#Drosten, der das Institut für Virologie am Berliner Klinikum Charité leitet und selbst Forschungsgeld beantragt, sieht #Deutschland ins Hintertreffen geraten. In #Amerika würden „jetzt ganz große Programme“ zur #Pandemie- oder Impfstoffforschung aufgelegt. Drosten lobte die #Politik der früheren Kanzlerin Angela #Merkel (CDU). Sie habe „in der letzten Wirtschaftskrise“ entschieden, dass nur bei Forschung nicht gespart werde, „weil das uns in Zukunft rettet“. Er führte den Umgang mit den #Affenpocken als Beleg dafür an, dass sich die Strukturen hierzulande nicht genug verändert hätten. „Wir brauchen unbedingt das nächste Mal, wenn jetzt so ein möglicherweise pandemisches Problem kommt, sofort eine Registrierung von Patienten in klinischen Beobachtungsstudien, und wir brauchen gleich Kontrollgruppen.“ Bei den Affenpocken sehe er „da nicht allzu viel an Verbesserungen“.
Deutschland habe im Kampf gegen #Corona „in der ersten Welle mit am besten abgeschnitten“. Danach hätten „künstliche Kontroversen“ in den #Medien einen Vertrauensverlust verursacht und effiziente Gegenmaßnahmen verhindert. Außerdem habe Deutschland ein „Föderalismusproblem“. Die „speziellen Probleme in #Bayern, #Sachsen, #Thüringen“ während der Delta-Welle im Herbst 2021 seien „schon so eine Sache von diesem Föderalismus“.
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