#muskelmotor

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2024-03-20: Gemeinsamer Tour zum Walnußbaum bei Rheinbach, dann weiter via Winnen

Das traumhafte Wetter gestern wollte genutzt werden, wir haben kurzerhand eine im letzten Oktober gefahrene Runde wiederholt, jedoch bin ich dann über Todenfeld, Scheuren, Burgsahr, Winnen usw. weitergefahren, während sie via Lüftelberg, durch den Kottenforst und über Lengsdorf zurückgefahren ist, durch einen zusätzlichen Schlenker im Kottenforst immerhin auch runde 50 Kilometer Fahrstrecke, mit 270 Höhenmetern.

Links oben ein Blick zurück entlang der L113 zwischen Vollmershoven und Flerzheim, rechts der besagte Walnußbaum gleich hinter der Brücke über die A61. Leider noch ohne Blätter. :-)


Winnen, Blick von oben auf Burgsahr, Sahrbach und ein aufgelassenes Hotel

Der Sahrbach ist dort, wo er noch naturbelassen und ungefasst durch die unbebaute Landschaft fließt, wundschön anzusehen und derzeit, wenn viel Wasser von den umliegenden Hügel und Wiesen herunterkommt, auch schön anzuhören, wie er sich neben der Straße windet und plätschert.

Das Hotel Eifelstube zwischen Binzenbach und Burgsahr sieht immer noch so desolat aus wie direkt nach der Flut.


Höhenprofil meiner Fahrt und Karte


Ihre Tour in Türkis, meine in Rot.


#hausrunde #bonn #Rheinbach #Winnen #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-03-14: Bonn <-> Effelsberg

Gestern war ein ideal zum Radfahren geeigneter Tag, kühl, aber sonnig. Ich habe die Gelegenheit genutzt, um eine vor zwei Jahren im Februar gefahrene Hausrunde zu wiederholen, wobei ich diesmal aber etwas gemütlicher gefahren bin. Die Wege waren durch Wind und Sonne trotz des vorhergehenden Regens gut abgetrocknet, jedoch waren die Wiesen z.T. derart wassergesättigt, daß das Wasser an vielen Stellen quer über die Straße lief. In der folgenden Collage sieht man auf der Abfahrt zum Teleskop das Wasser fingerdick über den Weg laufen, so dick, dass der Wind sogar schon Wellen produzierte. Auch der Sahrbach war gut gefüllt und rauschte vernehmlich. Der am Schloss Gudenau vorbeifließende Arzdorfer Bach, den ich auf der Fahrt mehrfach quere, war auch hörbar, wirkte aber weniger heftig.


Pi-Tag

Radfahren am Pi-Tag. Um 13:59:26 war ich genau hier, auf halbem Weg hinunter zum Radioteleskop Effelsberg. Irgendwie passend. 😀

Der dazugehörige aufgezeichnete Trackpunkt ist der hier:

14.03.2024 13:59:26 433 m N50.51827 E6.87713

Ich liebe Radwege, da hat man "was Eigenes"

Scherz. Ich halte viel von Radwegen, vor allem aber aber einen ausreichendem Sicherheitsabstand


Abzweig von der L234 auf die Ahrstraße

Unfallstrecke!! (Vor allem für Motorradfahrer)

Hervorzuheben ist allerdings, daß Motorräder überwiegend deutlich ziviler gefahren werden als früher, jedenfalls hier in der Region, mit angemessene Abständen und Augenmaß beim Überholen. Eine Minderheit verwechselt aber offenbar die Landstraßen mit einer Rennstrecke, was sich in einem Schaltverhalten und entsprechendem Lärm durch Hochdrehen äußert, der sich jenseits von Rennstrecken eigentlich verbietet.


Höhenprofil und Karte dieser Fahrt

2014 auf der Fahrt verbrauchte Kalorien, wobei ich insgesamt nur 194 Kalorien in Form eines Müsliriegels verzehrt und auch etwas zu wenig getrunken habe.


#hausrunde #bonn #effelsberg #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-03-10: Bonn -> Maulbach

Hinter Burg Gudenau, Blick Richtung Arzdorf, HIlberather Straße mit Blick auf das Siebengebirge, den Hochthürmer und die Tomburg


Ungefähr dort, wo im ersten Foto das Auto fährt, biegen die meisten Radfahrer rechts nach Klein-Villip ab, auf eine Abkürzung, welche die Durchfahrt durch Arzdorf und einen Teil der Landstraße Richtung Adendorf vermeidet. Hauptgrund dürfte aber sein, dass alle Routingprogramme, jedenfalls alle, die ich kenne, diese Route vorziehen. Brouter macht dies sogar dann, wenn man das Profil Rennrad wählt. Ich war bisher noch nie dort langgefahren und hatte mich nur manchmal gefragt, was ich da vielleicht an schöner Landschaft verpasst habe. Allerdings ist es mit nur 1,4 statt 2 Kilometern tatsächlich eine Abkürzung und insofern vielleicht der einzige Grund.

Also bin letzte Woche auf der Abfahrt hinter Burg Gudenau noch vor Arzdorf rechts abgeboten und habe mir die Strecke angeschaut - und habe auf dieser Fahrt hier wieder dankend verzichtet. Warum? Nun, zunächst relativiert sich der Begriff "Abkürzung" deutlich, wenn man sich die tatsächlichen Fahrdaten der beiden Alternativen anschaut: der Unterschied in den Fahrzeiten beträgt nämlich nur schlappe 25 Sekunden, also weniger als zehn Prozent. Das hat mehrere Gründe: Die eher unaufgeräumte und unübersichtliche Bebauung, eine Berg- und Talfahrt (19 statt 11 Höhenmeter) und ein heftiges Gekurve um alle möglichen Sichthindernisse, nicht zuletzt E-Biker und Radfahrer, die an unerwarteter Stelle im Wege herumstehen oder plötzlich stehenbleiben. Da fahre ich lieber weiterhin durch Arzdorf und dann über die Landstraße Richtung Adendorf und überlasse das Feld denjenigen, die dort viellleicht ein Picknik mit ihren Kindern machen wollen. Arzdorf gefällt mir besser und ein nennenswerter Zeitverlust ist mit dem Umweg nicht verbunden.

3.3.24  Abkürzung:  00:04:17    1.4 km   19 m up,   20 m down, 18.9 km/h
10.3.24 Landstraße: 00:04:42    2.0 km   11 m up,   13 m down, 26.0 km/h

Die Karte zeigt die gestrige Hausrunde in rot, die von letzter Woche in Gelb sowie das besagte Stückchen als mit #Blender gerendertes Geländeprofil in einem vergrößerten Ausschnitt. Hier sind zum Vergleich zwei weitere ältere Fahrten via Arzdorf überblendet.


