#schweden

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Ukraine aktuell: Russland und Ukraine wollen in Istanbul verhandeln | DW | 28.03.2022

Vertreter Russlands und der Ukraine sprechen in der Türkei erneut über eine Waffenruhe. Die EU ist weiter uneins, wie die vielen Geflüchteten aus der Ukraine am besten verteilt werden sollen. Ein Überblick.#Ukraine #Russland #Waffenruhe #Flüchtlinge #EU #Irpin #JoeBiden #Schweden #Krieg
Ukraine aktuell: Russland und Ukraine wollen in Istanbul verhandeln | DW | 28.03.2022

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Es kommt nicht häufig vor, dass eine Story mich erstmal absolut sprachlos macht. Diese hat es getan. Den einigermaßen verstörenden Umgang mit #metoo (ausgerechnet!) in #Schweden rollt die #NYT (einige freie Artikel pro Monat) anhand der #Geschichte von Cissi Wallin auf.
Der sehr ansprechend aufbereitete Longread beschreibt detailliert, wie die Schriftstellerin und Schauspielerin mitten in der #metoo Welle eine bereits länger zurückliegende Vergewaltigung öffentlich machte. Der Beschuldigte, ein bekannter Journalist, ging daraufhin mit einer Verleumdungsklage zum Gegenangriff über. Wallin stand auf einmal selbst am Pranger und ist heute wegen eines Buches über ihr Erlebnis sogar von Haft bedroht.

https://www.piqd.de/feminismus/warum-metoo-in-schweden-nach-hinten-losging #sexismus #frauen #gesellschaft #justiz #medien

titel@pod.geraspora.de

Roman | Hjorth & Rosenfeldt: Die Früchte, die man erntet
#Buch #Literatur #Roman #Thriller #Krimi #Schweden

Hjorth & Rosenfeldt liefern mit Die Früchte, die man erntet zum siebten Mal seit 2011, als sie ihre Sebastian-Bergman-Reihe starteten, solide Krimiunterhaltung ab. Besonders interessant ist dabei die Entwicklung einzelner Figuren innerhalb der Ermittler-Crew.

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Titelangaben
Ein Fall für Sebastian Bergman
Aus dem Schwedischen von Ursel Allenstein
Hamburg: Wunderlich 2021
505 Seiten. 24 Euro
 

krassmus@pod.geraspora.de

Im Spätjuni fahre ich mich Freunden wieder mal nach Schweden auf Kanutour mit Camping. Ich dachte mir, vielleicht hole ich mir wieder mal ein nettes Goodie. Und was ich noch nicht habe, ist ein gutes Outdoor-Messer. Das war ein Fehler, darüber überhaupt nachzudenken!

Da ich keine Ahnung von Outdoor-Messern hatte, habe ich mich erst einmal informiert. Und ich fand raus, dass die Frage nach einem guten Messer in etwa so komplex ist wie die Frage nach einer guten Gitarre oder einer guten Hifi-Anlage - und in ähnlich horrenden Summen enden kann! Mit jedem neuen YouTube-Video fiel ich tiefer und tiefer in die Spirale der hochpreisigen Messer von Fällkniven und Bark River. Ohne jemals eines dieser teuren Messer in der Hand gehabt zu haben, hat sich vor meinem geistigen Auge ein recht konkretes Bild geformt von dem ultimativen Outdoor-Messer, das alle Fähigkeiten vereint, die in meiner fiktiven Kopfwelt dieses Accessoire haben sollte oder zumindest dachte ich, dass es diese haben sollte. Ich war zu tief gefallen in den Sumpf aus Begierde und Verlangen. Es gab keinen Weg mehr heraus, so dachte ich. Klar, ich könnte jetzt ein günstiges Einsteigermodell erwerben. Aber dann wären ja die ganzen Stunden und Tage, die ich mit der Recherche verbracht habe, die ich mich eingelesen habe in die Geschichte von mittelständischen Messermanufakturen, über die Besonderheiten der Stahlsorten, die Wichtigkeit eines ergonimischen Griffs und der verschiedenen Schleifkanten völlig verschwendete Zeit gewesen. Und Menschen in meinem Alter wissen, dass investierte Zeit ohnehin eine viel größere Investition ist, als jeder müde Euro. Ich war also verdammt, viel mehr Geld auszugeben, als ich ursprünglich geplant hatte. Es musste unweigerlich so kommen.

Und dann wendete sich das Schicksal unerwarteter Weise. Ein unglaublicher Glücksfall ereignete sich, eine Koinzidenz, die so unwahrscheinlich ist, dass man glatt spirituell werden könnte, wenn man darüber nachdenkt. Ich fand zum Glück heraus, dass dieses eine Messer, das es sein musste, gar nicht verfügbar war - ausverkauft bis zu einem unbekannten Zeitpunkt. Mit einem Mal erkannte ich, dass ich in meinem unendlichen Strudel des Wahnsinns durch einen unfassbaren Zufall einen Ausweg gefunden hatte. Denn jedes andere hochpreisige Messer wäre nur ein billiger Kompromiss gewesen. Warum also überhaupt hunderte Euro ausgeben, wenn es sowieso nicht das perfekte Messer sein würde? Daher habe ich mir flugs ein Messer für 30 € bestellt, was vermutlich ganz okay sein wird. Und der Plan, das perfekte Messer zu kaufen, wird auf den Sanktnimmerleinstag verschoben.

