche von mehr als 70 Organisationen aus der Friedens- und Umweltbewegung, Gewerkschaften und religiösen Gruppen getragen wird. Aus mehreren Städten waren am Sonntag Sonderbusse nach Büchel gefahren, so etwa aus Aachen, Düsseldorf, Mainz und München.

Am 22. Januar 2021 ist der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft getreten. 55 Staaten haben ihn bereits ratifiziert, 34 weitere Staaten haben unterzeichnet. Die Bundesregierung lehnt den Beitritt bisher strikt ab. Mit der Menschenkette am Sonntag in Büchel soll ein deutliches Zeichen gesetzt werden: Die Bundesrepublik Deutschland muss die nukleare Teilhabe endlich beenden. Und die neu gewählte Bundesregierung muss dem Atomwaffenverbotsvertrag endlich beitreten!

Der BBU solidarisiert sich mit dem Protest in Büchel. BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz betont: „Alle Atomwaffen müssen weltweit und unverzüglich geächtet werden.“ Zudem erklärt Buchholz, „dass auch die Atomfabriken, in denen das Material für Atomwaffen hergestellt wird oder hergestellt werden kann, sofort stillgelegt werden müssen. Das gilt auch für die bundesweit einzige Urananreicherungsanlage in Gronau (NRW)“

Zeitgleich mit der Menschenkette in Büchel haben sich Mitglieder mehrerer Friedens- und Anti-Atomkraft-Initiativen am Sonntag an der Gronauer Urananreicherungsanlage zum Sonntagsspaziergang getroffen. Dieser hat inzwischen eine über dreißigjährige Tradition und beginnt immer am ersten Sonntag im Monat um 14 Uhr beim Haupttor der Urananreicherungsanlage.

Schon mehrfach wurde zeitgleich gegen die Atomwaffen in Büchel und gegen die Urananreicherungsanlage in Gronau demonstriert, zum Beispiel im Rahmen der bundesweiten Ostermärsche der Friedensbewegung. Immer wieder wurde und wird darauf hingewiesen, dass mit der Zentrifugentechnik, mit der in der Gronauer Uranfabrik Uran angereichert wird, auch Uran für den Einsatz in Atomwaffen vorbereitet werden kann. Und so hatten erneut rund 100 besorgte Bürgerinnen und Bürger am 8. August anlässlich der Jahrestage der Atombombenabwürfe von 1945 über Hiroshima und Nagasaki an der Gronauer Uranfabrik gegen Atomwaffen und gegen jegliche Nutzung der Atomenergie demonstriert. (siehe Bild oben)

Engagement unterstützen

Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für umweltfreundliche Energiequellen.

Aktion Freiheit statt Angst sieht sich schon wegen des Engagements gegen Atomwaffen bei diesem Thema involviert. Auch die Ablehnung der Atomwirtschaft unterstützen wir nicht nur aus klimapoltischen Gründen sondern auch wegen ihrer Verbindung zu den Sicherheitsdiensten - siehe die geheimdienstliche Verfolgung des kritischen ehemaligen Siemens Atomwissenschaftler Dr. Klaus Traube (siehe z.B. Atomstaat = Überwachungsstaat ).

Mehr dazu bei https://www.friedenskooperative.de
und https://www.atomwaffenfrei.de
und https://ostermarsch-gronau.de https://bbu-online.de
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clemensrattepolle@joindiaspora.com

#BTW2021: #Atomwaffen abwählen!
Schreibt euren Kandidierenden zur #Bundestagswahl.
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Atomwaffen aus Büchel abziehen

Bundestagsbeschluss von 2013 endlich umsetzen!

In wenigen Tagen jährt sich der verbrecherische Abwurf von 2 Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasagi zum 76. Mal. Der Bundesauasschuss Friedensratschlag macht uns darauf aufmerksam.

76 Jahre nach dem atomaren Massenmord in Hiroshima und Nagasaki bedrohen Nuklear­­waf­fen durch ihre Existenz, Einsatzbereitschaft und militärische Planspiele nach wie vor die gesamte Menschheit. Dieses erfolgt in Zeiten, wo neue existenzielle Bedrohungen hinzu gekommen sind, deren Bewältigung keinen Aufschub duldet.

Die sich abzeichnende Klimakatastrophe und die weltweit nach wie vor nur schwierig zu bewältigende Coronakrise erfordern mehr denn je internationale Kooperation und vertrauensbildende Maßnahmen statt militärischer Eskalation. Erste Schritte einer künftigen Bundesregierung dazu wären, den Beschluss des Deutschen Bundestages vom 26.3.2010 umzusetzen, der den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland fordert sowie dem inzwischen völkerrechtlich verpflichtenden Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen und dem Bundestag zur Ratifizierung vorzulegen.

Wir fordern:

US-Atomwaffen aus Deutschland abziehen statt atomare Teilhabe und Aufrüstung der Bundeswehr
Dem völkerrechtlich gültigen UN-Atomwaffenverbotsvertrag beitreten – Atomwaffen ächten und abschaffen

Die realen Menschheitsbedrohungen mit internationaler Kooperation anpacken statt Feindbildaufbau und Drohung mit dem Atomtod

Es bleibt dabei: Abrüsten statt Aufrüsten!

Der Bundesauasschuss Friedensratschlag lädt zu zur Veranstaltung in Frankfurt/M

Kundgebung am Freitag, den 6. August 2021
um 17 Uhr auf dem Paulsplatz in Frankfurt

Grußwort von Peter Feldmann (OB - angefragt)
Redebeiträge u.a. von: Matthias Jochheim (IPPNW, attac), Alexander Wagner (DGB Frankfurt),
Joe Reinhartz (Greenpeace),
Elisabeth Saar (ICAN),

Moderation: Karl-Heinz Peil (Friedens- und Zukunftswerkstatt)
Musikalischer Beitrag: Janis Lugert und Partner

Die Aktion wird unterstützt von:

attac AG Globalisierung und Krieg,
DFG-VK Frankfurt,
Deutsche Freidenker-Verband Hessen,
DGB-Region Frankfurt Rhein-Main,
DIE LINKE Hessen;
DIE LINKE Fraktion im Römer,
Friedens- und Zukunftswerkstatt,
Friedensinitiative Friedberg,
Greenpeace Frankfurt,
IPPNW-Regional­gruppe Frankfurt,
Naturfreunde Frankfurt,
NaturFreunde Hessen,
NaturFreunde OG Darmstadt,
pax christi Rhein-Main/Regionalverband Limburg-Mainz,
VVN – Bund der Antifaschisten Frankfurt.

Mehr dazu bei https://friedensratschlag.de/
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