#hausrunde #bonn #maulbach #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-03-08: Kreuzbergrunde "follow the sun"

Mein Bestreben war diesmal, möglichst nicht längere Zeit im Schatten zu fahren, um bei niedriger Lufttemperatur (angesagt und gemessen 10°C) von der Sonne angenehm temperiert zu werden. Insofern sieht die gefahrene Route noch etwas verworrener aus als. normalerweise 😀. Die schwarzen Armlinge waren diesbezüglich nützlich, dito die rote Windstopper-Weste, denn es war recht windig. Fotografiert habe ich kaum etwas Vorzeigbares, i.d.R. gibt diffuses Licht bessere Resultate. Immerhin gibt es ein neues Foto von der Melbbrücke.


Melbbrücke


Das zweite im Schatten beim Fahren geknipste Foto zeigt die Rückseite des im Hang gelegenen alten Friedhofs in Poppelsdorf.

Dieser Anstieg wurde vor geraumer Zeit perfekt asphaltiert und ist anders als u.a. der weiter östlich gelegene Anstieg nicht für jedermann mit dem Auto zugänglich und entsprechend kaputtgefahren, der irgend eine der vielen möglichen Ausnahmen vom eigentlich bestehenden Verbot für sich reklamieren kann. Weil es da aber im Trog recht abgeschattet ist und wenig zu sehen gibt und weil es Alternativen gibt, wird der breite Asphaltstreifen nur vergleichsweise wenig von Fußgängern frequentiert. Da ich in der Nähe von Fußgängern grundsätzlich auf echtes Fußgängertempo abbremse, bzw. hügelaufwärts bei 10-16 Prozent Steigung eh' nicht schneller fahren kann, stört das nur bei der Abfahrt. In der Praxis ist es kein Problem: bei wärmerem Wetter fahre ich anderswo, weiter raus und weiter hoch.


Über den Grundumsatz hinaus habe ich auf dieser Fahrt 600 Kalorien verbraucht und etwa einen Viertelliter Wasser getrunken. Auch wenn die im Mittel aufgebrachte Tretleistung (hier 120 W) nicht sonderlich hoch erscheint, täuscht diese Angabe ein wenig, weil sich der Mittelwert aus intensiven Phasen hügelaufwärts und Rollen ohne Treten hügelabwärts ergibt. Bei gemessenen 160 Watt über vier Minuten fange ich auch bei diesen niedrigen Temperaturen an zu schwitzen.

#hausrunde #bonn #kreuzberg #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-03-03: Bonn -> Kirchsahr -> Binzenbach und zurück per Rennrad

Es war viel los am Sonntag

Die Leute hatten offenbar alle den Wetterbericht verfolgt und diesmal stimmte die Vorhersage sogar: den ganzen Tat überwiegend sonnig und trocken, Temperaturen für Bonn ab Mittags bis zum Sonnenuntergang um die 15°C. Hier ein Blick auf der Hilberrather Straße zurück Richtung Rhein, gefolgt von dem obligaten Foto zum Thema "Roads are bicycleinfrastrukture!". Wenn ich an diesem Punkt vorbeikomme und es nicht vergesse, stelle ich mein Rad an einen Pfosten und fotografiere Richtung Siebengebirge. Es gibt im Laufe der Zeit einen netten Eindruck davon, wie sich die Skyline im Jahresverlauf und je nach Wetter unterschiedlich darbietet.

Ich hatte diesmal die üblichen Sommerklamotten angezogen,Trägerhose und Trikot, vorsorglich aber zusätzlich Armlinge und die rote Windweste über das Trikot, aber schon nach den rund 100 m Anstieg hoch zum Kottenforst sowohl Armlinge als auch Windweste wieder ausgezogen und auch die langen Handschuhe gegen die vorsorglich auch eingepackten Rennradhandschuhe ausgetauscht.


An sich hatte ich vor, auf dem Abstecher nur bis zum Ortseingang von #Kirchsahr zu fahren, weil's aber so schön lief, habe ich ich den ganzen Abstecher (das "Schwänzchen" weiter unten in der Karte) rollenderweise zurückgelegt, ohne Treten - 3.5 Kilometer mit einem Schnitt von 28 km/h. Es geht da mit im Schnitt 1,6 Prozent runter, insofern ist es zwar nicht überraschend, zeigt aber doch, wie effizent ein Rennrad ist. Es erfordert nicht mal eine Triathlonhaltung, einfach in passabler Unterlenkerhaltung fahren reicht völlig. In der Ebene und auf ähnlich gutem Asphalt (!) benötige ich für das Tempo nur etwa 100 Watt. Tatsächlich bin ich das entsprechend Stück zurück mit wechselndem Tempo gefahren, 20 km/h mit 120 W, 8 km/h mit 100 W ..., entsprechend dem Höhenprofil, wie man das halt so macht, wenn man nur seine Muskeln und keinen Motor mit praktisch unbegrenzter Ausdauer hat.

Angekommen bin ich dann knapp vor Sonnenuntergang, wegen des Abstechers etwas verspätet. Meine Frau saß schon mit einem Glas Wein auf dem Balkon und scharrte mit den Hufen, figurativ gesprochen. Nun, für ein paar letzte Sonnenstrahlen und mit Wein, selbstgebackem Brot und ein paar Oliven dem begleitenden Gezwitscher der Vögel zu lauschen hat es gereicht. Und mit einer warmen Decke um die Schultern hält man es dann auch noch etwas länger draussen aus. :-)



#hausrunde #bonn #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor #bicycleinfrastructure

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2024-02-29: Kreuzbergrunde am #Schalttag, wie immer mit dem #Rennrad

Eigentlich waren gestern für Bonn ja zehn Stunden Sonne und Temperaturen bis 15°C vorhergesagt und ich hatte mich am Vortag für eine lange Runde bis nach #Kirchsahr präpariert, um die Gelegenheit zu nutzen. Aber es kam anders: Am Morgen wurde die Vorhersage auf "teiweise bedeckt" und deutlich kälter (11 Grad max.) reduziert, mit Andeutungen von Schauern. Also habe ich umdisponiert, den blaugrünen, alten und flatterigen Hind-Kombi rausgesucht, einen unnötigen und vergeblichen Versuch gemacht, die alten Gaerne-Winterschuhe vom Arbeitsweg gängig zu machen (->Tonne, nun endgültig) und habe mich auf eine Variation der Kreuzbergrunde beschränkt, in der ich i.W. ein paar nahegelegene Dörfer besuche, aus denen das alte Castra Bonnensis zur Großstadt Bonn zusammengeklöppelt wurde.

Tatsächlich war's dann doch etwas wärmer. Garmin behauptet im Portal zwar weiterhin 10°, Wind 26 km/h aus Süden, gefühlte Temperatur 8°, das Navi zeichnete bei meiner Fahrt hingegen um die 13° auf.

