#shoa

deutschewelle@squeet.me

NS-Zeit: Ein Familiengeheimnis um zwei jüdische Künstlerinnen | DW | 19.06.2022

Nach 40 Jahren Recherche stieß Katharina Feil auf ihre Urgroßtanten Sophie und Betty Wolff: zwei Künstlerinnen der Berliner Secession mit jüdischen Wurzeln. Zwei Stolpersteine erinnern jetzt an sie.#Stolpersteine #Berlin #SophieWolff #BettyWolff #Gedenken #Holocaust #Shoa #Nationalsozialismus #Judentum #JLID1700
NS-Zeit: Ein Familiengeheimnis um zwei jüdische Künstlerinnen | DW | 19.06.2022

deutschewelle@squeet.me

Stolpersteine: Das Schicksal zweier jüdischer Künstlerinnen | DW | 13.06.2022

40 Jahre lang recherchierte Katharina Feil ihre Familiengeschichte. Durch Zufall stieß sie dabei auf zwei Künstlerinnen der Berliner Secession mit jüdischen Wurzeln. Heute erinnert ein Stolperstein an sie.#Stolpersteine #Berlin #SophieWolff #BettyWolff #Gedenken #Holocaust #Shoa #Nationalsozialismus #Judentum
Stolpersteine: Das Schicksal zweier jüdischer Künstlerinnen | DW | 13.06.2022

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #ukraine #russland #nato #usa #deutschland #krieg #faschismus #geschichtsrevisionismus #revanchismus #ns #shoa #völkermord #su

Verehrter Faschist: Stepan Bandera

Andrij Melnyk ist unzufrieden. Da sind die »Gepard«-Flakpanzer, für die es, donnerte er bei Twitter in der Nacht zu Mittwoch, »KEINE MUNITION« gibt. Und da ist der Spiegel. Der steht zwar fest im blau-gelben Schützengraben, leistet sich aber immer noch etwas Skepsis im Fall Stepan Bandera.

Im Teaser zu einem am Dienstag abend online gegangenen Gastbeitrag eines Historikers über den »umstrittenen« Bandera hatte das Nachrichtenmagazin Aufklärung darüber versprochen, warum »manche Ukrainer bis heute einem radikalen Nationalisten und Faschisten huldigen«. Melnyk gefiel dieser Ton nicht: »Nazideutschland hat mindestens acht Millionen ukrainische Opfer auf dem Gewissen«, da sollten sich Deutsche »lieber zurückhalten mit Belehrungen, wen wir Ukrainer zu verehren haben«.

Durchdacht wirkt das nicht. Irgendwer muss dem ukrainischen Botschafter mal erklären, dass der nationalistische Kult um einen ukrai­nischen Faschisten, der mit deutschen Faschisten kollaboriert hat, während die einen Krieg vorbereitet haben, der auch Millionen Ukrainern das Leben gekostet hat, nicht dadurch weniger ekelhaft wird, dass man die Opfer dieses Unternehmens für exakt den Nationalismus in Dienst stellt, für den auch Bandera stand.

Aber die ukrainische Geschichtspolitik neueren Typs ist eben eigen. Da gibt es etwa einen gewissen Roman Schuchewytsch, von dem in der Bundesrepublik kaum jemand je gehört hat. Nach dem wurde 2017 – Bandera war schon versorgt – eine zentrale Straße in Kiew benannt, die vorher den Namen des sowjetischen Generals Nikolai Watutin getragen hatte. Watutin starb 1944 in einem Hinterhalt der »Aufstandsarmee« UPA. Anführer der UPA war – Überraschung – der 1941 mit dem Bataillon »Nachtigall« in die UdSSR eingerollte Roman Schuchewytsch. Melnyk hat schon ein bisschen recht: »Belehrungen« sind bei Leuten, die auf solche Ideen kommen, irgendwie unangebracht.

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #krieg #ukraine #2wk #NS #OUN #geschichtsvergessenheit #shoa #polen #rotearmee

"Slawa Ukrajini": Die Geschichtvergessenheit der deutschen Journaillie

Die Parole "Slawa Ukrajini" (Ruhm der Ukraine) wurde vor mehr als 80 Jahren von der »Organisation Ukrainischer Nationalisten« (OUN) populär gemacht. Deren Mitglieder kämpften u. a. im Bataillon »Nachtigall« an der Seite der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg und ermordeten Hunderttausende Juden, Polen und Rotarmisten. Seit 2018 ist der Ruf mit dem Zusatz »Ruhm den Helden!« offizieller militärischer Gruß in der ukrainischen Armee. Einer der OUN-Anführer, Stepan Bandera (1909–1959), wurde Anfang 1933 nach dem Vorbild Hitlers und Mussolinis zum »Führer« gewählt. Die heutige Ukraine ehrt ihn mit Statuen (laut Neuer Zürcher Zeitung gegenwärtig 40), jährlichem Aufmarsch zu seinem Geburtstag und mit der Benennung von Straßen und Plätzen.....

