#erfurt

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CDU, BSW und SPD vor ersten Sondierungen in Thüringen

Thüringen - CDU, BSW und SPD: Sondieren, um zusammenzukommen

In Thüringen wollen die potentiellen Koalitionspartner CDU, BSW und SPD sondieren. In Zweier- und Dreier-Konstellationen gab es bereits Gespräche.#Thüringen #Landesregierung #Erfurt #SPD #BSW #CDU
CDU, BSW und SPD vor ersten Sondierungen in Thüringen

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Kritik an AfD nach dem Chaos im Thüringer Landtag

AfD-Chaos in Thüringen - "Ein Tiefpunkt des deutschen Parlamentarismus"

Die AfD in Thüringen hat in zutiefst beispielloser Art und Weise die Prinzipien der parlamentarischen Demokratie missachtet, sagt Politik-Experte André Brodocz#THÜRINGEN #LANDTAG #AFD #Erfurt #Demokratie
Kritik an AfD nach dem Chaos im Thüringer Landtag

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Landtagswahl Thüringen 2024: Das Wichtigste zur Wahl

Kandidaten, Prognosen, Themen - Landtagswahl Thüringen 2024: Was man wissen muss

Am 1. September wird in Thüringen ein neuer Landtag gewählt. Dort liegt nach Umfragen die AfD vorn. Welche Kandidaten treten an und welche Themen dominieren?#LandtagswahlThüringen2024 #Erfurt #AFD #MDR #BodoRamelow #BündnisSahraWagenknechtBSW #DIELINKE #BjörnHöcke #MarioVoigt #CDU
Landtagswahl Thüringen 2024: Das Wichtigste zur Wahl

lester_bangs@pod.mttv.it

#Oma gegen #Rechts : Gabriele #Wölke-Rebhan : „Wir können uns nicht wegducken“

Gabriele Wölke-Rebhan gründete in #Erfurt die #Omas gegen Rechts mit. Warum sie dem #fuckAfD-Wahlerfolg trotzt und von der #Antifa beeindruckt ist.

#taz #gottschalk

https://taz.de/Oma-gegen-Rechts-Gabriele-Woelke-Rebhan/!6015961/

"Ich gebe zu, die jungen Leute der Antifa waren für mich anfangs schon gewöhnungsbedürftig. Wir Omas gegen Rechts sehen uns aber aufgrund unserer Lebenserfahrung auch ein wenig in der Aufgabe zu deeskalieren. Mir imponiert das enorme #Engagement der jungen Leute für die #Demokratie . Ich habe noch nie so viel #Hilfsbereitschaft erlebt wie von der Antifa. Die kümmern sich um uns alte Frauen, als wären wir ihre eigenen Omas. Sie schützen uns vor verbalen, aber auch körperlichen Angriffen, denen wir teilweise ausgesetzt sind. Das macht sonst keiner!"

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Fünf Tage Gebete und Debatten beim Katholikentag in Erfurt

Katholikentag - Fünf Tage Gebete und Debatten in Erfurt

In Erfurt versammeln sich zum Katholikentag 20.000 Besucher zu Gottesdiensten und Diskussionsrunden. Für viele ist das gemeinsame Erleben des Glaubens wichtig.#Katholikentag #Erfurt #Religion #Glauben
Fünf Tage Gebete und Debatten beim Katholikentag in Erfurt

