#entmenschlichung

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#politik #krieg #terror #zivilbevölkerung #kollateralschäden #entmenschlichung #rassismus #taliban #afghanistan #usa #israel #gaza

Erkenne das Muster:

"In Kabul sind heute nicht nur irgendwelche Extremisten an der Macht. Es sind Männer, die in den letzten zwanzig Jahren im Zuge des »War on Terror« der Amerikaner regelmäßig für tot erklärt wurden, etwa nach Drohnenangriffen und nächtlichen Razzien, die stets als »präzise« gelobt wurden. Während die gejagten Taliban-Köpfe fast nie getroffen wurden, radikalisierten sich ganze Dörfer aufgrund der zivilen Opfer und schlossen sich den Extremisten an."

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+++ Triggerwarnung: Das Video nur anklicken, wenn mensch so etwas vertragen kann! +++

Ästhetisierung des kriegerischen Mordens

Ein vom Kommando der Spezialeinheiten der Streitkräfte der Ukraine veröffentlichtes Video will die „filigrane Zerstörung“ russischer Soldaten vorführen.

Über einen Artikel des ukrainischen Online-Medium Gordonua.com bin ich auf ein Video gestoßen, das vom Kommando der Spezialeinheiten der Streitkräfte der Ukraine (SSO) veröffentlicht wurde. Das Online-Medium bewarb das Video unter dem Titel: „Die MTR der Ukraine zeigte zum Strauss-Walzer die „filigrane Vernichtung russischer Invasoren“. Der Ausdruck „filigrane Zerstörung“ wurde von der SSO übernommen, wo es weiter heißt: „Bestrafung vom Himmel erhält jeder, der in den Willen der Ukrainer eingreift.“ Gezeigt wird aus der Perspektive von Drohnenkameras, wie russische Soldaten mit Granaten der Drohnen „erlegt“ werden.

YouTube sperrte das Video, „weil es gegen die YouTube-Richtlinien zu gewaltverherrlichenden oder grausamen Inhalten verstößt“, auf der Facebook-Seite des SSO findet man es weiterhin.

Viele Videos, die von ukrainischen Militärs, auch vom Verteidigungsministerium über den Krieg veröffentlicht werden, um die heldenhaften Verteidiger, getötete russische Soldaten (oft entmenschlichend „Orks“ genannt) oder zerstörtes russisches Kriegsmaterial zu feiern, wird mit Musik unterlegt, oft martialisch, mitunter eben auch mit dem Walzer „An der schönen blauen Donau“. Mit solchen Musikvideos wird Stimmung erzeugt, der Krieg ästhetisiert und entwirklicht, das Töten von Menschen, wie dies im Krieg geschieht, banalisiert.

Schon immer wurden Krieger und Kriege gefeiert, auch in Form von Bildern und Skulpturen. Mit den Fotoapparaten, später mit den Filmkameras kam erstmals die kriegerische Wirklichkeit zu der weltweiten Öffentlichkeit, wenn auch meist verzögert. Zuvor waren schon mit dem Krimkrieg über die Telegrafie zeitnahe Berichte über die Kriegsentwicklung möglich geworden. Mit dem Fernsehen wurden die Menschen ab spätestens dem Vietnam-Krieg zu Zuschauern. Was sie sehen konnten, wurde aber durch die Medien noch gefiltert, die sich auch kontrollieren ließen. Mit dem Internet und den mit Kameras ausgestatteten Smartphones können die Menschen auch in Echtzeit sehen, was an der Front vor sich geht – ungefiltert, roh, unkommentiert. Neben Propaganda, die beeinflussen will, eben auch Bilder und Videos von Zivilisten, Soldaten und anderen Kämpfern, die die Wirklichkeit ungeschminkt und mitunter in aller Brutalität zeigen.