In der Karte habe ich diesmal die aufgezeichnete Track zweimal dargestellt, in roter Farbe die Daten wie sonst auch unverändert so, wie sie aus dem Garmin 1030 kommen, zusätzlich aber in gelber Farbe eine Projektion der Track auf die Oberfläche der Karte, also der aus den SRTM-Höhendaten gewonnenen 3D-Oberfläche, die hier mit Satellitenfotos texturiert ist. Man muß wissen, dass das Navi die recht unzuverlässigen Höhendaten mit barometrischen Höhendaten korrigiert/glättet, mit einem meines Wissens nicht offengelegten (und IMHO nicht sonderlich brauchbaren) Verfahren. Immerhin hat es aber den Vorteil, dass es das den GPS-Daten innewohnende heftige "Rauschen" elimiert, welches ohne diese Glättung beim Aufsummieren völlig überzogenen kumulative Höhenangaben produziert. Was es aber erstaunlicherweise nicht tut: es eliminiert die durch wetterbedingte Luftdruckschwankungen nicht. Der so entstehende Fehler ist, da i.W. konstant und klein, bei der Angabe des Gesamthöhengewinns zwar irrelevant, führt aber dazu, dass die absoluten Höhenangaben mit Vorsicht zu geniessen sind und in der Darstellung große Teile der aufgezeichneten Track schweben oder im Boden versinken können. Auf der anderen Seite sind die durch Radarhöhenmessungen zusammengerechneten Höhendaten oft noch ungenauer als die Rasterung in der verwendeten SRTM-Daten suggeriert. Und deswegen ist es instruktiv, sich konkrete Fahrten gelegentlich in einer kombinierten Darstellung anzusehen, in der sowohl die gemessenen Höhendaten als auch die über die x/y-Koordinate aus den SRTM-Daten ermittelte Höhe gezeigt wird.

#hausrunde #bonn #kreuzberg #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor #srtm #gps

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2024-02-20: Die erst richtige Hausrunde mit dem Rennrad in diesem Jahr ...

... war wie Radfahren an der Nordsee gegen eine steife Brise, aber mit Anstiegen

Bonn -> Adendorf -> Gelsdorf-> Altendorf -> Hilberath -> Todenfeld -> Rheinbach -> Flerzheim -> Röttgen -> Bonn


Losgefahren bin ich um 14 Uhr bei leicht bedecktem Himmel und auf 12°C angestiegener Lufttemperatur, angesagt war, dass es bis 17 Uhr weiter aufklaren würde. Tatsächlich kam die Sonne schon etwas früher heraus, allerdings hatte es weiter oben bis Hilberath dann nur noch 10 Grad. Angezogen hatte ich meine üblichen Radfahrklamotten für den Sommer (kurze Trägerhose mit Polster, Netzhemd, Trikot mit Reißverschluss), dazu aber Armlinge von Vaude sowie eine knallrote, ärmellose Windweste, die ich normalerweise zu einem winzigen Päckchen eingerollt nur vorsorglich einpacke. Es war ... grenzwertig, die lange Hose und die Gaere-Schuhe, die ich noch aus Zeiten zurückbehalten habe, als ich noch durch EIs und Schnee zur Arbeit fuhr, wären vmtl. vernünftiger gewesen. Aber was soll's, die Fahrt hat Spaß gemacht und nach einer warmen Dusche waren die klammen Füße auch wieder aufgewärmt.


Wieder zurück in der Hochebene begrüßte ich am Campus Klein-Altendorf die beiden Esel, die sich diesmal weit nach hinten in eine besser windgeschützte Ecke zurückgezogen hatten


Die Rückfahrt durch den #Kottenforst war der fordernste Teil der Fahrt. Wo weiter draussen auf dem Land und ein paar hunder Meter weiter oben die Luft eher trocken ist und die Sonne zumindest zeitweilig für ein wenig Aufwärmung sorgt, bleibt es hier den ganzen Tag naßkalt, die Luffeuchtigkeit tendiert gegen Sättigung und die Wege sind an vielen Stellen mit einer Pampe aus Wasser und zermatschen Blättern bedeckt und teilweise immer noch nicht saniert. Inbesondere das Stück entlang des Hundeübungsplatzes am Ortsrand von Ippendorf sticht hier als völlig kaputtgefahren und verdreckt hervor.

Zur Collage: Ich freue mich, dass davon abgesehen die kaputtgefahrenen Wege umfänglich saniert wurden und nun etwa so gut aussehen und mit dem Rad zu befahren sind wie im Bild rechts. Allerdings zeigen sich an einigen Stellen auch schon wieder erste Defekte, siehe die linke Seite. Generell vermeide ich es im Sommer, am Hirschweiher vorbeizufahren, der Gestank ist bisweilen schwer zu ertragen.


Daten und Karten

Energiebedarf: 1344 Kalorien, davon 206 Grundumsatz. Verzehr: ein Müsliriegel, 372 Kalorien (oben in der windgeschützten aufgelassenen Bushaltestelle in Hilberath). 0,6 Liter Wasser. Maximale Leistung über fünf Minuten: 147 Watt, unvernünftigerweise zu Beginn der Fahrt, ich habe immer noch nicht geschafft, mir das abzugewöhnen. Maximaler Schnitt über zehn Minuten: 131 Watt, dies bei der Rückfahrt auf der L113 zwischen Flerzheim und Volmershoven. Auch nicht sinnvoll, aber die Straße lädt zum Schnellfahren ein. Tatsächlich bin ich gut die Hälfte der L113-Strecke mit ~150W und ~35 km/h gefahren. Notice to self: disziplinierter fahren.



#hausrunde #bonn #kottenforst #radfahren #fahrrad #leistung #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-02-15: Kreuzbergrunde zum Aufwärmen

Gestern war die Temperatur am späten Nachmittag bis auf 15 Grad angestiegen, meine Frau kam mit dem Rad vom Einkaufen zurück und meinte, als ich ihr half, die eingekauften Sachen ins Haus zu schleppen beiläufig, ob ich denn nicht Lust hätte, statt immer drinnen auf dem Inhousetrainer zu fahren, mal wieder eine kurze Runde draussen zu drehen. Recht hatte sie, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Also habe ich das Rad von Montageständer genommen, die Powermeterpedale wieder bestückt (ich nehme die Batteriem über den Winter raus), den Reifendruck kontrolliert und bin einen Teil meiner üblichen #Kreuzbergrunde gefahren.

Anders als gewohnt bin ich diesmal die Kreuzbergallee nur hoch und dann im Bogen über die Hauptstraße wieder hinuntergefahren (siehe Karte weiter unten) und auch nur fünf und nicht neun oder zehnmal. Auch den Abstecher nach Röttgen habe ich ausgelassen.

