#uran

tom_s@friendica.ambag.es

"Nachhaltig vergiftet": Filmemacher Mortiz Enders über Uranmunition und Kriegsverbrechen der "Guten"

Tonnenweise hat die #NATO in #Ex-Jugoslawien ‚#DU-Munition‘ eingesetzt (DU steht für ‚#Depleted #Uranium‘, abgereichertes #Uran). Seitdem ist #Serbien das von Krebs am zweitstärksten betroffene Land weltweit. Es sei ein #Kriegsverbrechen gewesen ebenso wie der Einsatz von #Uranmunition heute in der #Ukraine, sagt Publizist und Filmemacher Moritz #Enders. „Sie treffen damit vorwiegend die #Zivilbevölkerung und vergiften sie nachhaltig“. Im Gespräch mit Ivan Rodionov erzählt er über seinen neuen Film ‚Toxic Nato‘, den er in #Südserbien gedreht hat, und die Erfahrungen aus langjähriger Arbeit als Investigativ-Journalist. Warum „nichts wie es scheint“ ist und sich oft hinter gemeinhin geglaubter „Wahrheit“ eine andere Wahrheit verbirgt – InfraRot im Gespräch.

https://youtu.be/t4BkbkhfH8w

aktionfsa@diasp.eu

05.08.2023 Getreideabkommen wäre zu retten gewesen

Abhängigkeit afrikanischer Staaten

"Gratisgetreide aus Moskau anzunehmen würde nur neue Abhängigkeiten schafften", sagt EU-Kommissar Joseph Borrell mit Blick auf das Angebot aus Russland. Die EU hat scheinbar Probleme mit afrikanischen Staaten, die derzeit ihre Abhänigkeiten auflösen oder zumindest diversifizieren wollen.

Über die Abhänigkeit vom Westen, sei es durch die EPAs, die Europeen Partnership Agreements, die von den afrikanischen Staaten die Öffnung iher Zollschranken abverlangen und gleichzeitig ihre Ausfuhren zu uns streng begrenzen, haben wir mehrmals berichtet.

In unserem Film "FRONTex - Fort Europe". haben wir schon 2013 berichtet über die ungleichen Handelsbeziehungen des Westens mit Afrika:

  • Saatgutunternehmen, die ihre Patentrechte mit Gewalt einfordern,
  • landwirtschaftliche Produzenten, die Hühnerreste - vielleicht noch mit Steuergeldern subventioniert - ins „arme Afrika“ verbringen und dort nicht nur den heimischen Markt in den Ruin trei­ben und damit auch zu Hunger, Arbeitslosigkeit, Armut, Krankheit und Konflikten bei­tragen ...

Über die jahrzehntelange Ausbeutung der industriellen Bodenschätze in vielen afrikanischen Ländern könnte man Bücher füllen. Der mögliche Verlust des Uranabbaus in Niger nach dem Putsch des dortigen Militärs wird der franzöischen Regierung und den Betreibern der französischen AKWs jetzt schlaflose Nächte bringen.
Zurück zu den "Getreide-Geschenken"

Russland hat das von der Türkei vermittelte Getreideabkommen nicht verlängert, weil der Westen seinen Teil des Abkommens nicht oder nur unzureichend erfüllt hat. Auch wenn Joseph Borrell erklärt: "Die EU hat keine Mühen gescheut, um sicherzustellen, dass die Sanktionen keine Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit von Drittländern haben. Es gibt keine Sanktionen gegen Russlands Exporte von Nahrungsmitteln und Düngemittel in Drittländer."

... treffen die Sanktionen gegen die russische Landwirtschaftsbank indirekt Lieferungen aus Russland. Die Vereinten Nationen hatten bereits darauf hingewiesen, dass Zahlungen, Logistik und Versicherungen durch die westlichen Sanktionen behindert würden. Telepolis schreibt dazu: UN-Generalsekretär António Guterres erklärte im vergangenen Monat, seine Beamten hätten mit der EU-Kommission einen konkreten Vorschlag ausgearbeitet, um die Probleme zu lösen. Eine neu zu gründende Tochter der russischen Landwirtschaftsbank soll Zugang zu Swift erhalten.

