#aktien

aktionfsa@diasp.eu

Elon Musk will Twitter kaufen

Wer kontrolliert das "Zwitschern"?

Wer es zur Zeit wirklich kontrolliert, ist schwer zu sagen. Die Aktien sind verstreut und es gibt einige Aktionäre, die schon einen erheblichen Einfluss (um 10%) haben. Wir wissen aber wer die Kontrolle gern hätte - Elon Musk, der Chef von Tesla und zur Zeit reichster Mann auf der Erde.

Er sagt auch ganz klar, was er damit erreichen möchte: Nach dem Kauf von Twitter möchte er die Firma von der Börse nehmen, um fremde Einflüsse auszuschließen, weil er die "Unabhängigkeit" der Meinungen auf Twitter wiederherstellen möchte.

Dieses Unterfangen ist ihm 41 Milliarden $ Wert. Dummerweise hat er die 41 Milliarden auch nicht flüssig und u.a. hält ein saudischer Prinz, der ihm Bares liefern soll, diesen Kaufpreis für zu hoch.

Trotzdem versucht sich Twitter bereits durch Börsentricks vor der Übernahme zu schützen. So verspricht der Konzern Aktionären weitere Aktien zumSonderpreis, wenn sie sich dadurch Sperrminoritäten von über 15% des Aktienpakets aufbauen.

Egal wie das Rennen ausgeht, es ist klar, dass Twitter in den Händen eines Menschen zum Spielball seiner Interessen wird - und damit ist der Meinungsfreiheit sicher nicht gedient.

Markus Beckedahl beschreibt das auf Netzpolitik.org so:

"Facebook zeigt anschaulich, wie gefährlich eine Plattform (genau genommen sind es natürlich mehrere) sein kann, wenn nur eine Person, in diesem Fall Mark Zuckerberg, alleine bestimmen darf. Und das auch tut.

Elon Musk traue ich noch weniger zu, verantwortlich mit einer Plattform umzugehen, die für viele Menschen so bedeutend geworden ist. Ich halte ihn weder charakterlich für die passende Person, noch möchte ich in einer digitalen Welt leben, in der Milliardäre sich einfach mal eine solche relevante Plattform kaufen und nach ihren eigenen Wünschen umformen können."

_Alles in allem werden wir in der kapitalistischen Gesellschaft egal mit welcher Form privaten Besitzes der Medien für die öffentliche Meinung und die Meinungsfreiheit nicht weiterkommen. Als erste Forderung bleibt die nach Interoperabilität dieser privaten Mediengiganten - erste Schritte dazu plant sogar die EU mit dem Digital Markets Act.

Eine anwendungsübergreifende Interoperabilität würde zumindest verhindern, dass die "Massen" zu WhatsApp und Twitter laufen, nur weil dort "alle anderen" - also ihre Freunde und Bekannten -sind. Zumindest wäre so etwas wie Konkurrenz der Fähigkeiten der Plattformen wieder gegeben. Natürlich machen wir uns keine Illusionen, dass die Großen (BigFive) mit ihren Milliarden-Dollar-Konten weiter das Geschäft - und damit die Meinung - dominieren werden._

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2022/elon-musk-will-twitter-kaufen-die-machtkonzentration-ist-gefaehrlich/
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7988-20220416-elon-musk-will-twitter-kaufen.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7988-20220416-elon-musk-will-twitter-kaufen.htm
Tags: #ElonMusk #Börse #Aktien #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Pressefreiheit #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Verbraucherdatenschutz #Facebook #BigFive #GAFAM #Twitter #Scoring #Cyber-Mobbing #asozialeNetzwerke #Microsoft #Apple #Google #Verhaltensänderung #Kontrolle

katzenjens@pod.tchncs.de

Nicht der Verbraucher ist schuld...

Sondern die Milliarden, welche in an sich unrentable $Dinge reingepumpt werden. Diese nötigen dann die bisherigen Betreiber von $Dinge, entweder aufzugeben oder sich der Ausbeutung anzuschließen. Von wegen Der bessere gewinnt. Nein, derjenige mit mehr finanziellen Background gewinnt. Und so entstehen üble Sweatshops mit Strukturen, wo weder ein Betriebsrat noch eine Gewerkschaft den Fuß dazwischen bekommt. Und die woke Gutmenschen schimpfen auf die paar Leute, welche $Dinge in Anspruch nehmen. Ohne zu begreifen, dass es nicht die Menschen sind, sondern die Aktionäre im Hintergrund, welche ihre Geldhaufen umschichten müssen.

Mal sehen, ob ich es noch zu Lebzeiten sehe, dass die Aktionäre 90% alles Vermögens auf einem Haufen haben und alles andere am Hungertuch bzw. unterwürfig am Tropf der Kapitals nagt. Aber solange es noch genug Menschen gibt, welche lieber mit dem Finger auf den Verbraucher als Schuldigen zeigt, haben wir es nicht besser verdient. Mensch ist halt derart beschränkt. Nebenkriegsschauplätze aufmachen anstatt die echten Verursacher zu bekämpfen.