Das Neue im Ukraine-Krieg ist, dass die Grausamkeit des Sich-Abschlachtens und auch des Quälens und Tötens von Kriegsgefangenen nicht über Bilder an die Öffentlichkeit gelangen, die von Soldaten, Kämpfern oder Zeugen gemacht und gepostet wurden, sondern dass nun das Militär bzw. das Verteidigungsministerium, in dem Fall also offizielle Propagandakanäle des ukrainischen Verteidigungsministeriums, wie der Islamische Staat solche Bilder und Videos veröffentlichen, primär wohl um die gegnerischen Soldaten abzuschrecken. Und sie bilden teilweise eben nicht nur ab, was die blutige Realität des Kriegs ist, sondern werden wie in dem mit dem Walzer unterlegten Video inszeniert und ästhetisiert. Damit wird die Rohheit der Grausamkeit des Kriegs, der das Geschäft des Tötens betriebt, zu einem entmenschlichten Töten, das sich lustig macht über die erlegten Feinde. Das wird verstärkt durch die Aufnahmen der Drohnenkameras, wodurch die Menschen entfernt bleiben und zu einer Art Ameisen werden, die massenhaft und leidenschaftslos abgeschlachtet werden.

Völlig enthemmt wird die Lust am Töten mit dem Kommentar eines anderen Videos zu Ausdruck gebracht: „In Richtung Bakhmut verwundeten Soldaten einer der USN-Einheiten nachts vier russische Besatzer mit einer Schuss aus einem UAV. Am nächsten Tag beendeten sie zusammen mit einer Einheit der Verteidigungskräfte die Arbeit und zerstörten den Feind mit einer Panzerabwehrlenkwaffe. Im Video der Moment der Müllentsorgung.“ Zu einem Video der StratCom der ukrainischen Streitkräfte wird gesagt: „Ein guter Schuss und etwa zehn Orks stürmen sofort zum Kobzon-Konzert von @AFUStratCom.“ Der Besuch des Konzerts bedeutet zynisch deren Tötung. Oder es werden Gefangene („Ein Haufen gefangener Drecksäcke“) und genüsslich Leichen von russischen Soldaten gezeigt.

Oleksij Danilow, immerhin der Vorsitzende des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine, machte vor wenigen Tagen darauf aufmerksam, dass deswegen Russen nicht als Orks oder Schweine bezeichnet werden sollten, weil sie damit besser erscheinen, als sie sind: „Wir sollten es vielleicht nicht zu sehr mit der Verwendung neuer Begriffe übertreiben – Ork, Rusnaja, Schweinehund… Es gibt keinen Grund, das Bild des Feindes sozusagen zu verwischen. … Außerdem sind die Orks dagegen, mit den Russen auf eine Stufe gestellt zu werden.) Ein solcher Vergleich ist umso anstößiger für Hunde und unschuldige Schweine, die, wie sich herausstellte, viel ordentlicher und sauberer sind als die Besetzer.“

Der Anspruch des Verteidigungsministeriums ist allerdings ein anderer: „Der Krieg für zivilisatorische Werte wird in der Ukraine ausgefochten – in der Nähe von Bachmut und Avdiivka, an der gesamten Front: Krieg für die Werte, die die Menschheit für Jahrhunderte bewahrt hat.“...
- https://overton-magazin.de/top-story/aesthetisierung-des-kriegerischen-mordens/

aktionfsa@diasp.eu

Vortrag zu Smart City

Smart City, ein Baustein zur Zwangsdigitalisierung

Bei unserem letzten Offenen Treffen am 15.3. stellte uns die Journalistin Elisabeth Voss die Problematiken von Smart Citys, wie auch konkrete Planungen dazu in Berlin vor.

Bild links: Smart City Designed by Macrovector Freepik

Der Vortrag steht sowohl als Video wie auch als Audiodatei zur Verfügung (Links s. unten).

Im folgenden Artikel sind einige Stichworte aus dem Vortrag aufgeführt. Für das Verständnis der Zusammenhänge sind die Video- oder Audiodatei aber sicher hilfreicher.

Smart City - wo?

  • Verkehr,
  • Wohnen,
  • Lieferlogistik,
  • Kommunikation,
  • Sicherheit,
  • Überwachung,
  • Digitalisierung der Verwaltung
  • vernetzte Infrastrukturen

Smart Home - Geräte verwalten sich gegenseitig

Nicht mehr der Mensch steuert, was passieren soll, sondern die "künstliche Intelligenz" (KI) der einzelnen Komponenten entscheiden, wie alles zusammenwirken soll. Damit sind Probleme und richtige Fehler vorprogrammiert. Das Problem: "alle" machen freiwillig mit.