Im oberen Teil der Kreuzbergallee ist eine Schrebergartenkolonie, einer der Gärtner hat da offenbar Unmassen an Krokussen und Schneeglöckchen auf den Hang verteilt, die gerade üppig blühen. Ein erfreulicher Anblick, und wenn man gerade die 12 Prozent mit rund 5 km/h hochkurbelt, hat man auch ausreichend Zeit, sie zu bewundern.


EIn Blick vom Aussichtspunkt oben hinter der Kreuzbergkirche, Richtung Köln


Oben am Kottenforsteingang in Ippendorf war's wie üblich vom Parkverkehr zerfahren, nass und dreckig, aktuell waren jedoch mehr Leute auf Rädern (viele Rennräder!) zu sehen als Autos. Offenbar hatte die akuelle Wettersituation, laue Luft und inzwischen war sogar die Sonne rausgekommen, viele genau so wie mich motiviert, eine kurze Runde in den Abend hinein zu drehen.

Auf den Abstecher durchs Tal und dann rauf nach Röttgen habe ich verzichtet, nachdem ich an knapp 400 Meter Stau auf dem Gudenauer Weg vorbeigefahren war und mich über die Ursache wunderte, denn auf der Röttgener Straße war kaum Verkehr. Offenbar schaffen es Autofahrer mühelos, sich beim Mischen zweier Verkehrsströme gegenseitig zu behindern.

Ein Blick auf die Einmündung Buchholzstraße sollte die Ursache klar machen. Leider ärgert sich der gewöhnliche Mensch hinter der Windschutzscheibe dann aber nicht über seinesgleichen, sondern gerne über Radfahrer, die zu dem Problem überhaupt nichts beigetragen haben (im Gegenteil!) und demonstriert das gelegentlich. Bei Zielfahrten ist mir das egal, aber wenn ich nur zum Vergnügen unterwegs bin, muss ich mir das nicht antun. Jedenfalls war die Hauptstraße (Röttgener Straße, Ippendorfer Allee), über die ich dann direkt zurückgefahren bin, auf der Weiterfahrt angenehm leer.


Verbrauch für den Antrieb 430 Kalorien über den Grundumsatz hinaus, Wasser oder Futter habe ich für das bißchen Bewegung nicht gebraucht.


#hausrunde #radfahren #fahrrad #leistung #fitnessimalter #muskelmotor

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1999-11-02: Panasonic PR 3000, spät abends

Ein 1995 erworbenes Rennrad, das ich 15 Jahre lang und gerne gefahren habe, bis heute besitze und halbwegs fahrfertig halte, obwohl es ziemlich ausgemergelt ist. Eines von zwei Fahrrädern, mit denen ich vor 25 Jahren an jedem einzelnen Arbeitstag meine 2 x 12 Kilometer zur Arbeit hoch auf einen örtlichen Hügel abgespult habe, im Sommer wie im Winter. Ich rede mir ein, dass es immer noch als Besucher- oder Bahnhofsrad tauglich ist, aber alle Besucher, die dafür infrage kamen, hatten eigene Räder oder Alternativen, z.B. die hierzustadt verfügbaren NextBikes. Wenn ich ehrlich bin, es ist reine #Nostalgie.

Die mit zwei Akkus betriebene Lampe am Lenker war ein Unikum insofern, als sie eines der wenigen zugelassenen Exemplare war, das weder mit 6 V betrieben wurde, noch die üblichen 2,4 W Leistung verheizte. Hell genug war sie, um als Frontscheinwerfer für Sichtbarkeit zu sorgen und sogar gut genug, um bei verhaltenem Tempo die Fahrbahn auszuleuchten. Ich bin damals oft erst spät abends bei Dunkelheit von der Arbeit weggekommen ...

Nostalgie ist auch die Kamera, mit der das Foto aufgenommen wurde: eine in diesem Jahr neu erworbene Digitalkamera, mit der auch das in diesem Artikel gezeigte Foto von der Bonner Kennedybrücke fotografiert wurde, eine Fuji DX-10 . Das Foto ist orginal so, wie damals von der SmartMedia-Karte herunterkopiert.

#fahrrad #rennrad #panasonic #pr3000 #anno1999 #mdrza #muskelmotor

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#Radfahren, Bilanz 2023

Zusammengefasst bin ich 2023 insgesamt 6117 Kilometer mit 40.000 Metern kumulativen Höhengewinns gefahren. Im Jahr 2022 waren es 5160 Kilometer, mit 47.000 Höhenmetern. Die folgende mit #Blender 4.0.2 und einem eigenen Addon erzeugte Karte zeigt jedoch nur die hier im Raum #Bonn und draußen mit dem im Frühjahr selbst gebauten Rad gefahrenen Touren.

Aufgrund des nasskalten Wetters hat sich die Verteilung zwischen draußen und drinnen leider etwas in Richtung Indoor-Trainer verschoben, auf dem inzwischen vierzehn Jahre alten, in einen Tacx Neo 2T eingespannten Veleta aus 2010. Dementsprechend kamen in 2023 mit rund 3166 gefahrenen Kilometern nur etwa 40.000 Höhenmeter zusammen, während es 2022 mit rund 4000 draußen gefahrenen Kilometern noch 47.000 kumulative Höhenmeter waren. Ca. 530 Kilometer und etwa 7.600 Höhenmeter bin ich, meist gemeinsam mit anderen Familienmitgliedern in Jahresurlaub in Frankreich gefahren, der Wunsch, mit der Kletterfähigkeit unserer Söhne besser mithalten zu können war einer der Gründe, die beiden neuen Räder zu bauen.

Die Verschiebung zu Inhousefahrten war hauptsächlich dem ungewöhnlichen nassen Wetter hier in NRW geschuldet. Dementsprechend bin ich im vergangenen Jahr auf dem Tacx 2.915 km gefahren, ein Jahr davor (2022) waren es nur 1.169 km und die überwiegend auf einer einfachen sog. "freien Rolle" (-> Arion).

Unter dem Strich habe ich 2023 116.573 kcal "Aktivitätskalorien" aufgewendet, 2022 waren es 107.156 kcal, neun Prozent weniger. Das mag viel erscheinen, jedoch zeigt ein Blick in eine Tabelle des täglichen Bedarfs, warum man durch Radfahren so einfach nicht abnehmen kann. Meine letztes Jahr beim Radfahren per #Muskelmotor verzehrten Kalorien machen gerade mal 15 Prozent meines täglichen Bedarfs aus. Tatsächlich ist der Effekt eher langfristig und indirekt: intensives Radfahren aus eigener Kraft fördert den Muskelaufbau zwar weniger als spezifisches Krafttraining, aber insb. das Bewältigen von Anstiegen und gelegentliche Sprints fördern ihn auch und tragen darüberhinaus auch zur Cardio-Fitness bei. Und das bewirkt dann, dass man sich auch ansonsten im Alltag viel und mühelos bewegt. Und leider geht genau das verloren, wenn Fahrräder motorisiert werden und man das beschönigend "Tretunterstützung" nennt: die eliminiert genau den förderlichen Teil des Radfahrens, die Momente tatsächlich intensiver Anstrengung.

