#öpnv

oliver@societas.online

Personalmangel bei der Bahn, Autos, Klima und so
Ist es euch auch schon aufgefallen? Der #Bahn fehlt #Personal. Kaum ist ein #Triebwagenführer krank, fällt auch schon eine Zug aus und eine Strecke wird nicht befahren. Da ich den #ÖPNV nutze, merke ich das andauernd. Immerhin wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet, damit ist man aber wieder länger unterwegs.

Eigentlich müsste das ja so laufen: Die Lokführer müssten streiken, dadurch höhere Löhne erkämpfen und in der Folge würden sich vielleicht mehr Leute erbarmen diesen Job zu machen. Keine Ahnung, warum das nicht so läuft.

Ich weiß nur eins: Obwohl ich eigentlich auch aus Überzeugung den ÖPNV rege nutze, bin ich echt froh, wenn ich wieder ein Auto habe. Man ist damit deutlich freier und schneller. Und ich kann damit auch da hin, wo der Bus oder die Bahn nicht hin fährt oder Tage braucht.

Die Landbevölkerung und auch die Bewohner kleinerer Städte sind sowieso oft auf ein Auto angewiesen, weil sie den ÖPNV schlicht nicht nutzen können, weil sie damit nicht zur Arbeit kommen. Wenn ich nur ein paar Kilometer weiter vom Bahnhof weg wohnen würde, hätte ich auch dieses Problem. Dann könnte ich bestenfalls P+R nutzen, der das Auto aber ja nicht überflüssig macht. Die Kosten für Anschaffung und Unterhalt des Autos hätte man dann auch an der Backe, spart halt nur etwas Sprit und steckt das Geld in ein Ticket für die Bahn.

An dem Punkt relativiert sich mein Verständnis für manche Klimaaktivisten. So sehr ich ja auch für den Klimaschutz bin, so sehe ich aber doch die Lebenswirklichkeit für viele Menschen. Da müsste man eigentlich ganz andere Dinge unternehmen, statt sich auf die Straße zu kleben oder Kunst zu attackieren. Ich denke jedenfalls nicht, dass das hilft.

Wäre es nicht sinnvoller Flughäfen zur Hauptreisezeit zu blockieren? Oder Triebwagenführer zu werden anstatt einen Bachelor in irgendwas zu machen? Oder - was ich persönlich gut fände - den Konsumwahn irgendwie zu bekämpfen? Fragen über Fragen, auf die ich auch nicht die eine richtige Antwort habe.

oliver@societas.online

Ich brauche einen günstigen, klappbaren #e-Roller. In erster Linie für die Stadt in Verbindung mit #ÖPNV und für #Wardriving. Kennt sich da einer aus und kann was empfehlen? Das wäre prima, dann spare ich mir das Rumgesuche. Nicht zu winzige Räder wären vielleicht gut, damit man sich nicht gleich bei der ersten unebenen Gehwegplatte lang macht.

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #gesellschaft #soziale-frage #mobilität #öpnv #verkehrswende #politikversagen

49 Euro sind viel zu teuer

....49 Euro fühlen sich heute ja fast schon wieder wie GroKo an. Da werden viele halt dann doch lieber das Auto nehmen. An alle, für die 49 Euro im Monat aufgrund von Armut ein unüberwindbares Hindernis darstellen, verschwendet diese Koalition ohnehin nur peripher Gedanken.

45,02 Euro für „Verkehr“ sieht der Regelsatz für Hartz IV vor, der als Bürgergeld von Januar an gelten soll. Man könnte jetzt denken: Fehlen ja nur 3,98 Euro und Erwerbslose können durch die ganze Republik fahren. Doch woher sollen sie diese 3,98 Euro nehmen, wenn schon die 174,19 Euro für Nahrung nicht reichen werden, weil alles immer noch teurer wird? Und selbst wer die knapp vier Euro zusammenkratzt und das 49-Euro-Ticket kauft – eine Fahrt von Rostock zu den Enkeln in München mit dem ICE ist da nicht drin. Gilt jetzt: Wer nicht arbeitet, soll gefälligst 13 Stunden Regionalbahn fahren?

