#kohle

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Klimapolitik in Australien: Nachhaltig ist einzig die Rhetorik

Australiens Regierung brüstet sich mit scheinbar „grüner“ Politik. Dabei ist das Propaganda. Australien ist drittgrößter Exporteur fossiler Brennstoffe.#Australien #Klima #Kohle #Ökologie #Öko
Klimapolitik in Australien: Nachhaltig ist einzig die Rhetorik

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End Fossil Fuels

13. globaler Klimastreik

Aktion FsA war beim 13. globalen Klimastreik in Berlin dabei. Dringend müssen wir den Regierenden klarmachen, dass die derzeitige Politik in den Abgrund führt - entweder durch die Vernichtung unserer Ressourcen oder durch die massive Aufrüstung und den atomaren Untergang.

Die Forderungen der Klimabewegung bleiben

Wir müssen jetzt raus aus Kohle, Öl und Gas. Unter dem Motto #EndFossilFuels gehen wir deswegen gemeinsam mit Fridays for Future auf die Straße. Wir befinden uns mitten in der Klimakrise und werden es so oft wiederholen, bis gehandelt wird: Wir müssen jetzt raus aus Kohle, Öl und Gas, brauchen eine echte Verkehrswende und einen Aufbruch auf allen Ebenen!

Nie zuvor war es wichtiger als in diesem Jahr, dass Menschen weltweit für Klimaschutz aufstehen und zeigen, dass ehrliches, schnelles Handeln dringend notwendig ist. Daher hat Fridays for Future unter dem Motto #EndFossilFuels am 15. September 2023 den globalen Klimastreik ausgerufen! Es muss Schluss damit sein, grün zu reden und fossil zu handeln!

Während verheerende Waldbrände, Dürre und Überschwemmungen die Nachrichten durchziehen, ist es wichtiger denn je, dass wir geschlossen für einen sozial gerechten Klimaschutz einstehen! Gemeinsam mit einer breiten Koalition von Klimaschützer:innen und Fridays for Future möchten wir unmissverständlich zeigen, dass wir kein Erbarmen für halbherzige Maßnahmen haben werden – genauso wenig wie der Klimawandel Gnade mit uns haben wird.

Für eine Politik, die Klimaschutz und mehr soziale Gerechtigkeit zusammen denkt und ihre globale Verantwortung annimmt und konsequent umsetzt.

Hier ein paar Bilder vom Brandenburger Tor

Damit es nicht eines Tages so im Wohnzimmer aussieht ...
Die Top-Klimakiller mit Namen und Adresse

Mehr dazu bei https://fridaysforfuture.de/klimastreik
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29.08.2023 Warum 2% wichtig sind

Mit dem Finger auf andere zeigen reicht nicht

Christian Schwägerl erklärt auf Spektrum in einem lesenswerten Artikel sehr gut, warum es wichtig ist, dass Deutschland mit seinen "nur 2% der welweiten CO2 Emissionen" dem Klimawandel nicht tatenlos zuschaut. Oft werden die "nur 2%" als Argument verwendet, um sich einfach zurückzulehnen nach dem Motto "wir können die Welt nicht retten".

Das falsche 2%-Argument könnten viele Länder und Regionen auf der Welt ebenfalls für sich anführen, etwa Japan, die chinesische Provinz Jiangsu, das halbe Indien. Frankreich, Polen, Kalifornien sind sogar nur für 1% verantwortlich.

Für Deutschland kommt erschwerend hinzu, dass es im Laufe der Industrialisierung nach Analysen des Global Carbon Project seit 1871 insgesamt knapp 98 Milliarden Tonnen zu diesen Gesamtemissionen beigetragen hat - das ist eine schwere Erblast. Schwägerl schreibt: Jedes 25. zusätzliche Kohlendioxidmolekül (genauer: CO2-Äquivalent) in der Atmosphäre stammt also aus Deutschland. Das hat den CO2-Gehalt der Atmosphäre von 278 ppm (Teile pro Million) im Jahr 1750 auf 415 ppm im Jahr 2021 steigen lassen – und zu einer durchschnittlichen Erwärmung von bereits einem Grad Celsius geführt.