Im Großen und Ganzen fahre ich immer noch bzw. inzwischen wieder ungefähr so und so viel, wie ich über Jahrzehnte hinweg während meines Arbeitslebens gefahren bin, gut 5000 Kilometer, davon rund 10% im Urlaub, den überwiegenden Teil aber auf dem Weg zur Arbeit. Nur die Verteilung und die Fahrweise sind anders, damals rund ums Jahr und jeden einzelnen Arbeitstag, inzwischen indoor bei schlechtem Wetter ungefähr alle zwei Tage und nur ca eine Stunde lang, draußen etwas seltener, aber dafür sehr viel länger und längere Strecken.

Indoor ist nervtötend, trotz Beschallung, trotz E-Books. Fun fact: ich hatte vor Jahrzehnten einen technisch gut begründeten Artikel zu dem Umstand verfasst, warum der Gebrauch von offenen Kopfhörern auf dem Fahrrad aus gutem Grunde in Deutschland nicht verboten ist, zu dem ich auch heute noch stehe und den Eindruck habe, der Einzige zu sein, der die Frage mal (auch) von der wahrnehmungstechnischen Seite betrachtet hat. Aber es ist schon fast genau so lange her, dass ich tatsächlich bei Radfahren Radio oder Musik gehört habe. Wenn ich mit Kraft fahre, habe ich keine Zeit und Aufmerksamkeit für so etwas. Noch ein Aspekt, auch zum Essen und Trinken muss man sich auf längeren Fahrten regelrecht zwingen. Anfangs kam mir die Warnfunktion des Garmin 1030 albern vor, die einen zum Trinken oder Essen auffordert. Der Pfiff ist aber, dass dies aufgrund einer Abschätzung des tatsächlichen Bedarfs geschieht, wenn man bei Temperaturen >30°C mit hoher Leistung fährt, kommen die Aufforderungen häufig, bei gemütlichem Fahren viel seltener.

#fahrrad #jahresbilanz #anno2023 #rennrad

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2023-12-30: Letzte Hausrunde 2023 per Rennrad, Kreuzberg, Lengsdorf, Hardtberg

Ein paar Bildzusammenstellungen, Karte und Höhenprofil weiter unten.

Es war erneut unerwartet sonniges, wenn auch kühles (~11°C) Wetter und ich sitze lieber draussen auf dem Fahrrad als drinnen auf dem Inhousetrainer, um etwas für meine Fitness zu tun und um die über Weihnachten gefutterten Kalorien sinnvoll zu verwenden. Die Fahrt hat insg. 520 kcal benötigt, davon 441 für den Antrieb.

Oben der Blick vom Kreuzberg und die Abfahrt Richtung Lengsdorf, unten ein Blick vom Ippendorfer Westhang, der Abstecher zum Sportplatz, siehe Karte. Ich wollte diesmal in der Nähe bleiben, ein paar alte Schleichwege erkunden und einen neuen (den zum Hardtberg) erkunden.

Links eine Schleife durch die Bebauung kurz vor der Autobahnschleife am Hardtberg. Hier ist man froh, ein leichtes Fahrrad zu fahren. Die weiteren Bilder erneut vom Kreuzberg oberhalb von Poppelsdorf.

Mit dieser Fahrt habe die die 40.000 Höhenmeter für dieses Jahr vollgemacht.

#hausrunde #radfahren #fahrrad #fahrradstattebike #muskelmotor #rennrad

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2023-12-28: Hausrunde mit dem Rennrad

Querbeet, ua. rund um den alten Friedhof in Poppelsdorf, die Beschreibung zum Foto von gestern

Gestern war ausnahmsweise mal kein nasskaltes Wetter, sondern kühles, aber trockenes und sonniges Wetter, Temperaturen um die 11 Grad. Also habe ich mich nicht auf unseren Inhouse-Trainer gesetzt, für das regelmäßige Cardio-Training, sondern habe das Rennrad vom Montageständer heruntergenommen, den alten Hind-Kombi angezogen und bin losgefahren, um während der Fahrt den weiteren Verlauf zu entscheiden. Nachdem ich oben in Ippendorf den weiterhin verdreckten Kottenforsteingang gesehen hatte, habe ich Abstand davon genommen, den Kottenforst zu queren und Richtung Voreifel weiterzufahren. Dass das Laub im Kottenforst liegenbleibt und verrottet, ist verständlich. Ärgerlicherweise blieb aber die Zufahrt auf der Ippendorfer Seite weiterhin so wie vom Schwerlastverkehr der Holzernte kaputtgefahren und wurde anders als der weitere Verlauf nicht saniert. Infolgedessen sammelt sich da das Wasser und bleibt der Dreck noch länger liegen. Auch die Schlaglochpiste davor und die unbefestigten und vom Parkverkehr umgepflügten Seitenstreifen sind ein regelrechter Schweinestall. Es gibt auf Höhe der Endhaltestelle des Busses zwar einen grossen Parkplatz ("Wanderparkplatz Gudenauer Weg"), auch schon im Wald, von dem aus den man aber ein paar Schritte weiter laufen müsste - völlig unzumutbar für jemand, der im Kottenforst spazierengehen möchte, nehme ich an.

Also bin ich umgekehrt und habe meine Runde teils auf den Straßen in Ippendorf, Endenich, Poppelsdorf, und Lengsdorf gedreht, teils auf den asphaltieren und im Vergleich dazu weniger dreckigen Wegen rund um den Poppeldorfer Friedhof. Eine der vielen vom Kreuzberg ausgehenden Wege war allerdings aufgrund von Sturmschäden gesperrt. Das habe ich natürlich respektiert.

#hausrunde #radfahren #fahrrad #fahrradstattebike #muskelmotor #rennrad

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Wer nach diesen acht Regeln lebt, bleibt länger jung

Jünger werden – statt 41 plötzlich 36!

Eine besser gemachte Satire habe ich schon lange nicht mehr gelesen. An einigen Stellen zwar etwas zu sehr mit dem Holzhammer präsentiert, wie bei dieser Überschrift, an anderen Stellen dann aber herrlich subtil.

