#uploadfilter

simona@pod.geraspora.de

#Willkür bei #YouTube

Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=btvAhqofly8

Zusammenfassung: In einem Beitrag haben die sich kritisch mit den Internetmeinungen zur #Pandemie auseinandergesetzt. Das Video wurde von YouTube wegen der Verbreitung von medizinischen Falschinformationen zu unrecht gesperrt. Dagegen wurde Beschwerde eingelegt und bereits nach 5 Minuten wurde diese für ein 90-Minuten-Video abgelehnt. Der Prüfer hatte also keinen Bock. Jetzt geht man dagegen gerichtlich vor.

Das macht doch echt Mut weil YouTube braucht gar keine #Uploadfilter, um trotzdem alles falsch zu machen. Das Problem ist, dass YouTube inzwischen so toxsisch ist, dass Verschwörungsideologen alles melden was nicht in ihren Kram passt und YouTube das dann erst mal ungeprüft sperrt. Beschwerden bringen dann häufig nichts weil die Prüfer total unfähig sind. Schöne neue Welt :(

#Problem #Falschinformation #Sperre #Goggle #Wirtschaft #Kapitalismus #Politik #Verschwörung #Querdenker

Upload-Sperre! Unser Kanal durfte 7 TAGE kein Video veröffentlichen!
thomiel@pod.geraspora.de

Noch ein Gedanke... Im Entwurf für Artikel 13 heißt es:

"Diensteanbieter der Informationsgesellschaft, die große Mengen der von ihren Nutzern hochgeladenen Werke und sonstigen Schutzgegenstände in Absprache mit den Rechteinhabern speichern oder öffentlich zugänglich machen, ergreifen Maßnahmen, um zu gewährleisten, dass die mit den Rechteinhabern geschlossenen Vereinbarungen, [...], eingehalten werden."

Zwei Fragen ergeben sich daraus:
1. Was genau sind "Diensteanbieter der Informationsgesellschaft"? Betrifft Artikel 13 dann auch Cloudstorage-Provider wie Apple, Dropbox oder Microsoft? Sind evtl. sogar die Cloud-Infrastrukturbetreiber wie IBM oder Amazon verantwortlich dafür, den hochgeladenen Content zu filtern? Könnte ein Gericht doch durchaus so interpretieren, oder?
2. Was sind "große Mengen" von hochgeladenen Werken?
3. Bedeutet der Passus, dass wenn ich keine Absprachen mit Rechteinhabern mache, die Plattform keine Maßnahmen ergreifen muss? Die entsprechende Plattform könnte die Verhandlungen über die Bedingungen einfach ewig verzögern. Klingt zu einfach, oder? Wahrscheinlich können die Rechteinhaber einfach wegen Verstoß gegen nationales Urheberrecht klagen, nehme ich an.

#Artikel13 #SaveYourInternet #Uploadfilter

thomiel@pod.geraspora.de

Über einen Aspekt von Uploadfiltern habe ich noch nichts gelesen: Mustererkennung ist je nach Medium ein rechenintensives Geschäft, bei dem ich mir vorstellen könnte, dass es ernstzunehmende ökologische Auswirkungen hat, auch wenn einige Plattformen es im Ansatz schon heute betreiben (z.B. Spotify setzt den Audio-Fingerprint-Algorithmus 'EchoPrint' für den 'Scrobbler' ein). Bei Videos scheint Youtube's Content ID recht einfach auszutricksen zu sein (veränderter Bildausschnitt, gefilterte Tonspur). Da müsste noch einiges dran gemacht werden, um halbwegs sicher zu arbeiten. CO2-neutral wäre aber auf jeden Fall eine Flatrate. Ich bin eigentlich kein großer Fan der ZPÜ, aber wäre es in Zeiten, wo Content immer weniger gespeichert und immer mehr gestreamt wird, nicht sinnvoller, statt der Leermedienabgabe eine Leerleitungsabgabe zu realisieren, d.h. einen Pauschalbetrag pro Terabit, das an Endkunden downstream fließt? Dann müsste man sich allerdings mit den eigenen EU-Telekommunikationskonzernen auseinandersetzen statt die Lösung mit der Brechstange den hauptsächlich US-basierten Plattformen aufzubürden. Nur so ein Gedanke...
#Artikel13 #SaveYourInternet #Uploadfilter #ZPÜ #GEMA #VGWort #C3S #VGBild