Und wenn das Ticket schon 49 Euro kosten muss, weil die Ampel-Regierung scheinbar nicht in der Lage ist, die Mittel für den nötigen Ausbau der Infrastruktur des öffentlichen Nahverkehrs aufzubringen, dann müssen zumindest die Bürgergeld-Regelsätze so steigen, dass endlich das Existenzminimum gewährleistet ist. Nicht um 53, um 200 Euro, wie es die Sozialverbände fordern.
- https://www.freitag.de/autoren/sebastianpuschner/49-euro-sind-viel-zu-teuer

birne@diaspora.psyco.fr

Der schnellste Weg zum Klimaziel

VERANSTALTUNGSHINWEIS
Wann: Di., 13.09.2022, 20 Uhr
Wo: Haus 73
Schulterblatt 73,
20357 Hamburg

#taz #tazSalon #ÖPNV #Hamburg #HH #Hochbahn

Die Teilnahme vor Ort ist nur mit einem im Voraus gebuchten kostenlosen Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über unser unten stehendes Ticketportal. Der Eintritt ist kostenlos.

christophs@diaspora.glasswings.com

Jo on Twitter: "30.11.2022: Ein Experten[sic!]team des Verkehrsministeriums unter @Wissing stellt das radikal vereinfachte neue ÖPNV-System in Deutschland mit nur noch acht Tarifzonen vor. https://t.co/1ycM0s0DpK" / Twitter

Damit kann ich leben!
#9EuroTicket #öpnv

https://twitter.com/Grumpfdalm/status/1565419474467098625

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Es gibt kaum ein Thema, bei dem derzeit so deutlich wird, wie groß die Schieflage in der Subventionierung von #Mobilität in #Deutschland ist. Denn nicht grundlos dreht sich die Diskussion um die Aufhebung des Dienstwagenprivilegs auf der einen Seite und die Schaffung eines preiswerten #ÖPNV -Tickets auf der anderen, das sich alle leisten können. Und nicht grundlos ist die Autofahrerpartei #FDP gegen beides.
Es geht dabei nicht nur um #Geld. Obwohl allein schon der Geldfaktor Erstaunliches zu erzählen hat. Denn allein das sogenannte Dienstwagenprivileg kostet den Steuerzahlen jedes Jahr Milliarden. „Drei bis fünf Milliarden Euro im Jahr kostet nach Schätzungen das sogenannte Dienstwagenprivileg den #Fiskus“, berichtete etwa der SWR.

https://www.l-iz.de/wirtschaft/mobilitaet/2022/08/ausgebremste-verkehrswende-ein-bundesweites-oepnv-ticket-ist-kostet-den-bund-weniger-als-das-dienstwagenprivileg-467859 #verkehr #klima #brd #9euroticket #co2

utzer@social.yl.ms

Fangen wir doch mal mit einem 100€ Ticket an, jedes Jahr senken wir, basierend auf dem heutigen Preis, den Preis um 1% und erhöhen ihn bei alles Kosten für Autos um 1%, meinetwegen auch 2 oder 3%. Und dann bauen wir gleichzeitig jedes Jahr den #ÖPNV und die #Bahn extrem aus.

aktionfsa@diasp.eu

12.08.2022 Klimaticket als Nachfolger fürs 9€-Ticket

Nicht mehr als 1 Euro pro Tag

Der Finanzminister verweigert bisher eine Folgeregelung für das in 3 Wochen auslaufende 9€ Ticket. Hundertausende haben in der nach unserer Meinung zu kurzen "Testphase" gemerkt, dass neben dem privaten PKW auch andere Möglichkeiten bestehen von A nach B zu fahren.

Greenpeace hat bereits über 230.000 Unterschriften unter eine Petition für ein Klimaticket gesammelt. Es müssen mindestens eine Million zusammenkommen!

Jetzt Klimaticket fordern!

