#palästina

thanatosincarnate@pod.geraspora.de

Durch den vielen Opportunismus in den sozialen Medien werden gemäßigte und rationale Stimmen, die Argumente für die Seite Palästinas ergreifen, leider ertränkt. Aber es gibt sie. Loner Box ist ein Beispiel. Normalerweise macht er Video Essays auf Youtube. Ich kann mit diesem Format oft nichts anfangen, weil es meist schlecht recherchiert ist und Leute oft nicht auf Kritik eingehen. Aber auf seinem 2. Kanal diskutiert Loner Box Fragen seiner Follower:innen und analysiert Argumente des Konflikts in Israel/Palästina, und schafft es trotz arabisch-schottischer Herkunft weder zu befangen, noch arrogant westlich zu sein. Und es ist erfrischend zumindest mal jeamanden zu haben, der für Palästina auch sprechen kann, ohne Kindermörder zu schreien.

Beispiel-Video, wo es um den Fall beim Internationalen Gerichtshof geht und wie die Entscheidung dort überbewertet wird:
https://iv.melmac.space/watch?v=xWpHQOcbCEs

#palästina #israel #lonerbox #icj

aktionfsa@diasp.eu

29.04.2024 Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg!

Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit!

Anlässlich der Diskussionen auf verschiedenen Gewerkschaftstagen hatten wir im letzten Sommer bereits über die Gewerkschafter gegen Aufrüstung berichtet. Bei allen Gewerkschaftsversammlungen wird immer wieder über die Kosten der ungebremsten Aufrüstung und das Fehlen diplomatischer Überlegungen in der Politik gestritten.

Auch anlässlich des 1. Mai, des Kampftags der abhängig Beschäftigten darf das Thema "Krieg und Frieden" nicht fehlen. Deshalb sammeln die Gewerkschafter Unterschriften unter ihren Aufruf:

Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit!

Die deutsche Regierung und Parlamentsmehrheiten beteiligen sich an dieser verheerenden Politik. Sie reden über „Kriegstüchtigkeit" und sogar über „eigene" Atombewaffnung, statt sich mit aller Kraft für ein Ende der Kriege, für Frieden und gemeinsame Problemlösungen einzusetzen. Die Ausgaben für Militär sollen 2024 auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung, über 85 Milliarden Euro, erhöht werden und in den kommenden Jahren weiter steigen. Während in den sozialen Bereichen, bei Bildung und Infrastruktur gravierend gekürzt wird und die Lasten der Klimapolitik auf die Masse der Bevölkerung abgewälzt werden.

Die Gewerkschaften müssen sich unüberhörbar für Friedensfähigkeit statt „Kriegstüchtigkeit" einsetzen, für Abrüstung und Rüstungskontrolle, Verhandlungen und friedliche Konfliktlösungen, für Geld für Soziales und Bildung statt für Waffen. Das ergibt sich aus ihrer Tradition und ihren Beschlüssen. Auch und besonders in den aktuellen Auseinandersetzungen um die internationale Politik und um die Haushaltspolitik!

Wir fordern unsere Gewerkschaften und ihre Vorstände auf, den Beschlüssen und ihrer Verantwortung gerecht zu werden! Die Gewerkschaften müssen sich laut und entschieden zu Wort melden und ihre Kraft wirksam machen: gegen Kriege und gegen Aufrüstung!

Hier den Aufruf unterstützen!

Die im Aufruf erwähnten friedenspolitischen Beschlüsse des DGB und der verschiedenen Einzelgewerkschaften sind bei diesen und auf der Webseite zu finden. Der Energie und Entschlossenheit der Beteiligten ist es zu verdanken, dass diese Beschlüsse im letzten Jahr gegen Widerstände aus konservativen Kreisen bewahrt und teilweise sogar ausgebaut werden konnten.