lester_bangs@pod.mttv.it

#AnneRabe #FuckUnion #fuckCxU #fuckAfD #FuckSöder

Die #DDR ist keine Fußnote der Geschichte. Sie ist der ewige Wiederkehrer.
Ob als Nostalgiewelle in den 90ern und 00ern. Als Dauerwitz im deutschen Film
oder als Objekt eines westdeutschen Kolonialismus im letzten Jahr.
Nun scheint sie vor allem Wahlkampffolie zu sein.
Das haben sich Politiker*innen der #CDU/CSU übrigens bei der AfD abgeguckt und die knüpft an,
wo schon die NPD in den 90ern strategisch ansetzte.
All das fußt auf einer mangelhaften #Aufarbeitung und einem damit verbundenen Paradox.
Zwar ist die #DDR-Geschichte die am besten dokumentierteste Episode deutscher Geschichte,
jedoch haben es die Erkenntnisse der Forschung bisher kaum in das gesellschaftliche Bewusstsein geschafft.
Zum einen, weil man die ostdeutsche Identität nicht belasten wollte.
Die Härten der Transformation waren so umfassend dass man zumindest nicht auch noch über die Schuld und Beteiligung,
die ideologischen Prägung der 40 Jahre #Diktatur sprechen wollte.
Deshalb wird die DDR vor allem von ihrem Ende her erzählt und so, dass (das kenne wir auch aus dem Umgang mit dem #Nationalsozialismus )
eine relativ kleine und zudem noch lächerliche Elite verantwortlich war für alle Missetaten.
Die #Normalbürger*innen waren allerhöchstens noch gefangen in dem System.
Es gibt deshalb vielerlei Entlastungserzählungen.
Die prominenteste: wenn man #IM war, hat einen wahrscheinlich die #Stasi gezwungen…
Dass 2/3 derjenigen, die von der Stasi als IM angefragt wurden, sich verweigert haben,
ist hingegen nicht Teil einer kollektiven Erzählung und kaum bekannt.
Klar, es würde ja auch die #Opfererzählung stören.
#Differenzierung wird in der Regel genutzt, um Entlastung für #Täter herzustellen.
Eine weitere Folge dieser mangelhaften Aufarbeitung und der Lächerlichmachung der DDR ist auch,
dass die Opfer des #SED-Regime -s keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Man kennt sie gar nicht.
Bei SED-Opfern denkt man höchstens an #Mauertote oder freigekaufte Gefängnisinsassen.
Doch es gibt viel mehr Opfer der SED-Diktatur. ZB die Kinder und Jugendlichen,
die bis zum Ende der DDR in #Jugendwerkhöfe -n nicht nur unmenschlicher #Gewalt ausgesetzt waren,
sondern die auch #Zwangsarbeit leisten mussten, denen Bildung verweigert wurde und die bis heute oft als #Kriminelle stigmatisiert werden.
Es handelt sich nicht um Einzelschicksale, es handelt sich um 40 Jahre #Terror gegen all diejenigen,
die nicht in die Vorstellung der realsozialistischen Gesellschaft passten
und die es daher besonders schwer hatten nach 1990 (mangelhafte Ausbildung, physische und psychische Folgen).
Es gab für diese #Verbrechen keine juristische Aufarbeitung.
#Erzieher*innen , Verantwortliche und auch die #Ministerin Margit #Honecker mussten sich für diese Verbrechen nie zur Rechenschaft ziehen lassen.
Auf die Berufsbiografien hatte das kaum bis keine Auswirkungen.
#Westdeutschland hat daran einen erheblichen Anteil. Das Interesse ist seit 30 Jahren gering.
Die Opfer der SED-Diktatur waren nur so lange interessant, solange man sie politisch nutzen konnten, also ungefähr bis zum 3.10.1990.
Noch immer wird ostdeutsche Geschichte nicht als Teil gesamtdeutscher Geschichte gesehen,
noch immer ist das Verantwortungsbewusstsein gering.
Dieser Hohlraum geschichtlichen Bewusstseins ermöglicht es, die DDR ungestraft als Projektionsfläche zu nutzen.
Man kuriert entweder (wie die Rechtsextremen) auf die gute, alte Ordnung.
Auf ein angeblich funktionierendes Sozialsystem und eine homogene weiße und männlich dominierte Welt.
Das muss gar nicht ausgesprochen und reflektiert werden.
Denn während es inzwischen Usus ist, die #Migrationspolitik der #BRD mit ihrem #Rassismus ,
dem Verweigern von Integrationsmöglichkeiten und ihren Folgen für die Gesellschaft infrage zu stellen und zu kritisieren,
ist dies bei der DDR nicht der Fall.
Es mangelt an Wissen über die rassistische und tw. menschenverachtende Behandlung von Arbeitsmigrant*innen bis zum Ende der DDR.
Wer weiß schon, dass das erste #Pogrom der #Nachkriegszeit in #Erfurt stattfand?
Wer weiß schon, dass mosambikanische Arbeiter*innen bis heute ihre Löhne nicht ausgezahlt bekommen haben?
Wer erinnert daran, das #Arbeitsmigrant*innen in der DDR nach Geschlechtern getrennt wurden, um #Schwangerschaft -en zu verhindern?
Das ist eine solche Ungeheuerlichkeit und tief rassistische Tradition, die bis heute nachwirkt,
die aber in Bezug auf die DDR nicht offengelegt wird. Stattdessen kann das Bild einer zwar mangelhaften,
aber dafür sozial gerechten #Wirtschaftspolitik unwidersprochen im Raum stehen.
Und das Bild der guten alten Ordnung, in der klar ist, wer das Sagen hat - der weiße Mann.
Die DDR ist jedoch nicht nur positive Projektionsfläche.
Die mangelhafte #Aufarbeitung führt auch dazu, dass sie problemlos als Negativbeispiel dienen kann.
Dass man ungestraft und unwidersprochen journalistische Methoden,
Gesetze und politische Diskussionen von heute mit Methoden der DDR vergleichen kann.
Das macht die AfD, wenn sie behauptet #Correctiv würde #Stasi-Methoden anwenden, aber das machen eben auch Söder und Kretschmer ,
wenn sie behaupten #Lemke und die #Wirtschaftspolitik erinnern an die DDR.
Es ist eine moralische #Verkommenheit und #Respektlosigkeit gegenüber den Opfern der Diktatur,
denen gegenüber wir als demokratische Gesellschaft verantwortlich sind
und es ist ein gefährliches populistisches Spiel.
Wenn sich CDU/CSU ähnliche Bilder wie die AfD bedienen, warum sollte man dann nicht AfD wählen?