Doch nicht die Technik ist der Kern, sondern man sollte es ganzheitlich sehen. Auch KI wird nach kulturellem Hintergrund der Programmierer gestaltet und wie man weiß, sind auch die Methoden von IQ Tests kulturabhängig. Sie sind nie weltweit gleich und daraus folgt natürlich Diskriminierung.

Ein Zitat aus dem Buch von Joseph Weizenbaum mit Gunna Wendt: Wo sind sie, die Inseln der Vernunft im Cyberstrom?
Auswege aus der programmierten Gesellschaft. Herder, Freiburg 2006.
Darin stellt Weizenbaum fest: Naturwissenschaft wird von Vielen wie eine Religion verinnerlicht.
Fakten zu Smart City

  • Smart City ist Privat, das befördert Private-Public-Partnership, PPP.
  • Good Governance, ein angebliches Highlight von Smart Citys ist nicht demokratische Kontrolle - eher das Gegenteil!
  • Ein erwünschtes Verhalten wird erzeugt; Nuging, das ist ein Anstupsen in eine gewollte Richtung, also Manipulation.
  • Smart City ist nicht nachhaltig.
  • Hier nicht bei uns und erst recht nicht in anderen Ländern, siehe Ausbeutung der 3. Welt, Technikschrott, ...
  • Autonomes Fahren
  • In Berlin gibt es mehrere Tests, z.B. am EU-Ref Gasometer, Vay.
  • Das Tesla Auto ist ein Totalüberwacher von Insassen und Umgebung.
  • 5G-Ausbau
  • 2013: die EU zahlt 500 Mio zur Förderung der Entwicklung.
  • Die gesundheitliche Wirkung auf Körper ist mindestens eine Temperaturerhöhung, jedoch schlimmer und weitgehend ignoriert ist die Wirkung gepulster Strahlung (Anmerkung: unser Art. https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7791-20211006-entwicklung-des-mobilfunks-quo-vadis.htm )
  • PAD Untersuchung: Nachweisbare Schäden bei Menschen und bei Bäumen(!) neben Funkmasten.
  • Das grundrechtlich geschütztes Vorsorgeprinzip wird missachtet, wenn Untersuchungen der Folgen nicht durchgeführt werden.
  • Überwachung wird zur Interaktion, weil das "Internet" auf deine Aktion reagiert (Anmerkung: unsere Aktionen gegen die Überwachung am Berliner Bahnhof Südkreuz https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/6343-20171001-videoueberwachung-ein-eingriff-in-die-informationelle-selbstbestimmung.htm )
  • Transhumanismus; Entmenschlichung; Technik-afine Menschen fühlen sich gottähnlich.
  • Die Singularity-University in den USA will den Punkt erreichen, wo die Maschine "schlauer" ist als der Mensch.
  • ungeheure Kosten ...
  • Für jedes Problem eine App
  • Die Digitalisierung wird zum Endzweck (Anmerkung: unser Thema Zwangsdigitalisierung https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/zwangsdigitalisierung.htm )
  • Die Smart City macht Menschen noch mehr zu Konsumenten
  • siehe dazu die Rede von Rena Tangens beim BigBrotherAward 2018.

Projekte der Smart City Berlin

Nach Berlins Selbstdarstellung dienen diese Projekt dem Gemeinwohl, sie sollen resilent sein und machen Konflikte transparent ...
Wie wir sehen, viel heiße Luft ...
Das kommt wohl auch daher, dass der Smart City Digital Chef von der Boston Consulting kommt und nun der zuständige Staatssekretär ist. Das nebenstehende Bild zeigt die Träume der Verantwortlichen. (Clean Mobility, Wikipedia CC4.0)

Projekte in Berlin:

  • Hardenbergplatz: gemeinwohlorientiertes Anbieter/Betreibermodell
  • "Skalierung zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität" - wohl auch heiße Luft
  • Smart Water: klimagerechte Stadtplanung; Vorsorge bei Extremwetterwarnung
  • Data Governance: Messung der Luftqualität für ein smarte Stadtverwaltung
  • Kiez Box 2.0: ein Notfall WLAN
  • Dabei können sie in Berlin noch nicht mal das dortige öffentliche WLAN Projekt absichern - der Betreiber ist zum Jahresende ausgestiegen (worden?); mit Freifunk wäre das nicht passiert)
  • Smarte Bürgerhaushalte: CityLab, BlockChain (was soll das hier, nur eine Worthülse ???)
  • Künftig zu erwartende finanzielle Kürzungen müssen dann die Bürger selbst verwalten; und wieder PPP für sogenannte Partizipationsdienstleistungen. In den Selbstdarstellungen der Projekte entlarven sie sich selbst.