Diese Problematik ist nicht neu und hätte bei gutem Willen und mit Blick auf den Hunger in der Welt aber auch mit Blick auf die Notwendigkeit der Ukraine ihr Getreide vor dem Verschimmeln zu verkaufen, längst gelöst sein können.

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/EU-Kommission-warnt-Afrika-vor-billigen-Getreidelieferungen-aus-Russland-9234168.html
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Tags: #Ukraine #Russland #Diplomatie #Getreideabkommen #UNO #Sanktionen #Afrika #Frontex-Film #Patente #EPA #Abhängigkeiten #Frieden #Krieg #Niger #Uran #Putsch #Zollschranken #Swift #Ghana #Hühnerreste

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #sahel #niger #mali #burkinafaso #kolonialismus #ausbeutung #uran #frankreich

»Ein Sklave, der nicht rebelliert, hat kein Mitleid verdient. Die Afrikanische Union muss aufhören, Afrikaner zu verurteilen, die sich entscheiden, gegen ihre eigenen Marionettenregime des Westens zu kämpfen.«
- Ibrahim Traoré, Präsident von Burkina Faso

Militärputsche im Sahel: Keine Marionetten mehr

Französische Exkolonien forcieren per Staatsstreich Abkehr von Ausbeutung, Kontrolle und Korruption (Von Vijay Prashad und Kambale Musavuli)

Der Putsch in Niger gegen Präsident Mohammed Bazoum folgt auf ähnliche Staatsstreiche in Mali (August 2020 und Mai 2021), Burkina Faso (Januar 2022 und September 2022) und Guinea (September 2021). Jeder dieser Putsche wurde von Militärs angeführt, die über die Anwesenheit französischer und US-amerikanischer Truppen und die ständigen Wirtschaftskrisen in ihren Ländern verärgert waren. Diese Region Afrikas – die Sahelzone – ist mit einer Kaskade von Krisen konfrontiert: die Austrocknung des Landes im Zuge der Klimakatastrophe, der Aufstieg islamistischer Militanz aufgrund des NATO-Krieges in Libyen 2011, die Zunahme von Schmugglernetzwerken, die Waffen, Menschen und Drogen durch die Wüste schmuggeln, die Aneignung natürlicher Ressourcen – einschließlich Uran und Gold – durch westliche Unternehmen, die für diese Reichtümer nicht angemessen bezahlt haben, und die Verankerung westlicher Streitkräfte durch die Errichtung von Stützpunkten und das ungestrafte Vorgehen dieser Armeen.

[...] Laut einer gut informierten Quelle in Niger sei der Grund, warum das Militär gegen Bazoum vorgegangen ist, der, dass »er korrupt ist, eine Marionette Frankreichs. Die Nigrer hatten die Nase voll von ihm und seiner Bande. Sie sind dabei, die Mitglieder des abgesetzten Systems zu verhaften, die öffentliche Gelder veruntreut haben und von denen viele in ausländische Botschaften geflüchtet sind«. Das Thema Korruption ist in Niger, einem Land mit einem der lukrativsten Uranvorkommen der Welt, allgegenwärtig. Bei der »Korruption«, von der hier die Rede ist, geht es nicht um kleine Bestechungsgelder von Regierungsbeamten, sondern um eine ganze Struktur, die während der französischen Kolonialherrschaft entwickelt wurde und die Niger daran hindert, die Souveränität über seine Rohstoffe und seine Entwicklung zu erlangen.