Das sind die acht Gesundheitsmaßnahmen der American Heart Association steht da, und gleich rechts daneben eine Anzeige für ein Gesundheitsbuch, zu dem ein Amazon-Rnzensent schreibt:

"Angeblich lüftet der Autor in seinem neuen Buch gemäß Einband das Geheimnis der Gesundheit und legt den ultimativen Masterplan für Leib und Seele vor. Nein, das ist noch nicht einmal ein Bachelorplan. Acht Binsenweisheiten, die jeder schon kennt, sind das kümmerliche Resultat. Wer dafür 26 Euro Lehrgeld bezahlt hat, kann sich nur ärgern wie Fred Feuerstein (Regel 1)"

Regel 1 beim ehemaligen Nachrichtenblatt:

  • Ernähren Sie sich gesund

Aha, da wäre ich gewiss nicht drauf gekommen.

Und so geht das weiter:

  • Seien Sie aktiver und bewegen Sie sich mehr

  • Hören Sie auf zu rauchen

  • Gönnen Sie sich einen gesunden Schlaf

  • Halten Sie ein gesundes Gewicht

  • Kontrollieren Sie den Cholesterinspiegel

  • Achten Sie auf den Blutzucker

  • Kontrollieren Sie den Blutdruck

Und das war dann auch schon alles. Und das steht bei den "meistgelesenen Artikeln" aktuell an zweiter Stelle? Also entweder stimmt was nicht mit den Leuten, oder an den Spiegelstatistiken ist etwas faul. Oder beides.

Nicht verlinkt wird übrigens auf die Quelle: Life's Essential 8™ [Hinweis: die Seite ist nur so mit ™ und ® gepflastert]. Anzumerken ist auch, dass es hier um "cardiovascular health" geht, Herz-Kreislauf-Gesundheit, nicht um Gesundheit allgemein. Auch das ist in dem Trittbrettfahrerartikel untergegangen

Die fürchterlich ausgewalzte Artikelsammlung der American Heart Association läßt sich alllerdings durchaus eindampfen.
Ich versuch's mal mit der folgenden

Checkliste

Mediterrane Diät, Bewegung (da wird i.W. die eher mediocre WHO-Empfehlung ausgebreitet, könnt ihr selber googlen), Nikotinkonsum einstellen, Gesünder Schlafen (echt jetzt?), Gewicht kontrollieren ("Optimal BMI is 25 - oops, da müsste ich 10 kg zunehmen, aber ok, in god's own country gelten wohl andere Maßstäbe), Cholesterol bestimmen, Blutzucker regulieren, Blutdruck regulieren.

Die drei letzten Punkte sind welche, die kein vernünftiger Mensch als "Gesundheitsmaßnahme" bezeichnen würde. Es sind diagnostische Verfahren resp. nachfolgende Behandlungen , denen man sich unter bestimmten Umständen unterzieht, nicht "Regeln, nach denen man lebt". In den USA hängt die eigene Gesundheitsversicherung üblichweise am Arbeitsplatz, verliert man den Arbeitsplatz, ist man plötzlich unversichert. Wahrscheinlich prägt das sowohl das Verhalten als auch solche Darstellungen.

Ein praktischer Hinweis zum Thema Vorsorge

Anders als in den USA, in denen es eine staatliche Gesundheitsfürsorge für Einwohner, die jünger als 65 Jahre sind, nur in Ausnahmefällen gibt, ist hierzulande eine Krankenversicherung die Norm. Und dazu gehören auch von der Krankenkasse bezahlte Vorsorgeuntersuchungen. Die Verbraucherzentrale hat eine etwas ausführlichere Liste


Ein Hinweis in eigener Sache bzw. auf Basis eigener Erfahrungen: auch unter widrigen Umständen mit eigener Kraft, also unmotorisiert per #Muskelmotor ausdauernd #Fahrrad fahren, wenn möglich für den #Arbeitsweg, ergänzend oder alternativ auch in der Freizeit ist eine Aktiviität, mit der sichi wie mit keiner anderen die Forderung "Seien Sie aktiver und bewegen Sie sich mehr" sogar übererfüllen kann, ohne dafür nennenswert zusätzliche Zeit opfern zu müssen, die man vielleicht nicht hat.

Und wie man inzwischen vielen seriösen sportwissenschaftlichen Studien entnehmen kann: #Radfahren ist eine körperliche Betätigung, die einerseits gelenkschonend ist und daher auch mit entsprechenden Vorschädigungen noch möglich ist und die auch dann noch mit hinreichender Intensität möglich ist. Dass der Zeitgewinn andererseits auch dem primären oder sekundären Ziel zugutekommt, schneller von A nach B zu kommen, ist aber ein weiteres Motiv, welches häufig mehr Wirkung entfaltet als das Ziel "tu' was für deine Gesundheit".

Noch eine Erfahrung, die viele machen, die das lange genug praktiziert haben: zwar ist es kaum möglich, durch Radfahren schnell abzunehmen, aber es erlaubt, ohne bewusste Einschränkungen sein Gewicht zu halten. Darüberhinaus kann Radfahren zwar weder bestehende Vorschäden noch genetische Prädispositionen eliminiernen, jedoch gibt es genügend Hinweise darauf, dass intensive Bewegung oberhalb der "moderaten Bewegung", aber unterhalb von Leistungssportambitionen einige der gesundheitlichen Entgleisungen verhindert bzw. verzögert, die hier thematisiert werden. Und da ist Radfahren halt ideal, um dieses Niveau zu finden und zu halten. Ich erwähne das so explizit, weil es in der Sportwissenschaft leider eine Zäsur gibt, die da heißt: hier Seniorensport, da Leistungssport. Einerseits die oft implizite Annahme, die ZIelgruppe sei der bereits vorgeschädigte Patient, dort die explizte Einschränkung auf Leistungssport und dessen Optimierung.

Durch die Ritzen fällt dabei die Gruppe derjenigen, die weder schon durch Alter oder als Folge von Bewegungsarmut vorgeschädigt sind, noch irgendwelche leistungs- bzw. wettbewerbssportlichen Ambitionen haben. Über diese Gruppe weiß man wenig, weil sie bei den publizierenden Medizinern weder als Patient noch als Kunde auftaucht. Das ist bedauerlich, denn nach dem Grundsatz "vorbeugen ist besser als heilen" wäre hier anzusetzen, statt dieses Potential zu ignorieren und es verkümmern zu lassen.

#spiegel #nichtderpostillon #gesundheit #vorsorge #cardiovascular #health

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2023-10-31: Bonn, Ippendorf, Röttgen, 12 x 50 Höhenmeter Kreuzbergallee per Rennrad

Eine kurze Aufwärmrunde bis zur die Endhaltestelle oben in Ippendorf, dann zum Kreisel in Röttgen und schließlich wieder hinunter zum unteren Ende der Kreuzbergalle. Dann zwölfmal die etwa 50 Höhenmeter mit 12 % hoch zur Kreuzbergkirche.