IFOG meint: wenn alles über Interessen und Wünsche bekannt ist, können Wahlen weniger wichtig werden (wie im Film "The Circle" s.u.) - das wäre das endgültige Ende der Demokratie.

Ein weiteres Zitat von Josef Weizenbaum: Der Computer ist ein militärisches Gerät.
Die gesamte Entwicklung entstammt dem Militär, die sind die Treiber der Entwicklung; das Internet schwappt nun auf die Gesellschaft und zwar völlig unter privatwirtschaftlicher Kontrolle.

Dazu passt die Tatsache, dass zur Zeit an einem Vertrag zwischen dem Davos Forum und den Vereinten Nationen (UN) verhandelt wird. Das ist eine Privatisierung der UNO. 100 NGOs haben deshalb an die UN geschrieben.

Im folgenden einige Stichworte und Links zu dem Vortrag und aus der Diskussion:

  • Stromausfall, dazu ein Hiweis auf das Buch "Blackout" von Marc Elsberg
  • "The Circle", ebenfalls zum Thema als Buch oder Film
  • "Sterntagebücher" von Stanislav Lem lesen, darin z.B. die Kurzgeschichte "Der Wachmaschinenkongress"
  • Alternativen gegen die Vernetzung von oben wären: Plattformgenossenschaften
  • Hinweis zu einer Veranstaltung zu den Projekten in Berlin:
  • 24.3. 16-18:30 Bündnis digitale Stadt
  • https://digitalesberlin.info/einladung-zum-runden-tisch-berlin-de/

Das Video vom Vortrag gibt es hier: https://vimeo.com/688760955
Zum Anhören als mp3 unter https://www.aktion-freiheitstattangst.org/images/audio/20220315VortragSmartCity-EV.mp3

Weitere Links zum Vortrag gibt es in dieser PDF https://www.aktion-freiheitstattangst.org/images/docs/2022-03-15-SmartCity_Infos-Links.pdf
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7960-20220320-vortrag-zu-smart-city.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7960-20220320-vortrag-zu-smart-city.htm
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aktionfsa@diasp.eu

26.11.2021 Drohnen Quilts in den Prinzessinen-Gärten

Trotz Koalitionsvereinbarung weiter gegen Drohnen und "automatische Kriege"

Gestern wurde die Ausstellung der Drohnen Quilts in den Prinzessinen-Gärten eröffnet. Voraussichtlich bis zum 20 Dezember werden die Patchworkdecken zum Gedenken an die durch US Drohnen in Afghanistan, Pakistan und dem Jemen getöteten Kinder dor zu sehen sein.

Der Prinzessinnengarten ist ein urbaner Nutzgarten. Auf einer seit Jahrzehnten brachliegenden Fläche wird hier mitten in Berlin Gemüse angebaut.Die Prinzessinnengärten sind 2009 als mobile urbane Landwirtschaft gestartet. Das Gelände der Prinzessinengärten ist in der Regel im Winter Mo+Di von 12-15 und Mi-So von 12-16 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten können vom Plenum aber an die Wetterbedingungen angepasst werden.

Auf dem Gelände befindet sich neben den landwirtschaftlichen Flächen ein kleines Zirkuszelt in dem die Quilts regensicher ausgestellt werden können.

Mörderischer Drohnenkrieg ist aktuell wie lange nicht

Auch nach dem Abzug von US Truppen und der Bundeswehr aus Afghanistan nach 20 Jahren sinnlosem Krieg ist das Thema bewaffnete Drohnen weiter von zentraler Bedeutung.

Denn allen Warnungen von Friedensforschern und Friedensbewegung zum Trotz hat die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben "die Bewaffnung von Drohnen der Bundeswehr in dieser Legislaturperiode [zu] ermöglichen” - und dies obwohl es dafür kein Mandat von der SPD- oder Grünen Mitgliedschaft gibt. In beiden Parteien kämpft die Basis gegen Killer-Drohnen und die Automatisierung von Kriegen. Auch KI-WissenschaftlerInnen warnen, dass die Bewaffnung von Drohnen verboten werden muss, um eine dadurch beschleunigte Entwicklung von autonomen Waffensystemen zu verhindern.