Puh, das war echt knapp.

#outdoor #messer #survival #schweden #camping #bushcraft

p7p8@pod.geraspora.de

Abschied von der Mittelschicht | Doku HD | ARTE - YouTube

Rund ein Drittel aller #Beschäftigten in #Europa lebt in #Unsicherheit. Obwohl sie #Arbeit haben, teilweise sogar mehrere #Jobs gleichzeitig, kommen sie nur knapp über die Runden. Sie bilden das sogenannte " #Prekariat". Die wachsende #Angst vor der Armut führt zu einem Gefühl des sozialen #Ausschlusses und auch zu #Zweifeln an der #Demokratie. #Populistische #Parteien profitieren.

Nicht nur in #Deutschland oder #Frankreich wächst die #Kluft zwischen #Arm und #Reich. Selbst in #Schweden, das vielen noch als „ #Sozialparadies“ gilt, wird die #soziale #Schere immer größer. Jeder fünfte #Rentner lebt dort unter der #Armutsgrenze, #Frauen sind besonders betroffen. In #Spanien sind mehr als die Hälfte der unter 30-Jährigen prekär beschäftigt. „Das Prekariat lebt immer hart am Rand der #Verschuldung. Ein #Fehler, eine #Krankheit zum falschen Zeitpunkt, ein #Unfall oder einem Familienmitglied passiert irgendwas, das kann das Ende bedeuten“, so der britische #Wirtschaftswissenschaftler #Guy #Standing. Welche Explosivität steckt in der neuen Klasse des Prekariats? Wie steht es um Europas sozialen Frieden? Welche Chancen und Herausforderungen gehen mit der Idee eines Grundeinkommens einher? Wie könnte man der großen Unsicherheit und der Polarisierung des politischen Systems entgegenwirken? Karin de Miguel #Wessendorf und #Valentin #Thurn spüren diesen Fragen in der Dokumentation „Abschied von der Mittelschicht – Die prekäre Gesellschaft“ nach und begleiten junge und alte Menschen aus verschiedenen Ländern Europas bei ihrem Alltag im Prekariat.

#Dokumentarfilm von K. de Miguel Wessendorf und V. Thurn (D 2019, 89 Min)

https://www.youtube.com/watch?v=K4pipUH3L5U

direkteaktion@squeet.me

"Mancherorts gleicht das Baugewerbe dem 19. Jahrhundert, wenn Arbeiter:innen ohne Papiere gezwungen sind, 60 Stunden pro Woche zu arbeiten und ihren Arbeitskäufer:innen völlig ausgeliefert sind. Das müssen wir ändern, und wir müssen alle organisieren."
Erfahrt mehr über die Gründung der neuen Bausektion der Gewerkschaft SAC Syndikalisterna: https://direkteaktion.org/gewerkschaft-in-stockholm-gruendet-bausektion/
#gewerkschaft #Baugewerbe #Stockholm #Schweden

olladij_tudajev@joindiaspora.com

Es kann nicht sein, was nicht sein darf: Nachdem der erste Anlauf zur Übernahme des Wohnungskonzerns #DeutscheWohnen durch die #Vonovia vor wenigen Wochen gescheitert war, verkündeten beide Unternehmen Anfang August direkt den nächsten Versuch. In den hartnäckigen Fusionsbemühungen zeigt sich einmal mehr, wie sehr der Drang nach immer größeren Bewirtschaftungsplattformen die Geschäftsmodelle der führenden börsennotierten Wohnungsunternehmen bestimmt. Der Treiber hierfür ist die Erwartung der Anleger*innen auf stetig wachsende Rendite. Diese Erwartung gibt den Takt für die ständig fortschreitende Industrialisierung der Mietenabschöpfung vor und prägt die gesamte Geschäftstätigkeit der Vonovia und anderer börsennotierter Wohnungskonzerne.
Die Vonovia ist mit ca. 415.000 Wohnungen der größte deutsche Vermietungskonzern, Deutsche Wohnen mit 155.000 Wohnungen der zweitgrößte. Beide versprechen ihren Anleger*innen nicht nur den langfristigen Wertzuwachs ihrer Aktien, sondern auch eine stetig wachsende Dividende. Dies garantiert die Vonovia durch die Kopplung der Dividenden an einen Betrag von 70 Prozent des operativen Ergebnisses (Funds from Operations, FFO).

https://www.akweb.de/ausgaben/673/vonovia-das-geschaeftsmodell-des-groessten-vermietungskonzerns-europas/ #wohnen #miete #brd #schweden #frankreich #niederlande #kapitalismus #berlin #mietendeckel #börse