Es ist schon erstaunlich, wie viele Höhenmeter man auf diese Weise fast vor der Haustür aufsammeln kann. Noch mal wunderschönes Herbstwetter, die Sonne kam raus, als ich losfuhr, der für 14 Uhr angekündigte Regen blieb aus. Temperatur um die 13°C, später etwas mehr. Da fährt's sich fast mühelos. 😁


Durch den Dreck wollte ich nicht fahren, angesichts der vielen Schlaglöcher erst recht nicht ...
... und bin es dann auch nicht. Kein der anderern Zugänge rund um den Kottenforst sieht so oft so dreckig aus und ist so kaputtgefahren wie der oben in Ippendorf. Aber die Aussicht ist schön!


Blick Richtung Köln, entlang der Lengsdorfer Straße


Kölner Dom, Distanz ca. 27 Kilometer Luftlinie


Von ungefähr hier fotografiert




Frühere Fahrten vom Typ #Kreuzbergrunde

Warum mache ich so etwas? Nun, ich möchte auch nächstes Jahr noch fit genug sein, um längere Touren aus eigener Kraft bewältigen zu können und beim Treppensteigen nicht aus der Puste zu kommen. So gut der Inhousetrainer (ein Tacx Neo 2T) auch ist, ich halte es da selbst mit Musikbeschallung oder Lesestoff selten länger als eine Stunde aus. Draussen gibt's immer was zu sehen, E-Bike-Fahrer, über die man lästern kann, Fußgänger, mit denen man sich unterhalten kann, weiträumige Blicke in die Landschaft (27 km, siehe oben) usw.

2023-10-04 2023-04-21 2023-04-19
2022-10-22 2022-10-19 2022-08-11
2022-08-05

#hausrunde #radfahren #fahrrad #rennrad #radtour #bonn #kreuzberg #fitness #muskelmotor

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2023-10-04: Kreuzbergrunde zum Aufwärmen

Am Aussichtspunkt hinter der Kreuzbergkirchte, Blick über Lengsdorf Richtung Köln. An klaren Tagen sieht man den Kölner Dom von hier aus recht deutlich.

Nach ein paar Tagen Pause ging's primär darum, Muskeln und Kreislauf mal wieder ein wenig auf Trab zu bringen. Dafür bot sich die hier schon häufiger gezeigte Fahrt hoch auf den Kreuzberg (unseren Bonner Kreuzberg!) an, genauer gesagt, nach einer Aufwärmrunde durch Lengsdorf, bis Röttgen und zum Kottenforsteingang ein halbes Dutzend mal den 12%-Anstieg hoch zur Kreuzbergkirche zu fahren.


Fun fact: Unten in Lengsdorf überholte mich beim Hochfahren über die K3 ein Google-Kamerawagen, kurz vor der einmündenden Schulstraße. Da gibt's aber schon Streetviewfotos von Nov. 22.


Übrigens, acht Mal hintereinander für eine Fahrt einen neuen geschätzen #VO2max - Wert von 47 angezeigt zu bekommen, das kann man wohl schon eine Serie nennen. :) Ich rechne aber nicht damit, das über den Winter halten zu können - Radfahren im Freien motiviert doch erheblich mehr als Strampeln auf dem Hometrainer - selbst dann, wenn man so wie hier fährt. Da draussen gibt's immer wieder was Neues zu sehen, Spaziergänger, Schrebergärtner, andere Radfahrer, die den Weg als Abkürzung nutzen, Fortschritte bei irgendwelchen Neu- oder Umbauen ...


#hausrunde #radfahren #fahrrad #leistung #fitnessimalter #muskelmotor

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2023-09-25: Gegenläufige Radtour Hilberath Aremberg / Hohe Acht - Teil 2

Wie versprochen ein paar weitere Eindrücke von der hier beschriebenen gemeinsamen Radrunde

Wir hatten verabredet, auf unterschiedlichen Wegen hoch zum Aremberg zu fahren und von dort aus gemeinsam auf meiner über Lommersdorf führenden Strecke wieder zurückzufahren. Auf dem obigen Bild war ich ihm auf der Richtung Süden führenden K5 ein paar Meter entgegengefahren, dann fuhren wir über die K7, K41, K8, K9 usw. zurück.


Zwei Blicke in die Landschaft da oben



Pflaumenkuchen

Abschließend gab's Pflaumenkuchen mit Streusel, um die verbrauchen Kalorien wieder aufzufüllen und natürlich auch, weil's schmeckt. :-)


Später am Abend besuchte uns noch ein Heißluftballon, dessen Pilot oder Pilotin recht versiert dem Geländeprofil folgte. Interessant fand ich den Zirkumzenitalbogen, wozu der verlinkte Artikel anmerkt

Leider ist der Zirkumzenitalbogen kaum jemandem bekannt, obwohl er fast ebenso häufig wie der Regenbogen auftritt. Der Hauptgrund dafür liegt wohl darin, dass man fast senkrecht nach oben schauen muss, um ihn zu sehen.


#fahrrad #radfahren #radtour #rennrad #muskelmotor #aremberg #regenbogen

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2023-09-28: Hausrunde Bonn <-> Remagen

Mit dem #Rennrad Im Bogen von Bonn aus den Hang hoch, über Wachtberg, hinunter nach Remagen, wieder hoch und an der Straußenfarm vorbei zurück nach Bonn.

Zurück @Home ein paar Notizen und Bilder von heute, um den Rückstau abzuarbeiten. :-) Dies war eine der gewohnten Hausrunden, die ich diesmal praktisch ohne Pausen gefahren bin. Angenehmes Wetter, aber wenn man etwas schneller fährt, schwitzt man trotzdem wie ein Schwein. Verzehr: ein Müsliriegel von 131 kcal, bei einem Gesamtkalorienverbrauch von 1394 kcal, sowie ein knapper Liter Wasser, bei einem geschätzten Bedarf von 1,3 Litern.


Freilandindustrie. Landwirtschaft ist nicht immer ein schöner Anblick


Die FGAN-Kuppel ("Radom"), diesmal aus der Nähe


Die Äpfel sehen prächtig aus


Blick Richtung Ahrtal


Auf der Hochebene oberhalb von Remagen

Blick Richtung Südwest, etwa von hier. In einem Wiki hat jemand hier ein paar Informationen zusammengetragen.


Karte

Fahrt im Uhrzeigersinn. Die Farbe charakterisiert das Fahrtempo, rot ist schnell (um die 50 km/h), blau ist langsam (um die 10 km/h). Maximaltempo diesmal 66 km/h.