Es kommt also darauf an, dass die Grüne- und SPD-Mitgliedschaft weiter dafür kämpft, dass eine zukünftige Bundesregierung keine Bewaffnung von Bundeswehr-Drohnen ermöglicht. Auch dabei kann die Ausstellung der Drohnen-Quilts helfen, in dem sie möglichst vielen Besuchern verdeutlicht, dass das "automatische Töten" keine "chirurgischen Schläge" ermöglicht, sondern dass damit Menschen getötet werden - und das sind in mehr als 9 von 10 Fällen unschuldige Zivilisten, meist Frauen und Kinder.

Die Ausstellung der Drohnen Quilts in den Prinzessinen-Gärten ist dort noch bis zum 20 Dezember zu sehen und kann über die Webseite drohnen-quilts.de für weitere Ausstellungen gebucht werden (kontakt@drohnen-quilts.de).

Mehr dazu bei https://www.drohnen-quilts.de/
und https://prinzessinnengarten-kreuzberg.net/
und die Selbstbeschreibung der Prinzessinen-Gärten https://prinzessinnengarten.net/wir/
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7843-20211126-drohnen-quilts-in-den-prinzessinen-gaerten.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7843-20211126-drohnen-quilts-in-den-prinzessinen-gaerten.htm
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21.11.2021 Gedenken an durch Drohnen getötete Kinder

Bewaffnete Drohnen sind zutiefst rassistische Waffen

Die Ausstellung der Drohnen-Quilts, Patchworkdecken zum Gedenken an die durch US-Drohnen getöteten Kinder in Afghanistan, Pakistan und dem Jemen, ist z.Zt. und noch bis zum 27.11.

im Kleinen Kunstraum am Historischen Rathaus
in der Bischofstr. 1, 53879 Euskirchen

zu sehen.

Die Ausstellung begann vor einer Woche unter den Klängen des Musikers Hans-Peter Salentin. Die Drohnen-Quilts sind ein außergewöhnliches Kunstprojekt liebevoll gefertigt von Menschen, die den Todesopfern von Kampfdrohnen ein mahnendes Denkmal setzen wollen.

Es stellt eine an ihre Regierung gerichtete „visuelle Petition“ dar. Der Quilt ist ein Werk der Fürsprache. Er ist ein wirklich einfaches Projekt, dass das Bewusstsein für die Gefahr von Drohnen schärfen und die Regierungen mahnen soll.

Das gilt auch für unsere, sich noch in den Koalitionsverhandlungen befindende Regierung. Erst vor 2 Wochen hatten namhafte KI-Forscher und Friedensgruppen aus Deutschland die Verhandler aufgefordert im Koaltionsvertrag

  • auf die Entwicklung einer bewaffneten Eurodrohne zu verzichten und
  • kein FCAS (Future Combat Air System) mit automatischen Drohnenschwärmen zu bauen.

In der Einladung zu der noch eine Woche laufenden Ausstellung heißt es:

Herzliche Einladung zur Feier einer besonders berührenden Ausstellung!

„The Drones Quilt Project" ist eine Kunstausstellung aus den USA zum US-Drohnenkrieg. Die Ausstellung besteht normalerweise aus sechs Patchworkdecken zusammengestellt aus jeweils 36 Stoffblöcken. Liebevoll genäht, gestickt, gemalt worden sind sie von US-Bürgerinnen und -Bürgern der dortigen Friedensbewegung. Jeder Stoffblock gedenkt an ein durch eine US-Kampfdrohne getötetes Kind, deren Namen durch akribische Recherche vor Ort in Pakistan und in Jemen von der britischen NGO, The Bureau of Investigative Journalism, festgestellt werden konnte.

Sie hing zuletzt am 3.11.während einer Podiumsdiskussion im Kölner Domforum. Diese Ausstellung wird geleitet durch Elsa Rassbach (DFG-VK, Filmemacherin und Journalistin). Die Patchworkdecken und ihre Schrifttafeln sollen die Öffentlichkeit über den illegalen und unmoralischen Einsatz von Kampfdrohnen aufklären.