Das 9-Euro-Ticket übertrifft alle Erwartungen: Über 30 Millionen Tickets wurden alleine im ersten Monat genutzt. Viele Personen bevorzugen Bus und Bahn und lassen das Auto stehen, wenn das Monatsticket bezahlbar und einfach zu buchen ist. Das hilft dem Klima und entlastet etliche Menschen, besonders aus einkommensschwachen Haushalten, ganz konkret.

Das 9-Euro-Ticket hat gezeigt, dass Bus- und Bahnfahren auch günstig und einfach sein kann. Ein Klimaticket für maximal 1 Euro pro Tag als dauerhafte Nachfolge könnte Haushalte entlasten und das Klima schützen.

Das Geld dafür ist da, es muss nur gerechter verteilt werden, denn derzeit zahlen wir alle Milliarden an klimaschädlichen Subventionen wie z.B. dem Dienstwagenprivileg, das besonders Gutverdienende begünstigt. Mit dem Abbau dieser ungerechten Subventionen können ein Klimaticket und der Ausbau von Bus und Bahn, insbesondere auf dem Land, finanziert werden.

Denn das ist die Achillesferse des ÖPNV - es gibt ihn in den Städten, aber auf dem Land kommt der Bus vielleicht nur 3-mal am Tag. Es ist noch viel zu tun - man muss es nur wollen. Immerhin hat der 3-Monatstest mit dem 9€ Ticket gezeigt, was im bereits bestehenden ÖPNV steckt. Die wirklich überfüllten Züge waren eine Randerscheinung zum Einstieg zu Pfingsten. Und der bestehende ÖPNV fährt sowieso, dann sollten die Fahrzeuge für eine noch bessere Klimabilanz auch ausgelastet sein - ohne Einbußen bei der Bequemlichkeit.

Zur Freiheit gehört auch Freizügigkeit - die Möglichkeit jederzeit andere Menschen zu besuchen und sich auszutauschen.

Mehr dazu und Petition unterschreiben bei https://act.greenpeace.de/klimaticket
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3p6
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8110-20220812-klimaticket-als-nachfolger-fuers-9€-ticket.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8110-20220812-klimaticket-als-nachfolger-fuers-9€-ticket.htm
Tags: #Klimaticket #Mobilität #Allianz #Petition #Geringverdiener #Verhaltensänderung #ÖPNV #9#Fahrpreise #Klima #Umwelt #Energie #Studien #Verkehrsdaten #Zuschüsse #Steuersubventionen #Stadt-Land-Gefälle

m-j-revenge@diaspora.psyco.fr

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"Lindner meint zur Verteidigung seiner Ablehnung eines Nachfolgers des #9Euroticket/s, dass es nicht fair jenen gegenüber sei, die das mitfinanzieren, obwohl sie den #ÖPNV nicht nutzen. Funfact: Die Mehrheit der Bürger finanziert auch sein Gehalt mit, obwohl er ihnen nicht nützt."

Guido Kühn - Wiki
Guidos Originalpost - Pixelfed
Guidos Welt - Die Welt aus Sicht meiner Stifte

#Guido-Kühn #Cartoon #Pixelfed #Lindner #Nutzlos #NoFDP #Politik #Homepage #Wikipedia

konrad@pod.interlin.nl

Gratismentalität?

Der Ober-FDPler Lindner nennt im Gespräch über das "Neun-Euro-Ticket" dieses so. Und er hat nicht überlegt.

Der Öffentliche Verkehr heißt so da er für alle Leute offen stehen soll und getragen wird. Zugleich hat er die Aufgabe Personen möglichst schonend für Alle zu bewegen. Der Staat gibt einiges an Geld dazu dass diese Aufgabe - mehr oder weniger - gut erfüllt werden kann. Da ist aber nix gratis und manche nehmen auch - zeitliche - Nachteile bewußt in Kauf.
Der individuelle Automobilverkehr schädigt die Umwelt und wird massiv Subventioniert. Straßenbenutzung ist für PKWs umsonst (und nun wird ja auch der Sprit "gestützt") und wir bauen weitere, neue Straßen. Und die Umwelt zu mit Beton, Gestank und Lärm.