#hausrunde #fahrrad #radfahren #radtour #rennrad #muskelmotor #remagen

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2023-09-25: Gegenläufige Radtour Hilberath Aremberg / Hohe Acht

Am vergangenen Montag hatten einer unserer Söhne und ich uns verabredet, uns zu einer ausgedehnten Radtour zu treffen und ein großes Stück gemeinsam zu fahren, er von Bahnhof in Euskirchen kommend, ich von Hilberath. Bei genauer Betrachtung des für ihn rund 140 km und 2000 Hm ausmachenden Rundkurses, der am der Hohen Acht vorbeiführt, habe ich dann aber doch Abstand davon genommen, die ganze Runde zu fahren. Zwar bin ich eine ähnliche Strecke auch schon mal von Bonn aus gefahren (Bonn/Aremberg), jedoch nicht mit dem Tempo und ohne die hier notwendigen Rüstzeiten (Bahnfahrt, späterer Start wg. kühler Temperaturen). Also entschieden wir uns, gegenläufig zu fahren: er fährt seine Runde im Uhrzeigersinn, ich fahre die erst kürzlich wieder gefahrene kürzere Strecke zum Aremberg, dort treffen wir uns und fahren dann gemeinsam zurück. Hat auch bestens geklappt, so dass nachher noch Zeit für einen ausgedehnten Imbiss war. :-) Hier ein Teil der Bilder von meinem Teilstück, danach die Karte mit meiner Track und seiner Route.

Da ich wusste, dass er zu Beginn der Tour hier bei Maulbach vorbeikommt, habe bin ich passend gestartet, um hier schon mal ein paar hundert Meter gemeinsam zu fahren. Da unser Navis jeweils die Position anderer Familienmitglieder anzeigt, soweit die auf Tour und in Reichweite sind, war das sowoh hier recht einfach, als auch beim zweiten Treffen oben auf dem Aremberg. Nettes Feature.


Maulbach


Ein kleiner Traktor auf der an der Gemeinde Wald vorbeiführenden L113. Ich bin ein Weilchen mit 20 km/h hinterhergefahren, dann wurde mir das zu langweilig und ich bin den nächsten Kilometer mit etwas mehr als 30 km/h weitergefahren - flach und guter Asphalt halt.







Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe


Hier mache ich mal einen Schnitt, Fortsetzung folgt (vielleicht), damit es nicht zu viele Bilder am Stück werden.

Karte und Höhenprofil



#fahrrad #radfahren #radtour #rennrad #muskelmotor #aremberg #ahrtal

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2023-09-23: Kurze Runde über Burgsahr und Vischeltal

Man will ja fit bleiben, deswegen bin ich gestern zumindest eine häufg gefahrene kurze Runde durch die schon herbstlich wirkende Landschaft gefahren, als die Sonne endlich wieder rauskam. A propos "fit bleiben", das klappt aktuell recht gut, sich regelmäßig lange genug anstrengen, ohne sich zu überfordern, heißt das Rezept. Puls, Leistung und Fitness messen zu können ist da durchaus hilfreich. Auch wenn der Schätzwert von Garmin etwas dubios ist, da nicht dokumentiert und weil es unabhängige Prüfungen bislang nur für Uhren gibt, er passt erstaunlich gut zur eigenen Einschätzung. Technisch gesehen könnte er besser sein, da Uhren die tatsächiche aufgebrachte Leistung nicht messen können. Und da haben Prüfungen (Vergleiche mit echten Messungen) ergeben, dass sie sozusagen genau genug sind.

Aktuell bin ich wieder dort, wo ich im Frühjahr auch schon mal war, seit einigen Fahrten liegt mein von Garmin geschätzter VO2max-Wert bei den letzten mit genügender Intensität gefahrenen Runden bei 47 ml/kg/min. Vor einem Monat lag ich noch bei 44, die ersten Werte lagen bei 42.

Karte

#radtour #radfahren #fahrrad #burgsahr #vischel #muskelmotor #fitness #vo2max

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2023-09-08: Radtour östliches Ahrtal

Feuchtes Wetter und kühlere Temperaturen motivieren dazu, ein paar der zurückliegenden Radtouren aufzuschreiben und zu bebildern.

Einer unserer Söhne kam für eine gemeinsame Rundtour mit dem Rad von Euskirchen her, für ihn ergaben so insgesamt 121 km, für mich waren es lediglich 81 Kilometer. Gemeinsam weitergefahren sind wir um neun Uhr, so daß wir schon am Mittag durch waren und den Nachmittag mit Klönen und #Kaffeetrinken verbringen konnten. Her näherten wir uns dem Ahrtal westlich von Ahrweiler


Derart absonderliche Beschilderung gibt's nur an der Ahr, da aber reichlich. Von dieser ignorierten Frankensteinspielwiese und der gesperrten Ortsdurchfahrt in Staffel abgesehen (s.w.u.) war die Runde aber erfreulich durchgängig und unspektakulär.


Blicke in die Landschaft

Die FGAN-Kuppel sieht man auch von hier aus noch


Staffel

Auf der in Ramersbach beginnenden L85 wurde mehrfach durch Beschilderung darauf hingewiesen, dass die Ortsdurchfahrt durch Staffel unpassierbar sei. Da es keine mit dem Fahrrad bewältigbare Alternative gab, sind wir trotzdem weitergefahren. Und tatsächlich: vor und im Ort wurde umfänglich am der Befestigung des Staffeler Bach gearbeitet, die Fahrbahn war mit Baumaschinen und Material belegt. Mit den Rädern war's aber unproblematisch, man kann sich ja sehr schmal machen und notfalls die Räder auch tragen. Wir sind bis zu der Stelle rangefahren, wo tatsächlich gearbeitet wurde, sind kurz abgestiegen, haben höflich gefragt und wurden durchgewunken.

Die einzige Alternative zu den flachen 5 Kilometern auf der L85 zwischen Oberheckenbach und Kesseling wäre ein >30km-Umweg mit 500 Hm über die B412 im Süden gewesen, oder unkalkulierbare Fahrten auf Waldwegen über die Hügel.

Kurz vor Kesseling


Hier queren wir die Ahr zwischen Ahrbrück und Brück (Google StreetView)



Und hier sind wir schon fast wieder am Ausgangspunkt. An einem Sonntag vor über einem halben Jahrhundert waren wir zusammen schon mal dort am Teleskop, ich mit meinem Peugeot-Reiserad (letztes Bild in diesem Artikel), mit welchem Rad er damals gefahren ist, erinnere ich nicht mehr.

Fazit: ich habe mich über den Anstoß gefreut, mal eine neue Strecke kennenzulernen. Generell meide ich aufgrund schlechter Erfahrungen mit dem Rad das Ahrtal, die Querung von B267 und Ahr war an dieser Stelle jedoch unproblematisch.

Karte

#fahrrad #radfahren #radtour #rennrad #muskelmotor #ahr #ahrtal #kessenling #ahrbrück