Last but not least sind wir begeistert, dass wir den Musiker Hans Peter Salentin aus Bad Münstereifel zu diesem ernsten traurigen Anlass gewinnen dürfen. Er gilt als „einer der besten Trompeter der heutigen europäischen Jazz-Szene, (hat) eine Professur in Würzburg für Jazz und (konzertiert) international" (aus einem Interview mit Heinrich Schmitz, 2013). Die Veranstaltung und Ausstellungslogistik wird von der Linken im Stadtrat Euskirchen finanziert. Herzlichen Dank dafür.

Videos von der Eröffnung am Volktrauertag, den 14.11. sind auf Youtube zu finden
der Musiker Hans-Peter Salentin https://www.youtube.com/watch?v=GLHNQFhVptA
und die Ansprache zu Eröffnung https://www.youtube.com/watch?v=pImWPFgeG44

Die Ausstellung endet dort am 27.11.2021 und kann weiter für eigene Veranstaltungen über die Webseite drohnen-quilts.de gebucht werden (kontakt@drohnen-quilts.de).

Mehr dazu bei https://drohnen-quilts.de
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7838-20211121-gedenken-an-durch-drohnen-getoetete-kinder.htm
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04.11.2021 "Entmenschlichung des Krieges"

KI-Forscher warnen vor Drohnenbewaffnung

Zweimal haben Forscher*innen aus dem Bereich der KI in den letzten Tagen mit Offenen Briefen anlässlich der Koalitionsverhandlungen eingegriffen, um die künftige Bundesregierung dazu aufzufordern, sich für ein internationales Abkommen gegen Autonome Waffensysteme bzw. zur Ächtung von bewaffneten Drohnen stark zu machen.

Der erste Brief ist mit einer ganzseitigen Anzeige in der FAZ erschienen. Die Wissenschaftler verweisen darin auf die ersten "Tests" mit automatischen Drohnen in Libyen und die ungeheure Verschwendung menschlicher Ressourcen für die geplanten EU-Rüstungsvorhaben.

... Allein das von der französischen, deutschen und spanischen Regierung bis 2040 geplante „Future Combat Air System“, ein auf teilautonomen, bewaffneten Drohnen-Schwärmen basierenden Kampfsystem, soll bis zu 500 Milliarden Euro kosten. Schon die Kosten dieses Projektes entsprechen dem doppelten der Mittel, die nach den Vereinten Nationen jährlich notwendig wären, um weltweit den Hunger zu beenden. Der Stopp der Ausbreitung von bewaffneten Drohnen und ihre internationale Abrüstung sind für die Realisierung der sozialen wie der politischen Menschenrechte, für eine menschenwürdige Zukunft auf diesem Planeten geboten. ...

Während der erste Brief vor den Gefahren autonomer Waffen warnt, wird im Zweiten darauf aufmerksam gemacht, dass die Bewaffnung von Drohnen der erste Schritt zu autonomen Waffen bedeutet und bereits dieser Schritt verhindert werden muss:

"Die Bewaffnung von Drohnen macht eine autonome Waffenführung prinzipiell möglich und stellt einen kritischen Wendepunkt dar. Der wissenschaftlich-technologische Stand ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass jede moderne ferngelenkte bewaffnete Drohne nur ein Software-Update von einer vollautonomen tödlichen Waffe entfernt ist, ohne dass dies nachgewiesen werden kann! Bewaffnete Drohnen müssen jetzt vermieden werden, bevor der Entwicklung hin zu vollautonomen Waffen kein Einhalt mehr geboten werden kann. Im öffentlichen Diskurs über die Bewaffnung von Drohnen wird die Gefahr einer schleichenden Automatisierung der Kriegsführung bisher unzureichend reflektiert – diese Debatte muss geführt werden!

Mehr dazu bei https://www.heise.de/tp/features/Entmenschlichung-der-Entscheidung-ueber-Leben-und-Tod-6237475.html?seite=all
und die Anzeige in der FAZ https://autonomewaffen.org/FAZ-Anzeige/?fbclid=IwAR24sfqQ-1pzZgBvbCDk0eZn_oKVAf6zpfgsZsNVXMRzfvQpFLF-jDeFUaQ
und https://www.heise.de/tp/features/Drohnenkrieg-hat-tausende-zivile-Opfer-gefordert-6247718.html
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7821-20211104-entmenschlichung-des-krieges.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7821-20211104-entmenschlichung-des-krieges.htm
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