Das ist die Gratismentalität von der in dem Zusammenhang die Rede sein sollte - nicht das besser zugängliche Ticket.

#9EuroTicket #Lindner #Gratismentalität #FDP #Politik #ÖPNV #Autobahn #Infrastruktur

elijahu@pod.geraspora.de

Ich bin nicht überrascht

Eines hat sich nach über zwei Monaten Neun-Euro-Ticket für die Benutzung des Nahverkehrs als einigermaßen sicher herausgestellt, auch wenn es leider viel zu selten so klar benannt wird: Wenn sich die Menschen in der Bundesrepublik Deutschland nicht mit Bussen, Bahnen und Nahverkehrszügen bewegen, dann liegt das in sehr vielen Fällen…

  1. …nicht an der viel beklagten Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit,
  2. …nicht an der schlechten Abdeckung weiter Bereiche des Landes durch Nahverkehrsmittel,
  3. …nicht am mangelnden Komfort, und
  4. …auch nicht daran, dass die Bahnhöfe nicht schön aussehen, …

…sondern in erster Linie am viel zu hohen Preis für diese Verkehrsmittel und oft wohl auch an absurden, nicht durchschaubaren Tarifstrukturen von ÖPNV-Betreibern. Wenn dieser viel zu hohe Preis wegfällt und man nicht lange danach suchen muss, welche Fahrtkosten entstehen, falls man sich einmal durch die Gebiete verschiedener Nahverkehrsbetreiber bewegen muss oder möchte, werden alle diese von Journalisten und Politikern gern aufgezählten Gründe eher nebensächlich; immer noch ärgerlich, aber nichts, was von der Fahrt abhält.

Und dementsprechend voll waren die Straßenbahnen, die Busse und die Züge.

Nein, ich bin davon nicht überrascht. Wer manchmal mit »normalen« erwerbstätigen Menschen spricht, bei denen das Geld nicht einfach in den jeweils erforderlichen Mengen aus der Steckdose quillt, hätte das schon vorher gewusst. Mitglieder der Classe politique, die es schließlich zum Abgeordneten bringen, scheinen solche Gespräche nur noch sehr selten oder gar nicht zu haben.

So, wie es im Moment aussieht, wird die politische Lektion aus dieser recht teuer erworbenen Einsicht darin bestehen, dass man den alten Zustand mit viel zu hohen Preisen und teilweise undurchschaubar-überkomplizierten Tarifstrukturen wiederherstellt.

Unter anderem deswegen, weil ein Typ wie Christian Lindner (FDP), der als Abgeordneter des Deutschen Bundestages eine Bahncard 100 kostenlos bekommt, obwohl er wohl lieber Porsche fährt, in seinem grenzenlosen und fanatischen Armenhass anderen Menschen nicht das 9-Euro-Ticket gönnt und dabei die Stirn hat, seine Haltung ausgerechnet damit zu begründen, dass die angebliche mit dem 9-Euro-Ticket verbundene »Gratismentalität« ein Problem mit der »Fairness« habe.

Die Frage, wie fair eigentlich Tankrabatte und Autokaufprämien gegenüber den Menschen sind, die aus dem einen oder anderen Grund kein Auto haben oder haben wollen, hat leider nicht den Weg in sein mutmaßlich kernkorruptes Bewusstsein gefunden – genau so wenig wie die Frage, ob es nicht mal »fair« wäre, den Nahverkehr auch außerhalb der Städte so viel verfügbarer zu machen, dass man auch dort ohne Auto leben kann.

Solche Gestalten wie Christian Lindner (FDP) sind übrigens auch ein Problem. Leider wird es nicht von Christan Lindner (FDP) beseitigt.

Zweitverwertet aus meiner Homepage | #9EuroTicket #Armenhass #BRD #Bundesregierung #FDP #Lindner #ÖPNV