Mehr dazu und unterschreiben bei https://gewerkschaften-gegen-aufruestung.de/
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Tags: #Gewerkschaften #Friedenspolitik #NATO #Ukraine #Russland #Israel #Palästina #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

deutschlandfunk@squeet.me

Krieg in Gaza: Verhandlung über Geiselfreilassung

Krieg in Gaza - Israel verhandelt erneut mit Hamas über Geiselfreilassung

Vor der geplanten Rafah-Offensive verhandelt Israel erneut mit der Hamas über die Freilassung von Geiseln. Das wäre eine Bedingung für eine Feuerpause.#Israel #Gaza #Nahostkonflikt #Nahostkrieg #Krieg #Hamas #Palästina #Rafah
Krieg in Gaza: Verhandlung über Geiselfreilassung

nordstadtblogger_rss@libranet.de

Multiperspektivischer Austausch über den Nahostkonflikt am 29. April – „Trialog Israel-Palästina“: Kostenlose Online-Veranstaltung beim Multikulturellen Forum

Die aktuell schwierige Situation in Israel und im Gaza-Streifen ist für viele Menschen ein emotionales Thema. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, miteinander ins Gespräch zu kommen. Aus diesem Anlass lädt das Multikulturelle Forum gemeinsam …#Gaza #Israel #JouannaHassoun #MultikulturellesForumeV #Online-Veranstaltung #Palästina #ShaiHoffmann #TrialogIsrael-Palästina
„Trialog Israel-Palästina“: Kostenlose Online-Veranstaltung beim Multikulturellen Forum - Nordstadtblogger

deutschlandfunk@squeet.me

Warum die Pro-Palästina-Proteste an US-Universitäten eskalieren

Protest an US-Unis - Es geht nicht nur um Palästina

Die Proteste gegen den Gazakrieg an US-Unis nehmen seit Tagen zu. Die Eskalation habe auch mit der Kultur an den Campussen zu tun, sagt Politologe Yascha Mounk.#USA #Nahostkonflikt #Universitaeten #ANTISEMITISMUS #PALÄSTINA #Palästinenser #Baltimore #CAMPUS
Warum die Pro-Palästina-Proteste an US-Universitäten eskalieren

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

"Die derzeitige Situation liegt in unserer Verantwortung. Ja, das langfristige Ziel sollte Frieden für alle sein, die dort leben. Aber Frieden bedeutet, dass alle, die dort leben, die gleichen Rechte und gleichen Freiheiten genießen, ohne dass einer über den anderen dominiert. Es gab in der Vergangenheit Möglichkeiten für eine Zweistaatenlösung, die verspielt wurden. Die Palästinenser müssen am Ende des Tages für sich entscheiden, nicht die internationale Gemeinschaft in ihrem Namen. Wer sind wir, für sie zu entscheiden? Das ist sehr typisch für die siedler-koloniale, westliche Mentalität."

aktionfsa@diasp.eu

22.04.2024 SIPRI beklagt Wettrüsten

2443 Milliarden US $ für "Martin"

Als Kinder sind wir von Haus zu Haus gegangen, um Schrott für Martin zu sammeln - also für ein Recyceln im Martinsofen. Heute steht der Schrott weltweit auf den Militärgeländen und rostet dort vor sich hin. Für 2443 Milliarden US $ wurde nach Angaben von SIPRI, dem schwedischen Friedensforschungsinstitut, im letzten Jahr aufgerüstet.

Für einen Bruchteil dieser Summe könnte man den Hunger auf der Welt beseitigen und allen Menschen eine ausreichende Schulbildung garantieren. Und den Rest könnte man für einen klimaneutralen Umbau der Wirtschaft verwenden. Millionen Menschenleben könnten damit gerettet und das Leben von noch mehr verbessert werden.

Statt dessen heizen die USA seit Jahren mit den weltweit größten Rüstungsausgaben diesen selbstmörderischen Wettlauf mit nun über 800 Milliarden US $ - mehr als 30% der gesamten Ausgaben - an.

SIPRI sieht dadurch die Gefahr weiterer Kriege in der Welt, neben den bereits mehr als 10 laufenden zwischenstaatlichen Konflikten. Hier können die Zahlen des Stockholmer Friedensforschungsinstituts (SIPRI) nachgelesen werden. Darin werden die wirklichen Geldbeträge sichtbar, die hinter einem abstrakten 2% Ziel der NATO stehen. Abstrakt oder besser unrealistisch werden solche Zahlen, wenn für die Ukraine z.B. Militärausgaben von 36% des nationalen BIP angegeben werden. Kein Land könnte solche Militärausgaben stemmen ohne die eigene Bevölkerung verhungern zu lassen.