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/das-geschaeft-mit-den-lieferdiensten-hohe-verluste-statt-grosse-gewinne
#kapital #aktien #woke

deutschewelle@squeet.me

Schwellenländer bleiben 2022 in schwierigem Fahrwasser | DW | 30.12.2021

Schwellenländer-Aktien erlitten 2021 herbe Verluste. Auch für 2022 stehen die Zeichen schlecht: COVID-19 und steigende Zinsen trüben den Ausblick. Vor allem China und Lateinamerika werden sich schwer tun.#Schwellenländer #Aktien #Wertpapiere #Investoren #Ausblick #2022
Schwellenländer bleiben 2022 in schwierigem Fahrwasser | DW | 30.12.2021

wilhelmjans@diasp.eu

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/die-ezb-duerfte-der-hoeheren-inflation-ins-auge-schauen-17233765.html
Eine #Inflation ist unabwendbar. Die Ursache ist die unsachgemäße #Geldpolitik der# EZB. Sie hat durch die quantitative Lockerung – Ankauf von Anleihen, vor allem #Staatsanleihen - Unmengen an #Geld erzeugt, mit dem Aktien gekauft wurden, sodass die Aktienkurse stiegen. Die #Zinsen hat sie auf auf 0% gedrückt. Sie kann die Zinsen nicht erhöhen, da dadurch die Aktienkurse fallen würden und wir hätten eine neue Finanzkrise. Da es infolge von unabwendbaren Steuererhöhungen zu Kostensteigerungen und damit zu Preiserhöhungen kommen wird, sind der EZB die Hände gebunden. Sie muss die Inflation hinnehmen, die Frage ist nur, bis zu welchem Ausmaß. Sollte es infolge einer Lohn- Preisspirale zu einer hohen Inflation kommen, wird die EZB die Zinsen erhöhen müssen. Damit die Aktienkurse nicht abstürzen, müsste sie #Aktien kaufen. Mit fragwürdigen Eingriffen in den Finanzmarkt – Ankauf von Anleihen in übermäßigem Umfang – kennt sich die EZB bestens aus. Dass das Geld für den Kauf von Anleihen und Aktien aus dem Nichts entsteht und nach und nach an Wert verlieren muss, scheint niemanden zu stören.

wilhelmjans@diasp.eu

https://www.spiegel.de/wirtschaft/gamestop-fans-gegen-hedgefonds-manager-schlagt-die-wall-street-mit-ihren-eigenen-waffen-a-00000000-0002-0001-0000-000175089065
Bei Game Stop handelt es sich um ein grundsätzliches Problem, das des Leerverkaufs (shortselling). Beim #Leerverkauf verkauft der #Spekulant hohe Mengen an #Aktien, die er sich geliehen hat und spekuliert auf fallende Kurse, um später Aktien zum billigeren Kurs zu kaufen – Deckungskauf genannt -, um sie dem Verleiher zurückzugeben. Die Differenz aus Verkauf und anschließendem Deckungskauf ist der Gewinn. Der Leerverkauf ist in der Sache eine Spekulation auf #Kredit, hier in Form geliehener Aktien. Die #Börsen haben immer noch die Aura der Solidität, im Prinzip sind sie zu Spielkasinos geworden. Ich glaube nicht, dass man von einer Bank einen Kredit erhält, um ins #Spielkasino zu gehen. Auf der Ebene der #Hochfinanz sind Spekulationen auf Kredit nichts Ungewöhnliches. Zu erinnern ist an die früher angestrebte Eigenkapitalrendite von 25%, die nur unter Einsatz von Fremdkapital und riskanten Aktivitäten zu erzielen war.

Übrigens: Der Leerverkauf war auch das entscheidende Instrument, um #Cum-ex-Steuertricks zu machen. Man muss schon etwas tiefer in die Materie Geld einsteigen, um das Finanzwesen zu verstehen, wie ich bei der Ausarbeitung meines Buches „Die komplizierte Welt“ des Geldes festgestellt habe.

Die Spekulation auf sinkende Aktienkurse, insbesondere durch hohe Volumina – durch hohe Angebote an Aktien sinken die Kurse – widerspricht dem Finanzsystem, das auf Gewinn und steigende Preise auch für Arbeitsleistungen in Form von Löhnen - angelegt ist. Aus diesem Grund kann es auch keinen negativen Zins – eine besondere Form von Gewinn - geben. Dem #Geldsystem ist weitgehend die #Systematik abhanden gekommen. Da der #Staat nichts dagegen tut und den Leerverkauf nicht als systemwidrig verbietet, sind nun Kleinanleger aktiv geworden und haben praktisch das erreicht, was eigentlich der Staat hätte machen müssen.