Im Mittelpunkt der »Korruption« steht das sogenannte Joint Venture zwischen Niger und Frankreich, die Société des mines de l’Aïr (Somaïr) – Eigentümerin und Betreiberin der Uranindustrie im Lande. Auffallend ist, dass Somaïr zu 85 Prozent im Besitz der französischen Atomenergiekommission und zweier französischer Unternehmen ist, während nur 15 Prozent im Besitz der nigrischen Regierung sind. Niger produziert mehr als fünf Prozent des weltweiten Urans, aber sein Rohstoff ist von sehr hoher Qualität. Die Hälfte der Exporteinnahmen Nigers stammt aus dem Verkauf von Uran, Öl und Gold. Eine von drei Glühbirnen in Frankreich wird mit Uran aus Niger betrieben, während gleichzeitig 42 Prozent der Bevölkerung des afrikanischen Landes unterhalb der Armutsgrenze leben. Die Menschen in Niger haben jahrzehntelang zugesehen, wie ihnen ihr Reichtum durch die Finger glitt. Ein Zeichen der Schwäche der Regierung: Das Land hat im Laufe des vergangenen Jahrzehnts in nur zehn Schiedsverfahren, die von multinationalen Unternehmen vor dem Internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten und der Internationalen Handelskammer angestrengt wurden, über 906 Millionen US-Dollar verloren.

Frankreich hat die Verwendung des Franc im Jahr 2002 eingestellt, als es zum Euro überging. 14 ehemalige französische Kolonien verwendeten jedoch weiterhin den Communauté Financière Africaine (CFA), was Frankreich immense Vorteile verschafft: 50 Prozent der Reserven dieser Länder müssen in der französischen Staatskasse gehalten werden, und Frankreichs Abwertungen des CFA – wie 1994 – haben katastrophale Auswirkungen auf die Länder, die ihn verwenden. Im Jahr 2015 sagte der Präsident des Tschad, Idriss Déby Itno, dass der CFA »die afrikanischen Volkswirtschaften nach unten zieht« und dass es »an der Zeit ist, die Schnur zu kappen, die Afrika an der Entwicklung hindert«. In der Sahelzone wird jetzt nicht nur über den Abzug der französischen Truppen gesprochen – wie in Burkina Faso und Mali geschehen –, sondern auch über einen Bruch mit der französischen Wirtschaftsmacht in der Region....
- https://www.jungewelt.de/artikel/456019.milit%C3%A4rputsche-im-sahel-keine-marionetten-mehr.html

Nachschlag: Niger, meine Perle

Geopolitik scheint Verhängnis und Schicksal, der begrenzte planetarische Raum und das Pluriversum der Staaten eine gottgegebene Ordnung und Außenpolitik natürliches Gebaren unter Gegnern. Geopolitik galt hierzulande lange, weil die nämliche Disziplin Rechtfertigungen für Krieg und Vernichtung des Vorgängerstaates in östlich gelegenen Weltteilen lieferte, als unfein. In Frankreich ist man da weniger zimperlich. Bei Arte gibt es ein Programm, das heißt »Mit offenen Karten«. Im April stand der Niger im Fokus der Sendung: Geographie, Bevölkerungszusammensetzung, Rohstoffe, Militärbasen – anschaulich dargestellt auf Karten. Klar wird, wenn auch so nicht gesagt, dass beim imperialistischen Game mehrere Mächte am Rad drehen und für Paris einiges auf dem Spiel steht. Die Einschätzung der Moderatorin: »Niger ist mehr als je zuvor unverzichtbar für Frankreich.« Ein Vierteljahr später ist die alte Kolonialmacht auf kaltem Entzug. (brat)
- https://kurzelinks.de/gs7p