SIPRI beklagt neben dem großen Sprung nach oben bei den Rüstungsausgaben auch das Fehlen von diplomatischen Aktivitäten zu Eindämmung von Konflikten und sieht die dringende Notwendigkeit einer Stärkung der Funktionsfähigkeit der UNO.

Mehr dazu bei https://www.sueddeutsche.de/politik/sipri-report-militaerausgaben-ruestung-schweden-1.6564484 (€)
und https://www.tagesschau.de/ausland/europa/sipri-bericht-militaerausgaben-2022-101.html
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20.04.2024 Europa-Wahlkämpfer an Einreise gehindert

Repressives Vorgehen gegen Meinungsfreiheit

Der frühere griechische Finanzminister Yanis Varoufakis wollte in der vergangenen Woche Wahlkampf in Hamburg für die von ihm geführte linke Partei MERA 25 für die EU-Wahlen machen - und auf dem dann plötzlich verbotenen Palästina Kongress in Berlin sprechen. Wegen seines geplanten Auftritts in Berlin wurde gegen ihn eine "Fahndungsausschreibung zur nationalen Einreiseverweigerung" verhängt. Wie die Junge Welt schreibt, erklärte die deutsche Sektion von MERA 25 in einer Mitteilung vom Donnerstag, dass man vom Bundesinnenministerium "volle Rechenschaft" fordere. Vielleicht machen sich deutsche Behörden damit auf den Weg, Gründe für eine Wiederholung der EU Wahl zu produzieren ...

Als Grund wurde der von ihm vorab im Internet veröffentlichte Text seiner geplanten Rede in Berlin genannt. Wegen des verbotenen Kongresses sprach Varoufakis von einer "systematischen Unterdrückung und Verfolgung" derjenigen, die "gegen den Völkermord in Gaza und die Mitschuld Deutschlands an Israels Verbrechen kämpfen".

Kontensperrung und Verfolgung

Im Zuge des Vorgehens gegen den in Berlin am vergangenen Wochenende geplanten Palästina Kongress wurde nicht nur dem Veranstalter von der Berliner Sparkasse das Vereinskonto gesperrt, sondern auch einem Spender (auf dieses Konto) ohne Angabe von Gründen zum Juni sein privates Girokonto gekündigt und seine Karten gesperrt. Er sieht als Grund seine als dafür gekennzeichnete Spende an den Verein "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" an.

Die Verhinderung des Kongress in Berlin wird sicher ein gerichtliches Nachspiel haben, denn eine Diskussionsveranstaltung nur deshalb zu verbieten, weil gegen einen online zugeschalteten (geplanten) Teilnehmer ein Einreiseverbot vorliegen würde, kann nicht rechtssicher sein. Über das Vorgehen der Behörden berichtet die Rechtsanwältin Nadija Samour: Verhandlungen mit den Behörden über den Palästina Kongress in Berlin am 12. April 2024.

Rechtsanwalt Alexander Gorski, der den Politiker Yanis Varoufakis wegen seiner Einreiseverweigerung vertritt, kritisierte das Vorgehen der Bundespolizei und sprach von einer "unfassbar repressiven" und "eindeutig politisch motivierten" Maßnahme, die seinem Mandanten die Möglichkeit genommen habe, seine "Meinungsfreiheit in der EU umfassend in Anspruch zu nehmen".

Wir kritisieren das Kongress-Verbot und die damit (eigentlich nicht) zusammenhängenden Maßnahmen nicht nur wegen der Einschränkung der Meinungsfreiheit und des Einsatzes für eine friedliche Konfliktlösung, sondern auch weil versucht wird, mit der "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" einen jüdischen Verein in Deutschland mundtot zu machen, der sich der rechtsgerichteten Politik der israelischen Regierung entgegen stellt.

Mehr dazu bei https://www.jungewelt.de/artikel/473646.pal%C3%A4stina-kongress-fahndung-und-kontosperre.html
und https://www.jungewelt.de/artikel/473907.pal%C3%A4stina-kongress-2024-spitze-des-autorit%C3%A4ren-eisbergs.html
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