#unterdrückung

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#politik #iran #sanktionen #moral #wertewesten #armut #unterdrückung

Für Alle, die jede Menschenrechtsverletzung eines Regimes im Feindeslager (von den Praktiken in anderen "befreundeten" Staaten wird ja gerne geschwiegen) durch Sanktionen begegnen will hier eine kleine Geschichtsstunde: Ein 9 Jahre alter Artikel über Sanktionen gegen den Iran

Zusätzlich hätte ich gerne eine Antwort auf die Frage, wo jemals Sanktionen irgendetwas positives für die betroffene Bevölkerung bewirkt haben? Iran? Irak? Syrien?, Venezuela?, Kuba?, Afghanistan?

Iranpolitik des Westens: Warum Sanktionen Teherans Tyrannen helfen

Mit der Idee der gezielten Sanktionen gegen den Iran hat der Westen ein Narrativ erfunden, mit dem sowohl er wie das iranische Regime bequem leben können, die Menschen im Iran aber kaum. Denn Sanktionen zerstören die Mittelschicht und wirken wie ein langsam verabreichtes Gift gegen die Zivilgesellschaft. (Von Ali Fathollah-Nejad)

...Zieht man die Erkenntnisse der Wissenschaft über Sanktionsfolgen in Betracht, stellt der Fall Iran ein Paradebeispiel dar: In die Enge getriebene autoritäre Regime erhöhen die Repression gegen die Opposition und sind zudem in der Lage, die Kosten von Sanktionen auf das Volk abzuwälzen, wodurch ihre Herrschaft eher verlängert wird. Den sanktionierenden Regierungen dürfte indes kaum entgangen sein, dass systemnahe Organe, wie die Revolutionsgarden, von den Sanktionen sogar profitieren. Das Regime baut dank der Sanktionen seinen Machtvorsprung gegenüber der Zivilgesellschaft sogar noch weiter aus.
Darum haben sich Vertreter der iranischen Zivilgesellschaft und führende Oppositionspolitiker gegen Sanktionen ausgesprochen. [...] Außerdem hat das Atomprogramm viel mit einem Gefühl der Unsicherheit angesichts der Instabilität der Region und der Feindseligkeit der Nachbarn zu tun - eine Wahrnehmung, die man nicht wegsanktionieren kann.

Gift gegen die Zivilgesellschaft

Zudem sollen Sanktionen vom Iran Zugeständnisse erzwingen. Was in der Vergangenheit ausgeblieben ist, dürfte auch in Zukunft ausbleiben. Denn Sanktionen füttern die Propagandamaschinerie des Regimes über den bösartigen Westen, der das iranische Volk unterjochen will.
Auch aus dem Beispiel Irak wurde nichts gelernt. Es scheint sogar, als hätte es die irakische Tragödie nie gegeben. Schon in den neunziger Jahren aber fiel diese Wiege der Zivilisation auch einem Sanktionsprogramm zum Opfer. Die von Washington vorgeschlagenen Sanktionen des UN-Sicherheitsrats wurden von einem UN-Sanktionskoordinator (Denis Halliday) zum nächsten (Hans von Sponeck) als genozidäre Maßnahme verurteilt.
Nichts weniger als Iraks soziales Gefüge wurde zerschmettert, die Nahrungsmittelversorgung, das Gesundheits- und Bildungswesen brachen zusammen, ebenso die Infrastruktur. Während Frauen und Kinder als schwächste Glieder der Gesellschaft am meisten zu leiden hatten, blieb Saddam jedoch fest im Sattel. Es war "eine andere Art von Krieg", wie Hans von Sponeck, der damals zweite für die UN-Sanktionen zuständige Koordinator, der aus Protest zurücktrat, später in seinem Buch schrieb.
Dass der Begriff der "gezielten", "intelligenten" Sanktionen so unkritisch gesehen wird, ist ein Zeugnis unserer Selbstgefälligkeit. So ziehen wir eine bequeme Lüge einer unbequemen Wahrheit vor.
Es ist ein Selbstbetrug, denn de facto sind unsere Sanktionen ein brutaler Angriff auf ein ganzes Land. Sie schwächen den hundertjährigen Kampf der Iraner um Demokratie, weil sie jene, die ihn zu führen haben, im Alltag plagen, während die Unterdrücker sich ungehindert bedienen und ausstatten können. Sanktionen wirken wie ein langsam verabreichtes Gift gegen die Zivilgesellschaft.

- vollständiger Artikel: https://de.qantara.de/inhalt/iranpolitik-des-westens-warum-sanktionen-teherans-tyrannen-helfen

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#politik #wirtschaft #energie #zeitenwende #klimakatastrophe #ausbeutung #unterdrückung #konzerne #kapitalismus

"Wer auf den Bau von LNG-Terminals setzt, so wie die Grünen es tun, der bedient die Interessen von von Unternehmen wie RWE und Co. Denen geht es nicht um eine Übergangstechnologie für die nächsten zwei Jahre. Diese Konzerne wollen diese Infrastruktur für die nächsten 20 Jahre nutzen, erst dann amortisieren sich deren Investitionen. Was wir statt dessen brauchen, ist ein grundlegender Systemwechsel. Wir dürfen nicht weiter von der extremen Ausbeutung anderer Länder profitieren."

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»Wir haben mit unversehrten Herzen überlebt«

Leonard Peltiers Erinnerungen an seine Kindheit im Umerziehungsinternat für indigene Kinder (Von Leonard Peltier)

Als der indigene Aktivist Leonard Peltier am 1. Juni 2022 im Newsblog Native News Online seine Erinnerungen über die qualvollen Jahre 1952 bis 1955 in einem der nordamerikanischen »Indianerinternate« veröffentlichte, war das Thema noch nicht in aller Munde. Seit Papst Franziskus sich auf seine »Büßertour« zu den First Nations nach Kanada begeben hat, reihen sich Peltiers Erfahrungen ein in den Kanon Hunderttausender indigener Kinder, die in den oft von der römisch-katholischen Geistlichkeit im Auftrag der Regierungen Kanadas und der USA betriebenen Einrichtungen geschunden, geschändet und ermordet wurden. »Kill the Indian. Save the Man« – »Töte den Indianer, rette den Menschen in ihm« lautete 1879 das rassistische Motto von US-General Richard Henry Pratt, dem Erfinder dieser Internate. Peltier beschreibt, wie er als Kind die Hölle der zwangsweisen kulturellen Umerziehung und Anpassung an die weiße Gesellschaft erlebte.....
- Seine Geschichte: https://www.jungewelt.de/artikel/431571.xyz-wir-haben-mit-unversehrten-herzen-%C3%BCberlebt.html

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Skyline - Public Domain

Weiße Rose

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#Tousled #Crane on #Tour

Guten Morgen #Welt!

Eine #Skyline

… ist doch eigentlich immer ein #Zeichen von #Macht, #Geld, #Unterdrückung und #Ausgrenzung. Egal ob Heute oder vor 500 Jahren. Und trotzdem sind es immer wieder beliebte #Fotomotive.

Und nun der #Afterstormfridaycoffee!

Bleibt senkrecht und gesund!

https://www.jamendo.com/track/600218/skyline

#Frühstück #Kaffee #Kakao #Welt #Tee