amina@pod.dapor.net

Serben verklagen dfie NATO wegen der Folgen des Einsatzes von Uranmunition

Die Nato hat bereits zugegeben, dass sie über 15 Tonnen Uran über dem Kosovo und Metohija und den südlichen Teilen Serbiens wie Presevo, Bujanovac und Vranje abgeworfen hat.
Als Folge dieser Bombardierungen wird in Serbien jedes Jahr bei mehr als dreissigtausend Menschen Krebs diagnostiziert, und das in einem Land, in dem vor den Bombardierungen im Jahr 1999 bei weniger als siebentausend Bürgern pro Jahr dieselbe Diagnose gestellt wurde. Serbien ist heute das Land in Europa, in dem die meisten Krebsdiagnosen gestellt werden, und das zweithäufigste in der Welt.
Der italienische Anwalt Andjelo Fiore Tartalja gehört zum Anwaltsteam von Srdjan Aleksic und berät ihn bei den Klagen, die im Namen serbischer Bürger gegen die Nato eingereicht wurden.
Tartalja hat in Italien über 350 Fälle gewonnen, in denen er nachgewiesen hat, dass bei italienischen Soldaten und Offizieren der Friedenstruppen, die im Kosovo und Metohija nach den Bombardierungen stationiert waren, wo die meisten Uranbomben abgeworfen wurden, Krebs diagnostiziert wurde und viele von ihnen als direkte Folge des Urans in den Nato-Bomben gestorben sind. Bei der Analyse ihres Blutes wurde 500-mal mehr Metall gefunden als normal.
Bei über siebentausend italienischen Soldaten und Offizieren wurde nach ihrem Einsatz im Kosovo und Metohija Krebs diagnostiziert, und 400 von ihnen sind daran gestorben. Es ist auch wichtig zu betonen, dass nicht nur in Serbien ein enormer Anstieg der Krebsdiagnosen zu verzeichnen ist, sondern auch in Nachbarländern wie Bulgarien, Rumänien, Nordmazedonien und Bosnien und Herzegowina.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=96785

Hoffentlich wird das Thema damit mal etwas breiter diskutiert. Sehr politisch wird es im Licht des derzeitigen Kriegs in der Ukraine, wo die Verwendung dieser Munition ja wieder überlegt wurde, ich weiß allerdings nicht von welcher Seite (ich glaube von beiden). Und natürlich wünsche ich den Opfern Schadensersatz.

#uran #uranmunition #depleted-uranium #krieg #serbien #jugoslawien #ukraine #panzer #munition #klage #nato #bulgarien #rumänien #mazedonien #bosnien-herzegowina #kriegsverbrechen #menschlichkeit #ökozid

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #krieg #ukraine #russland #nato #uk #waffenlieferungen #du-munition #uran #nuklearkrieg

Uranmunition für Kiew: Ärzteorganisation IPPNW warnt vor Einsatz

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW äußert sich zur Ankündigung Großbritanniens, panzerbrechende Uranmunition an die Ukraine liefern zu wollen:

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW verurteilt den Beschluss der britischen Regierung, panzerbrechende Uranmunition (Depleted Uranium, DU) in die Ukraine zu liefern. Durch den Einsatz von DU entstehen zusätzlich weitreichende und anhaltende Umwelt- und Gesundheitsschäden für die Menschen, die bereits unter dem Krieg leiden. Die Ärzt:innenorganisation appelliert an die Bundesregierung, auf Großbritannien und die Ukraine einzuwirken mit dem Ziel, auf die Ausfuhr von Uranmunition zu verzichten. Die IPPNW verurteilt zudem den Einsatz von Uranmunition durch die russische Armee, den das Genfer Internationale Zentrum für Humanitäre Minenräumung in einem Fall bereits bestätigt hat.

DU schädigt das Leben auf zweifache Weise: Als Schwermetall ist es ein chemisches Zellgift, als Alphastrahler verursacht es radioaktive Schäden. Beide Wirkungen potenzieren sich. Der Einsatz dieser Munition führt zu toxischen und radiologischen Langzeitschäden. Italien hat im Jahr 2009 den kausalen Zusammenhang von DU-Munition und bestimmten Krebserkrankungen anerkannt und 30 Millionen Euro als Wiedergutmachungsfonds für kranke Soldaten bereitgestellt.