Gegen das 2%-Argument spricht auch, dass es die Importe Deutschlands vernachlässigt deren Herstellung ebenfalls große Menge CO2-Emissionen enthält. Nimmt man die landwirtschaftliche Importe zum Beispiel von Soja aus Südamerika hinzu, erhöht sich der gesamte deutsche CO2-Ausstoß nach Berechnungen des Nachhaltigkeitsforschers Marco Schmidt von der Hochschule Pforzheim um ein Drittel.

Weiter sollte man den CO2 Ausstoß nicht pro Staat sondern auf die Anzahl der Menschen beziehen, denn es gibt kein Argument, warum ein Deutscher mehr CO2 erzeugen darf als ein Chinese oder Inder. In diesen beiden Ländern leben zusammen 35 Prozent aller Menschen, in Deutschland nur ein Prozent. In Indien erzeugt ein Mensch also dreieinhalb mal weniger CO2 als bei uns. Auch das Argument "die bauen ständig neue Kohle- und Gaskraftwerke" verpufft, wenn man feststellt, dass die historischen Gesamtemissionen Indiens aus der Verbrennung von Erdöl, Kohle und Erdgas mit 57 Milliarden Tonnen sogar nur 61 Prozent der bisherigen deutschen Gesamtmenge betragen.

Fazit: Es geht nicht darum mit dem Finger auf Andere zu zeigen, sondern nach Lösungen zu suchen und die Wege dorthin auch zu gehen ...

Mehr dazu bei https://www.spektrum.de/news/klimaschutz-und-zwei-prozent-retten-doch-die-welt/2172312
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05.07.2023 Investitionen in falsche Produkte

Divestment statt Investment!

Unter dieser Überschrift hat uns Attac vor 2 Wochen über die unglaublich umweltschädlichen Investitionen in fossile Energien berichtet. Nicht nur bei der Rüstung wird an der falschen Stelle investiert, auch die Investitionen für die künftige Energiegewinnung laufen in großem Stil noch immer in die falsche Richtung.

Eine aktuelle Studie "Investing in Climate Chaos" von Urgewald in Zusammenarbeit mit 20 weiteren internationalen Organisationen zeigt, dass institutionelle Anleger (Pensionskassen, Vermögensverwalter, Investmentfonds und Versicherungen) weltweit mehr als drei Billionen Dollar in fossile Energien investiert haben, davon zwei Drittel in Öl und Gas und ein Drittel in Kohle.

64 Prozent der Anlagen kommen aus den USA, zwölf Prozent aus Europa. Die beiden größten fossilen Investoren sind Vanguard und BlackRock. Doch auch die Investments aus Deutschland sind überall gut dabei.

Investments deutscher Investoren in fossile Brennstoffe

Unternehmen Investition in Milliarden €
Deutsche Bank 17,7
Allianz 15,9
DZ-Bank 5
Deka 3,2

Die 60 größten Privatbanken haben in den sieben Jahren seit der Verabschiedung des Pariser Abkommens Investitionen von 5,5 Billionen US-Dollar in fossile Brennstoffe investiert. Diese Analyse zeigt einmal mehr, dass "freiwillige Selbstverpflichtungen" des Finanzsektors in Sachen Klimaschutz völlig unzureichend sind. Es ist höchste Zeit, diesen Klimakillern ihr im wahrsten Sinne schmutziges Handwerk zu legen.

Die weltweite Kampagne „Fossil Free" setzt sich für ein solches „Divestment" ein.

Mehr dazu bei https://gofossilfree.org/de/
und https://france.attac.org/nos-idees/mettre-au-pas-la-finance-les-banques-et-les-transnationales/article/fossil-free-politics-pour-bannir-l-industrie-fossile-et-ses-lobbyistes-de-nos
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