Es ist an Geschichtsvergessenheit kaum zu überbieten dieser Parole den Raum zu geben, den sie im Moment bekommt. Der hier gefeierte Kriegspräsident Selenskij benutzt sie im Bundestag und bekommt stehende Ovationen.

Das die TAZ da jetzt mit einstimmt verwundert mich nicht. Gibt aber zu denken.

gehrke_test@libranet.de

#CoroNazis #NoNazisDO #Dortmund #Holocaust #Shoa #Judenstern #Polizei


Nordstadt-Blogger (inoffiziell) - 2022-02-03 12:39:10 GMT

„Nicht hinnehmbare Symbolik“ - Holocaust wird dadurch verharmlost – Polizeipräsident verbietet Judenstern auf Versammlungen von Impfgegnern in Dortmund

Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange verbietet auf Versammlungen von Impfgegnern ab sofort per Auflage das Tragen des Judensterns mit der Aufschrift „ungeimpft“.

#CoroNazis

gehrke_test@libranet.de

Der #MDR zeigt momentan gute Dokumentationen zur #Shoa. Besonders infam, dass die Menschen bei der #Deportation auch alles #Eigentum verloren und dies von den #Nazis versteigert wurde - und die guten Deutschen sich bei den Versteigerungen darum kloppten, günstig an das #Raubgut zu kommen. Alle haben es gewusst und waren fein damit.

Vielleicht mal bei Omma im Keller nachsehen, ob der alte Schrank hinten einen Hinweiszettel kleben hat?

#Holocaust #Versteigerung #ARD #TV #Geschichte #Profiteure

https://www.ardmediathek.de/video/mdr-dok/die-versteigerer-profiteure-des-holocaust/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy8xMmQ3MGJlOS00NDE3LTQ4YWYtODUwYy1hYzRiYmU1NGU4MGM/

gehrke_test@libranet.de

Night Will Fall

Ich hab das gestern Nacht gesehen. Es geht um die Dokumentation der #Shoa bzw. die Befreiung der KZs - dokumentiert durch britische, amerikanische und russische Kameraleute. Bezeichnend, dass sie damals schon wussten, dass man Beweise brauchen werde.

Aber Achtung: Diese Bilder gehen nie wieder raus aus dem Kopf!

#Holocaust #KZ #Auschwitz #Bergen-Belsen #Dachau #Nazis #Geschichte #SidneyBernstein #MDR #TV

https://www.mdr.de/geschichte/night-will-fall128.html

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #geschichte #faschismus #massenmord #tschechoslowakei #lidice #shoa #hörspiel #dlf

Lidice – das schweigende Dorf | Teil 1

  • Feature, 73 min 25.09.202 | Von Ernst Schnabel #### Das tschechische Dorf Lidice wurde 1942 von den Nationsozialisten komplett ausgelöscht. Ernst Schnabel rekonstruiert das Verbrechen in einem Feature, das sechzig Jahre nach seiner Entstehung nichts von seiner Wirkung eingebüßt hat. „Lidice“ beginnt als Bericht über den Film „The Silent Village“, der 1942 von britischen Bergleuten gedreht wurde. Der Film thematisiert die deutsche Besetzung der Tschechoslowakei, verlegt die Handlung aber in ein Bergmannsdorf in Wales. Der Filmtitel verweist auf die innere Haltung der Dorfbewohner, die der deutschen Besatzungsmacht in verschwiegener Gegnerschaft gegenüberstehen. Über diesen Umweg, der sich als genialer, ganz im Dienst der historischen Erinnerung stehender erzählerischer Kunstgriff erweist, schildert Ernst Schnabel ein unvorstellbar grausames Ereignis aus der Zeit der deutschen Besatzung: die Vernichtung des Dorfs Lidice.