»Munition mit abgereichertem Uran wurde in den Balkan-Kriegen, im Kosovo-Krieg und in den beiden Irak-Kriegen 1991 und 2003 eingesetzt. Es kam zu einem Anstieg der Fehlbildungen, sowie Krebs bei Kindern und Erwachsenen. Die Ukraine sollte nicht zulassen, dass Soldaten und Zivilbevölkerung im eigenen Land durch den Einsatz von DU-Munition langfristigen Gesundheits- und Umweltschäden ausgesetzt werden«, so die IPPNW-Vorsitzende Dr. med. Angelika Claußen.

Abgereichertes Uran entsteht bei der Anreicherung von Kernbrennstoff für Atomkraftwerke und von waffenfähigem Uran für Atombomben. Weltweit nutzen Militär und Rüstungsfirmen Waffen mit Uranmunition, zum Beispiel um Panzer zu zerstören oder Bunker zu sprengen. Unter anderem besitzen die USA, Großbritannien, Frankreich, Russland, Griechenland, die Türkei, Israel, Pakistan, Saudi-Arabien und Thailand diese Waffen.

»Bei der Explosion von Uranmunition bildet sich ein Aerosol mit Partikelgrößen im Nanobereich. Diese Partikel gelangen durch Einatmen, durch Aufnahme mit dem Wasser oder Nahrungsmitteln, aber auch über Wunden in den menschlichen Körper. Das Uranaerosol kann durch den Wind weiträumig verteilt werden. Im Blut gelöstes DU wird in wenigen Tagen über die Nieren ausgeschieden, aber im Skelett eingelagerte Uranpartikel liegen dort jahrelang und bestrahlen die umliegenden Zellen mit Alphateilchen. Das verursacht Knochentumore und Leukämie. Eingeatmete Uranpartikel werden in der Lunge abgekapselt oder in regionale Lymphknoten transportiert, wo sie dauerhaft verbleiben und Krebs erzeugen können«, erklärt Claußen.

Die gesundheitlichen Schädigungen durch Uranmunition für Zivilbevölkerung, Soldaten und Umwelt sind nach Ansicht der IPPNW so gravierend, dass sie international geächtet werden muss.

Mehr @ https://pod.geraspora.de/posts/16079345

deutschewelle@squeet.me

Riesenmenge an Uran in Libyen verschwunden | DW | 16.03.2023

In Libyen sind zweieinhalb Tonnen Uran nicht mehr auffindbar. Das Material sei "nicht dort, wo es laut Behörden eigentlich sein sollte", heißt es in einer Mitteilung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA).#Libyen #Uran #IAEA;Atomenergiebehörde #IAEAChefRafaelGrossi #Yellowcake
Riesenmenge an Uran in Libyen verschwunden | DW | 16.03.2023

deutschewelle@squeet.me

Warum kann Deutschland nicht aus der Atomenergie aussteigen? | DW | 22.11.2022

Der Krieg in der Ukraine hat Deutschlands Energiestrategie grundlegend verändert. Der Ausstieg aus der Kernkraft ist um einige Monate verschoben. Doch was passiert, wenn die Energiekrise länger dauert als erwartet?#Zeitenwende #Kernkfraft #radioaktiv #Uran #klimafreundlich #CO2 #GAU #Energiepreise
Warum kann Deutschland nicht aus der Atomenergie aussteigen? | DW | 22.11.2022

deutschewelle@squeet.me

Iran reichert Uran in Anlage in Fordo an | DW | 22.11.2022

Der Iran hat in seiner unterirdischen Atomanlage Fordo mit der Anreicherung von Uran auf 60 Prozent begonnen. Das Mullah-Regime begründet den Schritt mit einer Entscheidung der Internationalen Atomenergieorganisation.#Iran #Atomenergie #Atomstreit #Fordo #Uran
Iran reichert Uran in Anlage in Fordo an | DW | 22.11.2022

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #energiepreiskrise #sanktionen #russland #gas #uran #atomkraft #politiksimulation #versagen
Mit Gruß an die Grünen: Ob da nicht manchen beim Kröten schlucken das Tier im Halse stecken bleibt:

Fun fact: Woher kommt denn das Uran? Aus Russland! Also aus genau dem Land, von dem wir uns eigentlich mal unabhängig machen wollten. Die drei noch laufenden deutschen Atomkraftwerke werden laut Preussenelektra „hauptsächlich“ mit Uran aus Russland und Kasachstan betrieben. Ohnehin bekommen wir durch das fehlende Gas (wenn überhaupt) ein Wärme- und kein Stromproblem. Gaskraftwerke produzieren Wärme, Atomkraftwerke nicht. Die drei AKW könnten laut Expertenanalysen nur ein Prozent des jährlichen Gasverbrauchs einsparen.

deutschewelle@squeet.me

Der Iran, das Uran und die Bombe | DW | 12.09.2022

Die Internationale Atomenergiebehörde warnt, der Iran habe Uran weit über das im Abkommen von 2015 vereinbarte Maß angereichert. Ist das Land bald in der Lage, eine Atombombe zu bauen?#Iran #Atomabkommen #Uran #IAEA
Der Iran, das Uran und die Bombe | DW | 12.09.2022

aktionfsa@diasp.eu

30.07.2022 Keinen "Streckbetrieb" für deutsche AKWs!

Atomausstieg in Gefahr

Die BILD "Zeitung" feiert, dass erste grüne Politiker:innen sich offen für einen sogenannten "Streckbetrieb" der 3 verbliebenen AKWs in Deutschland zeigen.

Das kann doch nicht wahr sein!

Das Umweltinstitut München schreibt uns:

... Union und FDP fordern laut, weiter Atomstrom zu nutzen, manche grüne Politiker:in signalisiert Kompromissbereitschaft und Kanzler Olaf Scholz hüllt sich in Schweigen. DIE MEDIEN SPRECHEN BEREITS VON EINER "ATOM-WENDE".

Dabei haben zweimal deutsche Regierungen, zuletzt unter Führung von Union und FDP den Atomausstieg zum Ende 2022 beschlossen. An den grundlegenden Sicherheits- und Entsorgungsproblemen der Atomkraft hat sich nichts geändert. Im Gegenteil: Die Atommüllproblematik ist nach wie vor ungelöst, EIN SICHERES ENDLAGER EXISTIERT NICHT. Die aktuell noch betriebenen AKW sind alt und SICHERHEITSPRüFUNGEN WURDEN AUFGESCHOBEN.

Gleichzeitig ist der Nutzen, den ein Weiterbetrieb zur Entspannung der Energiekrise leisten könnte, sehr begrenzt: ATOMKRAFTWERKE ERZEUGEN AUSSCHLIEßLICH STROM UND KEINE NUTZBARE (FERN-)WäRME UND SIND AUSGESPROCHEN TRäGE, SIE KöNNEN DAHER KAUM ERDGAS ERSETZEN. Denn fossiles Gas wird hauptsächlich zum Heizen verbrannt oder als Grundstoff in der
Industrie eingesetzt, nur ein Bruchteil wird für die Stromproduktion genutzt. ...

Umweltinstitut München e.V.
Goethestr. 20 • 80336 München

Schluss mit solchen gefährlichen Gedankenspielen auf die die Energiekonzerne nur warten. Erst gestern hatten wir über die Probleme für französische AKWs durch die klimabedingte Hitzewelle berichtet. Nur der schnelle Umstieg auf erneuerbare Energien kann uns helfen. Bedanken für uns bei der nächsten Wahl für das Verschleppen dieses Umstiegs durch 16 Jahre CDU Regierung!

Mehr dazu bei http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/2022/atom/atomausstieg-in-gefahr.html

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Tags: #AKW #Energie #Stromerzeugung #Atomausstieg #CDU #Grüne #FDP #Streckbetrieb #Brennstäbe #Uran #Einkauf #Umweltinstitut #Klimawandel
Erstellt: 2022-07-30 08:29:28

aktionfsa@diasp.eu

06.09.2021 Büchel: Menschenkette gegen Atomwaffen

Menschenkette gegen Atomwaffen
Pressemitteilung des BBU

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) weist darauf hin, dass gestern, am Sonntag, mit einer Menschenkette in Büchel (Rheinland-Pfalz) gegen die dort stationierten Atomwaffen demonstriert wurde.

