#flinta

kurt@pod.thing.org

Liebe Freund*innen und Kunstinteressierte,

Feministische Künstler*innen gestalten den #Stadtraum und malen für eine gerechte und inklusive Stadt – Einblicke in ihre Projekte und Kämpfe zeigt die Netzwerk-Ausstellung Feminist City Utopia in der Galerie neurotitan mit einem außerordentlichen Begleitprogramm!

Wir laden herzlich ein zur Vernissage am 25.05.2024 um 18 Uhr und freuen uns über Ihre & Eure Teilnahme an zahlreichen Programmpunkten während der Ausstellung vom 25.05.-15.06.2024! Für die Bekanntgabe über Ihre & Eure netzwerke wären wir ebenso sehr dankbar – please spread the word!

Details im Überblick:
Feminist City Utopia
Eröffnung: 25.05.2024, 18 Uhr | Ausstellungsdauer: 25.05.-15.06.2024
Mo-Sa 12-20 Uhr | Galerie neurotitan, Rosenthaler Str. 39, 10178 #Berlin
Das aus der Graffiti- und Urban Art-Kultur hervorgegangene Netzwerk United #Feminist Power lädt zur partizipativen Ausstellung ein, um gemeinsam Vorstellungen einer feministischen Stadt zu gestalten, zu diskutieren und auf visuelle Aktionsformen im öffentlichen Raum zu erweitern. In der #Galerie entsteht eine transformierbare Stadtlandschaft, die feministische Utopien erfahrbar macht. Themen wie Gewalt gegen #FLINTA*, fehlende Räume und Infrastrukturen sowie Ausschlussmechanismen werden intersektional-feministische Vorstellungen gegenübergestellt. Kunstwerke dienen dabei als Vermittlung und Manifestationen von Optimismus und Empowerment. Andere Städte sind möglich und dies bedeutet im Rahmen der Ausstellung gerechte und inklusive Städte. Umfassendes Begleitprogramm mit Diskussionsabenden und Filmscreenings, Fassade Painting, Action Dinner, queerfeministischem Sommerfest mit Live-Acts zur Finissage u.v.m.!
KÜNSTLER*INNEN Künstler*innen von United Feminist Power zusammen mit: Alice Dee | Chili con Carne | Eva Kietzmann | Helena Her | Julia Nägeli | Lea Greub | Lena Fakler | Lena Stoehrfaktor | Lulia Ghirmay | Petra Kübert | PMS | Reclaim Your City | Sandra Rummler | Sbrama | Süß-Bande | Vlada und vielen mehr … REFERENT*INNEN Christoph May – Institut für Kritische Männlichkeitsforschung | Der Periodenladen | Emanzipatorisches Verhütungskollektiv Leipzig | Feminist Park Collective | Missoir | Susanne Fitzek – Hypographia Festival

#Feminism #Feminismus #Ausstellung #Kunst #Art

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Der Begriff der «Frau» hat die Frauenbewegung im weltweiten Kampf um #Gleichstellung mehr als ein Jahrhundert lang geeint. Seine integrative Kraft als politischer Begriff war in der #Schweiz am #Frauenstreik 2019 noch zu spüren. Etwa eine halbe Million Frauen gingen auf die Strasse, es war eine der grössten Mobilisierungen der Schweizer #Geschichte. Ein Genderstern signalisierte, dass alle mitgemeint waren, auch mitdemonstrierende Männer. Inzwischen heisst der Frauenstreik aber «Feministischer #Streik», und auf der Website des Zürcher Komitees wird erklärt, dass alle #Flinta mitgemeint sind. «Flinta» steht für «Frauen, Lesben, intersexuelle, nichtbinäre, #trans und agender Personen». Um möglichst niemanden auszuschliessen, spricht man in aktivistischen Kreisen heute gern in unpersönlichen Abkürzungen oder eben von «menstruierenden Menschen».
Denn «Frau» ist eben auch ein biologischer Begriff. «Dass #Biologie heute als etwas Böses gilt, finde ich ja doch bemerkenswert», sagt Sara Rukaj. Die 30-jährige Philosophin und Psychologin hat kürzlich das Buch «Die Antiquiertheit der Frau» veröffentlicht. In ihren Essays betreibt sie scharfe #Ideologiekritik und beobachtet zugleich das Verschwinden des feministischen Subjekts. «In der Sprache des Gender- und #Queerfeminismus wird die Frau so stark nivelliert, dass im Grunde gar nichts mehr von ihr übrig bleibt», sagt Rukaj beim Gespräch in #Frankfurt, wo sie lebt.
«Wenn man die Frau aber nicht mehr als Referenzpunkt nimmt, verschwindet sie – und mit ihr die #Diskriminierung|serfahrungen, die #Frauen überall auf der Welt machen. Abtreibungsverbote, Zwangsverschleierung oder Genitalverstümmelungen haben mit dem weiblichen #Geschlecht und der Gebärfähigkeit der Frauen zu tun.» Wer nun behauptet, es gebe kein biologisches Geschlecht, kehre diese Probleme unter den Teppich, so Rukaj. «Nicht nur die Frauenrechte, auch die #Homosexualität konterkariert den fluiden Geschlechterkult. Homosexuelles Begehren bezieht sich auf das gleiche Geschlecht und nicht auf eine metaphysische Weiblichkeit oder Männlichkeit.»

https://magazin.nzz.ch/empfehlungen/das-verschwinden-der-frau-ld.1700987 #rowling #bulter #misogynie #identität #flucht #islamismus #menschenrechte #gesellschaft #neoliberalismus #utopie

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Auf die Frage, weshalb sich die Angriffe im Osten vor allem in den letzten Monaten häufen, weiß Ali auch keine eindeutige Antwort. Als Security-Mitarbeiterin hat sie jedoch eine Vermutung: „ #FLINTA *s treten zunehmend selbstbewusst auf, sagen ihre Meinung, sind laut. Davon scheinen sich doch viele Männer herausgefordert zu fühlen. Die emanzipierende Welle bringt leider auch toxisch männliche Gegenwehr mit sich.“
Gerade deshalb müsse man „zurückschlagen“ und zeigen, dass solche grenzüberschreitenden Verhaltensweisen Konsequenzen haben. Bedauerlicherweise gäbe es mit vielen sexistischen Leuten, die sich auf der Eisenbahnstraße und um den Rabet aufhalten, keine Gesprächsgrundlage.
Einige seien in Gesprächen mit ihr verständnisvoll gewesen, ein Großteil habe sie aber auch nur ausgelacht oder sei stur gewesen. „Das wird ein langer Kampf“, schließt Ali.

https://www.l-iz.de/leben/gesellschaft/2022/08/das-wird-ein-langer-kampf-initiatorin-ali-erzaehlt-von-einer-flinta-corner-gegen-sexualisierte-gewalt-463862 #leipzig #sexismus #feminismus #gesellschaft #gewalt