Wegen der Überlänge senden wir dieses Feature in zwei Teilen.
Teil 2 am Samstag, 2. Oktober, um 18.05 Uhr.

pixelsalat@squeet.me

Befreit

Bild/Foto

Das sind der 133. und 134. Stolperstein, dessen Kartierung ich entweder überarbeitet oder angelegt habe. Und die zweite Überlebende des Holocausts, die erste, die befreit wurde. Zwei weitere Verfolgte sind geflohen und haben so überlebt, insgesamt also etwa 3%. Dazu sollte man wissen, dass die meisten Opfer von hier Anfang 1942 deportiert worden sind, nachdem die Ausgrenzung spätestens 1938 begann. Nur wenige wurden vorher schon inhaftiert oder verschleppt, das waren politische Gegner und der Zeuge Jehovas, dessen Geschichte bekannt ist.

Die kaltblütige Effizienz des Mordens sieht man erst, wenn man viele Schicksale aus einer kleineren Gegend betrachtet. Menschen wurden ganz gezielt auf verschiedene Lager verteilt, je nach Verfolgungsgrund und abhängig von der noch erwarteten Nützlichkeit. Politische Gegegner kamen zunächst ins Gefängnis, manche wurden dort umgebracht, andere in Lager gebracht, Kranke und Behinderte wurden in Hartheim bei Linz vergast, alte Juden und Jüdinnen kamen nach Theresienstadt, was nicht so weit entfernt ist und starben dort an den Folgen von Unterernährung, Krankheiten und Misshandlung, die meisten jüngeren jüdischen Verfolgten wurden nach Piaski in der Nähe von Lublin gebracht.

Auch nach der Befreiung endete Frieda Schottigs Ärger mit dem deutschen Staat nicht, in ihrer Kurzbiografie las ich:

Im Mai 1947 zog sie nach Palästina, wo sie in Haifa und Umgebung wohnte, zumindest zeitweise bei einem ihrer Kinder. Doch bis 1963 kehrte sie häufig nach Regensburg zurück, war immer wieder, auch für längere Zeitabschnitte, hier gemeldet, wo sie mit großer Energie und gegen zahlreiche Widerstände das Restitutionsverfahren vorantrieb, gelegentlich auch auf Kur war. Dabei bestritt man seitens der Behörde zunächst, dass der Tod ihres Mannes (7.5.1945) etwas mit dem Terror der nationalsozialistischen Diktatur zu tun habe und lehnte mindestens zweimal ihre Forderungen ab. Man forderte, sie solle ein ärztliches Gutachten vorlegen, das den Gesundheitszustand ihres Mannes unmittelbar vor seiner Verhaftung aufzei-ge sowie ein zweites Gutachten, das seine Gesundheit „unmittelbar nach der Verfolgung“ beschreibe (29.4.1955). Erst im folgenden Jahr rückte man von dieser zynischen Forderung, die einen Menschen erneut in die Ausweglosigkeit drängen sollte, ab, sukzessive anerkannte man ihre Ansprüche, zahlte eine (teilweise) Entschädigung und eine laufende Rente (sie belief sich 1966 auf 316,- DM. Zum Vergleich: im Einzelhandel verdiente eine Frau in dieser Zeit im Bundesdurchschnitt brutto 583,- DM, in der Textilindustrie 699,- DM monatlich).
Im Jahr 1967 starb Frieda Schottig, die zu diesem Zeitpunkt bei ihrer Tochter in Haifa lebte, nach einem lange Zeit sehr glücklichen Leben (so ihre eigene Feststellung), dessen brutaler Zerstörung und einem viele Jahre währenden Kampf gegen bayerische Wiedergutmachungsbehörden.

Quelle: http://www.stolpersteine-regensburg.de/2016dreiKr6Fschot78.pdf

#Stolperstein #Holocaust #Shoa #befreit

pixelsalat@squeet.me

Die halbe Wahrheit

Bild/Foto

Diese Gedenktafel verstört mich. Nicht wegen dem, was drauf steht, sondern wegen dem, was fehlt.

Simon Oberdorfer war Jude. Er, seine Frau und sein Schwager sind aus Regensburg geflohen. Sie waren Passagieren der St. Louis, die Havanna ansteuerte, dann aber dort wieder weggeschickt wurde. Herr und Frau Oberdorfer und Herr Springer lebten nach der Irrfahrt in Amsterdam. Von dort kamen sie zunächst ins Konzentrationslager Westerbork und wurden dann in Sobibor umgebracht.

Vor der Tafel liegen drei Stolpersteine, die an sie erinnern und 6 Jahre nach dem Anbringen der Tafel dort verlegt wurden. Da das Todesdatum auf der Tafel steht, muss auch bekannt gewesen sein wo und wie Herr Oberdorfer starb.

Die Stolpersteine sind übrigens im Gegensatz zur Tafel blitzblank.

Irrfahrt der St. Louis

Kurzbiografie

#NieWieder #KeinVergessen #Shoa #Holocaust