Organisiert hat die Menschenkette die Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt", welche von mehr als 70 Organisationen aus der Friedens- und Umweltbewegung, Gewerkschaften und religiösen Gruppen getragen wird. Aus mehreren Städten waren am Sonntag Sonderbusse nach Büchel gefahren, so etwa aus Aachen, Düsseldorf, Mainz und München.

Am 22. Januar 2021 ist der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft getreten. 55 Staaten haben ihn bereits ratifiziert, 34 weitere Staaten haben unterzeichnet. Die Bundesregierung lehnt den Beitritt bisher strikt ab. Mit der Menschenkette am Sonntag in Büchel soll ein deutliches Zeichen gesetzt werden: Die Bundesrepublik Deutschland muss die nukleare Teilhabe endlich beenden. Und die neu gewählte Bundesregierung muss dem Atomwaffenverbotsvertrag endlich beitreten!

Der BBU solidarisiert sich mit dem Protest in Büchel. BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz betont: „Alle Atomwaffen müssen weltweit und unverzüglich geächtet werden.“ Zudem erklärt Buchholz, „dass auch die Atomfabriken, in denen das Material für Atomwaffen hergestellt wird oder hergestellt werden kann, sofort stillgelegt werden müssen. Das gilt auch für die bundesweit einzige Urananreicherungsanlage in Gronau (NRW)“

Zeitgleich mit der Menschenkette in Büchel haben sich Mitglieder mehrerer Friedens- und Anti-Atomkraft-Initiativen am Sonntag an der Gronauer Urananreicherungsanlage zum Sonntagsspaziergang getroffen. Dieser hat inzwischen eine über dreißigjährige Tradition und beginnt immer am ersten Sonntag im Monat um 14 Uhr beim Haupttor der Urananreicherungsanlage.

Schon mehrfach wurde zeitgleich gegen die Atomwaffen in Büchel und gegen die Urananreicherungsanlage in Gronau demonstriert, zum Beispiel im Rahmen der bundesweiten Ostermärsche der Friedensbewegung. Immer wieder wurde und wird darauf hingewiesen, dass mit der Zentrifugentechnik, mit der in der Gronauer Uranfabrik Uran angereichert wird, auch Uran für den Einsatz in Atomwaffen vorbereitet werden kann. Und so hatten erneut rund 100 besorgte Bürgerinnen und Bürger am 8. August anlässlich der Jahrestage der Atombombenabwürfe von 1945 über Hiroshima und Nagasaki an der Gronauer Uranfabrik gegen Atomwaffen und gegen jegliche Nutzung der Atomenergie demonstriert. (siehe Bild oben)

Engagement unterstützen

Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für umweltfreundliche Energiequellen.

Aktion Freiheit statt Angst sieht sich schon wegen des Engagements gegen Atomwaffen bei diesem Thema involviert. Auch die Ablehnung der Atomwirtschaft unterstützen wir nicht nur aus klimapoltischen Gründen sondern auch wegen ihrer Verbindung zu den Sicherheitsdiensten - siehe die geheimdienstliche Verfolgung des kritischen ehemaligen Siemens Atomwissenschaftler Dr. Klaus Traube (siehe z.B. Atomstaat = Überwachungsstaat ).

Mehr dazu bei https://www.friedenskooperative.de
und https://www.atomwaffenfrei.de
und https://ostermarsch-gronau.de https://bbu-online.de
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Tags: #Atomstaat #AKW #Gronau #Uran #Büchel #Atomwaffenverbotsvertrag #Grundrechte #Menschenrechte #Klima #Frieden #Transparenz #Informationsfreiheit